DE2612457C3

DE2612457C3 - Kreuzungsabweiser

Info

Publication number: DE2612457C3
Application number: DE19762612457
Authority: DE
Inventors: Egidius Ing.(Grad.) 8104 Grainau Brangenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: LECHNER, DIETER, DIPL.-ING. (FH), 8961 SULZBERG, D
Priority date: 1976-03-24
Filing date: 1976-03-24
Publication date: 1980-11-06
Also published as: DE2612457B2; DE2612457A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Skikreuzungsabweiser, der eine skifest zu montierende Grundplatte und ein an dieser lösbar gehaltenes rahmenartiges Aufsatzteil umfaßt, wobei die Grundplatte zwei sich nach oben hin erstreckende Fortsätze aufweist, die mit einer Verbreiterung ihres freien Endes die untere Wand des Aufsatzteils übergreifen, und wobei das Aufsatzteil durch Verschieben auf der Grundplatte in Skilängsrichtung von den Verbreiterungen außer Eingriff bringbar ist und durch Abheben von der Grundplatte abnehmbar ist.

Ein derartiger bekannter Skiaufsatz (vgl. DE-Z Eurosport und Freizeitmode 1976, Heft 2, Seite 123) besitzt zwischen der Grundplatte und dem Aufsatzteil eine elastische Zwischenschicht, die die Verrastung von hakenförmig gestalteten Verbreiterungen der Fortsätze mit einer zugeordneten Wulst auf der Innenseite der unteren Wand des Aufsatzteils sichert. Zum Abnehmen des Aufsatzteils ist dieses vor dem Verschieben entsprechend der Verrastungstiefe entgegen dem Widerstand der elastischen Zwischenschicht niederzudrücken. Nach dem Verschieben ist das Aufsatzteil von der Grundplatte praktisch kraftlos abhebbar.

In der Praxis hat es sich gezeigt, daß das Aufsatzteil dieses Skikreuzungsabweisers auf der Grundplatte nicht verliersicher gehalten ist. Es ist nämlich möglich, daß durch einen die Verrastung überwindenden Schlag gegen das Aufsatzteil dieses ungewollt verschoben werden und dann abfallen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es darum, einen Skikreu-

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65 zungsabweiser gemäß der eingangs beschriebenen Gattung so zu gestalten, daß ein ungewolltes Lösen des Aufsatzteils von der Grundplatte nicht mehr möglich ist

Ausgehend von einem Skiaufsatz gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches ist dies erfindungsgemäb durch die in dessen kennzeichnenden Teil enthaltenen Merkmale erreicht. Durch die Teilung der unteren Wand des Aufsatzteils läßt sich die elastische Spreizung der beiden Teile zum Abnehmen des Aufsatzteils von der Grundplatte ausnutzen, was aber nach einem eventuellen doch unwillkürlichen Verschieben in die Abhebeposition nur willkürlich geht. Außerdem ergibt sich durch die Ausgestaltung des Skikreuzungsabweisers nach der Erfindung gegenüber dem Bekannten ein geringerer Materialeinsatz, weil eine besondere elastische Zwischenschicht zwischen der Grundplatte und der unteren Wand des Aufsatzteils nunmehr entbehrlich ist

Aus der US-PS 31 48 891 sind zwar schon Skikreuzungsabweiser bekanntgeworden, bei denen die untere Wand des Aufsatzteils als einem V-förmigen Bügel zugeordnete, sich zueinander hin erstreckende Abwinklungen ausgebildet ist und bei denen in diesen Abwinklungen Löcher zum unmittelbaren Befestigen des Aufsatzteils auf dem Ski vorgesehen sind. Diese bekannten Skikreuzungsabweiser besitzen keine besondere skifest zu montierende Grundplatte und sind damit beispielsweise zum Transport der Skier von diesen nicht abnehmbar. Die Teilung der unteren Wand bei diesen bekannten Skikreuzungsabweisern dient lediglich dem Zweck der Anpassung an verschieden breite Ski.

Zur Sicherung des Aufsatzteils gegen eine ungewollte Verschiebung auf der Grundplatte kann in zweckmäßiger Weitergestaltung aufsteckseitig vor wenigstens einem der Fortsätze auf der Grundplatte eine in die dem Fortsatz zugeordnete Ausnehmung ragende Rastwarze vorgesehen sein.

Im folgenden ist anhand der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen mittleren vertikalen Querschnitt durch einen auf einem Ski montierten Skikreuzungsabweiser,

F i g. 2 einen horizontalen Querschnitt nur durch das Aufsatzteil nach Linie H-II der F i g. 1,

F i g. 3 die Draufsicht auf die Grundplatte und

F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1.

Der Skikreuzungsabweiser umfaßt eine auf dem Ski 1 mittels einer Klebefolie 2 befestigte Grundplatte 3. Auf der Grundplatte ist ein Aufsatzteil 4 lösbar gehalten, das als U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen freie Schenkelenden 5, 6 abgewinkelt sind und sich zueinander hin erstrecken. Die Grundplatte 3 trägt zwei als Haltezapfen ausgebildete Fortsätze 7, die an ihrem freien Ende eine Verbreiterung bzw. einen Kopf 8 tragen; jede Abwinklung 5 bzw. 6 weist eine L-förmige Ausnehmung 9 bzw. 10 auf für einen der Haltezapfen 7.

Im Bereich zwischen den Abwinklungen 5 und 6 der Schenkel des Bügels 4 besitzt die Grundplatte 3 eine Durchdrückung 11 (siehe insbesondere Fig. 1 und 3). Die kurzen Bereiche der L-förmigen Ausnehmungen erstrecken sich zueinander hin. Diese Bereiche sind so groß gehalten, daß sie die Durchtrittsöffnungen für die Köpfe 8 der Haltezapfen 7 bilden.

Die Innenkanten 12, 13 der Abwinklungen 5, 6 der Schenkel des Bügels 4 konvergieren etwas in Aufsteckrichtung des Bügels. In bezug auf F i g. 4 zeigt die obere Seite zur Skispitze hin. Auf diese Weise werden die Abwinklungen der Schenkel des Bügels im Gebrauchs-

zustand kraftschlüssig an den Seitenrändern der Durchdrückung 11 gehalten.

Auf die Haltezapfen 7 der Grundplatte 3 wird der Bügel 4 mittels der kurzen Bereiche der L-förmigen Ausnehmungen S, 10 aufgesteckt. Hierzu ist es notwendig, die Schenkel entsprechend der Bundbreite der Köpfe 8 der Haltezapfen zu spreizen. Nach dem Durchführen der Köpfe durch die Ausnehmungen läßt sich der Bügel in Richtung Skiende nach Beendigung des Spreizens verschieben, wobei es zu der erwähnten ι ο kraftschlüssigen Anlage der Innenkanten 12,13 an den Seitenrändern der Durchdrückung 11 kommt Hierdurch ist eine sichere Verbindung des Bügels 4 mit der Grundplatte 3 gegeben. Sollte, was an sich nicht zu erwarten ist, es doch einmal zu einer ungewollten bzw. unbewußten Verschiebung des Bügels in Abnahmerichtung kommen, so kann der Bügel trotzdem nicht abfallen und verloren gehen, da ebenso wie beim Aufsetzen zum Abnehmen des Bügels, dessen Schenkel entsprechend wieder gespreizt werden müssen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Skikreuzungsabweiser, der eine skifest zu montierende Grundplatte und ein an dieser lösbar gehaltenes rahmenartiges Aufsatzteil umfaßt, wobei ⁵ die Grundplatte zwei sich nach oben hin erstreckende Fortsätze aufweist, die mit einer Verbreiterung ihres freien Endes die untere Wand des Aufsatzteils übergreifen, und wobei das Aufsatzteil durch Verschieben auf der Grundplatte in Skilängsrichtung ' von den Verbreiterungen außer Eingriff bringbar ist und durch Abheben von der Grundplatte abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wand des Aufsatzteils (4) als einem U- oder V-förmigen Bügel zugeordnete, sich zueinander hin erstreckende Abwinklungen (5 und 6) ausgebildet ist, daß in jeder Abwinklung (5 bzw. 6) für jeweils einen der Fortsätze (7) der Grundplatte (3) jeweils eine L-förmige Ausnehmung (9 bzw. tO) vorgesehen ist, deren langer Bereich wenigstens annähernd parallel zur Längskante der Abwinklung verläuft und deren kurzer Bereich auf den jeweils anderen kurzen Bereich der Ausnehmung in der anderen Abwinklung gerichtet ist sowie eine Durchtrittsöffnung für die Verbreiterung (8) am Fortsatz (7) auf der Grundplatte (3) aufweist, und daß die Abwinklungen (5 und 6) des Aufsatzteils (4) kraftschlüssig an einem erhabenen Teil (il) der Grundplatte (3) gehalten sind.

2. Skikreuzungsabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufsteckseitig vor wenigstens einem der Fortsätze (7) auf der Grundplatte (3) eine in die dem Fortsatz zugeordnete Ausnehmung ragende Rastwarze vorgesehen ist.

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