DE1801760C3 - AbschlieBbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme von Hydraulikgeräten - Google Patents

AbschlieBbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme von Hydraulikgeräten

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DE1801760C3
DE1801760C3 DE19681801760 DE1801760A DE1801760C3 DE 1801760 C3 DE1801760 C3 DE 1801760C3 DE 19681801760 DE19681801760 DE 19681801760 DE 1801760 A DE1801760 A DE 1801760A DE 1801760 C3 DE1801760 C3 DE 1801760C3
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DE
Germany
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adjusting spindle
lock body
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lock
lockable device
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DE19681801760
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Inventor
Hubert 8771 Wombach Odenthal
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Bosch Rexroth AG
Original Assignee
GL Rexroth GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine abschließbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme von Hydraulikgeräten wie Druck-, Wege- und Stromventilen sowie Verstellpumpen. In bekannter Weise besteht eine abschließbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme aus einer Anstellspindel mit einem Betätigungsgriff, wobei zur Übertragung des Drehmomentes vom Betätigungsgriff zur Anstellspindel das in axialer Verlängerung der Anstellspindel angeordnete Schloß dient. Im abgeschlossenen Zustand des Schlosses ist der Verriegelungsbolzen des Schlosses in den Schloßkörper zurückgezogen, so daß der Betäti- G0 gungsgriff im Schloß leer um die feststehende Anstellspindel drehbar ist. Die bekannten verschließbaren Vorrichtungen weisen einen äußerst aufwendigen konstruktiven Aufbau auf und erfordern eine umständliche Montage. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, daß insbesondere bei sich in Axialrichtung verstellender Anstellspindel das Schloßgehäuse auf die Anstellspindel in axialer Richtung fixiert ist und zugleich Befestigungs-„lied für den Betätigungsgriff zur Übertragung des Drehmomentes bildet und die Demontage so weit abgesichert werden muß, daß für unbefugtes Personal die Demontagemöglichkeit zum Zwecke eines unberechtigten Verstellens der Anstellspindel nicht erkennbarist . .
Ziel der Erfindung ist es, eine verschließbare Vorrichtung zu schaffen, die aus einer geringen Anzahl von Bauelementen zusammengesetzt ist und gleichzeitig eine einfache und schnelle Montage gewährleistet Nach der Erfindung wird dies erreicht durch die Kombination folgender zum Teil an sich bekannter Merkmale:
Der hülsenförmig ausgebildete Betatigungsgnff weist einen sichelförmig verlaufenden Vorsprung auf, der mit einer umlaufenden Ni<t der Anstellspindel in Formschluß steht; der mit dem Schloßkörper eine Baueinheit bildende Flansch ist mit dem Betätigungsgriff formschlüssig verbunden, und am Betätigungsgriff ist ein Anschlag zur axialen Abstützung des Schloßkörpers angeordnet.
Durch die formschlüssige Verbindung des Beiätigungsgriffes mit der Anstellspindel sowie des Anschlages am Betätigungsgriff zur axialen Abstützung des Schloßkörpers wird zwischen Betätigungsgriff und Schloßkörper ^ine Funktionstrennung erreicht, derart, daß der Schloßkörper ausschließlich als Element zur Übertragung des Drehmomentes vom Betätigungsgriff zur Anstellspindel dient und der Betätigungsgriff die axiale Sicherung des Schloßkörpers auf der Anstellspindel übernimmt. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Betätigungsgriff mit einer Innenverzahnung versehen, die mit einer Außenverzahnung des mit dem Sch'loßkörper eine Baueinheit bildenden Flansches in Formschluß steht. Die verzahnte formschlüssige Verbindung zwischen Betätigungsgriff und dem Flansch des Schloßkörpers ergibt außer einer einfachen Montage gleichzeitig den Vorteil, daß die Nulleinstellung der am Betätigungsgriff angebrachten Skala entsprechend der Zahnteilung genau mit der Nullstellung der Anstellspindel in Übereinstimmung zu bringen ist, und zwar bereits während der Montage, so daß die Skala direkt an betreffender Stelle am Betätigungsgriff eingeprägt werden kann.
Das Profil des sichelförmigen Vorsprunges des Betätigungsgriffes sowie das Profil der mit dem Vorsprung in Wirkverbindung stehenden Nut in der Anstellspindel sind vorteilhafterweise trapezförmig ausgebildet. Außer einer größeren Auflagefläche hat ein trapezförmiges Profil von Nut und Vorsprung den weiteren Vorteil, daß die Verletzungsgefahr sowohl während der Montage als auch bei Bedienung der Anstellvorrichtung ohne Betätigungsgriff vermindert ist.
In Weiterbildung der Erfindung bildet die axiale Abstützung des Flansches des Schloßkörpers die an sich bekannte Abdeckscheibe des Betätigungsgriffes, so daß sich ein besonderer Anschlag erübrigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
F i g. 1 zeigt einen Axialschnitt eines Druckbegrenzungsventils mit abschließbarer Vorrichtung zur Inbetriebnahme;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig.l.
In Fig.l ist mit 1 die Anstellspindel, mit 2 der Betätigungsgriff und mit 3 das Schloß bezeichnet. Am oberen Ende 4 der Anstellspindel 1 ist in einer Bohrung
5 das Schloß 3 drehbar geführt In Höhe des Schließbolzens 6 ist eine Querbohrung 7 vorgesehen, in die der Schließbolzen 6 beim Aufschließen des Schlosses 3 mittels Schlüssels Seinrastet.
Der Flansch 8, der mit Schloß 3 ein Bauteil bildet, weist an seinem Umfang eine Außenverzahnung 9 auf, die mit der Innenverzahnung 10 des Betätigungsgriffes 2 im Eingriff steht. Im Bereich der trapezförmigen umlaufenden Nut 11 der Anstellspindel 1 greift der sichelförmig verlaufende, aem Profil der Nut 11 angepaßte Vorsprung 12 (Fig.2) ein. Die lichte Weite des Betätigungsgriffes 2 im Bereich des sichelförmigen Vorsprunges 12 entspricht dem Außendurchmesser der Anstellspindel 1.
Am oberen Ende 13 des Betäligungsgriffes 2 ist eine Abdeckscheibe 14 befestigt, die gleichzeitig zur axialen Abstützung des mit dem Schloß 3 eine Einheit bildenden Flansches 8 dient. Die Druckfeder 15 in der Bohrung 16 der Anstellspindel 1 gleicht das axiale Spiel der miteinander in Wirkverbindung stehenden Teile aus. Am Außenumfang des unteren Endes 17 des Betätigungsgriffes 2 ist eine nicht näher dargestellte Skaleneinteilung zum Ablesen der Stellung der Anstellspindel angebracht. Das unteie Ende des Betätigungsgriffes 2 umschließt in jeder Axialstellung eine die Anstellspindel 1 umgebende und am Gehäuseoberteil 18 des Hydraulikgerätes befestigte Hülse 19. Dadurch wird verhindert, daß die Anstellspindel 1 bei abgeschlossenem Betätigungsgriff, z. B. mittels einer Rohrzarge, in unbefugter Weise verstellt werden kann.
Die Spindel 1 weist ein Außengewinde 20 auf, das mit einem Innengewinde 21 des Gehäuseoberteils 18 iii Formschluß steht und bei Betätigung mittels des Betätigungsgriffes 2, die den im Ventilgehäuse 24 geführten Ventilkörper 22 in Schließrichtung belastende, in der Sackbohrung 26 der Spindel 1 angeordnete Feder 23 je nach Drehrichtung mehr oder wenigei vorspannt und damit den öffnungsdruck festlegt- Die Pteile 25 zeigen den Durchfluß durch das Ventilgehäuse.
Die Montage der Vorrichtung erfolgt in der Weise, daß zunächst der Betätigungsgriff 2 auf die Anstellspindel 1 aufgesetzt wird, derart, da3 der sichelförmige Vorsprung 12 des Betätigungsgriffes formschlüssig in der umlaufenden Nut 11 der Anstellspindel 1 anliegt. Daran anschließend wird der Schloßkörper 3 mit Flansch 8 eingesetzt. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Anstellspindel ihre Nullstellung einnimmt, die Skaleneinteilung des Betätigungsgriffes ebenfalls auf Mull steht und der Schließbolzen 6 beim Einführen des Schloßkörpers 3 bei dieser Stellung von Anstellspindel und Betätigungsgriff in die Querbohrung 7 der Anstellspindel einrastet. Nach dem Einführen des Schloßkörpers wird die Abdeckscheibe 14 aufgesetzt und am Betätigungsgriff 2 befestigt. Beim Abschließen der Vorrichtung zieht sich der Schließbolzen 6 aus der Querbohrung zurück, so daß sich der Betätigungsgriff 2 mit Schloßkörper 3 leer durchdreht.
Die Anstellspindel 1 ist im allgemeinen ein integrierender Bestandteil des hydraulischen Gerätes. Bei dem dargestellten Druckventil ist die Anstellspindel 1 Aufnahmeglied für die Druckfeder 23 zur Einstellung des Öffnungsdruckes. Bei Stromventilen verstellt die Anstellspindel den Durchflußquerschnitt des Drosselorgans. Hierbei erfolgt die Querschnittsverstellung ausschließlich durch die Drehbewegung der Anstellspindel. Die Anstellspindel ist in diesem Fall am Gehäuse axial fixiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abschließbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme von Hydraulikgeräten wie Druck-, Wege- und Stromventilen sowie VersteHpumpen, wobei ein Schloß in axialer Verlängerung einer Anstellspindel angeordnet ist und als Übertragungsglied des Drehmomentes von einem Betätigungsgriff zur Anstellspindel dient und im abgeschlossenen Zustand dessen Verriegelungsbolzen in das Schloßgehäuse zurückgezogen. ist, derart daß sich der Betätigungsgriff gemeinsam mit dem SchlÖßkörper bei stillstehender Anstellspindel frei durchdreht gekennzeichnet durch die Kombination folgender zum Teil an sich bekannter Merkmale:
a) der hülsenförmig ausgebildete Betätigungsgriff (2) weist an seinem Innenumfang einen sichelförmig verlaufenden Vorsprung (12) auf, der mit einer umlaufenden Nut (11) in der Anstellspindel (1) in Formschluß steht,
b) der mit dem Schloßkörper (3) eine Baueinheit bildende Flansch (8) ist mit dem Betätigungsgriff (2) formschlüssig verbunden und
c) am Betätigungsgriff (2)-ist ein Anschlag (14) zur axialen Abstützung des Schloßkörpers (3) angeordnet.
2. Abschließbare Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (2) mit einer Innenverzahnung (10) versehen ist, die mit einer Außenverzahnung (9) des mit dem Schloßkörper (3) eine Baueinheit bildenden Flansches (8) in Formschluß steht.
3. Abschließbare Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des sichelförmigen Vorsprunges (12) sowie die mit diesem Vorsprung in Verbindung stehende Nut (11) in der Anstellspindel (1) trapezförmig ausgebildet sind.
4. Abschließbare Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 oder einem derselben, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Anstellspindel (1) abgewandten Stirnseite des Betätigungsgriffes (2) eine den Flansch (8) abstützende an sich bekannte Deck&cheib: (14) befestigt ist.
DE19681801760 1968-10-08 AbschlieBbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme von Hydraulikgeräten Expired DE1801760C3 (de)

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DE19681801760 DE1801760C3 (de) 1968-10-08 AbschlieBbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme von Hydraulikgeräten
DE19691918233 DE1918233C3 (de) 1969-04-10 Abschließbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme von Hydraulikgeräten

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DE19681801760 DE1801760C3 (de) 1968-10-08 AbschlieBbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme von Hydraulikgeräten
DE19691918233 DE1918233C3 (de) 1969-04-10 Abschließbare Vorrichtung zur Inbetriebnahme von Hydraulikgeräten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1801760A1 DE1801760A1 (de) 1970-06-11
DE1801760B2 DE1801760B2 (de) 1972-06-15
DE1801760C3 true DE1801760C3 (de) 1976-11-18

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