DE2450517C2

DE2450517C2 - Zargenunterband für Holz- oder Kunststoffzargen für rechts- oder linksanschlagbare Normtüren

Info

Publication number: DE2450517C2
Application number: DE19742450517
Authority: DE
Inventors: Josef 7925 Dischingen Konold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-24
Filing date: 1974-10-24
Publication date: 1986-03-06
Also published as: DE2450517A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterband für Holz- oder Kunststoffzargen von rechts- oder linksanschlagbaren Normtüren, bei denen an derselben Tür die jeweiligen Abstände von der Unterbandauflage, auf der zugehörige Türoberbänder aufsitzen, bis zum oberen bzw. unteren Türenrand voneinander abweichen und wobei mindestens zwei Zargenunterbänder je Tür vorgesehen sind, von denen jedes mit zwei an jedem ihrer Schäfte befestigten, in Zargenbandlöcher einsteckbaren und in Bandtaschen festklemmbaren Steckerstiften versehen ist.

Das Türblatt einer Türe nach DIN 18 101 vom Juli hat z. B. eine Höhe von 1985 mm; der Zwischenraum zwischen den Unterkanten der an den Türen befestigten Türoberbänder beträgt dabei 1435 mm, der Abstand von der Unterkante des oberen Türoberbandes zur Oberkante des Türblatts 250 mm und der Abstand von der Unterkante des unteren Türoberbandes zur Unterkante des Türblatts 300 mm. Aus diesen Gründen benötigte man bisher für rechts- oder linksanschlagbare Normtüren verschieden ausgelegte Zargen für die Bänderseite und die Schließblechseite, sowie vom oberen und unteren Zargenrand verschieden weit entfernte Bohrungen für die Halteteile der Zargenunterbänder. Bekannt ist, die Zargen für nicht genormte Türen mit den Zargenbandlöchern spiegelbildlich auszubilden (DE-GM 72 24 450). Bei Normtüren ist diese Lösung jedoch nicht durchführbar, weil bei ihnen die Bänder vom oberen und unteren Türenrand verschieden weit entfernt sind und außerdem das Türschloß nicht in der Mitte der Türe angebracht ist, sondern über der Mitte, ä Aus diesen Gründen benötigte man bisher für rechts- oder linksanschlagbare Normtüren verschieden ausgelegte Zargen für die Bänderseite und die Schließblechseite, sowie vom oberen und unieren Zargenrand verschieden weit entfernte Bohrungen für die Halteteile ίο der Zargenunterbänder. Bei einer anderen Lösung (DE-GM 73 45 692) Türzargen für rechts- oder linksanschlagbare Türen verwendbar zu machen, erhalten beide senkrechten Zargenteile sowohl Bohrungen für je zwei Türunterbänder als auch Ausschnitte für Schließbleche, die dann je nach Bedarf durch Kappen oder Blenden abgedeckt werden.

Eine derartige Lösung ist aber aufwendig und unschön, so daß sie sich nicht durchsetzen konnte. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zargenunterband zu schaffen, das den Rechts- oder Linksanschlag von Normtüren an ein und demselben, in Einbaulage senkrecht angeordneten Zargenteil ermöglicht. Gemäß der Erfindung greifen die Zargenunterbänder bei Zargen für rechts- oder linksanschlagbare Normtüren mit den Steckerstiften in mit gleichem Abstand y vom oberen bzw. unteren Zargenende gebohrte Zargenbandlöcher ein und ist die Länge χ des Schaftes der Zargenunteroänder zwischen der Mittellinie zwischen den Steckerstiften und der Auflage für die an den Türen befestigten Türoberbänder so bemessen, daß beim Verschwenken der in Einbaulage senkrechten Zargenteile um ihre Mittelquerachse und beim Umstecken der Zargenunterbänder um die Mittellinie zwischen den Stekkerstiften um je 180° von rechts- auf linksanschlagbare Türen die voneinander abweichenden Abstände der Türoberbänder vom oberen und unteren Türenrand ausgeglichen sind.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ein oberes, an einer Holzzarge für eine rechtsanschlagbareTüre nach DIN 18 101 befestigtes Einsteckunterband mit verlängertem Schaft dargestellt.

Eine Holzzarge 10 und ein Zargenfutter 10' haben dabei eine Gesamtlänge von 2106 mm.

Ein Einsteckband 11 mit zwei Steckerstiften 12 ist in einem Abstand y von 335,5 mm zwischen der strichpunktierten Mittellinie zwischen den beiden Steckerstiften 12 und dem oberen, nicht gezeichneten Zargenendc in zwei Löcher in der Zarge eingesteckt und in einer Bandtasche 13 festgeklemmt. Die Bandtasche 13 ist durch Schrauben 14 am Zargenfutter 10' befestigt.

Der Schaft des Einsteckunterbands 11 für eine Türe nach DlN 18 101 hat eine angepaßte Länge χ von 37,5 mm zwischen der strichpunktierten Mittellinie zwisehen den beiden Steckerstiften 12 und der Auflage des nicht gezeichneten auf den Zapfen 15 aufzusteckenden Türoberbands.

Das ebenfalls nicht gezeichnete untere Zargenuntcrband ist mit seinen Steckerstiften in Löcher am unteren Zargenende eingesteckt, und zwar wiederum in einem Abstand von 335,5 mm des unteren Zargenendes von der Mittellinie zwischen den Steckerstiften des Zargenunterbands.

Bei dieser Anordnung der Zargenunterbänder ergibt sich zwischen den oberen Schaftenden der beiden Unterbänder, auf denen bei eingehängter Türe die Unterkanten der Türoberbänder aufsitzen, der bereits eingangs erwähnte Abstand von 1435 mm, so daß bei einer

Gesamthöhe des Normtürblatts von 1985 mm die Türoberkante um 250 mm über die Auflage des oberen Türoberbandes auf dem oberen Schaftende des oberen Zargenunterbands übersteht, während der Abstand von der auf dem oberen Schaftende des unteren Zargenunterbandes aufliegenden Unterkante des enteren Türoberbands bis zur unteren Türkante 300 mm beträgt

Dieselben Abstände ergeben sich an einer Zarge für eine linksanschlagbare Türe, die gegenüber der Zarge für die reditsanschlagbare Normtüre um 180° verschwenkt wird. Die Zargenunterbänder werden dabei ebenfalls um 180° umgesteckt

Wie aus der Beschreibung hervorgeht bezieht sich das Ausführungsbeispiel ausschließlich auf Türzargen für rechts- oder linksanschlagbare Türen nach DIN 18 101.

Bei Türen mit anderen Normmaßen können die Zargen und die zugehörigen Zargenunterbänder jedoch ohne weiteres auf die von den deutschen Normen abweichenden Abmessungen umgestellt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Zargenunterband für Holz- oder Kunststoffzargen für rechts- oder linksanschlagbare Normtüren, bei denen an derselben Tür die jeweiligen Abstände von der Unterbandauflage, auf der zugehörige Türoberbänder aufsitzen, bis zum oberen bzw. unteren Türrand voneinander abweichen, und wobei mindestens zwei Zargenunterbänder je Tür vorgesehen sind, von denen jedes mit zwei an jedem ihrer Schäfte befestigten, in Zargenbandlöcher einsteckbaren und in Bandtaschen festklemmbaren Steclcerstiften versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zargenunterbänder (11) bei Zargen für rechts- oder linksanschlagbare Normtüren mit den Steckerstiften in mit gleichem Abstand (y) vom oberen bzw. unteren Zargenende gebohrte Zargenbandlöcher eingreifen und daß die Länge (x) des Schaftes der Zargenunterbänder zwischen der Mittellinie zwischen den Steckerstiften und der Auflage für die an den Türen befestigten Türoberbänder so bemessen ist, daß beim Verschwenken der in Einbaulage senkrechten Zargenteile um ihre Mittelquerachse und bei Umstecken der Zargenunterbänder um die Mittellinie zwischen den Steckerstiften um je 180° von rechts- auf linksanschlagbare Türen die voneinander abweichenden Abstände der Türoberbänder vom oberen und unteren Türenrand ausgeglichen sind.

2. Zargenunterband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz von Türen nach den deutschen Industrienormen der Abstand (x) der Mittellinie zwischen den Steckerstiften (12) von den Oberkanten der Unterbandschäfte, auf denen die Unterkanten der Türoberbänder aufliegen, 37,5 mm beträgt.