DE3640440A1 - Klappverschluss fuer einen deckel - Google Patents

Klappverschluss fuer einen deckel

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DE3640440A1 DE19863640440 DE3640440A DE3640440A1 DE 3640440 A1 DE3640440 A1 DE 3640440A1 DE 19863640440 DE19863640440 DE 19863640440 DE 3640440 A DE3640440 A DE 3640440A DE 3640440 A1 DE3640440 A1 DE 3640440A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

Die Erfindung betrifft einen Klappverschluß für einen Deckel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Deckel sind als Behälterverschlüsse für drucklose Behälter und für Druck-Behälter bekannt. Merkmal dieses bekannten Klapp­ verschlusses ist, daß man den Deckel ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen öffnen und wieder schließen kann.
Nachteil des bisher bekannten Klappverschlusses ist jedoch, daß bei einem noch Restdruck enthaltenden Behälter der Deckel mit Hilfe des bekannten Klappverschlusses geöffnet werden kann und daß dann der Deckel durch den noch bestehenden Restdruck im Behälter hochgeschleu­ dert wird und hierdurch die Bedienungsperson verletzt werden kann. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Klappver­ schluß für einen Deckel der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß ein derartiger Klappverschluß auch für Druck-Behälter verwen­ det werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • a. am schwenkbaren Teil des Hebels ist drehbar eine Klinke gelagert,
  • b. die Klinke ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet,
    • b 1. das eine Ende der Klinke weist eine Daumenauflage auf,
    • b 2. das andere Ende der Klinke weist einen abgewinkelten Klinkenkopf auf,
      • b 2.1. der Klinkenkopf liegt in Schließstellung auf einer behälterfesten Anschlagfläche auf,
      • b 2.2. der Klinkenkopf schlägt in Öffnungsstellung an einer die Anschlagfläche begrenzenden, behälterfesten Anschlagnase an,
      • b 2.3. der Klinkenkopf liegt federbelastet (Schenkelfeder 18) auf der Anschlagfläche auf.
Kern der vorliegenden Erfindung ist also, daß die Sicherheitseinrich­ tung zwangsweise verhindert, daß der Deckel vollständig geöffnet werden kann. Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung läßt den Deckel erst einen Spalt öffnen, so daß durch diesen Spalt ein etwaig im Behälter vorhandener Restdruck entweichen kann und erst nach Über­ windung einer Sperre kann der Deckel vollständig geöffnet werden. Die vorliegende Erfindung vereinigt also die Vorteile bekannter Klapp­ verschlüsse, nämlich die Möglichkeit des Öffnens und Schließens eines Deckels ohne Werkzeug mit den Merkmalen der beschriebenen Sicherheits­ einrichtung, die im wesentlichen aus einer federbelasteten Klinke be­ steht, die im Schwenkbereich des Hebels angeordnet ist und die ver­ hindert, daß der Hebel vollständig in seine Öffnungsposition ge­ schwenkt werden kann.
Die beschriebene Klinke kann entweder als einarmiger oder als zwei­ armiger Hebel ausgebildet sein und der Klinkenkopf der Klinke schlägt bei Öffnen des Hebels an einer zugeordneten, behälterfesten Anschlag­ fläche auf, so daß der Hebel nur einen gewissen Schwenkweg weit geöffnet werden kann, wodurch ebenfalls der Deckel nur einen gewissen Spalt geöffnet werden kann, der gerade so groß ist, daß ein etwaig im Behälter vorhandener Restdruck durch diesen Spalt ins Freie ent­ weichen kann.
Die behälterfeste Anschlagfläche für den Anschlag des Hebels nach Zurücklegen eines gewissen Öffnungsweges kann hierbei entweder im Bereich des umlaufenden Flansches des Deckels angeordnet sein oder - in einer zweiten Ausführungsform - etwa mittig über dem Deckel.
Der Deckel selbst kann unterschiedliche Formgebungen aufweisen, er kann als kreiszylindrische Scheibe entweder mit einem Blockflansch oder mit einem Anschweißstutzen versehen sein oder er kann auch als Tellerboden, ebenfalls mit Blockflansch oder mit Anschweißstutzen versehen sein.
Die Formgebung, die Art und die Dimensionierung des Deckels ist für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich. Wesentlich ist nur, daß der erfindungsgemäße Klappverschluß ohne Werkzeug zu betätigen ist und daß der Klappverschluß eine Sicherheitseinrichtung aufweist, die lediglich ein Öffnen des Deckels um einen gewissen Öffnungswinkel erlaubt, jedoch kein vollständiges Öffnen dieses Deckels.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbeson­ dere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt gemäß der Linie I-I in Fig. 2 durch einen Deckel mit Darstellung von zwei verschiedenen Flanschanordnungen,
Fig. 2 Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 Seitenansicht des Klappverschlusses nach Fig. 1 bei ge­ schlossenem Deckel,
Fig. 4 Teil-Draufsicht auf Fig. 3,
Fig. 5 Seitenansicht des Klappverschlusses bei teilgeöffnetem Deckel (Sicherheitsstellung),
Fig. 6 Teil-Draufsicht auf Fig. 5,
Fig. 7 Seitenansicht des Klappverschluß bei entriegelter Sicherheits­ einrichtung mit sich öffnendem Deckel,
Fig. 8 Seitenansicht des Klappverschlusses bei geöffnetem Deckel, Fig. 9 ein gegenüber Fig. 1 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Klappverschlusses mit einer anderen Art eines Deckels gemäß der Schnittlinie IX-IX in Fig. 10,
Fig. 10 Draufsicht auf den Deckel nach Fig. 9.
Der Deckel wird mit nicht näher dargestellten Schrauben durch die Boh­ rungen 23 mit einem nicht näher dargestellen Behälter verschraubt, wobei der Behälter eine dementsprechende Öffnung aufweist, die im oberen Ausführungsbeispiel Fig. 1 und 2 von dem umlaufenden Flansch 1 abgedeckt ist.
Der Deckel 3 weist einen umlaufenden Flansch 1 auf, der über eine Schweißnaht 24 mit zwei einen gegenseitigen Abstand voneinander auf­ weisenden Lagerplatten 7 verschweißt ist, wobei die Lagerplatten 7 einander gegenüber liegen und identische Formgebung aufweisen.
In den beiden Lagerplatten 7 sind einander gegenüberliegende fluch­ tende Bohrungen vorgesehen durch die ein Bolzen 10 hindurchgreift, der mit einer Scheibe 16 und einem Splint 17 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Die gleiche Befestigung, bestehend aus Scheibe 16 und Splint 17 ist auch auf der anderen Lagerplatte auf deren Außen­ seite angebracht.
Der Deckel selbst ist fest verschweißt mit einem Träger 4, der auf der Oberseite des Deckels angeschweißt ist und welcher das Lagerteil für den Deckel bildet. Dieses Lagerteil ist an der einen Seite von einem Bolzen 10 durchgriffen, der mit einer Splint-Scheibensiche­ rung 16, 17 mit den Lagerplatten 8 verbunden ist, so daß hierdurch ein Schwenklager für den Deckel 3 gebildet ist. Die Lagerplatten 8 sind mit dem Flansch 1 verschweißt, der über nicht näher dargestellte Befestigungsmittel mit dem Behälter verbunden ist.
In der Darstellung nach Fig. 1 ist hierbei an der Unterseite des Flansches 1 ein Anschweißstutzen 2 angeschweißt, der in dem Behälter eingeschweißt wird. Ferner ist in einer eingedrehten Nut am Deckel 3 eine O-Ring-Dichtung eingebracht, die je nach Verwendungszweck aus verschiedenen Materialien besteht, wie z. B. Viton oder FPM/Perbunan.
Die Dichtung ist mit dem Deckel 3 verbunden und bildet einen Dich­ tungssitz entweder mit der lnnenseite des Flansches 1 gemäß der oberen Darstellung in Fig. 1 bzw. mit der Innenseite des Anschweiß­ stutzens 2 gemäß der unteren Darstellung in Fig. 1.
Der Verschlußmechanismus des Deckels 3 ist wie folgt aufgebaut: Ein Hebel 5 ist schwenkbar über den Bolzen 10 in den einander gegen­ überliegenden Lagerplatten 7 gelagert.
Der Hebel weist mittig zum Bolzen 10 eine Steuerkurve 25 auf, die aus einem zentrischen Teilstück 25 a sowie aus einen konkaven, eingeschnittenen Teilstück 25 b besteht, welches mit seinem inneren Teil radial näher zum Bolzen 10 liegt, als die zentrischen Teile des Teilstücks 25 a.
Der Hebel 5 weist ferner eine Bohrung 27 auf, durch die ein Verriege­ lungsbolzen 9 hindurchgreift, wobei der Verriegelungbolzen 9 ober­ halb des Trägers 4 liegt. Der Verriegelungsbolzen 9 ist winkelförmig geformt und weist einen hochstehenden Schenkel 9 a auf.
Der Verriegelungsbolzen 9 trägt im übrigen einen Zylinderstift 15, der gemäß Fig. 2 nach oben vorsteht und durch eine Steuerkurve 28 hindurchgreift, die in einem Führungsrohr 12 eingebracht ist, wobei dieses Führungsrohr 12 mit dem einen Ende an der linken Lagerplatte 7 angeschweißt ist.
Im Hebel 5 ist eine Vertiefung 29 eingearbeitet, in deren Bereich eine Klinke 6 schwenkbar gelagert ist. Die Klinke 6 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei auf dem hinteren schwenkbaren Teil eine Daumenauflage 30 angeordnet ist.
Die Schwenklagerung der Klinke 6 erfolgt im Bereich einer Paß- Schraube 14 mit lnnensechskant, welche am Hebel 5 befestigt ist.
Die Klinke 6 ist in Pfeilrichtung 26 federbelastet durch eine Schenkel­ feder 18, welche die Klinke in der eingezeichneten Pfeilrichtung vor­ spannt, so daß der Klinkenkopf 31 mit seiner vorderen, unteren Kante an einer zugeordneten Anschlagfläche 32 der Lagerplatte 7 anschlägt.
In Fig. 2 oben ist noch dargestellt, daß am Träger 4 ein Griff 11 angebracht ist, um den Deckel 3 nach oben verschwenken zu können.
Zum Öffnen des Deckels werden nun folgende Handhabungen gem. den Fig. 3-8 erforderlich.
Der Bediener des Klappverschlusses steht oberhalb des Lagerflansches 7.
Zunächst greift er gem. Fig. 2-4 am Schenkel 9 a des Verriegelungs­ bolzens 9 mit der Hand an und zieht den Verriegelungsbolzen 9 in Pfeilrichtung 34 so, daß der Zylinderstift 15 außer Eingriff mit dem in Fig. 2 vertikalen Teilstück der Steuerkurve 28 gerät.
Der Zylinderstift 15 befindet sich dann in der in Fig. 2 eingezeichneten Lage, und zwar auf dem horizontalen Teilstück der Steuerkurve 28; durch weitere Bewegung des Schenkels 9 a des Verriegelungsbolzen 9 wird dieser in Pfeilrichtung 33 nach außen bewegt, so daß die zum Schenkel 9 a gegenüberliegende Seite des Verriegelungsbolzens 9 außer Eingriff mit den zugeordneten Bohrungen in den Lagerplatten 7 und ebenfalls außer Eingriff mit dem Hebel 5 kommt, (Fig. 6).
Mit der rechten Hand greift der Benutzer nun am Hebel 5 und verschwenkt diesen in Pfeilrichtung 26 nach oben, (Fig. 5). Der Schwenkwinkel des Hebels 5 kann hierbei ungefähr 45° betragen.
Während der Schwenkbewegung des Hebels 5 in Pfeilrichtung 26 gleitet die federbelastete Klinke 6 mit dem Klinkenkopf 31 und der zugeordneten Anschlagfläche an der gegenüberliegenden Anschlagfläche 32 der Lager­ platte 7 an und gleitet in Pfeilrichtung 35 nach oben bis der Klinken­ kopf 31 an einer Anschlagnase 36 der Lagerplatte 7 anschlägt,(Fig. 5).
Ein Steuernocken 37 ist fest mit dem Träger 4 verbunden. ln einer anderen Ausführungsform kann dieser Steuernocken 37 auch am Träger 4 angeschweißt sein oder einstückig mit dem Träger ausgebildet sein.
Der Steuernocken 37 greift in der gezeichneten Schließstellung in Fig. 1 und 3 in das konkave Teilstück 25 b der Steuerkurve 25 am Hebel 5 ein.
Bei der Schwenkbewegung in Pfeilrichtung 36 läuft nun das zentrische Teilstück 25 a gegen die Steuernocke 37 an und hebt damit den Träger 4 mit dem Deckel 3 in Pfeilrichtung 38 an, wodurch sich gem. Fig. 5 ein geringer Spalt zwischen der O-Ringdichtung 13 und der zugeordneten Ausnehmung im Flansch 1 bzw. 2 ergibt. Gleichzeitig gelangt die halb­ runde Ausnehmung 41 (Fig. 8) im schwenkbaren Teil des Hebels 5 außer Eingriff mit dem Verriegelungsbolzen 9.
Ein etwaig jetzt noch im Behälter bestehender Restdruck wird nun durch diesen Ringspalt abgeblasen und der Deckel ist gegen Hochschleudern gesichert, weil der Klinkenkopf 31 der Klinke 6 an der Anschlagnase 36 federbelastet zwangsweise anliegt.
Nachdem der Benutzer mit seiner linken Hand den Griff 11 erfaßt, kann er mit der gleichen Hand die Daumenauflage 30 der Klinke 6 be­ tätigen, so daß die Klinke 6 in Pfeilrichtung 39 entgegen der Kraft der Schenkelfeder 18 geschwenkt wird und der Klinkenkopf 31 außer Eingriff mit der Anschlagnase 36 gerät, (Fig. 7).
Der Hebel 5 kann nun weiter in Pfeilrichtung 26, z. B. in 90°-Position verschwenkt werden, wobei die Nocke 37 schon längst vorher außer Ein­ griff mit der Steuerkurve 25 ist, und der Deckel kann nun durch An­ heben des Griffes 11 vollends in seine Öffnungsposition verschwenkt werden, (Fig. 8).
Es ist noch gemäß Fig. 2 u. 10 vorgesehen, daß in der Oberfläche des Deckels 3 wahlweise ein Verschlußstopfen 21 mit einer Dichtung 22 eingebaut wird und nach Entfernung dieses Verschlußstopfens ist die darunter liegende Muffe erreichbar und es kann ein Manometer, ein Entlüftungsventil oder ähnliche Elemente eingeschraubt werden.
Die Fig. 9 u. 10 zeigen zwei weitere unterschiedliche Ausführungs­ formen eines weiteren Deckels, wobei der Deckel 3 mit Tellerboden 44 dargestellt ist. Die rechte Seite in Fig. 4 und die obere Seite in Fig. 3 zeigen die Ausbildung des Deckels 3 mit einem umlaufenden Block­ flansch, während die linke Seite in Fig. 4 und die untere Seite in Fig. 3 den Flansch mit einem Anschweiß-Stutzen 2 darstellen.
Der Verschlußmechanismus dieser Deckelform funktioniert im Prinzip genauso, wie der Verschlußmechanismus in den Fig. 1 u. 2, es sind jedoch folgende Abweichungen vorhanden:
In Abweichung zu den Fig. 1 u. 2 ist nicht mehr ein Träger vorhanden, sondern es ist auf dem Tellerboden 44 eine separate Verriegelungs­ platte 45 angeschweißt, welche an ihrem vorderen Ende in gleicher Weise, wie anhand der Fig. 1 u. 2 beschrieben wurde, den Steuernocken 37 trägt.
In weiterer Abweichung zu der Beschreibung nach Fig. 1 u. 2 ist dar­ gestellt, daß der Verriegelungsbolzen 9 nicht mehr am Ort der Lager­ platten 7 - wie in Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben - angeordnet ist, sondern der Verriegelungsbolzen 9 ist hier mit seinen Halterungsteilen entfernt von den Lagerplatten etwa mittig über dem Tellerboden 44 angeordnet.
Die Befestigung besteht hierbei aus am Tellerboden 44 angeschweißten Lagerplatten 13, die einen gegenseitigen Abstand zueinander einneh­ men und eine durchgehende Bohrung 40 aufweisen, durch welche der Ver­ riegelungsbolzen 9 hindurchgreift. An der einen Seite der Lagerplatte 13 ist in der in Fig. 1 u. 2 beschriebenen Weise das Führungsrohr 12 einseitig angeschweißt. Wichtig ist der folgende Unterschied:
In Fig. 1 u. 2 muß die Druckkraft auf den Deckel 3 über den Träger 4 auf den unteren Bolzen 10 und auf den Verriegelungsbolzen 9 übertragen werden; beide Bolzen tragen also jeweils die halbe Haltekraft, während dies für den Verriegelungsbolzen 9 nach den Fig. 3 u. 4 nicht zutrifft, denn dieser hat nur reine Verriegelungs- und Sicherungsfunktionen, weil dort die Haltekraft des Deckels 3 aufgeteilt ist auf die Nocke 37, die in die zugeordnete Steuerkurve am Hebel 5 eingreift und im übrigen der Tellerboden 44 über Träger 42 mit jeweils zugeordneten Lagerstellen mit dem umlaufenden Flansch 1 schwenkbar verbunden ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 u. 10 tragen also 3 verschie­ dene Komponenten die Haltekraft, nämlich der Steuernocken 37 in Ver­ bindung mit der Steuerkurve 25 des Hebels 5 und die beiden Träger 42 in Verbindung mit ihren Schwenklagern am umlaufenden Flansch 1.
Der Griff 11 zum Öffnen des Tellerbodens 44 ist hierbei an der Ver­ riegelungsplatte 45 angeschweißt, und zwar beidseitig, damit man auch bei großen Deckeldurchmessern mit beiden Händen den Deckel ergreifen kann.
Aus dem Vergleich der Fig. 1, 2 mit den der Fig. 9 und 10 ergibt sich die große Variabilität der Erfindung. Bei Fig. 1 u. 2 ist ein Handloch­ verschluß gezeigt, das ist ein Verschluß, durch den man mit der Hand hindurchgreifen kann, während bei den Fig. 9 u. 10 ein Mannloch bzw. Einstiegsverschluß gezeigt ist.
Die Darstellung nach Fig. 1 u. 2 zeigt einen Deckel mit einem Nenn­ druck bis PN 16 und die Fig. 9 u. 10 zeigt den Verschluß mit einem Nenndruck bis PN 10.
Der Deckel mit dem gezeigten erfindungsgemäßen Klappverschluß wird aus austenistischen Stählen hergestellt (V2A, V4A usw).
  • Zeichnungslegende  1 Flansch
     2 Anschweißstutzen
     3 Deckel
     4 Träger
     5 Hebel
     6 Klinke
     7 Lagerplatte
     8 Lagerplatte
     9 Verriegelungsbolzen
     9 a Schenkel
    10 Bolzen
    11 Bolzen
    12 Führungsrohr
    13 Lagerplatte
    14 Paß-Schraube
    15 Zylinderstift
    16 Scheibe
    17 Splint
    18 Schenkelfeder
    19 Gewindestift
    20 Sechskantmutter
    21 Verschlußstopfen
    22 Dichtung
    23 Bohrung
    24 Schweißnaht
    25 Steuerkurve
    25 a Teilstück
    25 b konkaves Teilstück
    26 Pfeilrichtung
    27 Bohrung
    28 Steuerkurve
    29 Vertiefung
    30 Daumenauflage
    31 Klinkenkopf
    32 Anschlagfläche
    33 Pfeilrichtung
    34 Pfeilrichtung
    35 Pfeilrichtung
    36 Anschlagnase
    37 Steuernocken
    38 Pfeilrichtung
    39 Pfeilrichtung
    40 Bohrung
    41 Ausnehmung
    42 Träger
    44 Tellerboden
    45 Verriegelungsplatte
    46 Teilfläche (Anschlagfläche 32)
    47 Teilfläche (Anschlagfläche 32)

Claims (10)

1. Klappverschluß für einen Deckel (3), der schwenkbar an einem Teil (1, 2) eines Behälters angeordnet ist, wobei am freien, schwenkbaren Ende des Deckels (3) ein Steuernocken (37) befestigt ist, der in Schließstellung des Deckels (3) in eine Steuerkurve (25) eingreift und dort arretiert ist, wobei die Steuerkurve (25) am drehbaren Teil eines schwenkbar am Behälter gelagerten Hebels (5) angeordnet ist, der an seiner Unterseite eine Ausnehmung (41) aufweist, die in Schließ­ stellung einen am Deckel (3) angeordneten Verriegelungsbolzen (9) übergreift, wobei der Verriegelungsbolzen (9) durch eine axiale Ver­ schiebung außer Eingriff mit der Ausnehmung (41) des Hebels (5) bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Hochschleudern des Deckels (3) bei einem im Behälter befindlichen Restdruck eine Sicherungs­ einrichtung mit folgenden Merkmalen vorhanden ist:
  • a. am schwenkbaren Teil des Hebels (5) ist drehbar eine Klinke (6) gelagert,
  • b. die Klinke (6) ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet.
    • b 1. das eine Ende der Klinke (6) weist eine Daumenauflage (30) auf,
    • b 2. das andere Ende der Klinke (6) weist einen abgewinkelten Klinkenkopf (31) auf,
      • b 2.1. der Klinkenknopf (31) liegt in Schließstellung auf einer behälterfesten Anschlagfläche (32) auf,
      • b 2.2. der Klinkenknopf (31) schlägt in Öffnungsstellung an einer die Anschlagfläche (32) begrenzenden, behälterfesten Anschlagnase (36) an,
      • b 2.3. der Klinkenknopf (31) liegt federbelastet (Schenkelfeder 18) auf der Anschlagfläche (32) auf.
2. Klappverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (32) eine ab­ geschrägte Teilfläche (46) aufweist, auf welcher der Klinkenknopf (31) in der Schließstellung des Hebels (5) liegt und daß die Teil­ fläche (46) in eine horizontale Teilfläche (47) übergeht, an deren Ende die Anschlagnase (36) angeordnet ist.
3. Klappverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Klinke (6) als einarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen freien, schwenkbaren Teil die Daumenauflage (30) angeordnet ist.
4. Klappverschluß nach einem der Ansprüche 1-3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (6) in einer Vertiefung (29) des Hebels (5) angeordnet ist.
5. Klappverschluß nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (32) mit der Anschlagnase (36) auf der Oberseite einer Lagerplatte (7) ausge­ bildet ist, welche in Verbindung mit einer im Abstand davon angeord­ neten Lagerplatte (7) und einem Bolzen (10) das Schwenklager des Deckels (3) bildet.
6. Klappverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatten (7) zur Halte­ rung einer Deckelverschlußsicherung dienen, welche folgende Merkmale aufweist:
  • c) in jeder Lagerplatte (7) ist eine Bohrung (27) angeordnet, die mit der Bohrung (27) in der anderen Lagerplatte (7) fluchtet,
  • d) an der Außenseite einer Lagerplatte (7) ist stirnseitig ein Füh­ rungsrohr (12) befestigt, welches mit seinen lnnendurchmesser in axialer Verlängerung der Bohrungen (27) angeordnet ist,
  • e) durch das Führungsrohr (12) und durch die Bohrungen (27) greift ein axial verschiebbarer Verriegelungsbolzen (9),
    • e 1. der Verriegelungsbolzen trägt an seinem Außenumfang einen radialen Zylinderstift (15),
    • e 2. der Zylinderstift (15) greift durch eine Steuerkurve (28) im Mantel des Führungsrohres (12) hindurch und ist dort verschiebbar,
    • e 3. die Steuerkarte (28) weist ein in axialer Richtung des Verriegelungsbolzens (9) weisendes Teilstück und ein senkrecht hierzu sich erstreckendes Teilstück auf,
    • e 4. der Verriegelungsbolzen (9) weist einen als Handhabe ausgebildeten, abgewinkelten Schenkel (9 a) auf,
  • f) durch Drehung des Verriegelungbolzens (9) ist der Zylinderstift (15) außer Eingriff mit dem senkrechten Teilstück der Steuerkurve (28) bringbar
  • g) durch axiale Verschiebung des Verriegelungsbolzens (9) ist der Ver­ riegelungsbolzen (9) außer Eingriff mit den beiden einander gegen­ über liegenden Bohrungen (27) in den Lagerplatten (7) bringbar.
7. Klappverschluß nach Anspruch 5 und teilweise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriege­ lungsmechanismus nach Anspruch 6 etwa mittig über dem Deckel (3) im Bereich von an dem Deckel (3) angeschweißten Lagerplatten (13) angeordnet ist, (Fig. 9, 10).
8. Klappverschluß nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die behälterseitige Verbindung zwischen dem Klappverschluß und dem Behälter über einen Blockflansch (1) erfolgt, der über mit am Umfang verteilt angeordneten Schrauben­ verbindungen mit dem Behälter befestigt ist, (Fig. 1, oben).
9. Klappverschluß nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die behälterseitige Verbindung zwischen dem Klappverschluß und dem Behälter über einen radial sich in den Behälter hinein erstreckenden Anschweißstutzen (2) erfolgt, (Fig. 1 unten).
10. Klappverschluß nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) als Tellerboden (44) ausgebildet ist, (Fig. 9, 10).
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