DE2039733C - Stapelbares Gehäuse fur elektro msche Bauteile - Google Patents
Stapelbares Gehäuse fur elektro msche BauteileInfo
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Description
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekenn- vorspringende horizontale Kante vorgesehen ist, und
zeichnet, daß die alisklappbare Stütze (16) aus an dem Bodenteil bzw. dem Oberteil eine in der gleifiiiem
Rnndsi.ib besteht, der beiderseits Z-förniig dien Vertikalebene wie die Kante Heuende und ?h (i;«-.
3 4
ser im wesentlichen komplementär geformte horizon- F i g. 3 eine Ansicht eines hinteren, durch den
tale Aussparung ausgebildet ist, in welche die korre- Schnappverschluß gebildeten Stützfußes,
spondierende erste Kante eines anderen Gehäuses mit F i g. 4 einen anderen vertikalen Teilschnitt durch
einem eine Schwenkbewegung zulassenden Spiel ein- das Gehäuse und
schiebbar ist, daß wenigstens ein Schnappverschluß, 5 Fig. 5 eine räumliche Darstellung zweier gestapel-
sowie eine zweite horizontale Kaute in einer zweiten ter Gehäuse.
Vertikalen dergestalt angeordnet sind, daß der Das Gehäuse selbst besteht aus drei Elementen:
Schnappverschluß des einen Gehäuses mit der korre- einer kombinierten Grund- und hinteren Abschluß-
spondierenden zweiten Kante des anderen Gehäuses platte 8, einer Frontplatte 9 und einer durch um W
unter Aufhebung sowohl der relativen Verschwenk- io abgebogene Flansche 10 a gleichzeitig die Seitenteile
barkeit als auch einer Verschiebbarkeit in Horizontal- bildenden Deckplatte 10. Die letztere ist so ausgebil-
richtung senkrecht zum Grund der Aussparung beider det, daß sie von vorn und hinten jeweils sowonl^oben,
Gehäuse verrastbar ist und daß in einer solchen Lage wie an den Seiten mit vorstehenden Kanten 10. 10 ,
bezüglich des die Aussparung enthaltenden Teils im 10'" die Flächen der Frontplatte 9 bzw. der hinteren
Bereich der ersten horizontalen Kante weitere vor- 15 Abschlußplatte 8 a um einige Millimeter überragt. Die
springende Kanten so vorgesehen sind, daß minde- Frontplatte 9 dient zur Aufnahme von Bedienungs-
stens im verrasteten Zustand beider Gehäuse die wei- oder Anzeigeelementen, während die hintere Ab-
teren Kanten des einen Gehäuses das Teil des anderen schlußplatte 8 α zur Aufnahme der notwendigen
Gehäuses unter Aufhebung einer relativen Verschieb- Sleckeranschlüsse verwendet wird.
barkeit in einer zum Aussparungsgrund parallelen ao Die Frontplatle9 und die Deckplatte 10 sind nut
Horizontalrichtung zwischen sich einschließen. Schrauben 11 bzw. 12 auf der Grundplatte 8 befestigt.
Auf Grund dieser Ausbildung ist eine rasche Sta- die Deckplatte über angepunktete Winkelbleche IJ.
ps!ung beliebig vieler Gehäuse übereinander möglich. Schrauben Il halten gleichzeitig eine Abschlußleiste
Zu diesem Zweck braucht nur die erste vorspringende 14, welche mit teilweise geschlossenen Ausnehinun-
horizontale Kante in die horizontale Aussparung eines as gen 15 eine zusätzliche Stütze 16 aufnimmt, die um
ebenfalls erfindungsgemäßen ausgebildeten Gehäuses ihre beiden festgehaltenen Endzapfen 17 schwenkbar
ungeführt zu werden, wobei sich eine Art Schwenkla- ist (F 1 g 2) und in ihrer waagerechten Ruhelage durch
ütr ergibt, wonach das aufzusetzende Gehäuse so weit Rücknahmen 18 im offenen Teil der Ausnehmungen
nach unten geschwenkt wird, bis der oder die 15 vermöge ihrer Spreizwirkung nach Einlegen unter
S. iinappverschliisse einrasten. 30 Vorspannung festgehalten wird (Fig.4).
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsforni ist die Die Abschlußleiste 14 weist außer einem als.Fuß
eiste horizontale Kante und die horizontale Ausspa· dienendem Stützteil 19 ferner eine Schriftleiste 20 und
rung im wesentlichen in der gleichen Ebene mit dem eine Aussparung 21 auf, in welcher im Falle des Aut-
Frontteil des Gehäuses angeordnet und es ist bzw. es einanderstellens mehrerer Gehäuse, die vorstehende
sind der oder die Schnappverschlüsse an der Rück- 35 Kante 10' der Deckplatte 10 des jeweils unteren Ge-
SL-ite angeordnet. Vorzugsweise sind das die Ausspa- häuses gehalten wird. Durch die Breite der Leiste 14,
rung enthaltende Teil als eine nach unten vorstehende welche praktisch dem Lichtmaß zwischen den seitli-
Abschlußleiste und der oder die Schnappverschlüsse chen, die Leiste teilweise mit den vorspringenden
als Stützfüße des Gehäuses ausgebildet. Die Anord- Kanten 10'" überdeckenden Flanschen 10a der Deck-
nung kann hierbei vorzugsweise so getroffen werden, 40 platte 10 entspricht, werden die Gehäuse gegeneinan-
daß die beweglichen Teile der Schnappverschlüsse be- der seitlich gehalten.
züglich der unbeweglich am Gehäuse befestigten, als An der Rückseite der Grundplatte 8 sind an den
Füße ausgebildeten Teile nach unten verkürzt ausge- äußeren Enden, jeweils an der Innenseite der seithbildet
sind. Das die Aussparung enthaltende Teil kann chen Flansche 10 α der Deckplatte 10 anliegend, zwei
an seiner von der Aussparung abgekehrten Seite als 45 Füße 22 mit je einer Schraube 23 von unten her befe-Schriftleiste
ausgebildet sein. stigt. Jeder Fuß 22 weist in seinem oberen Teil eine
Insbesondere für die Verwendung als Hinzeige- Achse 24 auf, auf welcher drehbar ein eine Nase 25
häuse ist eine Ausbildung zweckmäßig, bei der das die aufweisender, in einer entsprechenden mittigen Aus-Aussparung
enthaltende Teil zwei sich unterhalb des nehmung des Fußes angeordneter Schnappverscnlul.
Bodenteiles horizontal erstreckende Verlängerungen 50 26 angebracht ist. Zwischen Fuß 22 und Grund- und
aufweist, in welchen eine ausklappbare Stütze gelagert hinterer Absenkplatte 8 eingeklemmt und durch die
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht Sehraube 23 in ihrer Lage gehalten, ist eine Blattfeder
diese ausklappbare Stütze aus einem Rundstab, der 27, die das Bestreben hat, den oberen Teil -8 des
beiderseits Z-förmig abgebogen ist, wobei die Ver- Schnappvcrschlusses 26 nach außen und damit den
längerungen des die Aussparung enthaltenden Teils 55 unteien. die Nase 25 aufweisenden Teil nach innen
an die abgebogenen Stützenenden angepaßte Ausspa- und somit, die Deckplat'e 10 des unleren Gehäuses
rungen aufweisen, in deren teilweise geschlossenem umgreifend, gegen diese zu drucken. Damit ist beim
Bereich die Endzapfen der Stützen schwenkbar gela- Aufeinandersetzen mehrerer Gehäuse, im1 Zusammengert
sind und die Stütze selbst in Nichtgebrauehsstel- wirken mit der Aussparung 21 in der AbschluWciste
lung in dem unterhalb des Bodenteils befindlichen 60 14, die Lagensicherung gegeben.
Totraum angeordnet und durch ihre Vorspannung von Zum Aufsetzen eines weiteren Gehäuses ist theses
Rücknahmen der Aussparungen gehalten ist. jeweils leicht geneigt nach vorn an das untere C.e-Ein
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen häuse heranzuführen, bis die vorstehende Kante IO
Gehäuses wird nachstehend an Hand der Zeichmin- der Deckplatte 10 in die Aussparung 21 eingreift und
»en beschrieben, in denen zeigt 65 dann abzusetzen, bis die vorgespannten Schnappycr-Fig
1 eine Ansicht des Gehäuses von unten, Schlüsse 26 der hinteren Füße 22 eingeschnappt sind
FiR 2 einen vertikalen Schnitt durch das Ge- Zum Abnehmen des jeweils oberen Gehäuses sind
1,-.J1150 die oberen Teile der beiden Schnappversclihisse Ib
gegen die Federkraft der Blattfedern 27 leicht nach innen,
d. h. gegen das Gehäuse zu drücken; dann ist das Gehäuse hinten leicht anzuheben, nach vorn zu ziehen,
damit seine Aussparung 21 freikommt, und abzulieben.
Bei Aufstellung nur eines einzigen Gehäuses, sowie beim untersten Gehäuse im Falle der Anordnung
mehrerer Gehäuse übereinander, werden die Drehachsen 24 der Sclinappvcrschlüssc 26 nicht belastet,
da der die Nase 25 enthaltende untere Teil so ausgebildet ist, daß er gegenüber den Stützflächen der Füße
22 eine gewisse Bodenfreiheit besitzt (Fig. 3). Um eine bessere Rutschfestigkeit des Gehäuses auf glatter
Unterlage zu erzielen, können die Stützen 16 Haftringe 29, beispielsweise aus Gummi, erhalten
(Fig. I).
Ks versteht sich, daß weitere Ausbildungsformen
des erfindungsgemäßen Gedankens möglich sind. Sc könnten beispielsweise an Stelle einer einzigen durchgehenden
vorderen Abschlußleistc zwei oder mehrere entsprechend geformte Einzelstützen vorgesehen sein
ohne daß das Prinzip der Erfindung dabei vcrlasser würde.
Weiter wäre es möglich, beispielsweise seitliche Schnappverschlüsse mit einem entsprechend ausgebildeten
Deckblech zusammenwirken zu lassen, wenr beispielsweise die hintere Abschlußplatlc gänzlich füi
Steckeranschlüsse freigehalten werden soll.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Stapelbares Gehäuse für elektronische Bau- schlossenem Bereich (15) die Endzapfen (17) der
teile od. dgl., insbesondere Gehäuseeinheit für 5 Stütze (16) schwenkbar gelagert sind, und daß die
Aufbausysteme, bestehend aus lösbar miteinander Stütze in Nichtgebrauchsstellung in dem unterhalb
verbundenen Boden-, Deck- und Seitenteilen, des Bodenteils (8) befindlichen Totraiiun angeorddadurch
gekennzeichnet, daß benach- net und durch ihre Vorspannung von Rücknahbart
zu einem der Seitenteile (8 a; 9; IO a) an dem men (18) der Aussparungen gehalten ist.
Oberteil (10) oder dem Bodenteil (8) des Genau- io
ses eine erste vorspringende horizontale Kante
(10') vorgesehen ist, und an dem Bodenteil (8)
bzw. dem Oberteil (10) eine in der gleichen Vertikalebene
wie die Kante liegende und zu dieser im
wesentlichen komplementär geformte horizontale 15 Die Erfindung betnfft ein stapelbares Gehäuse für
Aussparung (21) ausgebildet ist, in welche die kor- elektronische Bauteile od. dgl., insbesondere Gehäurespondiercnde
erste Kante eines anderen Gehäu- seeinheit für Aufbausysteme, bestehend aus lösbar
ses mit einem eine Schwenkbewegung zulassenden miteinander verbundenen Boden-, Deck- und Seiten-Spiel
einschiebbar ist, daß wenigstens ein teilen.
Schnappverschluß (26) sowie eine zweite hori- ao Beim Aufbau von Meß-, Steuer- und Regelkreisen
zontale Kante (10") in einer /weilen Vertikalen und ähnlichen Anordnungen ergibt sich häufig die
dergestalt angeordnet sind, daß der Schnappver- Anforderung, nach dem Baukastensystem an ein vorschluß
des einen Gehäuses mit der korrespondie- handenes Grundaggregat weitere Aggregate anzurenden
zweiten Kante des anderen Gehäuses unter schließen, wobei vorzugsweise die in Gehäusen unterAufhebung
sowohl der relativen Verschwenkbar- 25 gebrachten einzelnen Elemente übereinander angekeit
als auch einer Verschiebbarkeit in Horizon- bracht werden. Dies geschieht bei umfangreicheren
talrichtung senkrecht zum Grund der Aussparung Anordnungen oder solchen, die fest eingebaut sein
(21) beide Gehäuse verrastbar ist, und daß in einer können, im allgemeinen durch Einbau der einzelnen
solchen Lage bezüglich des die Aussparung (21) Elemente in Form von Einschüben oder Einsätzen in
enthaltenden Teils (14) im Bereich der ersten hori- 30 dafür vorgesehene Schranke.
zontalen Kante (10') weitere vorspringende Kan- Bei kompakteren Anordnungen, insbesondere
ten (10"') so vorgesehen sind, daß mindestens im wenn es sich um Geräte handelt, welche rasch vonein
verrasteten Zustand beider Gehäuse die weiteren ander trennbar oder leicht transportabel sein sollen,
Kanten (10'") des einen Gehäuses das Teil (14) wird die Ausführung als Tischgehäuse bevorzugt,
des anderen Gehäuses unter Aufhebung einer re- 35 welche ohne Umstände aufeinandergesetzt und wieder
lativen Verschiebbarkeit in einer zum Ausspa- abgenommen werden können. Dabei stellt sich jedoch
rungsgrimd parallelen Horizontalrichtung zwi- das Problem der gegenseitigen Lagesicherung der einschen
sich einschließen. zelnen Gehäuse. Manche Gehäuse verfugen dazu ein-
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- fach über Gummifüße, weiche diesen Zweck aber nur
zeichnet, daß die erste horizontale Kante (10') und 40 unbefriedigend erfüllen, unter anderem deshalb, weil
die horizontale Aussparung (21) im wesentlichen bei der Stapelung mehrerer Gehäuse keine Zwangsin
der gleichen Ebene mit dem Frontteil (9) des führung vorhanden ist. Die einzelnen Gehäuse müssen
Gehäuses angeordnet ist, und daß der oder die daher von Hand nach Augenmaß ausgerichtet werden
Schnappverschlüsse (26) an der Rückseite (8 a) und sind dann trotzdem beispielsweise beim Auftreten
angeordnet ist, bzw. sind. 45 von Vibrationen nicht hinreichend gegen ein Verrut-
3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn- sehen gesichert.
zeichnet, daß das die Aussparung (21) enthaltende Eine bekannte Gehäusebauart versucht diesem
Teil (14) als eine nach unten vorstehende Ab- Mangel abzuhelfen, indem Klammern getrennt mitgeschlußleiste
und der oder die Schnappverschlüsse liefert werden, die in Schlitze der Seitenwände eingrei-(26)
als Stützfüße des Gehäuses ausgebildet sind. 5° fen und jeweils zwei Gehäuse miteinander verbinden.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese losen Klammern
zeichnet, daß die beweglichen Teile der Schnapp- keinen festen Halt gewährleisten, sondern zum Herverschlüsse
(26) bezüglich der unbeweglich am ausrutschen neigen. Außerdem ist es bei getrennt mit-Gehäuse
befestigten, als Füße ausgebildeten Teile gelieferten Zubehörteilen stets zu befürchten, daß sie
nach unten verkürzt ausgebildet sind. 55 im Bedarfsfalle nicht zur Stelle sind.
5. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
zeichnet, daß das die Aussparung (21) enthaltende auch für ein einzeln verwendbares Gerät geeignetes
Teil (14) an seiner von der Aussparung abgekehr- Gehäuse zu schaffen, welches auch mit weiteren
ten vSeite als Schriftleiste (20) ausgebildet ist. gleichartigen Gehäusen rasch zu Aufbausystemen un-
6. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 60 ter allseitiger Lagesicherung ohne Zuhilfenahme zuzeichnet,
daß das die Aussparung (21) enthallende sätzlicher Mittel stapelbar ist. Außerdem wird ein an-Teil
(14) zwei sich unterhalb des Bodenteiles (8) sprechendes Äußeres des Gehäuses angestrebt.
horizontal erstreckende Verlängerungen aufweist, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geiii
welchen eine ausklappbare Stütze (16) gelagert löst, daß benachbart zu einem der Seitenteile an dem
ist. 65 Oberteil oder dem ßodenteil des Gehäuses eine erste
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH888470A CH505529A (de) | 1970-06-18 | 1970-06-18 | Stapelbares Gehäuse für elektronische Bauteile |
CH888470 | 1970-06-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2039733A1 DE2039733A1 (de) | 1971-12-30 |
DE2039733B2 DE2039733B2 (de) | 1972-09-21 |
DE2039733C true DE2039733C (de) | 1973-04-12 |
Family
ID=
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