AT147757B - Mittels Schlüssel mit verstellbaren Bartteilen zu öffnendes Fallenschloß. - Google Patents

Mittels Schlüssel mit verstellbaren Bartteilen zu öffnendes Fallenschloß.

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AT147757B
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latch lock
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Paul Weidenhaus
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Paul Weidenhaus
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Description


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  Mittels   Schlüssel   mit verstellbaren   Bartteilen   zu öffnendes   Faitenschlcss.   



   Das   Fallenschloss   gemäss der Erfindung besitzt ein Eingerichte, das mittels eines Schlüssels zu öffnen ist, dessen Bartteile in der Richtung der   Sehlüsselachse   verstellbar sind. 



   Erfindungsgemäss besteht das Eingerichte aus zwei im Fallenkörper fest angeordneten, mit Sehlüsselangriffen versehenen Mitnehmerplatten, zwischen denen und der sie umgebenden Gehäusewand bzw.   Fallenwand   eine veränderbare Anzahl Lamellen eingelegt ist, die mit Ansätzen in Ausnehmungen des   Schlosskasten   eingreifen und von den Schlüsselbartteilen des zugehörigen Schlüssels beim Öffnen des Schlosses nicht betätigt werden. Die Bartteile sind so eingestellt, dass ihre Entfernung vom Schlüsselende und voneinander der Anzahl der eingelegten Lamellen entspricht. Ein Schlüssel mit anders eingestellten   Bärten   hebt eine oder mehrere Lamellen, wodurch sich dieser falsche   Schlüssel   im   Schlosse   fängt und gleichzeitig ein Alarmsignal gibt. 



   Das Schloss ist in Fig. 1 in Ansicht mit geschnittenem Gehäuse und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten, Fig. 5 den Schlüssel. 



   Die Falle C ist im Gehäuse geführt und mit einer aus dem Gehäuse austretenden Stange D und Griffknopf E versehen, um von der Innenseite der Türe gegen die   Schliesskraft   der Feder 1 geöffnet werden zu können. Der Fallenkörper ist als ein von der Innenseite der Tür zugänglicher, offener U-förmiger Kasten ausgebildet, der von der Schlossdecke Q abgedeckt wird, nach oben aber offen ist. Im Innern sind am Fallenkopfe und am entgegengesetzten Ende je eine schmale, die ganze Breite des Fallenkörpers durchlaufende Leiste F vorgesehen, auf welche zwei Mitnehmerplatten G mit seitlichen Ansätzen aufruhen und im Fallenkörper geführt sind.

   Jede Mitnehmerplatte G hat einen nach unten in den   Sehlüsseldrehungsbereich   liegenden Fortsatz   G1, der   auf der dem Schlüsselloch zugekehrten Seite bogenförmig begrenzt ist und als   Schlüsselangriff   dient. Der Fortsatz   G1   endigt in eine gegen das Schlüsselloch gerichtete Nase S, an welcher die Bartteile nach   vollendeter Zurückziehung   der Falle anschlagen und an der Weiterdrehung verhindert werden. 



   In den drei Zwischenräumen im Fallenkörper, die von den der vorderen   Fallenwand   P, den beiden   Mitnehmerplatten G   und der   Schlossdecke   Q gebildet sind, ist je eine Anzahl Lamellen eingelegt, die sich an der Rückseite B und der einen Leiste F des Fallenkörpers führen und mit zwei Ansätzen   K1   in Ausnehmungen H im massiven Unterteile des Schlosskastens eingreifen. Diese Ansätze   K1   und die zugehörigen Ausnehmungen H im   Schlosskasten   sind länger als die Entfernung der oberen Kante der Lamellen von der oberen Seite des Schlosskastens, so dass die Lamellen wohl angehoben, aber nicht ausgehoben werden können.

   Diese Lamellen sind an der Unterkante bogenförmig ausgeschnitten, u. zw. entspricht der eine Bogen   K2   ungefähr dem Bogen im Fortsatz   G1   der Mitnehmerplatte G und der zweite Bogen Ka Überschneidet den Drehkreis des   Schlüsselbartes.   Beide Bögen schliessen zwischen sich die Kerbe R ein, welche breiter ist als ein Schlüsselbartteil. 



   Nach Abnehmen der Gehäusedecke Q von der Innenseite des zu   verschliessenden   Raumes ist der Innenraum des Fallenkörpers zugänglich, so dass sämtliche Lamellen und Mitnehmerplatten entfernt und wieder eingelegt werden können. Nach der Zeichnung sind als   Ausführungsbeispiel zwischen   der Gehäusedeeke Q und der nächsten Mitnehmerplatte 6 Lamellen, zwischen den beiden Mitnehmerplatten 9 Lamellen und zwischen der andern   1\'Iitnehmerplatte   und der Vorderwand der Falle 5 Lamellen eingelegt. Der Abstand des Bartteiles    2   vom Schlüsselende entspricht demnach der Stärke von 6 Lamellen, der Abstand der beiden   Bärte   voneinander 9 Lamellen.

   Die Abänderung der Anzahl der in diese Zwischenräume des Fallenkörpers eingelegten Lamellen führt auch eine Veränderung des Abstandes der beiden 

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 des Schlüsselrohres N verschiebbar sind. Zur leichteren Einstellung sind am Schlüsselrohr Teilstriche angebracht, deren Entfernung voneinander der Stärke einer Lamelle entspricht. 



   Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende : Der der Anzahl der Lamellen richtig eingestellte Schlüssel bewegt nach dem Einstecken und Verdrehen im Schlosse durch Anschlagen der Bartteile an die Fortsätze Gl der Mitnehmerplatten diese und die Falle entgegen dem Federdruck in die geöffnete 
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 senkrechten Lage der   Bärte   nach einer Verdrehung um   180  ausheben,   worauf diese Lamellen durch die eigene Schwere oder durch Federkraft wieder   zurücksinken   und die   Kerbe R über   die Schlüsselbartteile zum Eingriff gelangen, wodurch ein Weiterdrehen des Schlüssels, mithin ein Zurückziehen der Falle und auch ein Herausziehen des Schlüssels aus dem Schlosse verhindert wird.

   Der   Schlüssel   bleibt so lange im Schlosse gefangen, bis durch Verstellen der Schlüsselstäbe die Bartteile auf die Anzahl der im Schlosse vorhandenen Lamellen richtig eingestellt sind. 



   Um auch ein Alarmsignal bei Gebrauch eines falschen Schlüssels zu geben, sind die Lamellen durch einen Stift T, der sich in   Sclilitzen   des Fallenkörpers bzw. des Gehäuses begrenzt führt, miteinander verbunden, so dass beim Ausheben der Lamellen der Stift ein elektrisches oder mechanisches Alarmsignal auslöst. 



   An Stelle von zwei Mitnehmerplatten können auch mehrere vorgesehen sein, wodurch sich auch die Anzahl der verstellbaren Bartteile in gleicher Weise erhöht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mittels Schlüssel mit verstellbaren Bartteilen   zu öffnendes Fallensehloss, dadurch gekenn-   zeichnet, dass im Fallenkörper zwei oder mehrere mit Angriffen für die   Schlüsselbärte   versehene Mitnehmerplatten (G) eingelegt sind, zwischen denen und der Vorderseite des Fallenkörpers sowie der gegen die Innenseite des zu verschliessenden Raumes gerichteten   Schlossdecke   eine veränderbare Anzahl La- 
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 Mitnehmerplatten angreift, jedoch die Lamellen nicht berührt.

Claims (1)

  1. 2. Fallenschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenkörper als nach der Innenseite des zu verschliessenden Raumes offener Kasten ausgebildet ist, in welchen die Mitnehmerplatten und die Lamellen auswechselbar eingelegt sind.
    3. Fallenschloss nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerplatten je einen der in dem Drehbereich der Schlüsselbärte liegenden Ansätze (Gl) mit Nase (8) aufweisen, an welche die Bartteile nach erfolgter Zurückziehung der Falle anschlagen.
    4. Fallenschloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (KJ der Lamellen und die zugehörigen Ausnehmungen (H) im Schlossgehäuse länger bzw. tiefer sind als der Abstand der Oberkante der Lamellen von der oberen Schlossgehäusewand, so dass die Lamellen wohl angehoben, aber nicht ausgehoben werden können.
    5. Fallenschloss nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein falscher Schlüssel, dessen Abstand der Bärte untereinander und vom Schlüsselende nicht der Anzahl der im Fallenkörper eingelegten Lamellen entspricht, die Lamellen anhebt und nach einer Drehung des Schlüssels um 180 diese wieder zurückfallen lässt und dabei mit einer Kerbe (R) in den Lamellen im Schlosse gefangen wird, wodurch ein Öffnen des Schlosses verhindert ist.
    6. Fallenschloss nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen einen sie gemeinsam durchsetzenden, in den Gehäusewänden in Schlitzen geführten Stift (T) tragen, der beim Anheben der Lamellen durch einen falschen Schlüssel ein Alarmsignal auslöst.
AT147757D 1935-07-23 1935-07-23 Mittels Schlüssel mit verstellbaren Bartteilen zu öffnendes Fallenschloß. AT147757B (de)

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