DE425465C - Schloss - Google Patents

Schloss

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DE425465C
DE425465C DEG62487D DEG0062487D DE425465C DE 425465 C DE425465 C DE 425465C DE G62487 D DEG62487 D DE G62487D DE G0062487 D DEG0062487 D DE G0062487D DE 425465 C DE425465 C DE 425465C
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DE
Germany
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bolt
lock
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resilient
housing
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Expired
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DEG62487D
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HEINRICH OXE
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HEINRICH OXE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/14Tumblers
    • E05B15/143Tumblers elastic, e.g. formed by a spring

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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

Schloß.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Schlössern, die aus einem mit federnden Sperrnasen versehenen Hohlkörper und einem in diesen einzuschiebenden, mit einer Nase hinter die Sperrfedern greifenden Riegel. ..bestehen. Der Hohlkörper wird mit dem einen und der Riegel mit dem andern zweier durch das Schloß in einer gewissen gegenseitigen Lage zu sichernden Teile dauerhaft verbunden.
Bei den bekannten Schlössern dieser Bauart waren die federnden Sperrnasen sämtlich gleich lang und griffen nach dem Einschieben des Riegels hinter eine ebene, zu der Richtung der Sperrnasen etwa senkrechte Fläche der Sperrnase des Riegels. Das Öffnen eines solchen Schlosses erfolgte durch Einschieben eines flachen Schlüssels, dessen Querschnitt sich dem Querschnitt eines Spaltes anpaßte, der zwischen dem die federnden Nasen festhaltenden Teil des Schloßgehäuses und dem hinteren Ende des Riegels belassen war und zum Einführen des Schlüssels diente. Da dieser Einführungsschlitz für den Schlüssel bei derartigen Schlössern stets sichtbar liegen muß, so war es verhältnismäßig leicht möglich, einen Wachsabdruck von ihm herzustellen und nach diesem einen Nachschlüssel anzufertigen.
Nach der Erfindung wird der Sicherheitsgrad dieser Art Schlösser wesentlich dadurch erhöht, daß die Federn oder federnden Nasen erheblich verschiedene Länge haben und an dem Riegel an die Stelle nur einer sich über die ganze Breite des Riegels erstreckenden Sperrfläche eine Anzahl Sperrflächen treten, deren jede die Breite einer federnden Sperrnase hat. Die wirksamen Endflächen aller Sperrnasen bilden also eine in der Form regelmäßiger oder unregelmäßiger Stufen verlaufende vielfach gebrochene Linie, und genau dieser Linie folgt auch die Anordnung der Sperrflächen des Riegels.
„Die vordere querlaufende Begrenzungslinie des flachen, gewöhnlich im Querschnitt zickzackförmigen oder gewellten Schlüssels, durch dessen Einschieben zwischen dem Riegel und den federnden Sperrnasen der Riegel freigegeben wird, muß genau der gebrochenen Linie folgen, nach welcher die wirksamen Endflächen der federnden Sperrnasen und die Sperrflächen des Riegels angeordnet sind; andernfalls ist es nicht möglich, sämtliche Sperrnasen mittels des Schlüssels außer Eingriff mit dem Riegel zu bringen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung:
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3, in Richtung des neben die Schnittlinie gezeichneten Pfeiles gesehen.
Abb. 2 ist eine Ansicht des Schlosses in Richtung des Pfeiles 1 der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie C-D der Abb. r.
Abb. 4 ist eine Ansicht des Riegels von unten; der Riegel ist also entgegen dem neben die Schnittlinie C-D der Abb. 1 gesetzten Pfeil gesehen.
Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch den Riegel nach Linie E-F der Abb. 4, in Richtung des neben die Schnittlinie gezeichneten Pfeiles gesehen.
Abb. 6 ist eine Endansicht des Riegels, ebenfalls in Richtung des Pfeiles 1 nach Abb. 5 gesehen.
Abb. 7 zeigt das Schloß mit eingeschobenem Schlüssel.
Abb. 8 zeigt den Schlüssel in Ansicht, wobei das ihn beim Nichtgebrauch aufnehmende flache Gehäuse teilweise abgebrochen ist.
Abb. 9 zeigt einen Querschnitt durch den Schlüssel.
Abb", io zeigt die Anwendung des Schlosses bei einer Schublade und
Abb. Ii bei einer Sicherungskette.
Die beiden das Schloßgehäuse bildenden Teile a, b sind fest miteinander verbunden, z. B. durch Niete e, e1. Innerhalb dieses Schloßgehäuses befinden sich eine Anzahl federnder Sperrnasen d1, die durch entsprechendes Schlitzen einer Platte d entstanden sind. Die Platte d ruht auf der Innenfläche des Gehäuseteiles a und wird festgehalten durch eine mit Riffeln r1 versehene Platte r. Durch in der Zeichnung nicht angegebene Niete werden die Teile a, d und r fest zusammengehalten.
so Diese Sperrnasen d1, welche, wenn der Riegel k eingeschoben ist, hinter dessen Flächen k1 greifen und dadurch sein Herausziehen aus dem Schloß verhindern, sind, wie die Abb. ι und 3 zeigen, verschieden lang. Dementsprechend springen auch die festen Sperrflächen k1 an dem Riegel k in Richtung nach den Sperrnasen d hin verschieden weit vor.
Diese Enden liegen, wie Abb. 1 zeigt, alle in gleicher Höhe. Der Riegel hat am hinteren Ende Längsrippen k2, welche in die Rillen eingreifen, die zwischen den Rippen r1 des Schloßgehäuses verbleiben. Zwischen den Rippen des Riegels und denen des Schloßgehäuses verbleibt nach dem Einschieben des Riegels ein Spalt, in den der Schlüssel s, wenn er den durch Abb. 9 dargestellten wellenförmigen Querschnitt hat, eingeschoben werden kann.
Wenn sämtliche Sperrnasen d1 aus den Ausschnitten g des Riegels k herausgedrückt werden sollen, muß das vordere Ende des Schlüssels eine Form haben, die der vielfach gebrochenen Linie entspricht, welche die vorderen Enden i der federnden Nasen dl bilden und welche für das gewählte Ausführungsbeispiel des Schlosses die Abb. 8 zeigt. Wenn auch nur eine der vorderen Querkanten s1 des Schlüssels wesentlich weiter vorspringt, als sie es nach dieser Regel darf, so kann der Schlüssel, weil diese Querkante gegen eine ihr gegenüber befindliche Fläche k1 des Riegels k zu früh anstößt, nicht weit genug eingeschoben werden; der Schlüssel \ kann also nur eine der Sperrnasen d1 aus dem j Ausschnitt g des Riegels ganz herausheben, und j demgemäß kann das Schloß nicht geöffnet |
werden. j
Wenn umgekehrt auch nur eine der Flä- I
chen s1 des Schlüssels wesentlich hinter der in I Abb. 8 angegebenen zurücktritt, so kann die Nase d1, mit der sie zusammenarbeitet, nicht ganz aus dem zugehörigen Ausschnitt g herausgedruckt werden, und der Riegel k kann daher ebenfalls nicht aus dem Schloßgehäuse herausgezogen werden.
Es genügt hiernach nicht, bei dem neuen Schloß zwecks Herstellung eines Nachschlüssels einen Wachsabdruck des Schlitzes für die Einführung des Schlüssels herzustellen, sondern es ist außerdem noch die genaue Kenntnis der Länge der einzelnen federnden Sperrnasen und deren gegenseitiger Lage notwendig. Die Beschaffung dieser Kenntnis ist aber, wenn das Schloß geschlossen ist, sehr zeitraubend.
In Abb. 11 bezeichnet f die mit dem Riegel k fest verbundene Öse, in die das eine Ende der Kette m unlösbar eingehakt ist. Das andere Ende der Kette greift um einen der Nietbolzen e, die zum Zusammenhalten des Schloßgehäuses a, b dienen. Die Kette m wird bei diesem Ausführungsbeispiel von einer zu ihrem Schutz dienenden Hülle 0 umgeben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 10 ist ein mit seitlichen Lappen a1 versehener Gehäuseteil a2 in die Oberplatte q1 eines Schrankes q eingesetzt. Der Gehäuseteil δ ist bei diesem Ausführungsbeispiel fortgelassen. Der Riegel k ist an der Vorderwand der Schublade p befestigt, t ist der Schlitz in der Platte q1, in welchen der Gehäuseteil a2 eingesetzt ist und durch den der Riegel k hindurchgeht, wenn die Schublade eingeschoben wird.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Schloß, dessen Gehäuse mit dem einen und dessen Riegel mit dem andern, der beiden in gewisser gegenseitiger Lage zu sichernden Teile verbunden ist, und bei dem nach dem Einschieben des Riegels in dem Schloßgehäuse befindliche federnde Nasen hinter Nasen des Riegels greifen, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Nasen (d) wesentlich verschiedene Längen haben und die mit den freien Enden (i) dieser Nasen zusammenwirkenden Sperrflächen (k1) des Riegels (k) entsprechend der i°5 verschiedenen Lage dieser Nasen enden (i) angeordnet sind.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Einführung des zungenförmigen Schlüssels bestimmte, lla zwischen dem Riegel und Schloßgehäuse verbleibende Spalt in solcher Weise wellen- oder zickzackförmig gestaltet ist, daß die Wellen verschiedene Teilung haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG62487D Schloss Expired DE425465C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527909A1 (fr) * 1982-06-07 1983-12-09 Ricouard L A S Sa Fermeture a glissiere a verrouillage integre
EP0139276A2 (de) * 1983-10-27 1985-05-02 Fehlbaum & Co. Sicherheits-Kleiderständer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527909A1 (fr) * 1982-06-07 1983-12-09 Ricouard L A S Sa Fermeture a glissiere a verrouillage integre
EP0139276A2 (de) * 1983-10-27 1985-05-02 Fehlbaum & Co. Sicherheits-Kleiderständer
EP0139276A3 (de) * 1983-10-27 1986-05-28 Fehlbaum & Co. Sicherheits-Kleiderständer

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