DE1285451B

DE1285451B - Aufreihvorrichtung fuer Briefordner

Info

Publication number: DE1285451B
Application number: DEL38343A
Authority: DE
Inventors: Ziegler Eugen; Link Wilhelm
Original assignee: LEITZ FA LOUIS
Current assignee: LEITZ FA LOUIS
Priority date: 1961-03-02
Filing date: 1961-03-02
Publication date: 1968-12-19
Also published as: FR1316386A; NL132189C; GB985236A; NL274735A

Claims

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreihvor- des die Lageröffnung des Brückengliedes bzw. des richtung für Briefordner mit einer aus der Grund- Lappens der Lagerzunge nach unten randoffen ausplatte aufgerichteten Lagerzunge zur Aufnahme eines gebildet. In vorteilhafter Weise wird der Verriege-Verriegelungshebels mittels einer Zapfensteckver- lungshebel mindestens im Bereich eines Lagerzapbindung, die durch Federwirkung einer auf die 5 fens bzw. der durch die Lagerzunge und den Lappen Kröpfung eines Umlegebügels einwirkenden Blatt- bzw. durch das Brückenglied gebildeten Taschen feder in ihrer Lagerung an der Zunge gehalten ist. abgeflacht.

Bei einer bekannten Aufreihmechanik dieser Bau- In der Zeichnung sind in den F i g. 1 bis 5 vier art ist die zur Lagerung des Verriegelungshebels Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dienende Zapfensteckverbindung von einem mit io schematisch und in einer schaubildlichen Ansicht einem Kopf versehenen Bolzen gebildet. Damit der dargestellt. Sie zeigen unter a) jeweils den oberen Verriegelungshebel von dem in der Lagerzunge in Bereich der aus der Grundplatte der Aufreihvorirgendeiner Weise zu verankernden Bolzen nicht richtung herausgebogenen Lagerzunge und unter abgleiten kann, ist es erforderlich, den mit dem ge- b) die Ausbildung des zugehörigen, nur in seinem kröpften Teil des Steges des Umlegebügels zusam- 15 entsprechenden Endbereich dargestellten Verriegemenwirkenden Arm des Verriegelungshebels mit lungshebels.

Auflagerflächen zu versehen, die aufeinander senk- Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 weist die

recht stehen und daher einen besonderen Formauf- Lagerzunge 1 eine Lageröffnung 11 auf, in die der

wand notwendig machen. einseitig angeordnete Lagerzapfen 21 eines Verrie-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 20 gelungshebels 2 eingreift. An der Vorderseite der

Aufreihvorrichtung der eingangs erwähnten Gat- Lagerzunge ist ein winklig abstehender Lappen 12

tung derart auszubilden, daß die Lagerung des Ver- befestigt, der mit der Lagerzunge eine Tasche bildet,

riegelungshebels an der Lagerzunge der Grundplatte Dieser Lappen liegt federnd an der Vorderseite des

gegenüber den bekannten Bauarten vereinfacht Verriegelungshebels im Bereich von dessen Zapfen

wird. 25 an.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe da- Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der

durch gelöst, daß an der Lagerzunge zur Halterung Verriegelungshebel 2 beidseitig mit je einem über-

der Zapfensteckverbindung des Verriegelungshebels stehenden Lagerzapfen 21 und 22 versehen, von

ein mit der Lagerzunge eine Tasche bildender Lap- denen der vordere Lagerzapfen 22 in eine in dem

pen bzw. ein Brückenglied angeordnet wird. Bei 30 federnden Lappen 12 vorgesehene Lageröffnung 121

einer solchen Ausbildung der Aufreihvorrichtung eingreift. Der andere Lagerzapfen 21 ruht in der

kann der Lagerzapfen unter Vermeidung eines Kop- Lageröffnung 11 der Lagerzunge 1.

fes unmittelbar am Verriegelungshebel befestigt wer- Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 wird

den, ohne daß die Gefahr besteht, von seiner Lager- die Tasche von einem U-förmigen Brückenglied 16

stelle abgleiten zu können, da seine Lagerung zwi- 35 gebildet, welches mit seinen freien Enden an der

sehen dem Lappen bzw. dem Brückenglied und der Lagerzunge 1 befestigt ist und auf der Unterseite

Zunge starr genug ist. im Mittelteil eine halbkreisförmige randoffene Aus-

Es ist zwar bei Aufreihvorrichtungen dieser Bau- sparung 161 für den Lagerzapfen 24 aufweist. In die art bekannt, den Lagerzapfen am Verriegelungs- auf diese Weise gebildete Tasche wird das dem hebel anzuordnen und taschenartig in einem an der 40 Lagerzapfen 24 benachbarte Ende 25 des Verriege-Grundplatte befestigten Haltebügel zu lagern, der lungshebels 2 eingeschoben. Dabei greift der Lagerhierzu eine nach oben gerichtete halbkreisförmige zapfen 24 in die randoffene Aussparung 161.
Ausbuchtung erhält. Der Verriegelungshebel ist je- F i g. 4 zeigt ein entsprechendes Ausführungsbeidoch kastenförmig ausgebildet. Erst nach dem Über- spiel lediglich mit dem Unterschied, daß der eine stülpen über den Haltebügel kann der Lagerzapfen 45 Teil des Brückengliedes neben der randoffenen Aus- und der zu ihm parallel angeordnete sowie auf den sparung 171 fortgefallen ist, so daß nur noch ein Steg des Umlegebügels einwirkende zweite Zapfen einfacher rechtwinklig umgebogener Lappen 17 vorim Verriegelungshebel befestigt werden, wodurch der handen ist. Vorzugsweise wird dieser Lappen 17 Zusammenbau erheblich erschwert und damit un- von einem Randlappen der Lagerzunge gebildet. In wirtschaftlich wird. Im übrigen wird der Verriege- 50 den durch ihn und die Lagerzunge 1 gebildeten lungshebel durch den von einer Blattfeder auf den schmalen Spalt wird das Knie des Verriegelungs-Steg ausgeübten Druck in seiner Lagerstelle gehalten hebeis 2 so eingeschoben, daß dessen nur einseitig und dadurch am Herunterfallen gehindert. Diese angeordneter Lagerzapfen 24 in die randoffene Ausbekannte Aufreihvorrichtung kann daher für den sparung 171 gedrückt wird, wie dieses aus Fig. 5 Erfindungsgegenstand kein Vorbild sein. 55 hervorgeht.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird der mit der Lagerzunge eine Tasche bildende Lappen als Blattfeder ausgebildet. Die Ausführung kann so gestaltet werden, daß nur die Lagerzunge der Grundplatte eine Lageröffnung für einen 60 1. Aufreihvorrichtung für Briefordner, mit einsteckbaren Lagerzapfen aufweist, der am Ver- einer aus der Grundplatte aufgerichteten Lagerriegelungshebel auf der dem Lappen abgewandten zunge zur Aufnahme eines Verriegelungshebels Seite angeordnet wird. Eine besonders stabile Lage- mittels einer Zapfensteckverbindung, die durch rung ergibt sich dann, wenn der Lappen und die Federwirkung einer auf die Kröpfung eines Um-Lagerzunge je eine Lageröffnung für je einen Lager- 65 legebügels einwirkenden Blattfeder in ihrer Lagezapfen der beiden Seiten des Verriegelungshebels rung an der Zunge gehalten ist, dadurch g e aufweist. Um den Zusammenbau zu erleichtern, wird kennzeichnet, daß an der Lagerzunge (1) in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstan- zur Halterung der Zapfensteckverbindung des

Verriegelungshebels (2) ein mit der Lagerzunge eine Tasche bildender Lappen (12 bzw. 17) bzw. ein Brückenglied (16) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (12) als Blattfeder ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Lagerzunge (1) der Grundplatte eine Lageröffnung (11) für einen einsteckbaren Lagerzapfen (21) aufweist, der am Verriegelungshebel (2) auf der dem Lappen (12) abgewandten Seite angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (12) und die Lagerzunge (1) je eine Lageröffnung (11 bzw. 121) für je einen Lagerzapfen (21 und 22) der beiden Seiten des Verriegelungshebels aufweisen.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageröffnung (161 bzw. 171) des Brückengliedes (16) bzw. Lappens (17) der Lagerzunge (1) nach unten randoffen ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (2) mindestens im Bereich eines Lagerzapfens (21 bzw. 22 bzw. 24) bzw. der durch die Lagerzunge (1) und den Lappen (12 bzw. 17) bzw. durch das Brückenglied (16) gebildeten Taschen abgeflacht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen