DE443049C - Zylinderschloss mit radialen Stiftzuhaltungen - Google Patents

Zylinderschloss mit radialen Stiftzuhaltungen

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DE443049C
DE443049C DER63640D DER0063640D DE443049C DE 443049 C DE443049 C DE 443049C DE R63640 D DER63640 D DE R63640D DE R0063640 D DER0063640 D DE R0063640D DE 443049 C DE443049 C DE 443049C
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RHEINISCHE TUERSCHLIESSERFABRI
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RHEINISCHE TUERSCHLIESSERFABRI
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderschloß mit radialen Stiftzuhaltungen und insbesondere auf ein als Zylinderschloß ausgebildetes Einsatzschloß für Türschlösser.
S Es ist bereits ein Zylinderschloß bekannt, bei dem die Zuhaltungs- und Setzstifte in nach außen offenen schlitzförmigen Aussparungen des Schloßgehäuses und des Drehzylinders derart angeordnet sind, daß sie sich
ίο unmittelbar aneinander führen, wobei sie unter Wirkung von außen am Schloßkörper angebrachten Federn stehen. Bei dem bekannten Schloß ist nur eine Gruppe von Zuhaltungs- und Setzstiften vorhanden, und diese befinden sich in einem radialen Schlitz von begrenzter Tiefe, dessen innere Schmalwand die Einwärtsbewegung der Stifte begrenzt. An den die Stifte enthaltenden Schlitz schließt sich noch ein zweiter schmalerer Schlitz zur Einführung des Schlüssels an. Die Herstellung und genaue Bearbeitung solcher Schlitze von begrenzter Tiefe ist umständlich und schwierig, sie kann allein mit Hilfe von fingerförmigen Fräsern geschehen, die nicht nur leicht abbrechen, sondern auch sehr schnell stumpf werden.
Demgegenüber hat das Zylinderschloß der Erfindung, wie an sich bekannt, zwei Gruppen von Zuhaltungs- und Setzstiften. Diese sind erfindungsgemäß in einem in diametraler Richtung durchgehenden Schlitz von Schloßgehäuse und Drehzylinder angeordnet. Der durchgehende Schlitz ist dabei auf seinem den Schlüssel aufnehmenden mittleren Teil durch besondere Einsatzstücke, z. B. an den Schlitzwänden angelötete Blechplättchen, verengt, die als Anschläge zur Begrenzung der Einwärtsbewegung der Zuhaltungs- und Setzstifte dienen. Durch die neue Ausbildung ist die Herstellung des Schlosses wesentlich vereinfacht und erleichtert, insbesondere kann der diametral durchgehende Schlitz mittels eines Scheibenfräsers von beliebig großem Durchmesser bearbeitet werden, dessen Haltbarkeit größer ist als die eines Fingerfräsers. Ferner bereitet auch die etwa gewünschte Profilierung des den Schlüssel aufnehmenden Schlitzteiles keine Schwierigkeiten, da, die an die Schlitzwände anzulötenden Plättchen vor ihrer Anbringung, also losgelöst vom Drehzylinder, entsprechend bearbeitet werden 'können.

Claims (1)

  1. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein nach der Erfindung eingerichtetes Einsatzschloß für Türschlösser veranschaulicht, und zwar zeigt
    Abb. ι eine Rückansicht des Schlosses,
    Abb. 2 die gleiche Ansicht bei abgenommener Deckplatte,
    Abb. 3 eine Seitenansicht, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie A-A to der Abb. i,
    Abb. 5 den gleichen Schnitt bei eingeführtem Schlüssel und
    Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. τ.
    Das Einsatzschloß besteht, wie bekannt, aus einem Außenzylinder oder Panzer α und einem in diesem drehbaren Innenzylinder b. Der Innenzylinder b ist mit einem Durchmesserlängsschlitz c versehen, während der Panzer einen entsprechenden Schlitz d von gleicher Breite enthält. Der Schlitz c ist in bekannter Weise in der Achsrichtung des Zylinders nach vorn zu offen und ist. durch eine mittels zwei Schrauben f am Innenzylinder b befestigte Deckplatte g abgedeckt. Dadurch wird zugleich das vordere Ende des Schlitzes d verschlossen. Die Schlitze c, d dienen zur Aufnahme der im Beispiel mit einem rechteckigen Querschnitt ausgestatteten Zuhaltungsstifte h und Setzstifte i, welche in der Achsrichtung in bekannter Weise unmittelbar zu je dreien nebeneinander liegen, so daß sich ein Stift an den anderen führt. Die Setz- und Zuhaltungsstifte i, h sind an den gegeneinanderstoßenden Enden entsprechend der Rundung des Drehzylinders b gewölbt, während das innere spitz zulaufende Ende k der Setzstifte i abgesetzt und mit Schultern versehen ist (Abb. 2), die sich nach innen auf eine Rast im Schlitz c aufstützen, so daß dadurch eine weitere Einwärfsbewegung der Stifte i begrenzt ist. Diese Rast ist durch zwei Blechplättchen m gebildet, die in der Nähe der Zylinderachse 4-5 an den Wänden des Schlitzes c angelötet sind, und deren Kanten 0 (Abb. 4) den Anschlag für die Setzstifte i bilden. Die Stifte h}l stehen unter dem Einfluß von Blattfedern n, die mit ihren umgebogenen Enden in Schlitzen p des Panzers α befestigt sind und je mit ihrem freien Ende auf die äußeren Enden der Zuhaltungsstifte h drücken. Die Federn η liegen den Stiften h, i entsprechend auf jeder Seite der Schloß wand oder Mantelfläche nebeneinander und schmiegen sich an diese völlig an. Die Zuhaltungsstifte h sind nun so bemessen, daß die äußeren Enden in der Sperrlage mit der Mantelfläche bündig liegen, wohingegen sie bei ihrer Bewegung in die Freigabestellung, d. h. wenn der Schlüssei q in das Schloß eingeführt ist (Abb. 5), um einen gewissen Betrag aus der Mantelfläche heraustreten. Um die Abspreizung der Federn η nun möglichst gering zu halten, ist der Außenzylinder α an der Mündung der Schlitze d etwas abgeflacht, und die Federn η legen sich dicht an diese Abflachung^· an. Das Schloß kann mittels zweier Schrauben?' auf dem Schloßblech s befestigt werden, dabei ist der Drehzylinder b an seiner nach vorn zu gelegenen Fläche mit einem Rohrfortsatz i versehen, der in das Schlüsselloch eingeführt werden kann und zur Sicherung der Lage des Einsatzschlosses gegenüber dem Eingerichte des Türschlosses dient. Das Einsatzschloß ist an seiner Oberseite y gegenüber dem nicht dargestellten Riegel abgeflacht, so daß dessen Vorwärtsbewegung in keiner Weise behindert ist. Die Verschiebung des Riegels erfolgt dabei durch die das Einsatzschloß auf seiner Vorderfläche abdeckende Deckplatte g·, die nach einer Seite hin verlängert ist und beim Drehen des Innenzylinders als Hebel dient. Sie ist mit einem nach Art eines Schlüsselbartes ausgebildeten Zapfen u versehen, der in die Schlüsselangriffe des Riegels eingreift, so daß bei Drehung des Innenzylinders b der Riegel bewegt wird.
    Patenjanspeuch:
    Zylinderschloß mit radialen Stiftzuhaltungen, bei welchem die Zuhaltungs- und Setzstifte ebenflächig' in nach außen offenen schlitzförmigen Aussparungen des Schloßkörpers und des Drehzylinders aneinanderliegen und unter der Wirkung von außen am Schloßgehäuse angebrachten Blattfedern in Sperrstellung gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausstattung des Schlosses mit zwei Gruppen von Zuhaltungs- und Setzstiften die beiden Gruppen von Stiften in einem gemeinsamen, in diametraler Richtung des Gehäuses (a) und des Drehzylinders (b) verlaufenden Schlitz (c, d) liegen, und daß die Einwärtsbewegung der Stifte durch an den Schlitzwänden angelötete Plättchen [m) begrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER63640D 1925-03-04 1925-03-04 Zylinderschloss mit radialen Stiftzuhaltungen Expired DE443049C (de)

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