DE7030069U - Stapelbares gehaeuse fuer elektronische bauteile. - Google Patents
Stapelbares gehaeuse fuer elektronische bauteile.Info
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Description
lO.August 1970
Patentanwälte
Dipl.-lng. A. WEDDE
Dipl.-lng. A. WEDDE
München 27, Schumannatr. 2 "~~—————
Mettler Instrumente AG, Greifensee (Schweiz)
Stapelbares Gehäuse für elektronische Bauteile
Die Erfindung betrifft ein stapelbares Gehäuse für elektronische Bauteile oder dergl., insbesondere eine
Gehäuseeinheit für Aufbausysteme. Beim Aufbau von Mess-, Steuer- und Regelkreisen und ähnlichen Anordnungen ergibt
sich häufig die Anforderung, nach dem Baukastensystem an ein vorhandenes Grundaggregat weitere Aggregate anzuschliessen,
wobei dies vorzugsweise so geschieht, dass die in Gehäuse untergebrachten einzelnen Elemente übereinander
angebracht werden. Dies geschieht bei umfangreicheren
Anordnungen oder solchen, die fest eingebaut sein können, im allgemeinen durch Einbau der einzelnen Elemente in
Form von Einschüben oder Eineätzen in dafür vorgesehene Schränke.
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Bei kompakteren Anordnungen, insbesondere wenn es sich um Geräte handelt, welche rasch voneinander trennbar oder
leicht transportabel sein sollen, wird die Ausführung als
Tischgehäuse bevorzugt, welche ohne Umstände aufeinander gcöStai. und wieder abgenommen werden können.
Dabei stellt sich jedoch das Problem der Lagensicherung
der einzelnen Gehäuse untereinander. Manche Gehäuse verfügen dazu einfach über Gummifüsse, welche diesen Zweck
aber nur unbefriedigend erfüllen, u.a. deshalb, weil bei der Stapelung mehrer Gehäuse keine Zwangsführung vorhanden
ist. Die einzelnen Gehäuse müssen von Hand und Auge ausgerichtet werden und sind dann trotzdem beispielsweise beim
Auftreten von Vibrationen nic^t hinreichend gegen Verrutschen
gesichert.
Es ist bereits ein stapelbarer Gehäusetyp bekannt, welcher
diesem Mangel abzuhelfen versucht, indem separate Xlammern vorgesehen sind, die in Schlitzen der Seitenwände eingreifen
und jeweils zwei Gehäuse untereinander verbinden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese losen Klammern keinen
festen Halt garantieren, sondern dazu neigen, herauszurutschen. Ausssrdem ist bei losen Zubehörteilen sstets die
Gefahr gegeben, dass sie im Bedarfsfalle nicht zur Stelle
sind.
Die vorliegende Erfindung hat sich demgemäss ein Gehäuse
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zur Aufgabe gestellt, welches sowohl als Einzelgerät
verwendbar wie auch mit weiteren gleichartigen Gehäusen zu Aufbausystemen kombinierbar ist, wobei im Stapelfalle eine
allseitige Lagensicherung ohne die Zuhilfenahme zusätzlicher Mittel gewährleistet sein soll. Ausserdem wurae
ein ansprechendes Aeusseres des Gehäuses angestrebt.
Das erfindungsgemässe Gehäuse ist dementsprechend dadurch gekennzeichnet, dass es über zum Gehäuse gehörende Mittel
verfügt, welche sowohl als Stützen dienen (bei Einzelgehäusen resp. dem jeweils untersten Gehäuse) als auch
der Verklammerung der Gehäuse untereinander (im Sta:>eliall).
Dabei wurde das an sich bekannte Prinzip des Schwankens um eine Achse mit anschliessendem Einrasten
von mindestens einem Schnappverschluss gewählt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Gehäuses weist an der Unterkante seiner Vorderseite eine
Abschlussleiste auf, die sowohl als Stütze dient als auch, mittels einer eingelassenen Nut, den leicht vorstehenden
Vorderteil des Deckbleches eines darunterstehenden Gehäuses umfasst. Die Leiste erstreckt sich hierbei über
die gesamte lichte Breite des Gehäuses und verhindert dadurch, im Zusanimenspiei mit den vorgezogenen Seitenwänden,
ein seitliches Verschieben der Gehäuse untereinander. Durch zweckmässige Gestaltung der Leiste kann man
diese gleichzeitig als Schriftleiste verwenden, beispiels-
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weise zum Anbringen von Typeubezeichnungen etc. mittels
aufgeklebter Beschriftungsstreifen.
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zugsweise jedoch zwei Stützen angebracht, welche je ei::
um eine nahe der Mitte gelegene Achse drehbares Element aufweisen, das oben durch beispielsweise eine Blattfeder
vom Gehäuse weg- und damit unten zum Gehäuse hingedrückt wird. Mittels einer vorspringenden Nase umgreift dieses
Element das leicht vorstehende Deckblech eines darunter befindlichen Gehäuses. Vorteilhafterweise lässt man dabei
die Unterkante des drehbaren Elementes oberhalb der Standfläche dec starren Teils der Stützen enden, um eine Belastung
der Drehachse beim Einzel- resp. untersten Gehäuse zu vermeiden.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemässen Gehäuses
kann ein zusätzlicher schwenkbarer Stützbügel vorgesehen werden, der vorteilhafterweise im Nichtgebrauchsfalle
durch geeignete Ausbildung von Bügel und Lagerstelle selbsthaltend
an die Unterseite des Gehäuses gedrückt wird. Dieser Bügel erlaubt es, im Bedarfsfälle das Einzelgchäuse oder
aber die Gehäusegruppe um einen bestimmten Winkel geneigt aufzustellen, um eine günstigere Position der Geräte hinsichtlich
Ablesung oder Bedienung zu ermöglichen.
Ein Ausfuhrungsbeispiel des erfindungsgemässen Gehäuses
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-1O-
ist nachfolgend anhand der - nicht massstäblicher. Zeichnungen
beschrieben. I:, ^en Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Gehäuses von unten, Fig. 2 einen Schnitt durch die Ansicht iie.ch Fig. i,
Fig. j> die Ansicht eines hinteren Stützfusees.
Fig. 4 einen weiteren Schnitt durch die Ansicht nach
Fig. 1, und
Fig. 5 eine räumliche Darstellung zweier gestapelter
Fig. 5 eine räumliche Darstellung zweier gestapelter
Gehäuse,
Die Schnitte in Fig. 2 und 4 sind so gezeigt, wie es der
normalen Stellung des Gehäuses entspricht.
Das Gehäuse selbst besteht aus drei Elementen: der kombinierten
Grund- und hinteren Abschlussplatte 8, der Frontplatte 9 und der durch um 90 abgebogene Flansche gleichzeitig
die Seitenteile bildenden Deckplatte 10. Die letztere ist so ausgebildet, dass sie vorn und hinten jeweils sowohl
oben wie an den Seiten die Flächen der Front- bzw. Rückplatte um einige Millimeter überragt. Die Frontplatte
9 dient zur Aufnahme von Bedienungs- oder Anzeigeelementen, während die Rückplatte zur Aufnahme der notwendigen Steckeranschlüsse
verwendet wird.
Die Frontplatte 9 und die Deckplatte 10 sind mit Schrauben bzw, 12 auf der Grundplatte 8 befestigt, die Deckplatte über
angepunktete Winkelbleche IJ. Die Schrauben 11 halten
gleichzeitig die Abschlussleiste 14, welche in den teilweise geschlossenen Ausnehmungen 15 die zusätzliche Stütze
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, die um ihre beiden festgehaltenen Endzapfen
:r,hwenkbar ist (Fig. 2) und in ihrer waagerechten Ruhe-
3 durch die Rücknahmen l8 im offenen Teil der Aus-.
.' mungen I5 vermöge ihrer Spreizwirkung nach Einlegen unter
Vorspannung festgehalten wird (Fig. 4).
Die Abschlussleiste 14 weist ausser dem als Fuss dienenden
Stützteil 19 ferner die Schriftleiste 20 und die Nut 2± auf, in welcher im Fall des Aufeinanderstellens mehrerer
Gehäuse der vordere Teil der Deckplatte 10 des jeweils unteren Gehäuses gehalten wird. Durch die Breite der
Leiste 14, weiche praktisch dem Lichtmass zwischen den
seitlichen, die Leiste teilweise überdeckenden Flanschen der Deckplatte 10 entspricht, werden die Gehäuse gegeneinander
seitlich gehalten.
An der Rückseite der Grundplatte 8 sind an den äusseren Enden, jeweils an der Innenseite der seitlichen Flanschen
der Deckplatte 10 anliegend, zwei Füsse 22 mit je einer Schraube 25 von unten her befestigt. Jeder Fuss 22 weist
in seinem oberen Teil eine Achse 24 auf, auf welcher drehbar ein eine Nase 25 aufweisendes, in einer entsprechenden
mittigen Ausnehmung des Fusses angeordnetes Halteelement 26 angebracht ist. Zwischen Fuss 22 und Grund- und
rückseitiger Abschlussplatte eingeklemmt und durch die Schraube 23 in ihrer Lage gehalten ist eine Blattfeder 27,
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die das Bestreben hat, den oberen Teil 28 des Halteelementes
26 nach aussen und damit den unteren, die Nase 25 aufweisenden Teil nach innen und somit, die Deckplatte 10
deb unteren Gehäuses umgreifend, gegen diese zu drücken.
Damit ist beim A feinandersetzen mehrerer Gehäuse, im
Zusammenwirken mit der Haltenut 21 in der Abschlussleiste 14, die Lagensicherung gegeben.
Zum Aufsetzen eines weiteren Gehäuses ist dieses jeweils leicht geneigt von vorn an das untere Gehäuse heranzuführen, bis die Nut 21 in die Deckplatte 10 eingreift, und
dann abzusetzen, bis die vorgespannten Halteelemente 26 der hinteren Püsse 22 eingeschnappt rir.l.
Zum Abnehmen des jeweils oberen Gehäuses sind die oberen Teile der beiden Halteelemente 26 gegen die Federkraft
der Elattfedern 27 leicht nach innen, d.h. gegen das Gehäuse, zu drücken; dann ist das Gehäuse hinten leicht anzuheben,
nach vorn zu ziehen, damit es aus der Haltenut 21 freikommt, und abzuheben.
Bei Aufstellung r>ur eines einzigen Gehäuses sowie beim
untersten Gehäuse im Falle der Anordnung mehrerer Gehäuse übereinander v/erden die Drehachsen 2k der Halteelemente 26
nicht belastet, da der die Nase 25 enthaltende untere Teil
so ausgebildet ist, dass er gegenüber den Stützflächen der Füsse 22 eine gewisse Bodenfreiheit besitzt (Fig. 3).
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Um eine bessere Rutschfestigkeit der Gehäuse auf glatter Unterlage zu erzielen, können die Stützen 16 Haftrange 29,
beispielsweise aus üummi, erhalten (Fig. 1;.
Es versteht sich, dass weitere Ausbildungsformen des
erfindungsgemässen Gedankens möglich sind. So könnten beispielsweise anstelle einer einzigen durchgehenden vorderen
Abschlussleiste zwei oder mehrere entsprechend geformte Einzelstütsen vorgesehen sein, ohne dass das
Prinzip der Erfindung dabei verlassen würde.
Weiterhin wäre es möglich, beispielsweise seitliche Schnappverschlüsse mi . eir.em entsprechend ausgebildeten
Deckblech zusammenwirken zu lassen, wenn beispielsweise die Rückplatte gänzlich für Steokeranschlüsse freigehalten
werden soll.
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Claims (1)
- S - huυ zans prüche"! -'t^pelbares Gehäuse für elektronische Bauteile oder :"'OI., insbesondere Gehäuse einheit- für Aufbausysteme., bestehend aus teilweise lösbar miteinander verbundenen Boden-, Deck- und Wandteilen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterkante des Gehäuses derart ausgebildet ist, dass sie beim Zusammenwirken mit einer Oberkante eines zweiten Gehäuses als Schwenklager wirkt, und dass ferner wenigstens ein Schnappverschluss vorgesehen ist, der nach dem Einrasten eine Oberkante des zweiten Gehäuses derart umfasst, dass ein weiteres Verschwenken der beiden Gehäuse gegeneinander verhindert wird.2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderkanten der Gehäuse als Schwenklager wirken und die Verriegelung an der Rückseite vorgenommen wird, und dass ferner das Schwenklager derart ausgebildet ist, dass es im Zusammenwirken mit der rückseitigen Verriegelung zu einer allseitigen Lagensicherung kommt.J. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ein Teil des Schwenklagers bildende Unterkante als nach unten vorstehende Abschlussleiste und der odor die Schnappverschlüsse als Stützfüsse ausgebildet sind, mittels welcher das Gehäuse auf einer Unterlage aufgestellt werden kann.703006917.1Z70 _ 10 _^. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Stützfüsse derart ausgebildet sind, dass die beweglichen Teile der Schnappverschlüsse die Unterlage nicht berühren, wenn das Gehäuse aufgestellt ist.5. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschlussleiste als Schriftleiste ausgebildet ist.6. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dasses über eine in zwei horizontalen Verlängerungen der Abschlussleiste mit ihren Enden schwenkbar gelagerte weitere Stütze verfügt, welche es gestattet, das Gehäuse oder die Gehausegruppe ure einen bes4-imafen Winkel geneigt aufzustellen.7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Stütze aus einem gebogenen Rundstab besteht, welcher in Nichtgebrauchsstellung im durch die Abschlussleiste und die Stützfüsse gebildt.en toten Raum unterhalb des Gehäuses an dessen Grundplatte gedrückt liegt, v.'obei die selbsttätige Beibehaltung dieser Lage dadurch erreicht wird, dass die die angenähert Z-förmig abgebogenen Stützenenden aufnehmenden Aussparungen in den Verlängerungen der Abschlussleiste sich nach unten verjüngen und der unter elastischer Vorspannung eingelegte Stützbügel aus dem Bestreben heraus,7030069 17.1Z70sich möglichst zu spreizen, in dem der Grundplatte nächstllegenden Teil der Aussparungen mit der weitesten horizontalen Erstreckung verbleibt.703006917.12.70
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