DE617044C - Befestigungsvorrichtung, insbesondere fuer Reiseschreibmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung, insbesondere für Reiseschreibmaschinen, bei der die Maschine auf der Bodenplatte des Gehäuses durch an dieser angebrachte senkrechte Zapfen und durch schwenkbare Handhebel befestigt wird, und die durch auf der Bodenplatte in waagerechter Ebene drehbar gelagerte Befestigungshebel gekennzeichnet ist, deren Klemmteile durch Eingriff mit Vorsprünigen oder Gegenhaltern am Maschinenrahmen die auf die Zapfen der Bodenplatte aufgesetzte Maschine fest gegen die Bodenplatte klemmem

Es ist an sich bekannt, Schreibmaschinen auf der Grundplatte durch an dieser angebrachte Zapfen zu befestigen, mit denen Hebel an der Maschine zusammenwirken, so daß · ein Verrücken der Maschine in der waagerechten Ebene verhindert wird. Doch kann durch diese Vorrichtung, da die Befestigungsteile gegeneinander einen gewissen Bewegungsspielraum haben, die Maschine niemals so fest und unverrückbar auf die Grundplatte festgeklemmt werden, daß ibeim Versand, bei dem ja die waagerechte Gebrauchslage der Maschine verlassen wird, eine schädliche Bewegung zwischen Maschine und Grundplatte ausgeschaltet wird.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht nun eine leichte und zuverlässige Befestigung der Maschine im Schutzgehäuse sowie eine einfache Herstellung der erforderlichen Vorrichtungen. Vorteilhaft können beispielsweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Bodenplatte zwei Schienen oder ähnliche Teile befestigt werden, die die Zapfen und Befestigungshebel tragen. Die am Maschinenrahmen! !befindlichen Metallfüße mit den auf die Zapfen passenden ,öffnungen können· gleichzeitig die üblichen Gummifußklotze der Maschine tragen. Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.

Fig. ι ist eine schaubildliche Draufsicht auf ei» Schutzgehäuse. Der Deckel ist aufgeklappt, so daß die auf der Bodenplatte angebrachten Befestigungsvorrichtungen sichtbar sind. Die Vorrichtungen befinden, sich in einer Stellung, in der die Maschine eingesetzt werden kann. Eine der Befestigungsvorrichtungen ist in gestrichelten Linien in. der Lage gezeichnet, in die sie gedreht werden kann, um die Maschine festzuhalten.

Fig. 2 zeigt in schematischer Unteransicht eine Schreibmaschine, die so ausgebildet ist, daß sie in dem Gehäuse Aüfiiahmefiiideiikann.

Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 1.

Fig. 4 ist ein senkrechter Teilschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 1, und

Fig. S ist ein senkrechter Schnitt nach der Linde 5-5 in Fig. 1.

In sämtlichen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. A ist die Bodenplatte und B der Deckel des Gehäuses. Diese beiden Teile sind durch Gelenke verbunden, so daß sie zur Umschließung einer mit C bezeichneten¹ Schreibmaschine dienen können,

Der Bodenteil A besteht aus der eigentlichen Bodenplatte 5, die von, rechteckiger Gestalt ist, und aus senkrechten Flanschen oder Seitenteilen! 6 aus irgendeinem beliebigen Werkstoff.

Der eigentliche Deckel ist mit 7 bezeichnet und besitzt entsprechend geformte Seiten^ wände 8, von denen eine durch Gelenke 9 mit der benachbarten Seitenwand des Bodenteils A verbunden ist. Deckel- und Bodenteil A und B können durch Springschlösser ϊο ο. dgl. miteinander verschlossen werden. Außerdem ist. an einem der beiden Teilet oder B ein üblicher Traggriff¹11 befestigt. Ein Metallband oder eine MetaHschiene 12 ist durch Nieten oder andere Mittel auf beiden Seiten des Bodenbrettes 5 befestigt. Diese beiden Metallstreifen! 12 bilden eine Verstärkung des Bödenteiles und gleichzeitig ao einen Teil der Vorrichtung zur Befestigung der Schreibmaschine· C auf deni Bödenteil.

Jede Schiene 12 trägt ein Paar senkrecht zu ihr gerichtete Zapfen 14 sowie ein Paar Befestigungshebel 15, die bei 16 neben den Zapfen 14 gelagert sind. Jeder Hebel 15 besitzt einen aufwärts gerichteten" Teil 17 mit einem waagerechten Klemmteil 18. Der auf der anderen Seite des Drehpunktes liegende Hebelteil 19 endet in·' einem aufwärts gerichteten· Griffstück 20. Jeder Hebel 15 besitzt ferner einen herausgepreßten Vorsprung 0, dgl. 2i, der. in öffnungen öder Vertiefungen 23 jn'der Schiene 12 eintreten kann und dazti dient, den Hebel in seiner wirksamen oder unwirksamen Stellung zu halten.

Ein Begrenzungsanschlag 23 kann vorgesehen sein, ttmi den Bewegungsbereich jedes Hebels zu begrenzen· Der Zweck der Zapfen und Hebel wird sieh aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben;

Die mit C !bezeichnete Schreibmaschine besitzt einen Rahmen, dessen Seitenteile mi* 24 und dessen hinterer Querverbindungsteil mit 25 bezeichnet ist. Bei 27 sind Arme 26 an den Rahmenseitsnteilen befestigt, die in abgekröpfte Gegenhalter 28 enden. Diese Gegenhalter 28 wirken mit den Klemmteilen 18 des vorderen Paares der Hebel zusammen. Der rückwärtige Querteil 25 des Rahmens besitzt nach vorn gerichtete Ansätze oder Vorsprünge 29, die nach vorn zu bei 30 abgeschrägt sind und mit den Klemmteilen¹18 des hinteren Paares der Befestigungshebel zusammenarbeiten.

Die Rahmenteile 24 und 25; tragen ferner Füße 31. Jeder Fuß 31 trägt zur Aufnahme eines der Zapfen 14 eine öffnung 34, die durch einen Hohlniet gebildet ist, der zu- J sammen mit dem Führungsblech 32 die Befestigung für die Gummifußstücke 33 bildet, auf denen die Schreibmaschine ruht.

Es ist klar, daß die Schreibmaschine C, wenn sich die Teile in der in Fig. 1 voll ausgezogenen Stellung befinden, so auf den Bodenteil A des Gehäuses gesetzt werden kann, daß die öffnungen 34 in den Füßen über die Zapfen¹14 zu liegen kommen und sich auf diesen zentrieren. Mit Hilfe der Griffe 20 können die Hebel 15 in. die in Fig. r gestrichelt gezeichnete Lage geschwenkt wenden, wodurch die Klemmteile 18 über die Vorsprünge- oder Gegenhalter 28 und 30 am Schreibmaschinenrahmen geschoben werden und die Schreibmaschine auf dem Bodenteil A festhalten. Der übliche zur Bedienung der Papierwalze dienende Griff ist mit 35 bezeichnet. An dem Deckelteil B des Gehäuses befindet sich ein.' Puffer 36 aus Gummi oder einem anderen geeigneten Werkstoff, welcher sich auf den Griff 35 auflegt, wenn der Deckel auf den Bodenteil niedergeklappt wird. Der Teil 36 trägt auf diese Weise ebenfalls gemeinsam mit den Zapfen 14 dazu bei, jegliche Verschiebung» der Schreibmaschine oder ihrer Teile in dem geschlossenen Gehäuse zu verhindern.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι . Befestigungsvorrichtung, insbesondere für Reiseschreibmaschinen, bei der go die Maschine auf der Bodenplatte des Gehäuses durch an dieser angebrachte senkrechte Zapfen und durch schwenkbare Handhebel befestigt ist, gekennzeichnet durch auf der Bodenplatte (5) in waagerechter Ebene drehbar gelagerte Befestigungshebel (15), deren Klemmteile (18) durch Eingriff mit Vorsprüngen oder Gegenhaltern (28, 30) am Maschinenrahmen die auf die Zapfen (14) der Bodenplatte aufgesetzte Maschine fest gegen die Bodenplatte klemmen,
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (14) mit in den Füßen der Maschine ange- _lo5 brachten Löchern in Eingriff' kommen, die durch eine Art Hohlnieten gebildet sind, die zusammen mit Führungsblechen (32) die Befestigung für das Gummipolster (33) der Füße bilden. . _Xlo

   3, Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schienen (12) an zwei gegenüberliegenden Seiten der Bodenplatte (5) angebracht sind, die die Zapfen· (14) und die Befestigungshebel (15) tragen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   JBEULIIi. GEDRUCKT IN DER