DE576419C - Malschloss mit beliebiger Zeichenwahl - Google Patents

Malschloss mit beliebiger Zeichenwahl

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DE576419C
DE576419C DE1930576419D DE576419DD DE576419C DE 576419 C DE576419 C DE 576419C DE 1930576419 D DE1930576419 D DE 1930576419D DE 576419D D DE576419D D DE 576419DD DE 576419 C DE576419 C DE 576419C
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DE
Germany
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locking
lock
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striker
locking pin
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Expired
Application number
DE1930576419D
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English (en)
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CARL HERM KOCH
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CARL HERM KOCH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/12Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß ein die Einstellmerkmale des Malschlosses tragender Körper sowohl zum Auswählen der Einstellzeichen bewegt werden kann, ohne auf den Schließmechanismus einzuwirken, als auch bei offenem Schlosse in beliebiger Stellung mit dem Schließmechanismus gekoppelt werden kann. Es sind Malschlösser mit freier Zeichenwahl vor jedem Schließvorgang bekannt. Bei diesen
ίο Schlössern muß man bei der Wahl der Einstellzeichen während des Drehens der Einstellscheiben die Bremswirkung einer Feder überwinden. Bei dem Erfindungsgegenstand ist dieser, unnötigen Kraftaufwand erfordernde Nachteil vermieden. Da bei den bekannten Schlössern der Zeichenträger und der Sperrteil nur durch Reibung — teilweise durch Rasten unterstützt — miteinander gekuppelt sind, muß notwendigerweise beim Nachlassen der Feder-
ao kraft oder bei Verschmutzen des Schlosses, z. B. durch Eindringen von öl, eine Störung eintreten, die meist ein ungewolltes Verstellen der Zeichenträger gegenüber den Sperrteilen zur Folge hat. Dieses unbeabsichtigte Verstellen der ■ Merkzeichen .kann das öffnen des geschlossenen Schlosses selbst für den Besitzer des Schlosses unmöglich machen. Bei dem Erfindungsgegenstand erfolgt die Einwirkung der Schloßteile aufeinander zwangläufig und sicher ohne Feder.
Ein unbeabsichtigtes Verstellen ist vollkommen ausgeschlossen. Die Erfindung stellt somit einen wesentlichen Fortschritt dar.
Die Ausführung ist in zahlreichen Formen möglich. Einige Ausführungsformen sind in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt. Und zwar zeigt
Abb. ι eine Ausführungsform als Vorhangschloß, teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht,
Abb. 2 eine Ausführungsform für Türen und Deckel,
Abb. 3 ein Schließblech hierfür,
Abb. 4 und 6 die Stellung des Schließbügels e und des Sperrdornes c bei geöffnetem Schließbügel,
Abb. 5 und 7 die Stellung dieser beiden Teile bei geschlossenem Schließbügel,
Abb. 8 den Schließbügel in Einzeldarstellung.
Abb. 9 eine dritte Ausführungsform, in der die Schließeinheiten gegenüber angeordnet sind,
Abb. 10 dasselbe Schloß in Seitenansicht in Offenstellung,
Abb. 11 das Schloß in verschlossenem Zustande und
Abb. 12 den Sperrdorn in Einzeldarstellung.
In einem allseitig geschlossenen Gehäuse k sind beliebig viele — im dargestellten Beispiel drei — Schließeinheiten untergebracht. Jede Schließeinheit besteht aus einer hohlen Einstellwalze a, die drehbar im Gehäuse k gelagert und in bekannter Weise mit Einstellzahlen — Zeichen oder Wörtern — versehen ist. Im Innern dieser Einstellwalzen α ist ein Sperrdorn c gelagert, der gegenüber dieser drehbar und zugleich in seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Dieser Sperrdorn c weist an seinem Umfange eine in sich zurücklaufende Schräg;· nut d auf, in die eine im Mantel der Stellwalze a
angeordnete Stiftschraube b eingreift. Beim Drehen der Einstellwalzen α an dem aus dem Gehäuse herausragenden Griffteil m drehen sich die Sperrdorne c infolge ihrer Reibung an der Wandung der Einstellwalzen mit diesen.
Vor den Sperrdornen c ist in dem Schloßgehäuse k ein Schließbügele drehbar gelagert Der durch das Gehäuse ragende Schenkel p hat auf dem dem Sperrbolzen gegenüberliegenden ίο Teil halbrunden Querschnitt, dessen Flachseite der Stirnfläche der Bolzen c zugekehrt ist. Die Mittellinie des Schließbügels ist derart in dem oberen und unteren Abdeckblech des Gehäuses gelagert, daß er eine Drehung um die von der Stirnfläche und den äußersten seitlichen Rippen gebildeten Kante der in zurückgezogener Stellung befindlichen Sperrdorne vollführen kann. In Sperrlage liegt die Flachseite i des Schenkels/» parallel zu den Längsachsen der Sperrdorne und unmittelbar neben diesen (Abb. 5 und 7). In Offenstellung des Bügels dagegen legt sich die Flachseite i des Schenkels vor die Stirnseite der Sperrdorne (Abb. 4 und 6). An seinem abgesetzten Teil trägt der Schenkel/» des Bügels auf seiner Flachseite für jede Sperreinheit eine etwa dreieckige Nasew, die sich einseitig von der Mitte bis zum Umfang erstreckt.
Ist der Schließbügel e offen, dann kann jede Einstellwalze α mit dem darin befindlichen Sperrdorn c beliebig um seine Achse gedreht werden, ohne daß dem Sperrdorn c eine Eigenbewegung erteilt wird. Er dreht sich einfach mit der Einstellwalze. Sobald aber der Schließbügel e geschlossen wird, greifen die an ihm befindlichen Sperrnasen in eine der Nuten des zu ihr gehörigen Sperrdornes c ein und verhindern so beim Weiterdrehen der Einstellwalzen a das Mitdrehen des Sperrdornes c. Jetzt beginnt die im Mantel der Einstellwalze angeordnete Stellschraube b in der Schrägnut d. des Sperrdornes sich zu verschieben und schiebt ihn in der Richtung seiner Achse nach vorn. Der Sperrdorn c übergleitet dabei die Mitte des Schließbügels e, wie in Abb. 7 strichpunktiert angegeben, und verhindert dadurch ein Zurückdrehen des Schließbügels so lange, bis der Sperr- * dorn c in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wurde.
Sind in dem Schloßgehäuse wie in dem dargestellten Beispiel mehrere Schließeinheiten angeordnet, dann kann der Schließbügel e- nur dann geöffnet werden, wenn alle Sperrdorne c durch Drehen der Einstellwalzen α in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wurden. Hierdurch wird die Sicherheit des Verschlusses gegen unbefugtes Öffnen gegeben. Der Benutzer des Schlosses wählt vor dem Schließen des Schlosses auf jeder im Schloßgehäuse befindlichen Stellwalze das Zeichen aus, das er zum Öffnen benutzen will, und nur wer die bei jedesmaliger Benutzung neu gewählte Zeichenzusammenstellung kennt, kann das Schloß öffnen. Es ergeben zum Beispiel drei Schließeinheiten mit je zehn Einstellmerkmalen auf einer Stellwalze 10x10x10 = 1000 verschiedene Möglichkeiten der Zeichenzusammenstellung. Benutzt wird das Schloß wie folgt: Um beispielsweise Fahrräder, Gepäckstücke usw. mit dem Schlosse zu sichern, wird eine Kette o. dgl. mit dem Schlosse verbunden, das zu verschließende Gut in bekannter Art mit der Kette gesichert und deren Endring in den Haken des Schließbügels e- eingehängt, aus dem der Ring nach dem Drehen des Schließbügels, das nach dem Vorgesagten das Schließen des Schlosses einleitet, nicht mehr herausgenommen werden kann. Soll das Schloß zur Kleidersicherung an Kleiderrechen dienen, dann wird dessen Sicherung ebenfalls in bekannter Weise mit dem Schließbügel & in Verbindung gebracht.
Soll das Schloß als Anschlagschloß für Türen oder an Behältern verwendet werden, dann kann der Schließbügel e durch ein Schließblech/" ersetzt werden, wie z. B. die Abb. 2 und 3 zeigen. In diesem Falle trägt das Schließblech, das an der der Öffnungsrichtung entgegengesetzten Seite eine schmale Anbiegung I aufweist, die Sperrnasen n. In gleicher Höhe dieser Nasen ist das Schließblech mit Bohrungen r versehen, in die die Sperrdorne beim Vorschieben eindringen. Beim Zuklappen der Tür oder des Behälterdeckels greifen die Sperrnasen» in die Längsnut des Sperrdornes c ein und bewirken so in der oben geschilderten Art das Schließen des Schlosses, sobald die Stellwalzen α weitergedreht werden. Die Sperrdorne c gleiten dabei in die Löcher r in dem Schließblech hinein und werden dort so lange gehalten, bis sie in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
Bei der Ausführungsform des Schlosses nach den Abb. 9 bis 12 sind zwei der vorher beschriebenen Schließeinheiten symmetrisch mit den Stirnseiten gegeneinander auf einer gemeinsamen Achse s in einem Gehäuse gelagert. Jeder der Sperrdorne c trägt hier ein sternartiges RadA, in dem er sich wohl in seiner Längsrichtung verschieben, nicht aber gegen dieses verdrehen kann. An Stelle des Schließbügels β der ersten Ausführungsform ist hier ein zwischen den Schließeinheitenliegender, gemeinsamer, quer zur Achse der Schließeinheiten verschiebbarer Riegel g vorgesehen, der an seinem hinteren Ende Sperrnasen η trägt, die beim Vorziehen des Riegels g in eine der Vertiefungen der sternartigen Räder & eingreifen. Damit wird das Mitdrehen des Sperrdornes c mit der Einstellwalze α verhindert, er verschiebt sich beim Weiterdrehen der Einstellwalze, wie schon geschildert, in der Richtung seiner Längsachse durch die Nabe des Sternrades nach vorn und dringt von der Seite her in die erweiterte Öffnung 0 der im Riegel g vorgesehenen Ausnehmung ein, so daß
dessen Zurückschieben so lange verhindert ist, bis die Sperrdorne c in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden, was auch hier durch das Einstellen des beim Verschließen gewählten Zeichens auf der Einstellwalze α geschieht. In der Schließlage schiebt sich der Riegel g über die oben offene Ausnehmung eines hakenartigen Gehäuseansatzes und deckt diese ab, so daß ein hier eingehängtes Befestigungsmittel bzw. eine xo Kette nicht mehr entfernt werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Malschloß mit beliebiger Zeichenwahl, dadurch gekennzeichnet, daß in den in bekannter Weise mit Einstellzahlen oder Schriften versehenen Stellwalzen (a) ein Sperrdorn (c) drehbar und in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, der an seinem vorderen Ende sternartig ausgebildet ist und in dem glatten Teil seines Umfanges eine in sich zurücklaufende Schrägnut (d.) aufweist, in die eine im Mantel der Stellwalze angeordnete Stiftschraube (b) eingreift.
  2. 2. Malschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schloßinnern gelagerte Schenkel (ft) des Sperrbügels (e) halbkreisförmig abgesetzt und so gelagert ist, daß seine Drehachse mit der von den Stirnflächen und den äußersten Rippen gebildeten Kante der in zurückgezogener Lage befindlichen Sperrdorne zusammenfällt.
  3. 3. Malschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sperrhaken abdeckende Schieber (g) mit einer Feststeünase (n) versehen ist und in seiner Sperrstellung in eine Vertiefung eines sternartig ausgebildeten Rades eingreift, in dessen Nabe der Sperrdorn (c) wohl in seiner Längsrichtung verschiebbar, nicht aber gegen diese verdrehbar ist, ■■■-.-
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930576419D 1930-10-29 1930-10-29 Malschloss mit beliebiger Zeichenwahl Expired DE576419C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE576419T 1930-10-29

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DE576419C true DE576419C (de) 1933-05-12

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ID=6569961

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930576419D Expired DE576419C (de) 1930-10-29 1930-10-29 Malschloss mit beliebiger Zeichenwahl

Country Status (1)

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DE (1) DE576419C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144616B (de) * 1959-03-19 1963-02-28 Odette Andree Badoud Kombinationsschloss, insbesondere fuer Taschen und Koffer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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