DE460832C

DE460832C - Schraubenmuttersicherung

Info

Publication number: DE460832C
Application number: DEA48866D
Authority: DE
Original assignee: ADLER MASCHINENFABRIK KARL FRU
Current assignee: ADLER MASCHINENFABRIK KARL FRU
Priority date: 1926-09-30
Filing date: 1926-09-30
Publication date: 1929-09-19

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schraubenmuttersicherung, welche sich von den bekannten Sicherungen durch die Art der Feststellvorrichtung für den über die Mutter 5 oder den Kopf einer Bolzenschraube zu setzenden Legeschlüssel gegen eine verbreiterte und gegen Drehung gesicherte Unterlagsplatte unterscheidet.

Bei den bekannten Sicherungen sind die beiden sich gegenüberliegenden Enden der Unterlagsplatte nach oben gekröpft, während die beiden Enden des Legeschlüssels S-förmig nach unten herabgebogen sind. In den oberen wagerechten Teilen der nach oben gekröpften Enden der Unterlagsplatte sind Schlitze vorgesehen, in welche beim Aufsetzen des Legeschlüssels dessen zusammenfedernde, herabgebogene Enden hineingreifen und damit die Mutter oder den Bolzenkopf gegen Verdrehung

ao schützen.

Gemäß der Erfindung sind an den sich gegenüberliegenden Innenseiten der Schlitze in den gekröpften Enden der Unterlagsplatte Zapfen vorgesehen, über die beim Aufsetzen des Lege-

s5 schlüsseis dessen S-förmige Arme mit entsprechenden Querschlitzen einschnappen. Die Weite der Schlitze in den Unterlagsplatten gegenüber den Zapfen ist nur wenig größer als die Dicke der Schenkel des Legeschlüssels, so daß es genügt, über den äußeren Steg der Unterlagsplatte neben den Schenkeln des Legeschlüssels einen Ring oder eine Hülse aufzusetzen, um das Herausgleiten der Legeschlüsselschenkel oder ihr Abheben von den Schraubenmuttern zu verhindern. Die Ringe oder Hülsen können im Bedarfsfalle in bekannter Art mit einem Plombenverschluß versehen sein.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Schrauben- und Mutternsicherung gemäß der Erfindung.

Abb. ι ist eine Draufsicht auf die Sicherungsvorrichtung für eine beliebige Mutter,

Abb. 2 eine Seitenansicht,

Abb. 3 eine Draufsicht auf die Unterlagsplatte,

Abb. 4 eine um 90° gedrehte Seitenansicht der Sicherung nach Abb. 1 und 2 nach Entfernung des vorderen Endes der Unterlagsplatte.

Die dargestellte Vorrichtung bestehtaus einem Legeschlüssel 1 und einer Unterlagsplatte 2. In den nach oben gekröpften beiden Enden der Unterlagsplatte sind rechteckige Ausschnitte 3 vorgesehen, durch welche die S-förmig nach unten gebogenen Schenkel 4 des Legeschlüssels hindurchgreifen. Die Unterlagsplatte 2 wird zweckmäßig mit Löchern 5 zum Einziehen von Schrauben oder Nägeln versehen zur Sicherung gegen Verdrehung auf ihrer Unterlage.

Der mittlere Ausschnitt 6 des Legeschlüssels ist so bemessen, daß er mit geringem Spielraum über die zu sichernde Mutter 7 paßt. In den beiden Schenkeln 4 des Legeschlüssels ist in entsprechender Höhe je ein rechteckiger Schlitz 8 vorgesehen, in den die an den Innen-Seiten der Ausschnitte 3 in den Enden der Unterlagsplatte vorgesehenen flachen Zapfen 9 einschnappen, wenn der Legeschlüsselmit seinem

Ausschnitt 6 über die Mutter herabgedrückt wird.

Die Zapfen 9, welche in ihrer Breite den Schlitzen 8 entsprechen, sind in ihrer Länge so bemessen, daß sie die Stärke der Schenkel des Legeschlüssels nicht wesentlich übersteigen. Die Weite der Ausschnitte 3 ist an der Stelle der Zapfen 9 nur wenig größer als die Dicke der Schenkel, so daß ein Zurückziehen des eingesetzten Legeschlüssels aus den Ausschnitten 3 unmöglich ist, wenn über den Randsteg 10 ein Ring oder eine Hülse 11 gehängt ist.

Die beschriebene Ausführungsform kann im Bedarfsfalle in ihren Einzelheiten Abänderungen unterzogen werden, und es können auch einzelne der angegebenen Teile durch gleichwertige andere ersetzt werden. Die Zapfen in den Ausschnitten der Unterlagsplatte können z. B. an deren äußeren Seiten angebracht sein, wobei die Schenkel des Legeschlüssels nach außen federnd einzurichten sein würden. Die Sicherung gegen Ausheben der Schenkel müßte dann entsprechend geändert werden.

Claims

Patentanspruch:

Schraubenmuttersicherung aus einem mit einer mittleren öffnung über die Mutter greifenden Legeschlüssel, dessen S-förmig nach unten gebogene Schenkel durch Eingriff mit einer Grundplatte den Schlüssel gegen Verdrehung sichern, dadurch gekennzeichnet, daß in den wagerechten Teilen der aufwärts gekröpf ten Enden der Grundplatten (2) je ein Ausschnitt (3) •mit einem Zapfen (9) so vorgesehen ist, daß beim Aufsetzen des Legeschlüssels (1) dessen zusammenfedernde Schenkel (4) über die Zapfen (9) in den Ausschnitten (3) nach unten gleitend mit in denselben vorgesehenen öffnungen (8) über die letzteren einschnappen und in dieser Stellung durch über die Außenstege (10) der Enden der Grundplatten (2) geschobene Ringe oder Hülsen (11) gegen Zurückgehen gesichert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen