DE609897C - Malschloss, dessen den Riegel sperrende Zuhaltungsscheiben nach ihrer Freigabe durchFedern aus der Offenstellung in ihre Ausgangsstellung zurueckgedreht werden - Google Patents

Malschloss, dessen den Riegel sperrende Zuhaltungsscheiben nach ihrer Freigabe durchFedern aus der Offenstellung in ihre Ausgangsstellung zurueckgedreht werden

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DE609897C
DE609897C DEP67213D DEP0067213D DE609897C DE 609897 C DE609897 C DE 609897C DE P67213 D DEP67213 D DE P67213D DE P0067213 D DEP0067213 D DE P0067213D DE 609897 C DE609897 C DE 609897C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

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  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Malschlösser, deren den Riegel sperrende Zuhaltungsscheiben nach ihrer Freigabe durch Federn aus der Offenstellung in ihre Ausgangsstelhmg zurückgedreht werden. Sie besteht darin, daß der Abstand zwischen den Sperransätzen des Riegels und den auf dem Umfang liegenden Berührungsflächen der einzelneu Zuhaltungsscheiben verschieden groß ist.
Bei den bekannten Schlössern dieser Art werden die unter Federwirkung stehenden Zuhaltungsscheiben durch besondere Feststellmittel in der jeweils eingestellten Lage festgehalten, die nach dem Schließen des Schlosses entweder selbsttätig beim Zumachen der Tür oder eines Behälterdeckels ausgelöst werden oder von Hand zu bedienen sind. Durch die Erfindung werden diese besonderen Feststell- und Auslösemittel überflüssig, da der Riegel selbst zum Festhalten der Scheiben benutzt wird. Um diese Vereinfachung zu erreichen, ist der Riegel mit einer den Zuhaltungsscheiben entsprechenden Zahl von Sperransätzen versehen, und die Zuhaltungsscheiben sind in verschiedener Entfernung von diesen Sperransätzen angeordnet. Die Einstellung der Sperrscheiben muß in genauer Reihenfolge, bei der Scheibe mit dem geringsten Abstand beginnend, vorgenommen werden. Der Riegelansatz tritt dann in den Freigabeausschnitt so tief ein, wie es die nächste Scheibe zuläßt, Die erste Scheibe wird nun in ihrer Einstellung durch den Riegel entgegen der Wirkung ihrer Feder gehalten. Danach, wird die Scheibe mit dem nächstfolgenden Abstand eingestellt usf. Befinden sich sämtliche Scheiben in der richtigen Einstellung, dann kann der Riegel vollends zurückgezogen und das Schloß geöirnet werden. In der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel «einer solchen Schloßanordnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. ι die Sperranordnung bei einem Schloß mit bügeiförmigem Gehäuse in Vorderansicht,
Abb. 2 das Schloß in Seitenansicht,
Abb. 3 bis 5 verschiedene Stellungen der Scheiben zu dem Riegel.
In einem je nach dem Verwendungszweck geformten Schloßgehäuse α gleitet ein Riegel b mit zwei Sperransätzen d1 und d2 und ■ einem aus dem Gehäuse herausragenden Griffansatzo". Der Riegel steht unter der Wirkung einer Feder c, die ihn gegen die Zuhaltungsscheiben e1 und e3 zieht. Die Zuhaltungsscheiben sind in dem Gehäuse gelagert und werden durch auf den gleichen Achsen sitzende Zeichenscheiben iL, i2 eingestellt. Um die Achsen gewickelte Torsionsfedern Z1, /2 sind bestrebt, die Scheiben in ihre Ausgangsstellung zurückzudrehen. Die Zuhaltungsscheiben weisen neben einem glatten Bogenstück in bekannter Weise je einen hinreichend tiefen Freigabeeinschnitt o1, o" und mehrere nicht so tiefe Täuschungsein-
schnittet auf. Der Riegel kann in verschiedenartiger Weise zur Wirkung gelangen. In dem beschriebenen Ausführungsibeispiel ist er mit einer Abbiegung ρ versehen, die hinter einem fingerartigen Fortsatz r eines um 'einen festen Zapfens schwenkbaren Hebelskgreift. Dieser Hebel k hat an seinem anderen Ende eine Sperrnaseq. Durch eine Feder/ wird die Sperrnase mit einer entsprechend geformten Nasei eines bügelartig ausgebildeten Verschlußstückes m in Eingriff gehalten. Dieses Verschlußstück m steht unter der Wirkung einer Feder«. Ein aus dem Schloßgehäuse herausragender Ansatz ti dient zum Verschieben des Verschlußstückes m !entgegen der Spannung der Feder« in die Sperrlage.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Schlosses ist folgende:
Der Riegel & wird mit seinem Ansatz d1 durch die Feder c gegen das glatte Bogenstück der Scheibe e1 gezogen. Die Einstellung des Schlosses muß nun bei der Scheibe e1 beginnen. Beim Drehen der Scheibe gleitet der Sperransatz dl in einen der dem Bogemstück benachbarten Täuschungsemschnitte dieser Scheibe. Durch den Handgriff g wird der Riegel wieder um so viel zurückgedrückt, daß sich die Scheibe ungehindert drehen läßt. Sie wird nun entgegen der Wirkung ihrer Rückholfeder Z1 so eingestellt, daß der Ansätze?1 des Riegels in den Freigabaausschnitto1 eintritt. Der Riegel wird nun so weit nachgelassen, bis der Anschlag d2 zur Anlage an das Bogenstück der Scheibe e2 kommt. Die Scheibe d1 wird währenddessen durch, den in ihrem Freigabeausschnitt o1 befindlichen Sperransatz d1 in der eingestellten Lage festgehalten. Nun wird in gleicher Weise wie die erste Scheibe auch die zweite Scheibe e2 eingestellt. Das in der Abb. 1 dargestellte Schloß ließe sich nunmehr öffnen. Bei Schlössern mit noch mehr Zuhaltungsscheiben müßte nun die Scheibe eingestellt werden,, die nunmehr mit dem zugehörigen Sperransatz in Berührung kommt. Nachdem sich sämtliche Sperransätze indem •Freigabeausschnitt ihrer zugehörigen Zuhaltungsscheibe befinden, wird der Riegel & durch die Federe so weit verschoben, daß seine Nase ρ gegen den Fortsatz/· des HebelsA drückt und diesen verschwenkt. Dadurch wird die Nase q von der Nase Zi des Verschlußstückes m gelöst, und das Verschlußstück schnellt unter der Wirkung der Feder« in die Offenlage.
Um das Schloß wieder zu schließen, wird zunächst der Riegel b entgegen der Spannung seiner Federe1 aus den Freigabeausschnitten der Zuhaltungsscheiben zurückgezogen. Die Zuhaltungsscheiben schnellen dann unter dem Einfluß ihrer Federn in die Sperrlage zurück, und nach dem Loslassen des Griffes g legt sich der Sperransatz d1 dann wieder gegen das Bogenstück der Scheibe e1. Danach wird das Verschlußstückm mit -Hilfe der Handhabe u in die Sperrlage gebracht. Seine Nase t greift hinter die Nase q des Hebels k, und das Schloß ist gesperrt.
Die Anordnung der Scheiben gemäß der Erfindung hat neben der Einfachheit der Anordnung noch den Vorteil, daß eine genaue Reihenfolge bei der Einstellung der Zuhaltungsscheiben befolgt werden muß, wodurch eine erhebliche Steigerung der Sicherheit erzielt wird; denn wenn man diese Reihenfolge nicht kennt, ist ein Einstellen des Schlosses unmöglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Malschloß, dessen den Riegel sperrende Zuhaltungsscheiben nach ihrer Freigabe durch Federn aus der Offenstellung in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Sperransätzen des Riegels und den auf dem Umfang liegenden Berührungsflächen der einzelnen Zu- -. haltungsscheiben verschieden groß ist
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP67213D 1933-03-14 1933-03-14 Malschloss, dessen den Riegel sperrende Zuhaltungsscheiben nach ihrer Freigabe durchFedern aus der Offenstellung in ihre Ausgangsstellung zurueckgedreht werden Expired DE609897C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144616B (de) * 1959-03-19 1963-02-28 Odette Andree Badoud Kombinationsschloss, insbesondere fuer Taschen und Koffer
US4033160A (en) * 1976-03-08 1977-07-05 Mima James J Bicycle lock

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144616B (de) * 1959-03-19 1963-02-28 Odette Andree Badoud Kombinationsschloss, insbesondere fuer Taschen und Koffer
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