DE336128C - Verschlussvorrichtung fuer Schluesselloecher o. dgl. - Google Patents
Verschlussvorrichtung fuer Schluesselloecher o. dgl.Info
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- DE336128C DE336128C DE1920336128D DE336128DD DE336128C DE 336128 C DE336128 C DE 336128C DE 1920336128 D DE1920336128 D DE 1920336128D DE 336128D D DE336128D D DE 336128DD DE 336128 C DE336128 C DE 336128C
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- bolt
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
- E05B17/18—Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides
- E05B17/185—Closures or guards for keyholes shaped as lids or slides pivoting about an axis perpendicular to the lock face
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung bezweckt die Verbesserung der bekannten Verschlußvorrichtung für
Schlüssellöcher o. dgl. mit einem Deckel, der durch Riegel gesperrt wird, welche durch
Einstecken eines Schlüssels verstellt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die den
Deckel sperrenden Riegel so voneinander abhängig sind, daß nur, wenn die Riegel in der
richtigen, durch die Form des Schlüssels ge-
»o sicherten Reihenfolge verstellt werden, eine so
weite Bewegung aller Riegel möglich ist, daß die Sperrung des Deckels aufgehoben wird.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar,
und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht der Schlüssellochplatte mit seitwärts gedrehtem
Deckel, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B in Fig. i, Fig. 3 eine Innenansicht des Dekkels,
während Fig. 4 bis 8 verschiedene Schlüsselformen und Fig. 9 bis 11 verschiedene
Formen des Schlüsselquerschnittes wiedergeben.
Das in der Platte 1 angebrachte Schlüsselloch 2 wird in bekannter Weise durch einen
kapseiförmigen Deckel 3 verschlossen, dessen Bodenplatte 4 Löcher besitzt, durch welche
in der Verschlußstellung an der Schlüssellochplatte 1 befestigte Stifte hindurchgreiien,
die mit Einschnitten versehen sind, in welche im Innern des Deckels 3 untergebrachte
Riegel eingreifen. Der Deckel 3 ist durch den Zapfen 5 drehbar mit der Platte 1
verbunden. Der Zapfen 5 ist so lang ausgebildet, daß eine gewisse- Verschiebung des
Deckels gegen die Platte 1 in der Richtung der Drehachse möglich ist.
Der Deckel 3 ist mit drei Riegeln 6, .7 und 8 ausgerüstet. Der Riegel 6 wirkt mit
dem Sperrstift 9 zusammen. Er besitzt eine Durchbrechung1 29 und greift in !der Ver-Schlußstellung
mit seinem inneren Rand in den Einschnitt 10 des· Stiftes 9 ein. Der
Riegel 7 wirkt sperrend durch Eingriff in den Einschnitt 11 des Stiftes 12, und der
Riegel 8 greift in der Sperrstellung in einen Einschnitt des Stiftes 13 ein.
Der Riegel 6 hat die Form eines Schiebers, welcher durch den in den Schlitz 14
eingreifenden Zapfen 15 und' die beiden Stifte 16 geführt' wird. Er steht unter Wirkung
der Feder 17, welche ihn in die Sperrstellung bringt. Die Riegel 7 und 8 sind um
Zapfen 18 bzw. 19 drehbar und werden durch
Federn 20 bzw. 21 in die Sperrstellung gezogen.
Die Entfernung der Riegel aus der Sperrstellung wird durch einen Schlüssel 22 bewirkt,
welcher durch das flache Rohr 23 in das Innere des Deckels 3 eingeführt wird.
Beim Einschieben des Schlüssels stößt dessen vordere Stirnfläche zunächst an die Nase
24 des Riegels 6 und verschiebt diesen gegen die Wirkung der Feder 17. Die Verstellung
der Riegel 7 und 8 beginnt erst später, wenn der Schlüssel an ihre Nasen 25 und 26 anstößt.
In der gezeichneten Stellung ist auch eine Verstellung der Riegel 7 und.1 8 noch
nicht möglich, weil die Spitzen 27 und 28 der Riegel an den Seitenflächen des Riegels 6
anliegen.
Die Verstellung der Riegel 7 und 8 wird durch die Einkerbungen 30 und 31 in den
Seitenflächen des Riegels 6 ermöglicht. Wenn der Schlüssel die Nasen 25 und 26 berührt,
ist der Riegel 6 so weit aus seiner Ruhestellung entfernt, daß die Spitzen 27 und 28 in
die Einkerbungen 30 und 31 eintreten können. Nunmehr können also alle drei Riegel
so weit bewegt werden, daß sie nicht mehr in die Einschnitte der Sperrstifte 9, 12 und
13 eingreifen. Der Deckel 3 kann also jetzt von der Platte 1 abgehoben und in die in
Fig. ι und 2 wiedergegebene Stellung gedreht werden.
Würde mittels eines nicht passenden Schlüssels oder eines anderen Werkzeuges
der Riegel 6 etwas weiter verschoben werden, als bis zu der Stellung, die er haben muß,
■wenn die Riegel 7 und 8 ordnungsmäßig ihre Bewegung beginnen, so könnten die Riegel 7
und 8 nicht so weit aus ihrer Ruhelage entao fernt werden, daß sie den Deckel freigeben.
Es besteht also eine große Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen der Verschlußvorrichtung.
Die Einkerbungen 30 und 31 können auch so gelegt werden, daß sie nicht gleichzeitig
zur Wirkung kommen. Auch kann das 'Ganze so angeordnet werden, daß zunächst'die
Riegel 7 und 8 den Riegel 6 sperren und dieser erst verstellt werden kann, wenn die Riegel 7 und 8 um ein ge-
\visses Stück aus ihrer Ruhelage entfernt ■sind. Es ergibt sich so eine große Zahl
von Möglichkeiten, die leicht bei entspre-■chender Gestaltung des Schlüssels verwirklicht
werden können. In Fig. 4 bis 8 sind beispielsweise einige Schlüsselprofile angegeben.
Die Querschnitte des Schlüssels und des Rohres 23' werden zweckmäßig wellig gestaltet.
Wie Fig. 9 bis 11 erkennen lassen, ergibt sich auf . diese Weise eine weitere
große Mannigfaltigkeit in der Ausbildung des Schlüssels. " . "
Claims (4)
1. Verschlußvorrichtung für Schlüssellöcher o. dgl. mit einen Deckel sperrenden
Riegeln, die durch Einstecken eines Schlüssels verstellt werden, gekennzeichnet durch ein System von Riegeln (6,7
und 8), welches so ausgebildet ist, daß nur, wenn die Riegel (6, 7 und 8) in der
richtigen, durch die Form des Schlüssels (22) gesicherten .Reihenfolge verstellt
werden, eine so weite Bewegung aller Riegel (6, 7 und 8) möglich ist, daß die Sperrung des Deckels (3) aufgehoben
wird.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß
die Riegel (6,7 und 8) so ausgebildet sind, daß erst, wenn gewisse Riegel (6)
um ein bestimmtes Stück aus ihrer Sperrlage verschoben sind, die anderen Riegel
(7 und 8) bis zur Freigabe des Deckels (3) bewegt werden können..
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
das Riegelsystem so" ausgebildet ist, daß auch bei' Einhaltung der richtigen Reihenfolge
in "der" Verstellung der Riegel (6,7 und 8),'nachdem gewisse Riegel
(6) über eine bestimmte Grenze hinaus verstellt sind, die anderen Riegel (7 und
8) nicht mehr bis zur Freigabe des Deckels (3) bewegt werden können.
4. Verschlußvorrichtung nach Ansprüchen ι bis 3, dadurch' gekennzeichnet, *
daß ein oder mehrere "Riegel (6) mit Vertiefungen (30 und 31) versehen sind,- in
welche Vorsprünge '(27 und 28) an anderen Riegeln (7 und 8) eintreten, wenn
diese Riegel (7 und 8) rechtzeitig in ^Bewegung versetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE336128T | 1920-07-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE336128C true DE336128C (de) | 1921-04-25 |
Family
ID=6220027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920336128D Expired DE336128C (de) | 1920-07-02 | 1920-07-02 | Verschlussvorrichtung fuer Schluesselloecher o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE336128C (de) |
-
1920
- 1920-07-02 DE DE1920336128D patent/DE336128C/de not_active Expired
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