DE454342C - Zerlegbare Mundharmonika - Google Patents

Zerlegbare Mundharmonika

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DE454342C
DE454342C DEF60859D DEF0060859D DE454342C DE 454342 C DE454342 C DE 454342C DE F60859 D DEF60859 D DE F60859D DE F0060859 D DEF0060859 D DE F0060859D DE 454342 C DE454342 C DE 454342C
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harmonica
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/12Free-reed wind instruments
    • G10D7/14Mouth-organs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Zerlegbare Mundharmonika. Die Erfindung betrifft eine Mundharmonika, bei der Holz und Stimmplatten durch zusammenarbeitende elastische Decken leicht lösbar miteinander verbunden sind. Die aus federndem Material bestehende Oberdecke hat Seitenflächen, die so umgebogen sind, daß die entstehenden Druckflächen Holz und Stimmplatten fest aneinanderpressen, während die Seitenflächen der Unterdecke so umgelegt sind, daß sie einen hakenartigen Vorsprung bilden, der in einen Schlitz der Seitenfläche der Oberdecke eingeschoben werden kann.
  • Bei dieser Ausführungsform werden nach Lösung der Decken die Platten unmittelbar frei.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung sollen nicht nur die Decken, sondern auch die Platten selbst gegenseitig in ihrer Lage gegen das Holz eindeutig festgelegt werden. Zu diesem Zweck wird die eine Platte, gewöhnlich die untere, mit umgebogenen Flächen versehen, die =durch Einschnitte des Holzes hindurchgeschoben werden und in Vorsprünge der zweiten Platte, gewöhnlich der oberen Platte, eingreifen. Auch die Decken halten sich in ähnlicher Weise selbständig gegenseitig fest. Die Einschnitte im Holz und in der einen Platte haben verschiedenen Querschnitt. Dadurch kann der durch das Holz zu führende Teil in den breiteren Querschnitt eingeschoben und dann in den engeren Querschnitt bewegt werden, in dem er festgestellt wird. Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht der fertigen Harmonika, Abb. z die Seitenansicht der fertigen Harmonika, Abb.3 die obere abgehobene Decke im Längsschnitt, Abb. q. die obere abgehobene Decke im Querschnitt, Abb. 5 die obere abgehobene Platte im Längsschnitt, Abb.6 die obere abgehobene Platte im Querschnitt, Abb. 7 das Harmonikaholz im Längsschnitt, Abb. 8 das Harmonikaholz im Querschnitt, Abb.9 die untere abgehobene Platte im Längsschnitt, Abb. i o die untere abgehobene Platte im Querschnitt, Abb. i i die untere abgehobene Decke im Längsschnitt, Abb. 12 die untere- abgehobene Decke im Querschnitt, Abb.13 eine Teilaufsicht auf die obere Platte, Abb. 14 das Schaubild eines Teiles der oberen Decke, Abb. 15 das Schaubild eines Teiles des Holzes mit befestigten Platten, Abb.16 das Schaubild eines Teiles der unteren Decke.
  • i ist das Kanzellenholz der Harmonika., welches außer den üblichen Kanzellenr löchern 2 noch an jedem Ende je ein besonders geformtes durchgehendes Loch 3, das auch in gleicher Form und Größe in die obere Platte 4 eingestanzt ist, aufweist. Aus der unteren Platte 5 werden an beiden Seiten zweckentsprechende Flächen 6 herausgestanzt und senkrecht zur Plattenfläche umgebogen. Soll nun die Platte ¢ und 5 mit dem Kanzellenholz i fest verbunden werden, so werden die Flächen 6 der unteren Platte 5 durch die Löcher 3 des Holzes i und der oberen Platte 4 hindurchgeschoben und die Platten fest an das Holz gedrückt. Durch eine Verschiebung der unteren Platte 5 mit den Flächen 6 nach links in die schmälere öffnung 7 der Löcher 3 greifen die Vorsprünge 8 der Flächen 6 über die obere Platte 4 und halten somit dieselbe fest, -so daß eine Verschiebung nun nicht mehr eintreten kann. Dadurch, daß die Platte 4 an beiden Enden vor dem Auflegen auf das Holz etwas nach oben gebogen wird, bekommt sie dann die nötige Spannung, so daß die untere Platte 5 dadurch überdies noch mit an das Holz gezogen wird, damit eine weitere Befestigung nicht nötig ist. Will man die Platten herunternehmen, so wird die untere Platte 5 mit den Flächen 6 nach rechts verschoben, so daß die Vorsprünge 8 der Fläche 6 wieder in die größeren Schlitze kommen und die Platten sich dann leicht lösen.
  • Die Decken 9 und io bestehen aus federndem Material und sind so konstruiert, daß in der Länge eine bestimmte Spannung entsteht, die genügt, um den guten Zusammenhalt zu gewährleisten. Nachdem die Platten in der bereits beschriebenen Weise mit dem Holz verbunden worden sind, wird die untere Decke io, die an beiden Enden mit herabgebogenen Flächen i i versehen ist, die herausgestanzte Vorsprünge 12 aufweisen, mit den Seitenflächen 13 fest in die Schlitze 14 der Platte 5 gedrückt und die obere Decke 9, die ebenfalls mit herabgebogenen Seitenflächen 15 und mit den Vorsprüngen 12 entsprechenden öffnungen 16 versehen ist, in die Schlitze i; der oberen Platte 4 eingedrückt, so daß die Vorsprünge 12 in die öffnungen 16 einschnappen. Dadurch sind die Decken gegenseitig fest verbunden und eine Verschiebung nach jeder Richtung hin ausgeschlossen. Sollen die Decken heruntergenommen werden, dann werden die Seitenflächen 15 etwas nach außen gezogen, :so daß die Vorsprünge 12 wieder aus den öffnungen 16 ausschnappen und man die Decken einzeln hat.
  • Durch die neue Ausführungsart ist es auch den Laien möglich, die Harmonika jederzeit wieder richtig zusammenzusetzen, so daß hierdurch ein wesentlicher Fortschritt erreicht wird.
  • Wenn man einer fertigen Harmonika eine weitere Platte (beispielsweise obere Platte) hinzufügt, kann man jederzeit leicht zwei verschiedene Stimmungen spielen, indem die eine obere Platte durch die andere ausgetauscht wird. Man kann auf diese Weise aus einer Tremoloharmonika eine Terzharmonika machen, und es hängt dies lediglich von der Stimmart der Platten ab. Es wird so in viel wirtschaftlicherer und bequemerer Weise der gleiche Zweck erreicht, wie wenn zwei ganze Harmonikas entsprechender Stimmen vorhanden wären.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zerlegbare Mundharmonika, bei der Holz und Stimmen durch zusammenarbeitende federnde Decken leicht löslich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, däß die eine der beiden Stimmplatten (4, 5) der Harmonika, gewöhnlich die untere (5), mit im rechten Winkel umgebogenen Flächen (6) versehen ist, die durch entsprechende Ausschnitte (3) des Harmonikaholzes (i) und der oberen Stimmplatte (4) hindurchtreten und mit geeigneten Vorsprüngen (8) die obere Stimmplatte (4) erfassen und festhalten, wodurch beide Stimmplatten fest und unverschiebbar mit dem Harmonikaholz vereinigt sind.
  2. 2. Zerlegbare Harmonika nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hannonikäholz (i) und in der oberen Stimmplatte (4) vorgesehenen Ausschnitte (3) teilweise verkleinert sind, zum Zweck, die an der unteren Stimmplatte (5) befindlichen profilierten Flächen (6) mit den daran befindlichen Vorsprüngen (8) durch den breiteren Teil der Aus; schnitte (3) hindurchzustecken und durch seitliche Verschiebung derselben in den engeren Teil der Ausschnitte (3) zu erreichen, daß die Vorsprünge (8) der Seitenflächen (6) in Eingriff mit der oberen Stimmplatte (4) gelangen.
DEF60859D 1926-02-17 1926-02-17 Zerlegbare Mundharmonika Expired DE454342C (de)

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