DE159642C - - Google Patents

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DE159642C
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cylinder
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
A^orliegende Erfindung hat den Zweck, in sicherer Weise einen von Uneingeweihten nicht zu öffnenden Verschluß für Büchsen und zylindrische Behälter herzustellen. Dies wird erreicht, durch die in folgendem beschriebene Bauart des Verschlusses.
Fig. ι stellt den Deckel in Ansicht und
Fig. 2 in Schließstellung im Schnitt dar.
Fig. 3 zeigt die Büchse im Grundriß,
ίο Fig. 4 und 5 stellen die zweiteilige Exzenterscheibe des Verschlusses dar.
Fig. 6 zeigt die Sicherungsscheibe für die -: in Fig. 4 und 5 dargestellte Exzenterscheibe. Die zu verschließende Büchse oder der Zylinder α von beliebiger Gestalt hat an dem oberen Rande eine Ringwulst b, die mit zwei diametralen1 Ausschnitten versehen ist (Fig. 3). Der Deckel besteht aus drei Hauptteilen d, e und f (Fig. 1). Der Teil f hat seitlich zwei diametral angeordnete Knaggen f1 von der Breite der Ausschnitte der Ringwulst b. Die Knaggen fl, welche keine Vertiefungen haben, werden durch die Ringwulst b in die Büchse oder den Zylinder eingeführt und springen nach Drehung in passende Körner c ein, wodurch der Teil f in seiner Lage gehalten wird.
Der zweite Teil e besteht aus einem Drehkörper, der am unteren Ende einen Doppeldaum'en i (Fig. 5) hat, und einer zweiteiligen verschiebbaren Scheibe h mit je einem Ausschnitt k an jedem Teil (Fig. 4). Die Scheiben h werden durch Lappen m mit Führungsschlitzen ρ zusammengehalten. Die Scheibenhälften h werden durch Ansatzschrauben ο (Fig. 2) mit dem Teil/ verbunden. Ein seitliches Verschieben lassen jedoch die Schlitze p1 zu (Fig. 4). Durch die Mutter g wird der Teil e befestigt. An den Scheibenhälften h befinden sich Ansätze η mit seitlicher Öffnung und einer Bohrung, in welche bei Y4-Drehung des Teiles e und ' dadurch bewirkter seitlicher Verschiebung der Scheiben h (Fig. 5) entsprechende Körner bezw. Stifte c1 des Zylinders α (Fig. 3) eingreifen. Hierdurch ist der Teil e gesichert; beim öffnen gelangen die Scheiben h bei einer weiteren 1J4- Drehung infolge des Zugs der Federn / wieder in Offenstellung (Fig. 4).
Der dritte Teil d (Fig. 2) bezweckt, ein Drehen der Teile fe aus der Schließstellung heraus zu verhindern. Derselbe besteht aus einem Knopf mit daran befestigter Scheibe q mit seitlichen Ansätzen \ (Fig. 6), welche in die Ausschnitte der Ansätze η passen. An den Scheiben h (Fig. 2) sind Federn s befestigt, welche die Scheiben q abwärts drücken. Daher muß die Scheibe q beim Schließen hochgezogen und seitwärts in Öffnung χ (Fig. 1) gedreht werden; alsdann folgt sie dem Druck der Feder s und legt sich mit den Ansätzen \ in die an die Ausschnitte χ nach unten anschließenden Ausschnitte der Ansätze n, worin die Scheibe gegen Drehung festsitzt; hierdurch werden die Scheiben h entgegen dem Zuge der Feder I abgestützt.
Um den Teil e nicht für sich allein, ohne die Scheibe q und dadurch die Scheiben Ii mitzunehmen, drehen zu können, greift der Stift r (Fig. 2) beim Hochziehen der Scheibe q in diese ein. Der Stift ν (Fig. 1 und 6) dient als Anschlag für die Scheibe q.
Der Verschluß wird geschlossen, indem der Teil f durch Ausschnitte der Ringwulst der Büchse oder des Zylinders eingeführt und derart gedreht wird, daß die Knaggen fl in die Körner bezw. Stifte eintreten. Dann erteilt man dem zweiten Teil e eine Vierteldrehung, und schließlich zieht man den dritten Teil d hoch, dreht ihn, bis die Ansätze £ in die Ausschnitte der Ansätze η eingetreten sind, und läßt nun d los, worauf die Federn s wirken und die Scheibe q mit ihren Ansätzen \ in die senkrechten Aussparungen der Ansätze η hineinziehen.
Das Öffnen geschieht in entgengesetzter Weise. Durch Dichtungseinlagen zwischen den Teilen d, e und f kann der Verschluß zu luft- und wasserdichten Zwecken verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsverschluß für Büchsen und zylindrische Behälter, gekennzeichnet durch einen aus drei Hauptteilen bestehenden Deckel, von denen der eine Teil (f) mit an seinen Seiten befindlichen Knaggen (f]) durch Ausschnitte der Ringwulst (b) der Büchse oder des Zylinders eingeführt und gedreht wird, bis an der Büchse befindliche Körner (c) zwischen die Knaggen (fl) treten und den Teil (f) festhalten, während der zweite Teil (e) nach Y4-Drehung mittels des elhpsenförmigen Ansatzes (i) eine zweiteilige Scheibe (h) so verschiebt, daß Bohrungen der an den Scheiben (h) befindlichen Ansätze (n) über Zapfen (c'J des Gehäuses treten, worauf die Sicherungsscheibe (q) des dritten Teiles (d) hochgezogen und gedreht wird, bis ihre Ansätze (■{) in senkrechte Schlitze der Ansätze (n) unter Federdruck eintreten können , so daß dadurch die Scheiben (h) gegen Rückverschiebung gesichert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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