DE1224270B - Reiter, insbesondere fuer Karteikarten - Google Patents

Reiter, insbesondere fuer Karteikarten

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DE1224270B
DE1224270B DEB47117A DEB0047117A DE1224270B DE 1224270 B DE1224270 B DE 1224270B DE B47117 A DEB47117 A DE B47117A DE B0047117 A DEB0047117 A DE B0047117A DE 1224270 B DE1224270 B DE 1224270B
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DE
Germany
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rider
card
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tab
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Pending
Application number
DEB47117A
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English (en)
Inventor
Herbert Kemmler
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Brause and Co
Original Assignee
Brause and Co
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Publication date
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Publication of DE1224270B publication Critical patent/DE1224270B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/08Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions

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Description

  • Reiter, insbesondere für Karteikarten Die Erfindung bezieht sich auf einen Reiter mit einem aus zwei federnden Klemmschenkeln gebildeten Reiterfuß, insbesondere für Karteikarten mit einem gelochten Kartenrand zum Aufklemmen des mit einem Reiterkopf versehenen Reiterfußes, der an einem Klemmschenkel mindestens einen in die Lochung des Kartenrandes einrastenden Vorsprung aufweist.
  • Derartige Reiter sind insbesondere als Fensterreiter für Leitkarten ausgebildet. Sie dienen nicht nur zur Kennzeichnung und Unterteilung, sondern werden häufig auch als Handgriff zum Öffnen der Kartei an der Stelle benutzt, an der eine Karte entnommen oder wieder eingefügt werden soll. Da häufig die Karteikästen überfüllt sind, wird bei dieser Handhabung der Reiter einer erheblichen Zugkraft ausgesetzt, die beim Fehlen des in eine Lochung des Kartenrandes einrastenden Vorsprunges ohne weiteres zu einem unerwünschten Abziehen des Reiters von der Karte führen kann.
  • Trotzdem ist eine solche Halterung am Kartenrand nicht zuverlässig, da beim Auftreten einer größeren Zugkraft der Vorsprung aus der Lochung herausgedrückt und der den Vorsprung tragende Klemmschenkel aufgespreizt wird.
  • Bei einem weiteren bekannten Reiter dieser Art soll das Abziehen quer zum Kartenrand dadurch vermieden werden, indem eine scharfe, kantige Zunge des einen Klemmschenkels in die Karteikarte eindringt und das Abziehen des Reiters erschwert. Ein besonders fester Sitz soll hierbei durch die vorspringende scharfe Querkante der Zunge erreicht werden, die bei dem Ausüben einer Zugwirkung auf den Reiter das Bestreben hat, sich in den Werkstoff der Karteikarte einzugraben. Hierbei wird jedoch die Karteikarte erheblich beschädigt. Durch Abrunden und Hochbiegen der Zunge an den Seitenkanten soll dieses Einschneiden zwar verhindert werden. Auch sollen darüber hinaus die Abrundungen und Hochbiegungen etwa in den Werkstoff eingegrabene Zungen aus diesem wieder herausheben. Da aber trotzdem bereits eine Beschädigung der Karteikarte eingetreten ist, hat sich dieser Reiter in der Praxis nicht durchsetzen können.
  • Bein einem anderen bekannten Reiter dieser Art sind die in die Lochung des Kartenrandes einrastbaren Vorsprünge in einem starren kürzeren Schenkel des Reiters vorgesehen, wogegen der längere federnde Schenkel des Reiters den Vorsprüngen entsprechende Durchbrechungen aufweist. Hierbei hat sich jedoch ergeben, daß eine zuverlässige Halterung des Reiters nur dann gegeben ist, wenn die Vorsprünge genau in einem rechten Winkel abgekantet sind. Bei dem starren Material des Reiterschenkels führt eine solche Winkelung leicht zu Einrissen und Abbrechen des Vorsprungs. Bei einem flacheren Abkanten hat aber der Vorspung andererseits nicht den erforderlichen Halt und gleitet aus der Lochung hinaus.
  • Schließlich ist noch ein Reiter bekannt, bei dem die Vorsprünge des einen Klemmschenkels, die durch die Lochungen der Karteikarte in die Aussparung des anderen Fußteiles eingreifen, beidseitig in Richtung der Lochreihe abgeschrägt sind, so daß der Reiter seitlich verschiebbar, jedoch nicht quer zur Lochreihe von der Karteikarte abgezogen werden kann. Dieses wird jedoch nur bei einer genügend großen Klemmkraft der Reiterschenkel gewährleistet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen lösbaren und seitlich verschiebbaren Reiter mit den weiteren Merkmalen des eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriffes so auf einen Aufzeichnungsträger, z. B. Karteikarte, Mappenrücken od. dgl., zu verankern, daß der Wiederstand gegen das Abziehen des Reiters in senkrechter Richtung zur Abzugskante um so größer wird, je größer die Kraft ist, die auf den Reiter wirkt, ohne daß hierbei der Aufzeichnungsträger beschädigt wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß jeder Vorsprung des einen Klemmschenkels am freien Ende einer zum Reiterkopf hin gerichteten Zunge angeordnet ist und durch das stumpfwinklig abgebogene, freie Ende der Zunge gebildet ist. Durch diese Abschrägung des Vorsprunges ergibt sich, daß die federnde Zunge bei einem Zug -senkrecht zum Kartenrand, das Bestreben hat, tiefer in die Lochung einzudringen und so dem Abziehen einen größeren Wiederstand entgegenzusetzen. Der beim seitlichen Verschieben sich ergebende Widerstand kann durch die Länge der freigestanzten federnden Zunge und ihre Breite in der Biegezone eingestellt werden, so daß der Reiter durch leichtes Abbiegen nach rückwärts leicht in eine gewünschte andere Stellung verschoben werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g.1 und 2 den Bereich des Kopfrandes je einer Karteikarte mit aufgesetztem Reiter in perspektivischer Darstellung von der Vorderseite und von der Rückseite aus gesehen, F i g. 3 die Vorderansicht von einem Teil des Reiterfußes in stark vergrößertem Maßstab, F i g. 4 einen Schnitt durch den Reiterfuß nach den Linien a-b in F i g. 3, F i g. 5 den gleichen Schnitt wie in F i g. 4, jedoch bei eingeschobener Karteikarte und F i g. 6 einen Schnitt durch den Reiterfuß nach den Linien c-d in F i g. 5.
  • Jede der Erfindung zugrunde liegende Karteikarte 1 hat an ihrem oberen Rand vorzugsweise rechteckige Lochungen 2, die eine zur Kopfkante der Karteikarte parallele Reihe bilden und dazu bestimmt sind, jeden gemäß der Erfindung, ausgebildeten Reiter in verschiedenen Einstellungen zu haltern.
  • Vorzugsweise gelangt ein Reiter zur Anwendung, an dessen Reiterkopf 3 ein von zwei federnden Klemmschenkeln 4, 4' gebildeter Reiterfuß vorgesehen ist, zwischen die der Kopfrand einer Karteikarte 1 eingeschoben wird. Aus dem vorderen Klemmschenkel 4' des Reiterfußes sind gemäß F i g. 3 federnde Zungen 5 ausgestanzt, deren freies Ende stumpfwinklig nach innen und schräg nach oben abgewinkelt ist und einen Vorsprung 6 bildet. Wie F i g. 6 deutlich erkennen läßt, ist der Vorsprung 6 nach den Seiten hin gut abgerundet, damit er beim seitlichen Verschieben in die Lochungen 2 des Kartenrandes leicht einrasten bzw. aus ihnen wieder leicht heraustreten kann. Auf der gegenüberliegenden Seite des Vorsprunges ist im Reiterfuß 4 eine entsprechend große Durchbrechung 7 vorgesehen, die sich mit der Lage des Vorsprunges bzw. der Rastöffnungen deckt.
  • Wie F i g. 4 zeigt, federt die Zunge 5, welche den Vorsprung 6 trägt, um ein gewisses Maß nach innen und wird erst beim Aufschieben des Reiters auf den Kartenrand in die Ebene des Klemmschenkels 4' zurückgedrückt. Der nach oben als eine Kralle wirkende Vorsprung 6 hat auf diese Weise immer das Bestreben, sich von selbst in die Lochungen 2 des Kartenrandes einzulegen. Wird der Reiter dagegen von der Karte abgezogen, so dringt der Vorsprung 6 nur noch fester in die Lochungen 2 ein. Ein Entfernen des Reiters von der Karte ist nur durch seitliches Abziehen möglich. Dagegen kann der Reiter ohne weiteres von oben her auf den Kartenrand aufgeschoben werden, bis der Vorsprung 6 in eine der Lochungen einrastet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Reiter mit einem aus zwei federnden Klemmschenkeln gebildeten Reiterfuß, insbesondere für Karteikarten mit einem gelochten Kartenrand zum Aufklemmen des mit einem Reiterkopf versehenen Reiterfußes, der an einem Klemmschenkel mindestens einen in die Lochung des Kartenrandes einrastenden Vorsprung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daßjederVorsprung des einen Klemmschenkels am freien Ende einer zum Reiterkopf hin gerichteten Zunge angeordnet und durch das stumpfwinklig abgebogene, freie Ende der Zunge gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 940 892, 934 883, 635 446, 608 903, 530 207.
DEB47117A 1957-12-12 1957-12-12 Reiter, insbesondere fuer Karteikarten Pending DE1224270B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4209925A (en) * 1977-11-18 1980-07-01 Bruegmann Dirk A Labeling tab for hanging folders

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DE530207C (de) * 1927-06-02 1931-07-23 Hinz Fabrik G M B H Reiter, dessen aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepresst werden und der eine Schenkel laenger ist als der andere
DE608903C (de) * 1932-05-23 1935-02-04 Addressograph Co Merkzeichenanordnung fuer Karteikarten aus starrem Stoff, Adressendruckplatten u. dgl.
DE635446C (de) * 1935-04-14 1936-09-17 Hinz Fabrik G M B H Merkreiter mit mindestens zwei das Blatt, die Karte o. dgl. von zwei Seiten umgreifenden Schenkeln
DE934883C (de) * 1954-02-27 1955-11-10 Soennecken Fa F Reiter fuer Karteien, Steh- oder Haengeregistraturen od. dgl.
DE940892C (de) * 1952-09-05 1956-03-29 Herbert Schnelle Reiter mit zwei federnden Fussteilen

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