DE1586554A1 - Behaelter oder Kassette,insbesondere fuer eine Band- oder Filmspule - Google Patents

Behaelter oder Kassette,insbesondere fuer eine Band- oder Filmspule

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DE1586554A1 DE19671586554 DE1586554A DE1586554A1 DE 1586554 A1 DE1586554 A1 DE 1586554A1 DE 19671586554 DE19671586554 DE 19671586554 DE 1586554 A DE1586554 A DE 1586554A DE 1586554 A1 DE1586554 A1 DE 1586554A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

Frcr.-';' · .ν-^αϊη-1
f tu '-.j^iüQ 13
5227 Comdata Corporation, Los Angeles, Calif. / USA
Behälter oder Kassette, insbesondere für eine Band- oder Filmspule
Die Erfindung "bezieht sich auf einen Behälter oder eine Kassette, insbesondere auf einen Behälter zur Speicherung und Beförderung von Gegenständen, die staubfrei gehalten werden müssen, etwa von gewissen Arten von Bändern und Filmen.
Ein für einen Computereinsatz ausgebildetes Band wird gewöhnlich auf eine Spule aufgewickelt und muß sehr sauber gehalten werden, wenn es zufriedenstellend arbeiten solle Selbst kleine Mengen von Staub oder anderen Verunreinigungen können das Band für seinen vorgesehenen Zweck ungeeignet machen. •Hieraus folgt, daß herkömmliche Verpackungsverfahren zur Aufbewahrung und Beförderung dieser Art von Bändern völlig ungeeignet sind«
Eine Ausführung eines bekannten Behälters, die besonders für die Bandaufbewahrung entwickelt wurde, enthält zwei Behälterabschnitte und Verriegelungsvorrichtungen, die die Behälterabschnitte zusammenhalten* Die Verriegelungsvorrichtungen enthalten ein Kolbenteil, das sich in den Behälter erstreckt und relativ zu diesem axial beweglich gelagert ist. Eine ringförmige federnde Dichtung sitzt auf der Oberseite des Kolbens· Der andere Behälterabschnitt ist mit einem ringförmigen Bund versehen, der die federnde Dichtung eng umschließt. Wenn der Kolben nach oben bewegt wird, wird die federnde Dichtung in axialer Richtung gegen den ersten Behälterabachnitt gepreßt. Eine fortgesetzte Aufwärtebewegung des Kolbens bewirkt
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eine radiale Ausdehnung der Dichtung, sodaß diese in Reibungsanlage mit dem ringförmigen Bund kommt, der an dem anderen Behälterabschnitt vorgesehen isto Diese Reibberührung zwischen der aufweitbaren Dichtung und dem ringförmigen Bund hält die zwei Behälterabschnitte zusammen,, Eine ziemlich komplizierte und schwierig zusammenbaubare Anordnung aus einem Nocken und Nockenfolger wird dazu verwendet, "'die Aufwärtsbewegung des Kolbens zu bewirken«
Das Hauptproblem bei dieser bekannten Behälterausführung besteht darin, daß deren Verriegelungsvorrichtung sich von selbst auslösen kanno Wenn sich die Verriegelungsvorrichtung in ihrer gesperrten Lage befindet, wird die federnde. Dichtung kräftig axial zusammengepreßte Dies hat zur Folge, daß die Dichtung eine entsprechende nach außen gerichtete axiale Kraft auf die zwei Behälterabschnitte ausübt und dadurch versucht, diese voneinander zu trennen«, Unter diesen Bedingungen wird die Dichtung manchmal einem solch starken Kaltfluß' unterworfen, daß der Verriegelungseingriff zwischen der Dichtung und dem 'ringförmigen Bund unterbrochen ist. Dies bewirkt, daß die zusammengepreßte federnde Dichtung die zwei Behälterabschnitte zwangsläufig voneinander trennt. Dies führt wiederum dazu, daß das Band Verunreinigungen aus der Umgebung ausgesetzt wird und daß möglicherweise die Bandspule vollkommen aus-dem Behälter herausfällt*
Dieses Problem wird während eines manuellen Transports des Behälters verstärkt. Bei diesem bekannten Gerät bildet der obere Behälterabschnitt einen Handgriff zum manuellen Transport des Behälters,, Die Bandspule, die relativ schwer ist,· ruht auf dem unteren Behälterabschnitt. Wenn demzufolge der Behälter vermittels des Handgriffes getragen wird, addiert eich das Gewicht der Bandspule zu den axialen Kräften hinzu, die das Bestreben haben, die zwei Behälterabschnitte zu trennen*
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.Die zwei Behälterabschnitte trennen' sich daher am leichtesten während ihres manuellen Transportes, wobei in diesem Pail die Bandspule ohne Zweifel auf den Boden herabfällt und für eine Verwendung in einem Computer ungeeignet wird.
Ein anderes Problem bei dieser bekannten Behälterausführung ■ besteht darin, daß die nachgiebige oder federnde Dichtung, die gewöhnlich aus Gummi oder Neoprene hergestellt ist, einer Riß- und Schuppenbildung unterworfen ist. Die Gummischuppen oder -plättchen, die sich von der Dichtung abtrennen, vergrößern die Möglichkeit einer Verschmutzung des Bandes. Dies ist selbst dann zutreffend, wenn die federnde Dichtung in einer Aussparung innerhalb des Behälters vorgesehen ist, denn diese Aussparung vermag nicht 1oo $ig -die Schuppen oder Plättchen zurückzuhalten, insbesondere wenn die Behälterabschnitte getrennt werden und diese Aussparung innerhalb des Raumes freigelegt ist«, Wenn .ferner die Dichtung anfängt, "schuppig" zu werden, sollte sie ersetzt oder ein völlig neuer oberer Be-. hälterabschnitt vorgesehen werden«,
Ein weiteres Problem bei dieser bekannten Behälterausführung ist darin zu erblicken, daß in manchen Fällen der Benutzer des Behälters d .e Dichtung nur zum Teil radial ausweitet und dadurch die Behälterabschm/bte nur zum Teil miteinander verriegelt, obwohl er-annimmt, daß die Behälterabschnitte vollständig miteinander verriegelt sind. Natürlich kann ein nur zum Teil verriegelter Behälter leichter unabsichtlich geöffnet werden· Schließlich ist diese bekannte Ausführung einer Behälterverriegelungsvorrichtung verhältnismäßig kompliziert und schwierig zusammenzubauen, indem sie einen verwickelten Nocken, einen stiftartigen Nockenfolger, einen axial bewegbaren Kolben und die federnde Dichtung umfaßt.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird eine Kräftige, zwangsläufig arbeitende Verriegelungsvorrichtung für einen Behälter vorgesehene Wenn sich die Verriegelungsvorrichtung oder Sperre gemäß der vorliegenden Erfindung in der gesperrten Lage befindet, können sich die Behälterabschnitte nicht yon selbst trennen» Vielmehr können, wenn si.ch die Sperre in der verriegelten lage befindet, die Behälterabschnitte nur getrennt werden, wenn eine genügend große Kraft auf diese ausgeübt wird, um die Behälterwände aufzureißen» Bei der Erfindung wird die herkömmliche federnde oder nachgiebige Dichtung vermieden und es sind daher die Probleme bezüglich der Schuppenbildung und des Austausches der Dichtung ausgeschlossen«
Die Erfindung geht demzufolge aus von einem Behälter bestehend aus zwei Bänderabschnitten, die zusammenpassen, um ein ziemlich staubdichtes Gehäuse zu bilden, und Vorrichtungen zum Verriegeln der Abschnitte miteinander. Die Erfindung besteht darin, daß die Verriegelungsvorriehtungen nach innen ragende Teile an den zwei Abschnitten aufweisen, wobei diese Teile im mittleren Teil des Behälters einander gegenüberstehen und der eine Teil mit einer Sperrfläche und der andere Teil mit.wenigstens einer Fangklinke versehen ist, und daß ein bewegbares Betätigungsglied an einem der Behälterabschnitte befestigt und in einer Einstellage so angeordnet ist, daß es die Klinke oder Klinken gegen die Sperrfläche drückt, um die Abschnitte miteinander zu verriegeln.
Das Betätigungsglied kann schon bei Drehung über einen Kleinen Winkel wirksam werden, sodaß es praktisch unmöglich ist, daß der Behälter in einem teilweise verriegelten Zustand verbleibt. Die gesamte Anordnung kann leicht zusammengebaut werden und kein Teil der Verriegelungsvorriehtungen muß einer axialen Bewegung unterworfen werden.
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Klinke ist vorzugsweise aus einem harten, im wesentlichen nieht zusammendrückbaren Material hergestellt, und die Sperrfläehe ist starr. Der Eingriff dieser beiden Elemente verriegelt daher die zwei Behälterabschnitte starr beziehungsweise fest miteinander, und es ist keine Möglichkeit vorhanden, daß an der Klinke ein Kaltfluß auftritt oder sich der Behälter von selbst öffnet. Da ferner die Klinke aus einem harten Material hergestellt ist, ist das Problem bezüglich einer Schuppenbildung an der nachgiebigen oder federnden Dichtung, die bisher bei Bandbehältern verwendet wurde, vermieden. Die harte Klinke ist auch keinem merklichen Verschleiß unterworfen und erfordert demzufolge keinen Austausch.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der erste Behälterabschnitt einen im allgemeinen zentral angeordneten Wandteil auf, der eine Ausnehmung bildet, die sich im wesentlichen axial in das Gehäuse erstreckt.' Die Ausnehmung öffnet sich, nach innen gegen den zweiten Behälterabschnitt. Der Wand-. t.eil des ersten B ehält er ab Schnitts bildet ferner die Sperrflache, die vorzugsweise innerhalb der Ausnehmung freigelegt i.st· Der zweite Behälterabschnitt besitzt einen Flansch, der vorzugsweise ringförmig ausgeführt ist und sich in das Gehäuse und in die Ausnehmung erstreckt, wenn sich die Behälterabschnitte in Eingriff befinden. Der Flansch weist neben der Sperrfläche eine seitlieh verlaufende durchgehende Öffnung auf..
Die harte Klinke ist innerhalb der Öffnung so gehalten, daß sie eine seitliehe Bewegung radial nach außen in Anlage oder Eingriff mit der Sperrfläche ausführen kann. Dadurch, daß die Sperrfläche und die Klinke innerhalb der Ausnehmung vorgesehen sind, sind die Teile des Geräts, die einem möglichen Verschleiß unterworfen sind, abgesondert und von dem reetlichen Teil des Gehäuses, der einen Speicherraum für die Bandepule bildet im wesentlichen getrennt.
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Die Bewegung der Klinke wird vorzugsweise durch einen Nocken gesteuert, der von einem ringförmigen Flansch umgeben ist. .Um Platz zu sparen, besteht der Nocken vorzugsweise aus einem ringförmigen Teller, der eine äußere Umfangs-Nockenflache aufweist. Die Nockenfläche ist im allgemeinen zylindrisch und steht in Gleitberührung mit der inneren Fläche des Flansches. Die Nockenfläche enthält ferner einen abgeflachten Teil, der eine Ausnehmung begrenzt, in die sich die Klinke bewegen kann, um eine Entriegelung der zwei Behälterabschnitte zu ermöglichen. Die Anwendung der zylindrischen Nockenfläche mit einem abgeflachten Teil ermöglicht eine Bewegung der Klinke zwischen völlig entriegelten oder gelösten und völlig verriegelten Lagen, und zwar bei nur einer geringen Drehbewegung des Nockens, wodurch es für den Benutzer des Behälters praktisch unmöglich ist, den Behälter unabsichtlich in nur teilweise verriegeltem Zustand zu belassen.
Es wird bevorzugt, eine Anzahl von sphärischen Rastkugeln zu verwenden und den Flansch und Nocken entsprechend zu formen. Die Rästkugeln werden vorzugsweise in zahlreichen Öffnungen im Flansch durch einen in Umfangsrichtung verlaufenden Bund an einem Teil gehalten, das am Nocken befestigt ist. Eine Dreh- oder Betätigungsbewegung wird dem Nocken durch eine Handgriffeinheit erteilt, die in einer Öffnung im oberen oder zweiten Behälterabsehnitt drehbar gelagert ist. Der Nocken ist aus einem Stück mit der Handgriffeinheit hergestellt oder auf andere Weise an dieser befestigt, um sich mit der Einheit zu1'drehen. Vorzugsweise ist eine Ausnehmung in der äußeren Fläche des oberen oder zweiten Behälterabschnitts vorgesehen, um die Handgriffeinheit aufzunehmen, wodurch ermöglicht ist, daß die Handgriffeinheit im wesentlichen mit der obersten Fläche des Behälters fluchtet. Ein Anschlagstift und ein mit diesem zusammenarbeitender Schlitz sind in den relativ zuein-
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ander drehbaren Teilen des Behälters vorgesehen, um die Drehung der Handgriffeinheit und des Nockens zu begrenzen.
Die Erfindung wird nun auch anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich besehrieben, wobei alle aus der Beschreibung ■■ und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne., der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. ■
Es zeigen: '
Figur 1 eine Draufsicht des Behälters oder der Kassette;
Figur 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 2-2 der Figur 1, gemäß.der die Behälterabschnitte durch die Verriegelungsvorrichtungen miteinander verriegelt sind;'
...^ Figur 3 eine Schnitt ansicht entlang der Linie 3-3 der Figur 2, ' ' ' gemäß der die Rastkugeln sich in der Sperrstellung
-befinden, wobei Teile abgebrochen sind, um den Schlitz - ' und den mit diesem■zusammenarbeitenden Anschlagstift zur Begrenzung der Drehbewegung des Nockens deutlich darzustellen;
Figur'4 eine der Figur 3 ähnliche Schnittansicht, die die
Rastkugeln in der ausgelösten oder entriegelten Stel-■-' lung zeigt und
Figur 5 eine Ansicht des Behälters von unten und im verkleinerten Maßstab.
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Es wird nun auf die Zeichnungen, insbesondere auf Figur 1 und 2, Bezug genommen· Mit der Bezugszahl 11 ist ein Behälter oder eine Kassette bezeichnet, der gemäß den Lehren der Erfindung ausgeführt ist. Der Behälter 11 enthält einen unteren Behälterabschnitt 13 und einen oberen Behälterabschnitt 15, der sich in Eingriff mit dem unteren Behälterabschnitt befindet, um einen geschlossenen Raum 17 auszubilden. Beide Behälterabschnitte 13 und 15 sind vorzugsweise aus klarem, folien- oder blattähnlichem Kunststoffmaterial ausgebildete
Der untere Behälterabschnitt 13 enthält eine untere Wand 19, die im allgemeinen einen kreisrunden Umfang hat. Äußere und innere, konzentrische, im Abstand voneinander angeordnete Vorsprünge 21 beziehungsweise 23 erstrecken sich von der Unteren Wand 19 nach oben und bilden eine ringförmige Nut 25· Der obere Behälterabschnitt 15 enthält eine obere Wandung 27 und eine zylindrische in Umfangsrichtung verlaufende Seitenwand 29, die von der ringförmigen Nut 25 aufgenommen wird. Eine federnde ■ringförmige Dichtung 31 ist in der Nut 25 angeordnet und gewährleistet, daß der eingeschlossene Raum 17- staubdicht bleibt.
Jeder Behälterabschnitt 13 und 15 ist mit einer oder mehreren kreisförmigen Verstärkungsrippen 33 versehen. Ringförmige Rastrippen 35 und 37 sind am oberen beziehungsweise unteren Behälterabschnitt vorgesehen. Wie in Figur 2 gezeigt ist, ist • die untere Rippe 37 gegenüber der oberen Rippe 35 radial nach 'innen versetzt, sodaß benachbarte Behälter in verschachtelter und verriegelter Anordnung zusammengestapelt werden können·
Ein mittlerer Teil der unteren Wand 19 ist axial nach innen versetzt und bildet einen zylindrischen Ansatz 39, der mit dem Behälter 11 koaxial verläuft. Der Ansatz 39 weist eine ringförmige zylindrische Seitenwand 41 auf, die in eine ,querver-
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laufende Stirnwand 43 ausläuft, welche mit der. Wand 41 ein Teil bildet und im wesentlichen parallel zum äußeren Teil der unteren Wand 19 verläuft. Der Ansatz 39 begrenzt eine axiale Ausnehmung 45 die sich durch eine axiale kreisrunde öffnung in der querverlaufenden Stirnwand 43 gegen den oberen Behälterabsehnitt 15 hin nach innen öffnet. Die querverlaufende * Stirnwand 43 läuft in eine ringförmig gebogene Stirnfläche aus, die radial und nach außen und in Richtung nach unten (Figur 2) schräg verläuft. Die Einsenkung in der äußeren Fläche des unteren Abschnitts 13» die durch den nach innen ragenden Ansatz 39 ausgebildet ist, wird durch einen dünnen kreisrun-· ■■ den Deckel 51 verschlossen.
In ähnlicher Weise ist die obere Wand 29 axial nach innen setzt und bildet einen zylindrischen Ansatz 53 aus, der mit dem Ansatz 39 axial fluchtet. Der Ansatz 53 weist eine ringförmige zylindrische Seitenwand 55 und eine querverlaufende Stirnwand '57 auf, die mit der Wand 55 ein Teil bildet· Der nach innen versetzte Ansatz 53 begrenzt eine axiale zylindrische Ausnehmung 59 in der oberen äußeren Fläehe des oberen Behälterabschnitts 15.
Die Seitenwände 41 und 55 bilden eine Nabe, auf die eine ein Band 63 tragende Spule 61 angeordnet werden kann. Einander gleiche Ringteile 65 umfassen die Seitenwände 41 beziehungsweise 55 mit Reibung, Jedes Ringteil 65 enthält einen axialen Abschnitt .67 und einen radialen Abschnitt 69, die ein Teil miteinander bilden und so angeordnet sind, daß sie einen Winkel'von 'weniger als 9o ° einschließen. Die Ringteile 65 sind aus einem federnden, flexiblen Kunststoffmaterial, etwa aus Nylon hergestellt, und der axiale Abschnitt 67 ist genutet, um eine Anzahl von in axialer Richtung verlaufende federnde Finger 7o zu bilden (Figuren 3 und 4).. Wenn eich die,Spule 61 innerhalb des Behälters befindet, steht die Spule in Anlage
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mit dem radialen Abschnitt 69,' wodurch der axiale Abschnitt radial nach außen in Anlage mit dem inneren Umfang der Spule gedrückt wird, um die Spule fest in dem Behälter oder der Kassette zu halten.
Wie in Figur 2 gezeigt ist, sind die querverlaufenden Stirnwände 43 und 57 nur in einem geringen Abstand voneinander angeordnet. Die querverlaufende Stirnwand 57 weist eine kreisrunde durchgehende öffnung 71 auf, die einen kleineren Durchmesser als die Öffnung 47 in der querverlaufenden Stirnwand hat und..koaxial zu dieser Öffnung verläuft.
Es wird nun auf die Figuren 2-4 Bezug genommen. Ein ringförmiger zylindrischer Flansch 73, der die öffnung 71 umgibt, erstreckt sich axial nach innen in die Ausnehmung.45. In dem Flansch 73 sind drei radial verlaufende Öffnungen 75 ausgebildet, welche .dicht neben der Sperrfläche enden.
:In-der Ausnehmung 59 ist eine Handgriffeinheit 77 vorgesehen, Die Handgriffeinheit 77 enthält einen dünnwandigen, im wesentlichen zylindrischen schalenförmigen Teil 79 und einen Handgriff 81, der sich diametral quer über das schalenförmige Teil erstreckt und an diesem befestigt ist. Wie in Figur 2 gezeigt ist, fluchtet die oberste Fläche der Handgfiffeinheit .77 im we&ftgllichen mit der obersten Fläche des Behälters 1-5·
Der Teil 79 der Handgriffeinheit 77 weist eine Öffnung 83 (Figur T) auf, um einen Teil der oberen Fläche der querverlaufenden Stirnwand 57 freizulegen. Wie nachstehend noeh ausführlich beschrieben wird, ist die Handgriffeinheit 77 drehbar, um den .Behälter zu verriegeln und zu entriegeln. Es sind demzufolge geeignete Kennzeichen auf die obere Fläche der-querverlaufenden Stirnwand 57 aufgezeichnet, soda'ß dem
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Benutzer die verriegelte und offene Stellung der Einrichtung vermittelt werden kann, wie dies in Figur 1 gezeigt ist·
Die Handgriffeinheit 77 ist durch einen ringförmigen Nocken-85 drehbar gelagert, der seinerseits in der Öffnung 71 drehbar · angebracht ist. Der Nocken 85 kann mit der Handgriffeinheit ein Teil bilden oder auf andere geeignete Weise an dieser befestigt sein. Ein umgekehrtes hutförniges Teil 87 ist mittels mehrerenSehrauben 89 an der Handgriffeinheit 77 befestigt. Das hutförmige Teil 87 weist einen in Umfangsrichtung verlaufenden Bund 91 auf, der unter den Nocken 85 und den Flansch 73 hindurchtritt und das untere Ende der Öffnungen 75 verschließt. Der Bund 91 arbeitet daher mit der Öffnung 75 zusammen, um drei Kanäle oder Nuten für drei sphärische Rastkugeln 93 ■ auszubilden· Wie in Figur 3 gezeigt ist, verlaufen die'Wände der Öffnungen 75 in radialer Richtung nach außen schräg aufeinander zu, um zu· verhindern, daß die Rastkugeln 93 aus den-Nuten herausfallen, wenn die Behälterabschnitte 13 und 15 getrennt werden« Wenngleich drei im Abstand von 12o° angeord- : nete Kugeln 93 dargestellt sind, kann jedoch jede geeignete Zahl- von Rastkugeln und jeder passende Abstand vorgesehen werden.
Wie am-besten in den Figuren 3 und 4 zu sehen ist, ist der Nocken 85 ringförmig ausgebildet, und er weist eine im allgemeinen zylindrische in Umfangsrichtung verlaufende Noekenfläche 95 auf, die in Eingriff mit den Rastkugeln 93 bringbar ist.1 Die Nockenfläche 95 weist drei abgeflachte Teile oder Aussparungen 97 auf, die eine Bewegung, der Rastkugeln 93 nach innen außer Eingriff mit der Sperrfläehe 49 ermöglichen.
Die Rastkugeln 93 sind aus einem harten, im wesentlichen nieht zusammendrückbaren Material hergestellt.. Es können verschiedene Größen und Formen von Rastgliedern oder -klinken verwendet werden, wenngleich die dargestellten kugelförmigen
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Rastglieder bevorzugt werden, da sie leicht drehbar sind und die Reibungskraft nicht erhöhen, die einer Drehung der Handgriffeinheit. 77 einen Widerstand entgegensetzt.,
Um die Drehbewegung der Handgriffeinheit 77' und des Nockens zu begrenzen, ist ein bogenförmiger Schlitz 99 im Bund 91 des hutförmigen Teils 87 vorgesehen. Ein Anschlagstift 1o1 ist starr an' der unteren Seite des Flansches 73 angebracht und ragt in den Schlitz hinein. Der Anschlagstift 1o1 ist ortsfest, und der Schlitz 99 dreht sich mit dem hutförmigen Teil 87 in dem Nocken 85. Der Anschlagstift 1o1 ist mit den Enden des Schlitzes 99 in Anlage bringbar, unr die Schwenkoder Drehbewegung des Nockens 85 zu begrenzene
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Wenn die Handgriffeinheit 77 in die in Figur 4 gezeigte entriegelte Lage gedreht ist, kann der obere Behälterabsehnitt .über dem unteren Behälterabsehnitt 13 angeordnet werden, wobei der Flansch 73 innerhalb -der Ausnehmung 45 zu liegen kommt, wie in Figur 2 gezeigt ist. Wie in Figur 4 gezeigt ist, sind in der entriegelten Stellung die Rastkugeln 93 radial in eine Lage zurückziehbar, in der sie in Eingriff mit den flachen Abschnitten oder Aussparungen 97 bringbar sind. Der Nocken 85 kann durch Verdrehen der Handgriffeinheit 77 ' gedreht werden. Wie aus Figur 4 hervorgeht, drückt, nachdem "der Nocken 85 über einen Winkel von wenigen Grad gedreht 'worden ist, der gekrümmte Teil der Nockenfläehe 95 die Rastkugel 93 radial nach außen in die in den Figuren 2 und 3 gezeigte verriegelte Stellung,- in der die Rastkugeln fest und starr in Eingriff mit der Sperrfläche 49 stehen. Der Benutzer des Behälters 1V wird darauf aufmerksam gemacht, daß sieh der Behälter in' der verriegelten Einatellage befinde-t, und ·
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zwar durch· das Zeichen, das durch die Öffnung 83 (Figur V) zu beobachten ist.. Der bogenförmige Schlitz 99 und der Anschlagstift 1oT hindern den Nocken 85 daran, daß dieser über die verriegelte oder entriegelte Stellung hinauBgedreht wird.
Da die Rastkugel 93 aus einem harten, nicht zusammendrückbaren Material hergestellt sind, sind keine Rompressionskräfte vorhanden, die das Bestreben haben könnten, die Behälterabschnitte t3 und 15 voneinanderzutrennen, und zwar lediglich deshalb,.weil die zwei Behälterabschnitte miteinander verriegelt sind. Da die Rastkugeln 93 aus einem harten, nicht zusammendrückbaren Material bestehen, ist ferner keine Gefahr vorhanden, daß sie "kaltfließen" und die Behälterabschnitte und 15 trennen könnten« Die harten Rastkugeln 93 sind außerdem während des normalen Gebrauchs keiner Schuppenbildung oder teilweisen Zersetzung unterworfen. Pur den Fall, daß selbst die harten sich bewegenden Teile zur Erzeugung, von Schuppen ©der Staub neigen, wird dieser Staub vollständig innerhalb. ..der Ausnehmung 45 aufgefangen. Das heißt, daß die sieh bewegenden Teile des Behälters 11 im wesentlichen gegenüber dem ringförmigen Speicherraum 17 getrennt sind.
Wenn sich der Nocken 85 und die Rastkugeln 93 in der verriegelten Lage befinden, so weisen der obere Behälterabsehnitt 15f : insbesondere der Flansch 73 und die Rastkugeln 93 einen>zu 'großen Durchmesser auf, als daß sie durch die öffnung 47 der ■querverlaufenden Stirnwand 43 hindurehtreten könnten. Der dünne tellerähnliche Nocken 85 beansprucht sehr wenig Raum und die flachen Abschnitte 97 desselben haben die Aufgabe, die Rastkugel 93 aus einer völlig-zurückgezogenen Lage in eine völlig ausgefahrene Lage zu drücken, und zwar bei einem nur sehr geringen. Drehausmaß des Nockens, wodureh es für-den "Benutzer Schwierig oder unmöglich wird,, den Behälter If in einen nur teilweise verriegelten Zustand zu belassen,1 . -
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Behälter, insbesondere für eine Band- oder Filmspule, mit zwei Behälterabsehnitten, die zusammensteckbar sind und ein im wesentlichen staubdichtes Gehäuse bilden, und mit Vorrichtungen zum Verriegeln der Abschnitte miteinander, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungsvorrichtungen nach innen ragende Teile (39 und 73) an den zwei Abschnitten (13 und 15) aufweisen, wobei diese Teile im mittleren Teil des Behälters Bitander gegenüberstehen,. daß der eine Teil (39) mit einer Sperrfläche (49) und der andere Teil mit wenigstens einer Fangklinke (93) versehen ist, und daß ein bewegbares Betätigungsglied (85) an einem der BeMlterabschnitte befestigt und in einer Einstellage so angeordnet ist, daß es die Klinke oder Klinken gegen1 die Sperrfläche drückt, um die Abschnitte miteinander zu verriegeln.
2* Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennz- e- i e h η e t , daß der eine Teil (39) eine mit einer Öffnung versehene Wand (43) aufweist, und der andere Teil (73) in diese Öffnung in der Wand paßt und die oder jede Klinke in einer Öffnung (75) hält, die sich durch diesen seitlich erstreckt*·
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekenn- ze i c hne t, daß der andere Teil (73) ringförmig ausgebildet ist.
4. Behälter nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (85) einen Nocken aufweist, der innerhalb des anderen Teils (73.1 1^It der Ringform drehbar lsi,■ ' ·
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5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil (73) eine außenliegende Ausnehmung (59) in seinem Behälterabschnitt (15) ausbildet, und daß ein Handgriff (81) zur Drehung des Nockens in der Ausnehmung befestigt ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß beide hervorstehende Teile Ansätze (39» 53) mit durchbrochenen Stirnwandungen aufweisen, daß die Sperrfläche (49) rund um den Umfang der Öffnung eines Ansatzes ausgebildet ist und daß der andere Ansatz (53) mit einem Flansch (73) versehen ist, der die Klinke (en) trägt und durch die Öffnung des einen Ansatzes hindurchragt, wobei das Betätigungsglied in der Öffnung des anderen Ansatzes ; drehbar gelagert ist.
7β Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die in Umfangsrichtung verlaufenden Wände der Ansätze das eingeschlossene Volumen des Behälters ziemlich abdichten, das die Ansätze gegenüber.der Klinke (den Klinken) und dem Betätigungsglied umgibt.
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