DE646623C - Drehzylinderschloss - Google Patents
DrehzylinderschlossInfo
- Publication number
- DE646623C DE646623C DEB159488D DEB0159488D DE646623C DE 646623 C DE646623 C DE 646623C DE B159488 D DEB159488 D DE B159488D DE B0159488 D DEB0159488 D DE B0159488D DE 646623 C DE646623 C DE 646623C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tumblers
- spring
- rotary cylinder
- springs
- open
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
- E05B21/06—Cylinder locks, e.g. protector locks
- E05B21/063—Cylinder locks, e.g. protector locks of the sliding-plate tumbler type
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Sind schon Störungen durch gebrochene Zuhaltungsfedern bei jedem Schloß unerwünscht,
so sind sie bei hochwertigen Schlössern für Tresoranlagen von besonderem Nachteil.
Bei Schlössern einfacherer Bauart ist der bei Bruch einer Zuhaltungsfeder auftretende
Schaden noch verhältnismäßig leicht zu beheben. Bei hochwertigen Schlössern hingegen,
die aus einer Vielzahl feinster Zuhaltungeri bestehen, würde aber der Bruch nur
einer einzigen Feder zur Folge haben, daß das Schloß vollständig ausgebaut werden
müßte, und zu diesem Zweck wiederum müßte die Tresortür ο. dgl. gewaltsam zerstört wer-
• 5 den, da sich das Schloß ohne Ausbau nicht
öffnen läßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Störungen an einem hochwertigen
Drehzylinderschloß infolge Bruches einer Zuhaltungsfeder mit Sicherheit zu vermeiden,
was gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht wird, daß jede dieser Zuhaltungen
in einer Kammer eingeschlossen ist, die von den in bekannter Weise zwischen den geführten Zuhaltungen angeordneten Zwischenwänden,
der Innenwand des Drehzylin- ' ders und den Kanten der Zuhaltungen gebildet ist. Sollte aus irgendwelchen Gründen
eine solche Feder einmal brechen, so bleibt sie in dieser Kammer eingeschlossen und
kann sich zwischen keinen anderen Teil des Schlosses klemmen und dessen Gang behindern.
Drehzylinderschlösser mit in bekannter Weise tangential in die Zuhaltungen eingelassenen
Blattfedern, die ohnehin weit weniger zum Brechen neigen, können somit als unbedingt
.zuverlässig in bezug auf Federstörungen bezeichnet werden.
Die Zeichnung läßt als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Drehzylinderschloß erkennen,
welches sowohl offene als auch geschlossene Zuhaltungen aufweist.
Die Fig. 1 zeigt eine geschlossene Zuhaltung in Draufsicht, während die
Fig. 2 offene oder geteilte Zuhaltungen, gleichfalls in Draufsicht, erkennen läßt.
Fig. 3 ist ein Axialschnitt durch die Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt einen Schlüsselbart mit einer Einzelheit, welche die Wirkung der Federn
bei deren Bruch ersetzt.
Die in die geschlossenen Zuhaltungen 11
und in die offenen Zuhaltungen 15 etwa tangential eingelassenen Blattfedern sind mit 7
bezeichnet. Auf die geschlossenen Zuhaltungen 11 (Fig. 1) wirkt nur je eine solche
Feder 7 ein. Die Federn der offenen Zuhaltungen IS (Fig. 2) sind dagegen derart angeordnet,
daß sich die beiden Federn 7, von denen je eine an einer Zuhaltung befestigt ist, gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen.
Wenn daher eine Feder einmal brechen
sollte, so wird die betreffende Zuhaltung immer noch durch die Feder der anderen Zuhaltungshälfte
in die Schließlage gedrängt werden. Überdies kann der Bruch einer solr
chen Feder das Schloß niemals verklemmen, weil jede einzelne Feder in einer allseitig ge-·
schlossenen Kammer 8 liegt, die von je zwei' der zwischen den Zuhaltungen angeordneten
Zwischenwänden 21 der betreffenden Zuhaltungen und von der Innenwand des drehbar
im feststehenden Außenzylinder 14 gelagerten Zylinders 13 begrenzt wird.
Wie bereits erwähnt, wird beim Bruch eine der beiden Federn der offenen Zuhaltungen
• 5 die betreffende Zuhaltung immer noch durch die andere Feder in die Schließlage gedrängt.
Bei den geschlossenen Zuhaltungen, die nur eine Feder aufweisen, ist dies nicht möglich.
Aus diesem Grunde kann man gemäß einem
ao weiteren Merkmal der Erfindung den Schlüssel 20 des Schlosses so ausbilden, daß die den
geschlossenen Zuhaltungen entsprechenden Bartstufen des Schlüssels mit Schrägflächen
versehen sind, wie sie Fig. 4 bei 10 erkennen läßt. Beim Abziehen des Schlüssels werden
daher die Zuhaltungen, für welche solche Schrägflachen vorgesehen sind, zwangsläufig
in die Schließlage gedrängt, selbst wenn ihre Feder gebrochen sein sollte.
Claims (3)
- Patentansprüche: 3<>ι. Drehzylinderschloß, dessen Zuhaltungen unter Wirkung von etwa tangential eingelassenen Blattfedern stehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Federn (7) in einer Kammer eingeschlossen ist, die von den in bekannter Weise zwischen den geradlinig bewegten Zuhaltungen (15) angeordneten Zwischenwänden, der Innenwand des Drehzylinders (13) und den Kanten der zugehörigen Zuhaltungen gebildet ist.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die geschlossenen als auch die offenen Zuhaltungen mit je einer Feder ausgerüstet sind, wobei aber die Federn (7) der offenen Zuhaltungen in der Weise angeordnet sind, daß jede Feder auf beide Zuhaltungen einwirkt.
- 3. Schlüssel für Schlösser nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bartstufen Schrägflächen aufweisen, die die ihnen entsprechenden Zuhaltungen beim Abziehen des Schlüssels kraftschlüssig auch dann in die Schließlage bringen, wenn die zugehörige Zuhaltungsfeder gebrochen ist.Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB159488D DE646623C (de) | 1933-02-04 | 1933-02-04 | Drehzylinderschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB159488D DE646623C (de) | 1933-02-04 | 1933-02-04 | Drehzylinderschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646623C true DE646623C (de) | 1937-06-18 |
Family
ID=7004178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB159488D Expired DE646623C (de) | 1933-02-04 | 1933-02-04 | Drehzylinderschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646623C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061226B (de) * | 1955-04-21 | 1959-07-09 | Theodor Kromer | Schluessel, insbesondere Zweibartschluessel, fuer Protektorschloesser und aehnliche Drehzylinderschloesser |
-
1933
- 1933-02-04 DE DEB159488D patent/DE646623C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061226B (de) * | 1955-04-21 | 1959-07-09 | Theodor Kromer | Schluessel, insbesondere Zweibartschluessel, fuer Protektorschloesser und aehnliche Drehzylinderschloesser |
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