DE369872C - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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DE369872C
DE369872C DEN19461D DEN0019461D DE369872C DE 369872 C DE369872 C DE 369872C DE N19461 D DEN19461 D DE N19461D DE N0019461 D DEN0019461 D DE N0019461D DE 369872 C DE369872 C DE 369872C
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Expired
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DEN19461D
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FRANZ NEUNDOERFER
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FRANZ NEUNDOERFER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/14Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor with keys of which different parts operate separate mechanisms

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es ist zwar eine bekannte Tatsache, daß es bereits eine große Anzahl von Konstruktionen für Türschlösser u. dgl. gibt, welche den Zweck verfolgen, daß ein Auf- und Zuschließen mit anderen Schlüsseln oder Dietrichen nicht möglich ist. Dieser Endzweck wird vielfach in der Weise zu erreichen versucht, daß in das Schloß ein Einsatzstück eingesetzt wird, das ein Schließen des Schlosses nur mit einem ganz besonders geformten Schlüssel zuläßt. Alle diese Ausführungsweisen haben jedoch die Nachteile an sich, daß sie einerseits viel zu kompliziert sind und anderseits sich sehr teuer stellen, so daß sie einen Eingang in den praktischen Gebrauch im allgemeinen nicht finden konnten, ganz abgesehen davon, daiß auch manche von ihnen in nur sehr unbefriedigender Weise arbeiten.
Um diesen Übelständen in der einfachsten und doch zuverlässigsten Weise abzuhelfen, ist gemäß der Erfindung der mit den Sperrrasten für die Zuhaltungen und den Angriffen für den Schlüssel versehene Schaft des Schloßriegels in seiner ganzen Höhe durch eine innere Aussparung in zwei selbständige Teile getrennt, die mit verschieden tiefen Zuhaltungsrasten und Schlüsselangriffen versehen sind, so daß die Schaftteile des Schloßriegels nach außen mit je einer eigenen Zuhaltung und nach innen mit einer gemeinsamen in und zwischen beiden Schaftteilen gelagerten blinden Zuhaltung zwecks dreifacher Sperrsicherung zusammenarbeiten können. Zum Schließen dieses Schloßriegels dient ein Schlüssel, der an beiden Enden seines Schafts mit je zwei in einem bestimmten Abstande hintereinander angeordneten verschieden langen Barten versehen ist, die die blinde Zuhaltung nicht beeinflussen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- 4" stand in einer Ausführungsmöglüchkeit dargestelltund durch die nachfolgende Beschreibung beispielsweise näher erläutert. Die Abbildungen der Zeichnung stellen dar:
Abb. ι eine Ansicht des gebrauchsfertigen Schlosses bei abgenommenem Kastendeckel, Abb. 2 einen wagerechten Schnitt durch das Schloß nach der Linie x-x der Abb. ι, Abb. 3 eine Ansicht des Schlüssels mit den beiden Barten,
Abb. 4 eine Ansicht des Schloßkastens, Abb. 5 eine Ansicht des Riegels, Abb. 6 eine Ansicht einer blinden Zuhaltung nebst Feder zum Niederdrücken,
Abb. 7a und yb Ansichten der linken Zuhaltung von der Seite und von oben,
Abb. 8a und 8b Ansichten der rechten Zuhaltung von der Seite und von oben, Abb. 9a und 9b Ansichten der Haltefeder für die linke Zuhaltung von der Seite und von oben,
Abb. ioa und iob Ansichten der Haltefeder für die rechte Zuhaltung von der Seite und von oben.
Wie die gestrichelten Linien in Abb. 5 deutlich erkennen lassen, besitzt der Schloßriegel B einen in seiner ganzen Höhe durchbrochenen Schaft mit zwei verschiedenartig ausgebildeten Touren. In der Durchbrechung des Riegelschaftes ist eine blinde Zuhaltung G nebst Niederdrückfeder H (vgl. Abb. 6) gelagert, die in Verbindung mit zwei einfach wirkenden Zuhaltungen C und D, die dicht auf den Außenseiten des Riegelschaftes spielen, aber dabei um feste Stifte des Schloßgehäuses drehbar gelagert sind, eine dritte Sicherung des Schlosses gegen falsche Schlüssel, Dietriche u. dgl. bildet. Wäre z. B. der Schlüssel K mit nur einem doppelten Barte 1, 2 ausgerüstet, so könnte man das Schloß entweder nur von innen oder nur von außen öffnen, aber ein Zu- oder Aufschließen von der Außen- und Innenseite würde ausgeschlossen sein, weil hierzu eben der Schlüssel K zwei verschieden geordnete Doppelbärte 1 und 2 haben muß. Um dieser Anforderung zu entsprechen, wird der Schlüssel K in an sich bekannter Weise an jedem Ende mit einem Doppelbarte ausgeführt, wo-1 ei darauf zu achten ist, daß die verschieden langen Teile 1 und 2 eines jeden Doppelbartes umgekehrt zueinander stehen müssen, indem es sonst nicht möglich sein würde, daß der Schlüssel richtig fassen könnte. Die Abb. 3 zeigt klar und deutlich, in welcher Weise die Teile 1 und 2 an den Enden des Schlüssels anzuordnen sind, damit ein sicheres Arbeiten des Ganzen gewährleistet wird. Die blinde Zuhaltung G (s. Abb. 6) besitzt eine Feder H, welche sie stets niederdrückt, und bleibt beim Schließen des Schlosses durch die Bartteile 1, 2 des richtigen Schlüssels ruhig liegen, wenn der Riegel B vor- oder zurückgeschoben werden soll bzw. eine Bewegung des Riegels B überhaupt eintreten kann. Wird aber ein falscher, zu dem Schlosse nicht gehörender Schlüssel eingeschoben, so hebt sich die blinde Zuhaltung, deren Angriffskante bis auf den Schlüsselschaft reicht, sogleich, so daß sich der Riegel weder vorwärts noch rückwärts bewegen kann. Die Zuhaltungen C und D, welche mittels der Federn E und F herabgedrückt werden und von denen die eine in die untere und die andere in die obere Tour greift, besitzen, wie dies aus den Abb. 7 und 8 zu ersehen ist, verschiedenartig gestaltete Ausschnitte L und M. Diese Verschiedenheit der Ausschnitte muß vorhanden sein, weil die beiden Bartteile 1 und 2 des Schlüssels K in ihrer Formgebung voneinander abweichen.
So einfach die neue Ausführungsweise des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung auch ist, so arbeitet das Ganze doch vollkommen sicher und zuverlässig, so daß es, wie die praktische Ausprobierung an einem Modellschlosse ergeben hat, in der Tat unmöglich ist, das Schloß mit einem anderen als dem zugehörigen Schlüssel oder einem Dietriche öffnen zu können, es sei denn, daß das ganze Schloß gesprengt wird. Um stets, beispielsweise auch in der Dunkelheit, erkennen zu können, ob das richtige Bartende dem Schlosse zugekehrt ist, wird auf dem Schlüsselschafte eine Rillung o. dgl. vorgesehen.
Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß das Schloß für sämtliche Türschloßarten verwendet werden kann, also nicht etwa auf Kastenschlösser der dargestellten Art beschränkt ist, worin ebenfalls ein Vorzug der Erfindung beruht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Türschloß mit geteiltem Riegel, in dessen beiden Schäften Schlüsselangriffe angebracht sind, dadurch gekennzeichnet* daß auf jeder Riegelseite eine einfach wirkende Zuhaltung angeordnet ist, die durch einen doppelbärtigen Schlüssel ausgehoben wird, dessen verschieden hohe Barte gleichzeitig zur Bewegung des Riegels dienen, während eine zwischen den Riegelschäften angeordnete blinde Zuhaltung bei Verwendung eines Schlüssels mit zu großer Schaftstärke eine Sperrung des Riegels bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEN19461D 1920-12-18 1920-12-18 Tuerschloss Expired DE369872C (de)

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