DE687994C - Malschloss - Google Patents

Malschloss

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Publication number
DE687994C
DE687994C DE1938R0102066 DER0102066D DE687994C DE 687994 C DE687994 C DE 687994C DE 1938R0102066 DE1938R0102066 DE 1938R0102066 DE R0102066 D DER0102066 D DE R0102066D DE 687994 C DE687994 C DE 687994C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
disc
locking
ball
cover
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938R0102066
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Israel Baumgarten
Paul Waldemar Israel Rosenfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL WALDEMAR ISRAEL ROSENFELD
Original Assignee
PAUL WALDEMAR ISRAEL ROSENFELD
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Filing date
Publication date
Application filed by PAUL WALDEMAR ISRAEL ROSENFELD filed Critical PAUL WALDEMAR ISRAEL ROSENFELD
Priority to DE1938R0102066 priority Critical patent/DE687994C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE687994C publication Critical patent/DE687994C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0068Permutation or combination locks; Puzzle locks in padlocks

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Malschloß Es sind Malschlösser bekannt, bei denen die Einstellung .einer im Schloßinneren gelegenen Sperrscheibe durch einen an der Innenfläche der zugleich die Schloßdecke bildenden Einstellscheibe sitzenden Mitnehmerstift erfolgt, wobei die Einstellscheibe zwecks 1?r.eiga#be des Schloßbügels mindestens einmal um sich gedreht und dann zur Einstellung der inneren Zuhaltungsscheibe in gleicher Richtung weitergedreht wird. Es ist auch ein Schloß dieser Art mit einem von der Mitte ausgehenden Führungsschlitz zur Aufnahme eines Sperrmittels bekannt.
  • Wird bei einem Schloß mit einem von der Mitte ausgehenden Führungsschlitz als Sperrmittel eine Kugel verwendet, die wesentliche Vorteile in bezog auf die Sicherheit des Schlosses bietet, da die Kugel ein im Schloß vollständig eingeschlossener, von außen unzugänglicher und nicht beeinflußbarer, freiliegender Körper ist, so kann ein solches Schloß ohne weiteres abgetastet werden. Solange die in beiden Scheiben vorhandenen Führungsschlitze sich kreuzen, liegt die Kugel fest. Wird aber die eine Scheibe festgehalten und unter beständigem Hinundherschütteln des Schlosses die ,andere Scheibe langsam gedreht, so hört man sofort an dem auftretenden klappernden Geräusch, wann die Kugel nur von einer Scheibe gehalten wird, weil dann die Kugel etwas locker liegt. Es läßt sich auf diese Weise die Lage des Führungschlitzes in der ersten Scheibe feststellen.
  • Hält man nunmehr diese erste Scheibe fest und dreht unter ständigem Hinundherschütteln des Schlosses langsam die zweite Scheibe, so kann man ebenfalls die Lage des Schlitzes in der zweiten Scheibe abtasten. Das Schloß läßt sich dann leicht öffnen, da beide Kennmarken der Scheiben bekannt sind. Das Abtasten ist möglich, wenn beide Scheiben in der oben beschriebenen Weise gedreht werden können, d. h. wenn die eine Scheibe zuerst festgehalten und die zweite Scheibe gedreht wird und wenn dann die zweite Scheibe festgehalten und die erste Scheibe gedreht wird. -Das Schloß gemäß vorliegender Erfindung" läßt sich trotz Verwendung einer Kugel und trotz einfacher Ausführung nicht abtasten, weil die Sperrscheibe und die Einstellscheibe sich nicht in der Weise festhalten lassen, daß zuerst die Sperrscheibe stillsteht und die Einstellscheibe gedreht wird und dann die Einstellschei.he stillsteht und die Sperrscheibe gedreht wird.
  • Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Sperrscheibe mit einem von der Mitte ausgehenden Schlitz und die Einstellscheibe auf ihrer Innenseite mit einer von der Mitte ausgehenden Nut zur Führung und Aufnahme einer Sperrkugel versehen sind.
  • Bei dieser Ausbildung des Schlosses könnte wohl allenfalls die Einstellscheibe bei stillstehender Sperrscheibe abgetastet werden; es kann aber umgekehrt nicht-die Sperrscheibe bei stillstehender Einstellscheibe abgetastet werden, denn es gibt keine Möglichkeit, die Einstellscheibe festzuhalten und die Sperrscheibe zu drehen, denn die Drehung der Sperrscheibe wird durch die Drehung der Einstellscheibe bewirkt.
  • Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsformen des Schlosses, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Ausführungsform des Schlosses, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 den Deckel von innen gesehen, Fig. d. eine Vorderansicht des Schloßinneren mit abgehobenem Deckel, Fig.5 eine Vorderansicht des Schloßinneren mit abgehobenem Deckel und abgehobener Einstellscheibe, Fig. 6 eine der Fig. 5 eritsprecliende Ansicht bei freigegebenem Schloß.bügel, Fig. 7 eine Draufsicht auf das Verschlußstück, Fig.8 die Innenansicht des Deckels einer anderen Ausführungsform, Fig. 9 einen Schnitt durch den Deckel nach IX-IX der Fig. 8 und Fig. io eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Das Schloß besteht aus dem Gehäuse i mit dem Deckel 2 und dem Bügel 3. Auf dem Deckel z ist ein Griff q. vorhanden. Die Dekkelscheibe trägt außen eine Zahleneinteilung 5 o. dgl., die mit einer Kennmarke 6 o. dgl. des Gehäuses zusammenarbeitet und zum Einstellen des Schlosses .dient. Der Deckel 2 ist mit dem Gehäuse i durch Umbördeln oder Umpressen des Randes 7 (Fig. q.) drehbar verbunden. Auf der Innenseite des Deckels 2 (Fig. 3) befindet sich eine Kreisringnut io; in welcher ein Stift r i befestigt ist.
  • Unterhalb des Deckels liegt eine unabhängige flache Sperrscheibe 12 (Fig. 4) mit einem radial von der Mitte ausgehenden Schlitz 13 und einem Stift 14. Bei aufgesetztem Deckel greift der Stift 14 in die Nut io ein. Wenn also der Deckel :2 gedreht wird, kommt zu irgendeinem Zeitpunkt der Stift i i mit dem Stift 1.4 in Berührung, so daß dadurch die Scheibe 1z mitgenommen wird. Die Scheibe 12 liegt auf dem Bord 15 des Gehäuses i auf. Der Abstand zwischen Scheibe 12 und Deckel 2 wird durch eine Ausstanzung 8 geregelt, so,daß der Deckel :2 sich nicht fest auf die Scheibe 12 auflegen kann, sondern immer ein Abstand zwischen Deckel und Scheibe vorhanden ist, der eine leichte Drehung beider Teile ermöglicht.
  • Im Bodenteil 16 des Gehäuses i ist eine ebenfalls von der Mitte ausgehende Längsnut 17 vorhanden. Die Längsnut 17 sowie der Längsschlitz 13 dienen einer Kugel 18 zur Führung, vorausgesetzt, daß die Nut 1 7 und der Schlitz 13 übereinanderstehen. Ist dies nicht der Fall, weicht also die Lage des Schlitzes 13 von der Lage der Nut 17 ab, so ist die Kugel i8 in der Mitte verriegelt und kann sich nicht bewegen. In dieser Lage dient die Kugel 18 zur Sicherung des Bügels 3.
  • Die Mittellage der Kugel 18 und die dadurch bedingte Stellung des Bügels 3 ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Der Bügel 3-ragt mit seinem freien kurzen Schenkel i9 in die Bohrung 2o -des Gehäuses i ein, wobei diese Bohrung nicht durch das Gehäuse@hindurchgeht, sondern blind endet, damit Unreinigkeiten nicht in das Innere des Gehäuses eindringen können. Der andere Schenkel des Bügels 3 weist zwei Flansche 2i und 22 auf, zwischen denen ein abgesetzter Teil 23 liegt, der sich in einer Nut 24. des Verschlußstückes 25 befindet (Fig.7). Der Bügel 3 weist ferner eine Abflachung 26 auf, an die sich ein abgesetzter Ringteil 27 anschließt. Zur Führung des Bügels 3 dient der am Gehäuse sitzende Stift 28.
  • Das Verschlußstück 25 steht unter der Wirkung der Feder 29, die in der Vertiefung 3o des Verschlußstückes 25 gelagert ist. Als Begrenzungsanschlag für das Verschlußstück 25 nach unten dient der Stift 34 während als seitliche Führung ein Stift 32 verwendet wird.
  • Nimmt die Kugel 18 die Mittellage ein und wird sie in dieser Stellung durch die Lage der Sperrscheibe und die Einstellscheibe fest verriegelt, so kann das Verschlußstück 25 1 nicht nach oben geschoben werden, so daß auch der Bügel 3 feststeht. Weiter ist in der zugleich den Deckel bildenden Einstellscheibe 2 eine Nut 9 vorgesehen, in welche die Kugel i8 ebenfalls eingreift, so daß also das Deckelinnere die Ausbildung nach den Fig. 8 und 9 aufweist.
  • Die Einstellung des Schlosses ist folgende: Angenommen, die Einstellscheibe 12 nimmt eine beliebige, z. B. die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Stellung ein, und der Deckel 2 steht ebenfalls beliebig. Da die gegenseitige Stellung der Stifte ii und 14 von außen nicht erkenntlich ist, ist es notwendig, daß der Deckel 2 erst mindestens einmal um sich gedreht wird, da dann erst die Gewähr besteht, daß der Stift i i des Deckels 2 den Stift 14 der Scheibe 12 erfaßt. Nunmehr wird der Deckel in der gleichen Richtung weitergedreht und die erste Kennzahl des Schlosses an der Marke 6 eingestellt. Durch diese Einstellung wird der Schlitz 13 in Übereinstimmung mit der Lage der Nut 17 im Gehäuse i gebracht. Jetzt wird der Deckel 2 in entgegengesetzter Richtung gedreht, um den Stift i i von dem Stift 14, der ja nicht mehr seine Stellung verändern darf, zu lösen, und es wird die zweite Kennzahl des Schlosses an der Marke o. dgl. eingestellt. Durch diese Einstellung wird die Nut 9 des Deckels 2 in Übereinstiminmig mit der Nut i7# des Gehäuses und mit dem Schlitz 13 der Einstellscheibe 12 gebracht.
  • Die Nuten 9, 17 und der Schlitz 13 liegen also übereinander, und die Kugel kann durch seitliches Anheben des Schlosses nach außen gerollt werden, wobei durch einen Druck auf den Bügel 3 entgegen der Wirkung der Feder 29 das Abrollen der Kugel vom \7erschluß-. stück 25 erleichtert wird. Das Verschlußstiick 25 bewegt sich nun unter dem Druck der Feder 29 nach oben, und der Bügel 3 ist frei. Beim Drehen des Bügels 3 erfolgt seine Verriegelung durch die Teile 27, 28, so daß sich der Deckel 2 und die Einstellscheibe 12 nicht drehen lassen. Erst wenn der Bügel 3 wieder in Schließstellung gebracht ist, kann er in das Schloß eingedrückt werden, worauf dann, wenn die Kugel in die Mitte zurückgerollt ist, durch eine Drehung des Deckels 2 in beliebiger Richtung eine Verriegelung des Schlosses erfolgt.
  • Bei der in Fig. i o dargestellten Ausführung sind zwei drehbare Deckel vorgesehen, die zu beiden Seiten des Gehäuses i sitzen. Der eine Deckel 4 befindet sich an Stelle des Bodens. Die Innenausbildung ist eine Verdopplung der vorbeschriebenen Ausführungsformen nach Fig. i bis 7 oder Fig. 8 und 9, so daß also auf jeder Seite die entsprechende Einstellung wiederholt werden muß, ehe die Kugel nach außen gerollt werden kann und der Bügel 3 freigegeben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Malschloß, bei dem die Einstellung einer im Schloßinneren gelegenen Sperrscheibe durch einen an der Innenfläche der zugleich die Schloßdecke bildenden Einstellscheibe sitzenden Mitnehmerstift erfolgt, wobei die Einstellscheibe zwecks Freigabe des Schloßbügels mindestens einmal um sich gedreht und dann zur Einstellung der inneren Zuhaltungsscheibe in gleicher Richtung weitergedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (i2) mit einem von der Mitte ausgehenden Schlitz (i3) und die Einstellscheibe auf ihrer Innenseite mit einer von der Mitte ausgehenden Nut (9) zur Führung und Aufnahme einer Sperrkugel (i8) versehen sind.
  2. 2. Malschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgelöstem Bügel (3) der Rücklauf der Kugel (i8) durch das festgestellte Verschlußstück (25) gesichert ist, so daß eine Verstellung der Einstellscheiben bei geöffnetem Schloß nicht stattfinden kann.
DE1938R0102066 1938-04-12 1938-04-12 Malschloss Expired DE687994C (de)

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