DE367684C - Verschluss mit Gruppenzuhaltungen fuer Stechschloesser mit Schliesszylinder - Google Patents

Verschluss mit Gruppenzuhaltungen fuer Stechschloesser mit Schliesszylinder

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DE367684C
DE367684C DEM59037D DEM0059037D DE367684C DE 367684 C DE367684 C DE 367684C DE M59037 D DEM59037 D DE M59037D DE M0059037 D DEM0059037 D DE M0059037D DE 367684 C DE367684 C DE 367684C
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DE
Germany
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tumblers
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lock
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locks
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Expired
Application number
DEM59037D
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English (en)
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C A MUELLER SCHLOSSFABRIK AKT
Original Assignee
C A MUELLER SCHLOSSFABRIK AKT
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Stechschlüsselschlösser mit Schließ zylinder und mit mehr als einer Gruppe von Zuhaltungen. Nach der Erfindung sind Zuhaltungen von beliebigem. Hub und in beliebiger Reihenfolge in zwei oder mehreren Gruppen zu beiden Seiten einer Mittelebene des Schließzylinders derart angeordnet, daß auch ihre Schlüsselangriffe nicht in diese Mittelebene hineingreifen. Bei den bekannten to Verschlüssen verbleiben die Schlüsselangrifie verschiedener Gruppen von Zuhaltungen in einer Mittelebene. Es war hierdurch nicht möglich, dem Schlüssel eine derartig verschiedene Aus bildung zu geben, wie sie vorliegende Erfindung »5 ermöglicht.
Durch symmetrische Anordnung der Gruppen läßt sich dieses Schloß auch von beiden Seiten schließen. Die einzelnen Zuhaltungen können dabei beliebig gruppiert sein, z. B. nebeneinander oder übereinander oder hintereinander oder eine von diesen Stellungen oder mehrere oder alle zugleich einnehmen. Auch kann als Verstärkungsgruppe jede Hauptzuhaltungsgruppe wieder mit denselben Zuhaltungen in umgekehrter Reihenfolge angeordnet werden. Zufolge der hierdurch möglichen Anordnung einer größeren Anzahl beliebiger Zuhaltungen, mit beliebigem Hub, selbst auf einen verhältnismäßig beschränkten Raum, werden für alle Verwendungsarten, auch selbst für die kleinsten Schlösser, Eingerichte von unübertroffener Sicherheit und Stärke gewonnen. Der zugehörige Schlüssel kann von beliebiger Form sein und ist der Anordnung der Gruppen und der Schlüsseiangriffe der Zuhaltungen entsprechend so ausgestaltet, daß or, mit den Zuhaltungen entsprechenden Angriffen versehen, zum Bedienen aller Zuhaltungsgruppen dient.
In den Zeichnungen, die drei verschiedene Ausführungsformen des Verschlusses darstellen, zeigen Abb. 1 bis j ein Schloß, dessen Schlüssel einen H-förmigtMi OuiTSchnitt hat. Bei der Ausführung nach Abb. 4 bis (> ist der Schlüsselquerschnitt A-förmig, und bei der Ausführung nach Abb. 7 ist der Schlüssel zylindrisch und mit Einkerbungen versehen.
Bei dem Bau des Schlosses ist man keineswegs auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, es sind vielmehr je nach der gewählten Anordnung der Zuhaltungen die verschiedenartigsten Schlüsselquerschnitte möglich. Ebenso sollen durch die Zeichnungen keine Beschränkungen in den Ausführungsformen festgelegt werden. Es können nämlich die Anzahl, Anordnung und Ausgestaltung der Zuhaltungen, ebenso die entsprechende Anordnung der Teile der Schlüsselausbildung beliebig gewählt werden. Bei der ersten Ausführungsforni sollen zunächst die beiden, symmetrisch zu beiden Seiten der Mittelebene angeordneten Zuhaltungsgruppen α und b vorhanden sein, denen die Schenkel f und d des Schlüssels entsprechen. Es soll also beim Schließen von einer Seite, durch den Schenkel c die Einstellung der Gruppe b, durch den Schenkel oder Bart d die Einstellung der Gruppe α erfolgen. Soll jedoch das Schloß auch von der entgegengesetzten Seite schließbar sein, so muß der Schlüssel Barte e und /' erhalten, von denen der Bart e für die Gruppe b, der Bart f für die Gruppe α bestimmt ist.
Die bei dieser Schloßbauart in den Abb. ζ und 3 eingeschriebenen Zahlen als Bezugszeichen weisen auf die Zusammengehörigkeit dor einzelnen Schlüsselangriffe mit den Zuhaltungen hin.
Es können natürlich auch noch weitere Zuhaltungsgruppen rt1 und b1 in der den einzelnen Bartteilen e und f entsprechenden Anordnung vorgesehen sein, so daß stets alle vorhandenen Bartteile und SchlüsselangriftV in Wirkung treten.
Die Zuhaltungen werden durch Federn g in die Speulage gebracht, während sie durch den Schlüsselbart unter Vermittlung von Elementen Λ (Sehlüsselangrii'fen) eingeordnet wurden. Die Ausführungsform, nach Abb. 4 bis (> zuigt nine Abweichutig in zweierlei Richtungen. Zunächst sind die Elemente //- nicht mehr stabförmig, sondern winkelförmig, d. h. sie besitzen einen Teil bzw. Schenkel i, der in den Bereich des Schlüsselbartes hineinragt, während der Teil h wieder auf die Zuhaltung wirkt. Durch Anordnung dieser Schenkel ist es möglich, mehr
Zuhaltungen auf dieselbe Schloß tiefe zu ver-■ teilen. Dies ist aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich. Bei der dargestellten Ausführungsform, sind auf einer Seite der Schlüsselmittelebene vier Zuhaltungen angebrapht, von denen zwei dazugehörige Elemente oder Schlüsselangriffe einen größeren Schenkel i besitzen als die beiden anderen. Obwohl der Schlüsselquerschnitt A-förniig ist, könnte er auch H -fcrmig oder noch ο anders gestaltet sein, was von der Länge der
• Schenkel i der Elemente abhängt. Der Schlüssel ist ferner so ausgebildet, daß beim Schließen
. von der einen Seite die Schlüsselstufen c auf die Zuhaltungen b einstellend einwirken und die Stufen d dagegen auf die Zuhaltungen a. Soll das Schloß auch zum Schließen von der anderen Seite brauchbar sein, so muß die doppelte Anzahl
. Schlüsselstufen vorgesehen sein, jedoch bei jeder neuen Gruppe in umgekehrter Reihenfolge, so
so daß die neuen Schlüsselstufen bei e die Zuhaltungen b und die Schlüsselstufen bei f die Zu-
• haltungen α beeinflussen. Natürlich könnten auch bei dieser Ausführung des Verschlusses noch weitere Gruppen von Zuhaltungen, welche den mit a1 und δ1 bezeichneten in Abb. 1 entsprechen, angeordnet sein, wobei dann der Schlüssel demjenigen in Abb. 3 ähnlich gestaltet sein würde.
■Der Schlüssel kann auch, wie Abb. 7 zeigt, eine walzenförmige Gestalt haben, wobei dann in Nuten des Schlüsselschaftes die Stufen angebracht sind. Es wurden nach der Darstellung die Stufen c zum Einordnen der Zuhaltungsgruppen b und die Stufen d zum Einordnen der Zuhaltungen α dienen. Soll nun das Schloß auch zum Schließen von der entgegengesetzten Seite brauchbar sein, so müssen noch Stufen e den Stufen c und Stufen f den Stufen d entsprechend, aber in umgekehrter Reihenfolge, angebracht werden. Natürlich kann auch hier die Anzahl der Zuhaltungen entsprechend der ersten Ausführungsform vermehrt werden. Auch ist es möglich, den Elementen h die Gestalt nach Abb. 4 zu geben.
Bei den dargestellten und auch allen anderen hierher gehörigen Schlössern können nach dem Obigen eine beliebige Anzahl, bei zweiseitig schließbaren Schlössern jedoch zur Mittelebene des Schlüssels symmetrisch auf Gruppen verteilte Zuhaltungen angeordnet sein. In der Anzahl und in der Art — sie können verschiedene Gestalt haben, z. B. diejenigen der Elemente h, i — und der Elemente in ihrem Hub und in der Reihenfolge liegen irgendwelche Beschränkungen nicht vor.
Die Anordnung der sich gegenüberstehenden, übereinander, hintereinander oder nebeneinander befindenden oder mehrere oder alle diese Stellungen zugleich einnehmenden Zuhaltungen bietet den Vorteil, daß man auch nur bei einseitig zu schließenden Schlössern, z. B. Kasetten-, Kofferschlössern usw. eine erhöhte Sicherheit erhält. In diesem Falle braucht die Anordnung auch nicht symmetrisch zu sein. Bei solchen Schlössern, z. B. wenn sie, wie nach ! Abb. i, mit vier Zuhaltungsgruppen b, b1, a1 ί und α ausgestattet sind, können auch bei b, b1 j und a, a1 die Zuhaltungsgruppen aus beliebigen Zuhaltungen in beliebiger Folge bestehen. Es können solche Schlösser auch nach Abb. 1 aus S beispielsweise nur einem Teil dieser Gruppen, z. B. den Gruppen b und 51 oder aus den Gruppen αλ und α mit beliebigen Zuhaltungen in beliebiger Reihenfolge, bestehen, wobei die verschiedensten einzelnen Gruppen auch die verschiedensten Abstände untereinander haben können und aus der verschiedensten Anzahl Zuhaltungen bestehen können, z. B. aus 2, 3, 4, 5, 6 usw. Zuhaltungen. Dabei können die beliebigsten Schlüsself ormen gewählt werden, deren einzelne Bartteile bei den von beiden Seiten zu schließenden Schlössern symmetrisch zueinander stehen müssen, und bei den nur von einer Seite zu schließenden Schlössern kann die Stellung der einzelnen Bartteile beliebig, aber nur in Übereinstimmung mit der Stellung der Gruppen sein. Die verwendeten Zuhaltungen und Schlüsselangriffselemente können dabei von beliebiger Form sein und ein- oder mehrteilig.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verschluß mit Gruppenzuhaltungen für Stechschlösser mit Schließzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß Zuhaltungen von beliebigem Hub und in beliebiger Reihenfolge in zwei oder mehreren Gruppen zu beiden Seiten einer Mittelebene des Schließzylinders derart angeordnet sind, daß auch ihre Schlüs- seiangriffe nicht in diese Mittelebene hineingreifen.
2. Verschluß mit Gruppenzuhaltungen für Stechschlösser mit Schließzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei beiderseitig zu schließenden Schlössern die Stellung der Gruppen derart symmetrisch zu einer Mittelebene ist, daß ein beiderseitiges Schließen sämtlicher Zuhaltungen mit demselben Schlüssel möglich ist.
3. Verschluß mit Gruppenzuhaltungen für Stechschlösser mit Schließzylinder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hauptzuhaltungsgruppe nochmals mit denselben Zuhaltungen in umgekehrter Reihenfolge als Verstärkungsgruppe angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM59037D Verschluss mit Gruppenzuhaltungen fuer Stechschloesser mit Schliesszylinder Expired DE367684C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1025754B (de) * 1952-08-04 1958-03-06 Jakob Hagel Zylinderschloss
DE1163185B (de) * 1959-12-18 1964-02-13 Alido Bina Drehzylinderschloss
US4683740A (en) * 1984-06-01 1987-08-04 Costruzioni Italiane Serrature Affini C.I.S.A. S.P.A. Cylinder lock with key, incorporating a picking preventing means

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