DE809385C - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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Publication number
DE809385C
DE809385C DEP53329A DEP0053329A DE809385C DE 809385 C DE809385 C DE 809385C DE P53329 A DEP53329 A DE P53329A DE P0053329 A DEP0053329 A DE P0053329A DE 809385 C DE809385 C DE 809385C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
lock
latch
trap
door handle
Prior art date
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Expired
Application number
DEP53329A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Becker
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Description

  • Türschloß Gegenstand der Erfindung ist ein Türschloß, dessen Abmessungen infolge seiner neuen Bauart erheblich geringer sind als diejenigen der bisher bekannten Türschlösser; trotzdem bietet es hinsichtlich Festigkeit und Sicherheit vollen Ersatz für diese. Ein besonderer, in das am Türrahmen befestigte Schließblech eingreifender Riegel für den Festverschluß kommt dabei in Wegfall, und der für den Festverschluß zu verwendende Schlüssel braucht nur klein zu sein, so daß er für das Mitführen in der Tasche bequem ist.
  • Gemäß der Erfindung ist für das zum öffnen der Tür erforderliche Zurückschieben der Falle ein besonderer zweiarmiger, um einen festen Bolzen schwenkbarer Zwischenhebel vorgesehen, der sich mit dem freien Ende seines oberen Armes gegen die dem Fallenkopf zugewandte Fläche eines Ansatzes der Falle und mit dem freien Ende seines unteren Armes gegen einen Hebelarm legt, welcher sich an der dem Angriff der Türklinke dienenden Nuß befindet, so daß infolge des beim Niederdrücken der Türklinke erfolgenden Verdrehens der Nuß und Verschwenkens ihres Hebelarmes auch der zweiarmige Hebel verschwenkt und dadurch die Falle zurückgeschoben wird.
  • Die Anwendung eines solchen Zwischenhebels erbringt den vor allem in der Möglichkeit einer sehr gedrängten Bauart sich auswirkenden Vorteil, daß die Nuß unmittelbar im Bereich der Falle untergebracht werden kann, die für diesen Zweck lediglich bei ihrem inneren, d. h. hinteren Ende eine Verringerung ihrer Breite aufzuweisen braucht.
  • Des weiteren ist für den Festverschluß ein Riegel vollkommen im Innern des Schloßgehäuses untergebracht, der auf an sich bekannte Art durch eine oder mehrere Zuhaltungen in seinen Grenzstellungen gesichert ist und mittels eines kleinen Schlüssels so verschoben werden kann, daß er das zum öffnen der Tür notwendige Zurückziehen der Falle durch Niederdrücken der Türklinke unmöglich macht, d. h. den Weg der Falle versperrt. Vorteilhaft wird dieser Riegel so ausgebildet, daß er sich aus einem schmaleren und einem breiteren Teil zusammensetzt, und so angeordnet, daß er entlang des hinteren Rahmenteiles des Schloßgehäuses gleitet und für den Festverschluß mittels des Schlüssels so verschoben werden kann, daß er sich mit seinem breiteren Teil zwischen dem hinteren Rahmenteil und dem hinteren Ende der Falle bewegt. Infolgedessen kann dann die Falle nicht mehr zurückgezogen und zu diesem Zweck auch die Türklinke nicht mehr niedergedrückt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Türschlosses dargestellt, und zwar zeigt Abb. i das Schloß in Ansicht bei abgenommenem vorderem Gehäusedeckel und Abb.2 das Schloß von oben gesehen.
  • In der Befestigungsplatte i .des Schloßgehäuses 2, das in die Tür eingesteckt wird, führt sich der Kopf 3' der Falle 3 in der üblichen Weise. Als weitere Führungen für die Falle 3 dienen eine in dem hinteren, festen Gehäusedeckel vernietete kurze Leiste 4 sowie die an der Falle vorgesehenen Ansätze 5 und 6, die hinsichtlich ihrer senkrecht zur Zeichenebene gemessenen Höhe der lichten Weite des Schlosses, gemessen zwischen den beiden Gehäusedeckeln, angepaßt sind. Die Nuß 7 mit der Vierkantöffnung zur Aufnahme der Türklinke ist auf die bekannte Art mit entsprechenden Ansätzen in den beiden Gehäusedeckeln drehbar, sie ist jedoch in Abweichung von den bisher gebräuchlichen Schlössern in Höhe der Falle 3, 3' gelagert, die aus dieseln Grund hinter ihrem Kopf 3' so verbreitert ist, daß die Nuß 7 in dem durch Verschmälerung ihres hinteren Teiles geschaffenen Raum untergebracht werden kann.
  • Für das Zurückziehen der Falle 3, 3' mittels der Türklinke ist erfindungsgemäß die folgende Einrichtung geschaffen: Die Nuß 7 trägt einen schräg nach unten sich erstreckenden Hebelarm 8, dessen unteres Ende durch eine Felder 9 gegen den unteren Rahmenteil des Schloßgehäuses gepreßt wird, der dem Hebelarm auf diese Weise als Anschlag dient. Neben dem Hebelarm 8 der NuB 7 ist auf dem von den beiden Gehäusedeckeln gehaltenen Bolzen io der zweiarmige Hebel i i schwenkbar. Das freie Ende des unteren Armes dieses Hebels wird durch die Feder 12 gegen das freie Ende des Hebelarmes 8 der Nuß gepreßt. Dabei legt sich infolge entsprechender Ausbildung und Bemessung der einzelnen Teile das freie Ende des oberen Armes von Hebel i i gegen die dem Fallenkopf 3' zugewandte Fläche des Ansatzes 5 der Falle. Wenn daher durch Niederdrücken der Türklinke die Nuß 7 verdreht und dadurch deren Hebelarm 8 nach links verschwenkt wird, so erfährt der zweiarmige Hebel i r eine entsprechende Teildrehung im Uhrzeigersinn um den Bolzen io und verschiebt dabei die Falle 3, 3' nach rechts in Richtung zum Gehäuseinnern. Diese für das Öffnen der Tür erforderlichen Stellungen der Teile, nämlich des an der Nuß befindlichen Hebelarmes 8, des zweiarmigen Hebels i i und der Falle 3, 3', sind in Abb. i durch dünne gestrichelte Linien wiedergegeben. Nach Freigabe der Türklinke bewegen sich die erwähnten Teile wieder in die mit vollen Linien gezeichneten Stellungen zurück. Die Falle 3, 3' bewegt sich mit einem Langloch auf dem Bolzen io, so daß sie durch diesen nicht in ihren Bewegungen behindert ist.
  • Dem Verschließen der Tür mittels eines Schlüssels dient der Riegel 13, der jedoch völlig im Innern des Schloßgehäuses untergebracht ist. Er wird auf die bekannte Weise in seinen jeweiligen Grenzstellungen gesichert durch die Zuhaltung 14. Naturgemäß können deren auch mehrere angewandt werden. Der Riegel 13 setzt sich, wie aus Abb. i zu ersehen ist, zusammen aus einem unteren, breiteren und einem oberenb schmaleren Teil. Er führt sich mit einem Langloch seines breiteren Teiles in einem Stift 15 und mit seinem schmaleren Teil zwischen dem hinteren Rahmenteil des Schloßgehäuses und dem Haltestift 16 der Zuhaltungsfeder. Bei nicht mittels Schlüssels verschlossenem Zustand befindet sich der breitere Teil des Riegels 13 außerhalb des Raumes, der von dem hinteren Ende der Falle 3, 3' bei deren zum Öffnen der Tür erfolgendem Zurückziehen benötigt wird. Zum Verschließen wird der Schlüssel im Schlüsselloch 17 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und dadurch der Riegel 13 in die mit dünnen gestrichelten Linien gezeichnete Stellung nach oben verschoben und in dieser Stellung durch die Zuhaltung 14 gesichert. Er bewegt sich dabei mit seinem breiteren Teil vor das innere, hintere Ende der Falle, so daß diese nicht mehr nach rückwärts verschoben, die Türklinke nicht mehr niedergedrückt und infolgedessen die Tür nicht mehr .geöffnet werden kann. Erst nach entgegengesetztem Verdrehen des Schlüssels und dadurch erfolgendem Zurückschieben des Riegels 13 in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung wird der Weg der Falle 3, 3' wieder freigegeben, womit das Öffnen der Tür wieder möglich gemacht ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türschloß, dadurch gekennzeichnet, daß für das zum Öffnen der Tür erforderliche Zurückschieben der Falle (3, 3') ein besonderer zweiarmiger, um einen Bolzen (io) schwenkbarer Zwischenhebel (ii) vorgesehen ist, der sich mit seinem oberen Arm gegen die dem Fallenkopf (3') zugewandte Fläche eines Ansatzes (5) der Falle und mit seinem unteren Arm gegen einen an der die Türklinke aufnehmenden Nuß (7) vorgesehenen Hebelarm (8) legt, so daß infolge des beim Niederdrücken der Türklinke erfolgenden Verdrehens der Nuß und Verschwenkens ihres Hebelarmes auch der zweiarmige Hebel (i i) verschwenkt und dadurch die Falle zurückgeschoben wird.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dieTürklinkeaufnehmende Nuß (7) im unmittelbaren Bereich des hinteren Teiles (3) der Falle angeordnet ist, der zu diesem Zweck eine Verringerung seiner Breite aufweist.
  3. 3. Türschloß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Festverschluß ein vollkommen im Innern des Schloßgehäuses untergebrachter, durch eine oder mehrere Zuhaltungen (14) gesicherter Riegel (13) vorgesehen ist, der mittels eines Schlüssels so verschoben werden kann, daß er den Weg der Falle (3, 3') für deren zum öffnen der Tür mittels der Türklinke erfolgendes Zurückziehen entweder versperrt oder freigibt.
  4. 4. Türschloß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (13) für den Festverschluß so angeordnet ist und mittels eines Schlüssels so verschoben werden kann, daß er sich mit seiner einen Seite entlang des hinteren Rahmenteiles des Schloßgehäuses und mit der anderen Seite einer entsprechenden Verbreiterung unmittelbar vor das hintere Ende der freigegebenen Falle (3, 3') schiebt und dadurch deren Zurückziehen mittels der Türklinke zum öffnen der Tür unmöglich macht.
DEP53329A 1949-08-30 1949-08-30 Tuerschloss Expired DE809385C (de)

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