DE401068C - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

Info

Publication number
DE401068C
DE401068C DEC32039D DEC0032039D DE401068C DE 401068 C DE401068 C DE 401068C DE C32039 D DEC32039 D DE C32039D DE C0032039 D DEC0032039 D DE C0032039D DE 401068 C DE401068 C DE 401068C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combination lock
lock
ring
hook
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC32039D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEC32039D priority Critical patent/DE401068C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE401068C publication Critical patent/DE401068C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kombinationsschloß, bei dem der Riegel im Falle einer unrichtigen Einstellung festgelegt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß -ein mit dem Riegel verbundener Doppelhaken nach einer kleinen Riegelverschiebung im Öffnungssinne hinter vorspringende, gegeneinander gerichtete Ränder oder Flansche zweier gegeneinander verschiebbarer, unter Federwirkung ίο stehender Sperrscheiben tritt, die nur bei richtiger Einstellung der Kombination einen freien Durchtritt des Doppelhakens gestatten.
Die Erfindung ,ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Abb. ι zeigt ein mit der Sicherung versehenes Kombinationsschloß, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 zeigt eines der Sicherungsorgane, ebenfalls teilweise im Schnitt.
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit.
Abb. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien X-X und Y-Y der Abb. 1.
Abb. 6 ist eine Außenansicht der Vorrichtung.
Abb. 7 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung· das Schloß in der anderen Ausführungsform.
Abb. 8 ist ein Schnitt nach Linie Z-Z der Abb. 7.
Abb. 9 ist eine Einzelheit in Draufsicht.
Eine Stange 1 (Abb. 2) ist unten mit einem zylindrischen Kopf 13 versehen, der eine diametrale Ausnehmung 14 und einen Vierkantdorn 15 mit konischer Spitze 16 besitzt. Nach Art eines Spurlagers ruht der Dorn in einer konischen Ausdrehung- 17 des Bodens einer Büchse 18, die in der Bodenplatte des Schlosses befestigt ist. Eine Schraubenfeder 19 (Abb. ι und 3) in der Büchse wirkt gegen eine mit einem Vierkantloch lose auf dem Dorn 15 sitzende Scheibe 20. Diese Scheibe ist am Umfang mit einem nach oben vorspringenden Kranz oder Ringflansch. 21 sowie mit einer radialen Rippe 5 (Abb. 2) versehen, 'die unter dem Druck der Feder 19 in 'die diametrale Aussparung 14 des Kopfes 13 eingreift.
Eine die Stange umgebende Schraubenfeder 22 liegt einerseits gegen den Kopf 13, anderseits gegen einen Kranz 10 an, dessen Innenumfang zum mindesten mit zwei diametral gegenüberliegenden radialen Vorsprüngen versehen ist, 'die in Längsnuten 36 der Stange eingreifen, um den Kranz verschiebbar mit der Stange verbunden zu halten.
Die obere Fläche des Kranzes 10 ist mit radialen spitzwinkligen Rasten versehen, die in eine entsprechende Verzahnung· 23 auf der Unterseite der Kopfscheibe 11 des die Stange 1 und Feder 22 umgebenden Rohrs 2 eingreifen. Die Scheibe 11 wird durch das
eingebördelte Ende 24 (Abb. 1) eines Überwurfrohres 4 an ihrem Platz gehalten, das seinerseits wieder von einer Lochscheibe 12 in seiner Lage gesichert wird, die an der Wand, der Tür, dem Kasten, Koffer usw., an denen das Schloß angebracht wird, festgelegt ist. Im unteren Ende des Rohres 4 ist ein Ring 9 auf dem Rohr 3 angeordnet, das an der Decke eines bodenlosen Gehäuses 6 befestigt ist. Die Außenfläche des Ringes 9 trägt zum mindesten zwei radiale Zähne 38 (Abb. 1 und 4), die in Längsnuten der Innenwand des Rohres 4 eingreifen, um den Ring mit dem Rohr bei achsialer Spielfreiheit zu verbinden. Die untere Fläche des Ringes 9 ist mit radialen spitzwinkligen Rasten oder Zähnen versehen, die in gleiche Rasten der oberen, Fläche einer auf der Decke des Gehäuses 6 befestigten Scheibe 8 eingreifen. Die Decke des Gehäuses ist in der Mitte durchbohrt, um den Durchgang des Rohres 2 zu ermöglichen, und seine Seitenwandung ist mit Längsschlitzen 25 versehen, in welche die seitlichen Zähne 26 eines Blockes 27 eingreifen, der für die Einlagerung des Kopfes 13 der Stange 1 zentral durchbohrt ist. Der Block 27 besitzt auf seiner unteren Fläche eine, Ringnut 39 sowie eine Radialnut 29, und zwischen ihm und der Decke des Gehäuses 6 ist eine Schraubenfeder 30 angeordnet, die den Block 27 niedergedrückt hält.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Feder 22 verbindet, indem sie den Kranz 10 gegen die Verzahnung 23 drückt, die Stängel mit der Kopf scheibe 11, während die Feder 7, indem sie den Ring 9 gegen die Scheibe 8 drückt, das eingebördelte Ende 24 des Rohres 4 mit der Scheibe 11 und daher auch mit dem Rohr 3 in Eingriff hält. Die beiden Federn sichern somit die gewählte Zeicheneinstellung der beiden Stellglieder, deren eines durch die Verstel- | lung der Scheibe 11 eingeordnet wird und ! aus der Stange 1 mit ihrem Kopf 13, dem Dorn 15, der auf dem Dorn sitzenden Scheibe 20 und der Feder 19 besteht, während das andere durch die Verstellung der Einbördelung 24 eingeordnet wird und aus den Rohren 4, 3, dem Gehäuse 6, den Block 27 und der Feder 30 zusammengesetzt ist.
Da Marken sowohl auf der festen Lochscheibe 12 als auch auf der beweglichen, einen Ring darstellenden Einbördelung 24 und schließlich auch auf der Scheibe 11 (Abb. 1) vorgesehen sind, so kann man durch Kombination dieser Marken sowohl die radiale Rippe 5 der Scheibe 20 als auch die radiale Nut 29 des Blockes 27 in die Rich- \ tung des Doppelhakens 31 des Riegels 42 j (Abb. 8) des Schlosses bringen. Hierbei kann beim Öffnen des Schlosses der Haken 31 die Scheibe 20 niederdrücken, in die diametrale Ausnehmung 14 des Kopfes 13 eingreifen und in der radialen Nut 29 des Blökkes 27 gleiten, ohne dabei an dem Kranz 21 der Scheibe 20 und des Blockes 27 anzugreifen.
Wenn das Schloß geschlossen ist, so befindet sich der Riegel 42 mit den Haken 31 in der in punktierten Linien (Abb. 1) angegebenen Lage. Man. verdreht dann, um das Schloß in die Sicherungslage zu bringen, die j Scheibe 11 und den Ring 24, wobei die Lage der Scheibe 20 und des kleinen Blockes 27 verändert wird.
Eine Person, die unbefugt das Schloß öffnen will, wird nach Bewegen des Riegels 42 um einen kleinen Teil seines Weges den Haken 31 in die in Abb. 1 in vollen Linien dargestellte Blockierungslage bringen. Dann wird der Riegel sich nicht mehr verschieben lassen, weder in der einen noch in der anderen Richtung, weil der Doppelhaken 31 zwischen den Rändern 40 des kleinen Blökkes 27, dem Flansch 21 der Scheibe 20 und der zylindrischen Umfläche 41 des Blockes 27 gesperrt bleibt. Ein Versuch, den Haken zu entriegeln, würde nicht gelingen, weil beim Drehen des Ringes 24 der Haken auf die Wände 39' und 39" der Nut 29 '(Abb. 5) und gegen die Flanken der radialen Rippe 5 der Scheibe 20 trifft.
Um das Schloß zu entsichern, d.h. in eine solche Lage zu bringen, bei der die Sicherungsvorrichtung abgestellt ist, bedient man sich einer Schraube 32 (Abb. 3), die, von der Innenseite des Gehäusebodens des Schlosses eingeführt, in ein Gewindeloch der Scheibe 20 eingreift. Indem diese Schraube angezogen wird, bringt sie die Schraube 20 nieder und hebt mit ihrem inneren, gegen den Boden der Nut 39 wirkenden Ende den Block 27 hoch. Nunmehr kann sich der Haken 31 beliebig verschieben, ohne auf die Ränder der Scheibe 20 und des Blockes 27 zu treffen. Beim Zurückschrauben der Schraube 32 wird die Sicherung durch die Federn 19 und 30 wieder in die Wirkungslage zurückgebracht.
Der Doppelhaken könnte auch an dem Riegel 42 in jeder geeigneten Weise und an irgendeiner Stelle angebracht werden.
Es ist selbstverständlich, daß man eine Sicherungsvorrichtung auch schon aus einem der beiden Stellglieder bilden kann. Außerdem könnte die Verbindung zwischen der Scheibe 11 und dem Kranz 10 und zwischen dem Ring 9 und der Scheibe 8 anstatt mittels radialer Rasten auch in anderer geeigneter Weise erfolgen.
Die in den Abb. 7,8 und 9 dargestellte
Ausführungsforrn betrifft beispielsweise ein Schloß, das nur mit einer der beiden Sperrscheiben versehen ist für den Fall, daß man an der Tür o. dgl., an der das Schloß angebracht werden soll, nicht .zwei besondere Löcher ausschneiden will, von denen das eine zum Einführen des Schlüssels und das andere für die Sicherheitsvorrichtung be-, stimmt ist. Gemäß dieser Ausführungsforrn
ίο sind um das übliche Schlüsselrohr 48 zwei Rohre 46 und 47 angeordnet, die mittels Zungen 50 und entsprechenden Aussparungen verbunden sind, wobei die Zungen und Aussparungen die Einstellung der Lagen der beiden Rohre entsprechend den verschiedenen Dicken der Türen usw. ermöglichen, an denen man das Schloß anbringen muß. Der das Ende des Schlüsselrohres 48 umgebende Kranz 11 ist mit dem Rohr 47 fest verbunden oder besteht aus einem Stück mit ihm. Durch Drehen dieses Kranzes wird das mit dem Rohr 46 fest verbundene Zahnrad 51 in Drehbewegung gesetzt und die Drehung des Zahnrades 51 mittels des Zahnrades 45 (oder mittels eines Zahnradvorgeleges oder in jeder anderen Weise) auf ein Zahnrad 44 übertragen, das mit dem durch ein Loch der Platte 52 des Schlosses vorstehenden Zapfen 53 fest verbunden ist und daher den Zapfen mitnimmt. Mit dem Zapfen ist unter der Platte ein Sternrad 54 fest verbunden, und dieses Rad ist durch eine Feder 55 mit dem Kopf 13 federnd gekuppelt.
Die an dem Kopf 13 befestigte Feder 55 greift in eine Zahnlücke des Rades 54 ein, und der Kopf 13 ist auch hier mit einem radialen Schlitz 14 versehen, in den eine Rippe 5 vorspringt," die auf einer der vorhergehenden Ausführungsform gleichen Scheibe 20 vorgesehen ist. Diese Scheibe ist in der Mitte mit einem ovalen Loch 58 versehen, das dem Querschnitt des stärkeren Teils 15 der mit dem Kopf 13 verbundenen Stange 56 entspricht. Eine Schraubenfeder 19 drückt auf diese Scheibe derart, daß ihre Rippe 5 im Schlitz 14 gehalten wird. Die Stange 56 geht durch ein Loch der Grundplatte 59 des Schlosses und ist mit einem zylindrischen Block 32 versehen, der Außengewinde trägt und in Gewinde des Ringes 57 eingreift.
Im wesentlichen sind die beiden Ausführungsformen nach Abb. 2 und 8 gleich. Die Verriegelung durch den. Haken 31 des Riegels 42 mit dem Flansch 21 der Scheibe 20 findet in derselben Wejise statt. Es sind; nur die folgenden Unterschiede vorhanden:
I. Die Drehung des Kranzes 11 wird in der zweiten Ausführungsform auf den Kopf und die Scheibe 20 mittels der Rohre 47, 46 und der Zahnräder 51, 45 und 44 übertragen; dabei verschiebt man
2., um den Ring oder die Scheibe 20 aus der Bahn des Hakens 31 des Riegels 42 zu bringen und diesen zu verhindern, über den Flansch 21 der Scheibe zu greifen, die Gesamtheit der Anordnung in achsialer Richtung, indem man dien einen der beiden Teile und 57 dreht, während man den anderen festhält.
Um nach einer Verschiebung die achsiale Einstellung der gesamten Vorrichtung zu sichern, sieht man in der oberen Fläche des Kopfes 13 einen achsialen Führungsstift 60 vor, der in einer achsialen Ausbohrung des Zapfens 53 des Zahnrades 44 gleitet.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Kombinationsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß bei unrichtiger Einstellung der Riegel mittels eines mit ihm verbundenen Doppelhakens nach einer kleinen Verschiebung im Öffnungssinne hinter vorspringende, gegeneinander gerichtete Ränder der gegeneinander verschiebbar angeordneten, unter Federwirkung stehenden Sperrscheiben tritt, während bei richtiger Einstellung der Kombination die Scheiben einen freien Durchtritt des Doppelhakens gestatten.
  2. 2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Auslösevorrichtung, welche es ermöglicht, entweder eine oder beide der mit dem vorspringenden Rand versehenen Sperrteile aus der Bahn des Hakens zu bringen.
  3. 3. Kombinationsschloß nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einzige mit dem vorspringenden Rand versehene Scheibe vorhanden ist.
  4. 4. Kombinationsschloß nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Drehung der mit dem vorspringenden Rand versehenen Sperrscheiben um das Schlüsselführungsrohr des eigentlichen Schlosses angeordnet ist, wobei die Drehung mittels Zahnräder auf die Sperrscheiben übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC32039D 1922-05-02 1922-05-02 Kombinationsschloss Expired DE401068C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC32039D DE401068C (de) 1922-05-02 1922-05-02 Kombinationsschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC32039D DE401068C (de) 1922-05-02 1922-05-02 Kombinationsschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE401068C true DE401068C (de) 1924-08-26

Family

ID=7020111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC32039D Expired DE401068C (de) 1922-05-02 1922-05-02 Kombinationsschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE401068C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4242138C2 (de) Verschluß
DE2459030B2 (de) Sicherheitsverschluss fuer behaelter
EP0115774B1 (de) Federnspanner
DE2901639A1 (de) Dampfdruckkochtopf
DE3511070C2 (de)
DE4200096A1 (de) Vorrichtung zum verschliessen einer oeffnung in einer verkleidung
DE3439705C2 (de)
EP0555633A1 (de) Türdrückergarnitur
DE401068C (de) Kombinationsschloss
DE2610220A1 (de) Verfahren zur bildung und anordnung von anschlaegen an einem einstellelement fuer die hoehe der flamme eines feuerzeugs
DE29702673U1 (de) Federspanner zum Spannen von Schraubenfedern mit zwei Druckplatten
DE2803555A1 (de) Vorrichtung zum verhindern des unbeabsichtigten verdrehens einer kontrollspindel
WO1993022208A1 (de) Sicherheitsverschluss für behälteranschlüsse
DE2806417A1 (de) Mehrkant-schlosstift
DE550293C (de) Sperrvorrichtung fuer Tuerdruecker
DE3107606A1 (de) Zweiteiliger drueckerstift
DE3129131A1 (de) "ratschenschluessel"
DE1900087A1 (de) Ventilstoessel
DE386782C (de) Stechschluesselschloss mit ringscheibenfoermigen Zuhaltungen
DE864335C (de) Schraubensicherung, insbesondere Sicherungsmutter
DE386191C (de) Sicherheitsriegelschloss
DE374001C (de) Lagersicherung
DE7419632U (de) Vorrichtung zum Gewindeschneiden von Hand
DE1801760C3 (de) AbschlieBbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme von Hydraulikgeräten
DE687994C (de) Malschloss