DE621275C - Schloss, dessen Zuhaltungen durch einen Doppelbartschluessel eingeordnet werden - Google Patents

Schloss, dessen Zuhaltungen durch einen Doppelbartschluessel eingeordnet werden

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DE621275C
DE621275C DEH138154D DEH0138154D DE621275C DE 621275 C DE621275 C DE 621275C DE H138154 D DEH138154 D DE H138154D DE H0138154 D DEH0138154 D DE H0138154D DE 621275 C DE621275 C DE 621275C
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Germany
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tumblers
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lock
double
bolt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß, dessen "Zuhaltungen durch einen Doppelbartschlüssel eingeordnet werden. Sie besteht darin, daß in diesem Schloß nur Zuhaltungen gleicher Form vorgesehen sind, die schwenkbar in vier verschiedenen Stellungen zur Schlüsselachse verwendbar sind, wobei jede Zuhaltung in zwei der möglichen Stellungen sperrend in den Riegel eingreift, während sie in den beiden anderen Stellungen den Schloßriegel unbeeinflußt läßt, solange sie nicht aus ihrer Lage verschwenkt wird.
Das Schloß ist nachstehend) beschrieben und auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. ι zeigt den Schloßriegel mit Führung im Schloßgehäuse.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen zwei Zuhaltungen •in verschiedenen Lagen und Stellungen. Die ■ gestrichelten Linien zeigen die Lagen, der ausgeschwenkten Zuhaltungen an.
Fig. 4 zeigt einen Schlüssel beliebiger Fräsung.
In Fig. ι sind e, f, g und h vier senkrecht zur Riegelebene verlaufende und starr mit dem Riegelschaft verbundene Bolzen, in die die Zuhaltungen eingreifen. Die Riegelbewegung erfolgt in bekannter Weise durch den in Schließrasten eingreifenden Schlüssel. Die gestrichelten Linien in Fig. 1 zeigen die Lage des vorgeschlossenen Riegels an.
Die verwendeten Zuhaltungen haben alle die gleiche Form. In der Fig. 2 ist die Zuhaltung α ein zweiarmiger Hebel, der um eine der festen Achsen b oder c schwenkbar ist. Die Zuhaltungen α haben auf der dem Schlüssei abgewandten Seite eine Nasei. Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung befindet sich diese Nase der linken Zuhaltung oben über dem Riegelbolzen e und die Nase der anderen Zuhaltung unten am Sperrbolzen h. In Fig. 3 sind die Zuhaltungen in umgekehrter Weise angeordnet, so daß der Sperrzapfen der linken Zuhaltung unten und der rechten Zuhaltung oben liegt. Um den Riegel bewegen zu können, müssen die beiden Zuhaltungen durch den zugehörigen Schlüssel eingeordnet werden. Die Nasei der Zuhaltung rechts unten in Fig. 2 befindet sich neben dem Bolzen h und die Nase links unten in Fig. 3 neben dem Bolzen /. Diese Zuhaltungen bilden kein Hindernis für die Riegelbewegung. Würden sie aber in die gestrichelten Lagen ausgeschwenkt, so· würden die Nasen i sich über die Bolzen h und f in Fig. 2 und 3 legen. Um den Riegel bewegen zu können, dürfen die beiden Zuhaltungen nicht ausgeschwenkt werden. Dem Schlüssel fällt daher die Aufgabe zu, nur die sperrenden Zuhaltungen, also in Fig. 2 die linke und in Fig. 3 die rechte Zuhaltung, auszuschwenken, dabei aber die nur sichernden Zuhaltungen in· ihrer Lage zu belassen.
Jede der Zuhaltungen α kann, je nachdem wie sie eingelegt wird, jede der vier verschiedenen Stellungen einnehmen. Durch die Feder / werden die Zuhaltungen in die eine oder
andere Lage gedrückt und gehalten. Je nachdem die Zuhaltung eine der vier moglichen Stellungen einnimmt, kommt ihr entweder die Aufgabe zu, den Riegel zu sperren oder den Riegel durch eine Bereitschaftsstellung zu sichern, derart, daß sie sperrend wirken, wenn sie durch einen nicht passenden Schlüssel ausgeschwenkt werden. Der Teil der Zuhaltung, der bei einer Sperrstellung dem
ίο Schlüssel zugekehrt ist, muß in seiner Gestalt dem Teil der Zuhaltung gleichen, der in einer Sicherungsstellung dem Schlüssel gegenübersteht. ·
Die Form der verwendeten Zuhaltung kann beliebig sein. Wesentlich ist aber, daß in einem Schloß nur Zuhaltungen einer Form Verwendung finden, so daß· die Zuhaltungen unter sich und von einer Stellung zur andern umgestellt werden können. Die Gleichheit der Zuhaltungen nach Größe und Ausgestaltung ergibt, daßi bei jeder moglichen Stellung die Zuhaltungen nach der Schlüsselseite zu sich immer gleich ausgerichtet darbieten und somit der Schlüssel stets einer Anzahl
as gleichgeformter und gleichgerichteter Zuhaltungsarme gegenübersteht. Hierin ist die Sicherheit des Schlosses begründet. Weder durch ein Abtasten von der Schlüsselseite her noch durch versuchsweises Ausschwenken ist die jeweilige Funktion einer Zuhaltung zu ermitteln. Jedes Suchen bleibt aussichtslos, da gemachte Fehler nicht erkannt werden können.
In bezug auf den Schlüssel bedingt die Gleichheit der Zuhaltungen weiter, daß die einzelnen Schlüsselbärte, die die Zuhaltungen ausschwenken, gleich lang sein müssen. An den Stellen, wo der Schlüssel in Bereitschaftsstellung befindliche Zuhaltungen nicht ausschwenken darf, muß er zwischen den einzelnen Bartteilen Nuten aufweisen, die mindestens so tief sein müssen, daß die Sicherungszuhaltungen nicht vom Schlüssel berührt werden.
Fig. 4 zeigt einen Schlüssel für ein Schloß der beschriebenen Art mit beispielsweise 16 Zuhaltungen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schloß, dessen Zuhaltungen durch einen Doppelbartschlüssel eingeordnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schloß nur Zuhaltungen gleicher Form vorgesehen sind, die in vier verschiedenen Stellungen zur Schlüsselachse verwendbar sind, wobei jede Zuhaltung in zwei der moglichen Stellungen sperrend in den Schloßriegel eingreift, während sie in den beiden anderen Stellungen den Schloßriegel unbeeinflußt läßt, solange sie nicht aus ihrer Lage geschwenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH138154D 1933-11-22 1933-11-22 Schloss, dessen Zuhaltungen durch einen Doppelbartschluessel eingeordnet werden Expired DE621275C (de)

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