DE2240268A1 - Tragbare stanzvorrichtung - Google Patents

Tragbare stanzvorrichtung

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DE2240268A1
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punching device
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raw key
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DE2240268A
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George Muri
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Unicast Technologies Inc
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    • B21D53/00Making other particular articles
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Description

Patentanwalt DipL-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Stelnsdorfstr. 21=22 Tel. 29 84
B 5711
DBM Industries Limited 14310 Cote de Liesse Road, Lachine, Quebec, Kanada
Tragbare Stanzvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine tragbare Stanzvorrichtung für die Herstellung eines Schlüssels mit einem Stanzstempel, der hin- und herbewegbar in einem Stanzgehäuse angeordnet ist und der zur Materialentfernung von einem Rohschlüssel dient.
Insbesondere handelt es sich bei der Erfindung um eine Stanzvorrichtung, welche von Hand betätigbar ist und auf einem Werktisch o. dgl. aufgestellt werden kann.
N/be 309808/0314
Es ist bekannt, daß ein Schlüssel normalerweise zum öffnen eines Schlosses dient, wobei die meisten Schloßkonstruktionen eine Bolzen- oder Plattenzuhaltung enthalten. Diese Zuhaltungen weisen normalerweise spezielle Formen auf. Die Zuhaltung kann in ihre Ruhelage zurückgebracht werden, indem ein Schlüssel zur Hand genommen wird, dessen Bezahnung so ausgestaltet ist, daß sie den im Schloss in die Ruhestellung gebrachten Zuhaltungen entspricht. Sowohl das Schloss als auch der Schlüssel müssen innerhalb relativ geringer Toleranzen gefertigt werden, d.h. innerhalb von etwa - 0,005 cm oder noch weniger. Der Grund für diese Genauigkeit liegt darin, daß die meisten Schlösser einen Schlosszylinder und ein darin befindliches Absperrglied aufweisen. Die Drehung des Absperrgliedes wird durch die Zuhaltungen verhindert, welche in einigem Abstand in jeden Teil hineinragen. Gerade wenn nun dieser Abstand sehr gering ist, kann die hervorstehende Zuhaltung die Drehung des Absperrgliedes unwirksam machen und als Folge davon das Schloss entriegeln. Eine genaue Beschreibung der verschiedenen Schlosskonstruktionen kann in Lehrbüchern oder technischen Sammelwerken, welche sich mit dieser Materie befassen, nachgelesen werden. Die im vorstehenden gemachten kurzen Ausführungen über bekannte Schlösser dürften in diesem Zusammenhang ausreichend sein, da Schlosskonstruktionen an sich nicht Teil des vorliegenden Anmeldungsgegenstandes sind.
Ein wichtiges Kriterium, welches zu vielen Schwierigkeiten bei den bekannten Stanzvorrichtungen geführt hat, ist der Wunsch, wenn nicht gar die Notwendigkeit, der Konstruktion von Schlössern und des Stanzens entsprechender Schlüssel mit ausreichender Genauigkeit, so daß ein zufalliges oder nicht gewolltes öffnen des Schlosses wirksam unterbunden wird. Schlösser und Schlüssel sind nur dann von Nutzen, wenn sie den Zugang zu irgendwelchen Sachen oder Dingen für nicht berechtigte Personen verhindern.
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In der Vergangenheit wurden viele Versuche unternommen, eine Vorrichtung zu zeigen, mit der Schlüssel hoher Genauigkeit leicht hergestellt werden können. Diese bekannten Vorrichtungen sind jedoch häufig in vieler Hinsicht nicht akzeptabel. Einige bekannte Vorrichtungen sind zu kompliziert und daher zu teuer. Andere sind zu schwerfällig» oder ihre Verwendungsmöglichkeit ist zu beschränkt. Im folgenden soll eine allgemeine Darstellung zweier bekannter Stanzvorrichtungen zum Ausstanzen von Schlüsseln wiedergegeben werden.· Im einen Fall ist die Schlüsselherstellungsvorrichtung so ausgebildet wie eine Beißzange und wird auch ähnlich wie eine Beißzange gehandhabt. Es sind hierzu zwei Griffe, welche schwenkbar miteinander verbunden sind und in die Hand eines Arbeiters passen, vorgesehen. Durch Zusammendrücken dieser Handgriffe wird ein Stanzelement bewegt. Durch die Bewegung dieses Stanzelementes wird Material von einem Rohschlüssel, der zwischen dem Stanzelement und einem Gegendruckelement oder Prallstock angeordnet ist, abgetragen. Der Rohschlüssel kann in mehreren ausgewählten Lagen angeordnet werden. Jede Lage entspricht dabei einer Justierung, welche von einem kodierten Scheibenelement abgeleitet wird. Eine Zahnstange und eine Kolbenantriebsvorrichtung werden hierbei zum Vorrücken des Rohschlüssels verwendet. Zur Festlegung und Justierung des Rohschlüssels in einer bestimmten Position werden Heftbolzen verwendet, welche in vorher festgelegten öffnungen auf dem Scheibenelement eingesteckt sind. Durch die funktionelle Verknüpfung von vielen miteinander zusammenwirkenden Teilen ergibt sich die Gefahr der Ungenauigkeit beim Abschneiden des Materials vom Rohschlüssel, Die verschiedenen Konstruktionsteile dieser Schlüsselherstellungsvorrichtung weisen Hörstellungstoleranzen auf. Aufgrund des Zusammenwirkens dieser Teile summieren sich die Toleranzfehler und diese Fehler übertragen sich auf das Produkt, d.h. auf den Schlüssel, der hergestellt wirclT Auch ist die Handhabung dieser Schlüsseihersteilungsvorri-ehtung nicht" zufriedenstellend. Die Vorrichtung nn'ß nämlich in eijifai oder beiden Händen gehalten werden, und sie vird dadurch betätigts
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BAD ORlQiNAL
daß die Handgriffe erfaßt werden und zusammengedruckt werden. Eine große Anzahl von Menschen besitzt nun einfach nicht die Kraft, um die Handgriffe so gegeneinander zu drücken, daß Material vom Rohschlüssel abgeschnitten wird. Die Wirksamkeit dieser Schlüsselherstellungsvorrichtung ist nun keinesfalls die größtmögliche.
Eine andere Schlüsselstanzvorrichtung ist in der kanadischen Patentschrift 841 395 beschrieben. Dieses Patent zeigt eine Schlüsselstanze, bei der auf einem Stanzstückträger der Rohschlüssel angeordnet ist, welcher nach dem Stanzstempel nur in einer Richtung vorgerückt werden kann. Der Stanzstempel schneidet Material vom Rohschlüssel an der gewünschten Zuhaltungsstellung. Nebenbei sei bemerkt, daß die Lage der Bezahnung am Schlüssel häufig in Verbindung mit den ZuhaltungsStellungen im Schloss, welches in Verbindung mit dem Schlüssel benützt werden soll, beschrieben ist. Die Bezahnung wird durch Aueschneiden von Kerben aus dem Rohschlüssel geformt. Die Einschnittiefe dieser Kerben wird oft als Biss bezeichnet. Die Schlüssel und Schlösser sind normalerweise mit 5, 6 oder 7 Zuhaltungspositionen versehen. Hin und wieder kommen auch mehr als 8 Zuhaltungspositionen vor. Die Anzahl der Einkerbungen bzw. der Bestand des Gebisses der meisten Schlüssel beträgt" normalerweise 3 - 6, d.h. die Einkerbungen, welche in den Rohschlüssel eingeformt werden, besitzen zwischen 3 und 6 verschiedene Einschnittiefen.
Zurückkommend zum Stand der Technik ist zu bemerken, daß die in der kanadischen Patentschrift 841 395 dargestellte Stanzvorrichtung eine Verbesserung gegenüber der zangenähnlichen Vorrichtung, die zuerst beschrieben wurde, darstellt. Jedoch besitzt auch die zuletzt beschriebene Stanzvorrichtung Nachteile. Beispielsweise wirken mehrere Nocken zusammen, um den Rohschlü8sel in seine genaue Position zu bringen. Diese Anord-
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nung scheint den Anforderungen nicht in ausreichendem Maße Rechnung zu tragen, und in der Tat wurde gefunden, daß eine Welle zum Ausrichten notwendig ist, um die Genauigkeit der Positionierung des Rohschlüssels der Länge nach zu verbessern. Hieraus resultiert eine ziemlich komplizierte Konstruktion, in der eine verhältnismäßig große Anzahl von zusammenwirkenden Teilen und Flächen zur Anwendung kommen. Alle diese Teile und Flächen müssen so ausgestaltet sein, damit eine Genauigkeit bei der Positionierung innerhalb einer Toleranz von - 0,005 cm nicht überschritten wird. Es ist einleuchtend, daß mit der bekannten Stanzvorrichtung diese Genauigkeit nur sehr schwierig erzielt werden kann. Weiterhin ist zu bemerken, daß der Rohschlüssel nur in einer Richtung vorgeschoben werden kann. Jede zufällige Betätigung des Stanzstempels,beispielsweise durch zufälliges Stoßen des Betätigungshebels, erfordert das Zurückbringen des Rohschlüssels in seine anfängliche Ausgangsposition. Von hier aus muß der Stanzstempel mehrere Male betätigt werden, um den Rohschlüssel in die gewünschte Position zu bringen, wo dann die nächste Kerbe geschnitten werden kann. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich bei der bekannten Stanzvorrichtung daraus, daß der Stanzstempel sich selbst trägt. Der Stanzstempel ist gleitend in einer vertikal angeordneten Führung, die in einem Stanzträger geformt ist, vorgesehen. Der Träger selbst ist auf einer eigenen Gleitbahn beweglich. Die Gleitflächen sind aufgrund der Gleitbewegung abgenützt,und aus den Herstellungstoleranzfehlern entstehen Abweichungen in der gewünschten Ausrichtung. Eine Vorrichtung, welche so viele relativ zueinander bewegliche Teile aufweist, beinhaltet zwangsläufig viele Toleranzfehler, welche es erschweren, eine hohe Genauigkeit bei der Positionierung und beim Schneiden des Rohschlüssels zu erzielen.
Es besteht daher seit langem das Bedürfnis nach einer Stanzvorrichtung, welche diese Mängel an den soeben beschriebenen bekannten Vorrichtungen nicht aufweist. Es ist daher eine Stanz-
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vorrichtung erwünscht, welche übereinstimmend und zuverläßig die Positionierung eines Rohschlüssels innerhalb äußerst geringer Toleranzen ermöglicht. Gerade diese spezielle Schwierigkeit wurde bei den bekannten oben beschriebenen Stanzvorrichtungen nicht gelöst. Die Schwierigkeit zur Herstellung von Schlüsseln, welche mit einem hohen Grad an Genauigkeit gestanzt werden, wird weiterhin dadurch erschwert, daß die Stanzstempel die Schlüssel aus'Rohschlüsseln herausstanzen sollen, welche viele verschiedene Durchmesser aufweisen. Es ist hierin ebenfalls eine beträchtliche Flexibilität erwünscht. Die meisten Automobilhersteller beispielsweise benutzen Schlüssel, welche aus Rohschlüsseln hergestellt sind, deren Querschnitte voneinander abweichen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Stanzvorrichtung zu zeigen, bei der die Unzulänglichkeiten der bekannten Vorrichtungen nicht auftreten. Sie soll eine einfache Konstruktion aufweisen, jedoch geeignet sein, um eine wesentliche Verbesserung bei der Positionierung des Stanzstückträgers und des Rohschlüssels relativ zum Stanzstempel, welcher den Schlüssel herausschneidet, zu erzielen. Außerdem soll die erfindungsgemässe Stanzvorrichtung vielseitig verwendbar sein, dahingehend, daß Schlüssel aus Rohschlüsseln, welche unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen, herausgeschnitten werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Stanzvorrichtung, welche Material von einem Rohschlüssel entfernt und welche einen Stanzstempel enthält, der hin- und herbewegbar in einem Stanzgehäuse angeordnet ist, und der zur Materialbeseitigung vom Rohschlüssel geeignet ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein mit dem Stanzetempel zusammenwirkender Stanzstückträger gleitend angeordnet ist, welcher als Auflage für den Rohschlüssel dient, daß der Stanzstückträger mit einer ersten und zweiten Bezugsfläche versehen ist, die in solche Lagen gebracht werden können, daß der Rohsohlüesel in eine ausgewählte Lage aus einer Reihe von
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bestimmten Lagen gebracht werden kann, daß ein erstes Führungsmittel mit dem Stanzstückträger derart verbunden ist, daß der Stanzstückträger und der darauf befindliche Rohschlüssel parallel zur ersten Bezugsfläche verschiebbar ist und daß ein zweites Führungsmittel vorgesehen ist, welches derart mit dem Stanzstückträger verbunden ist, daß der Stanzstüokträger und der darauf befindliche Rohschlüssel parallel zur zweiten Bezugsfläche verschiebbar sind, wobei aufgrund der Bedienung der Führungsmittel der Rohschlüssel in die eine ausgewählte Lage aus der Reihe der bestimmten Lagen gebracht wird«, Das erste Führungsmittel ist bevorzugt eine Welle, welche ein Teilstück aufweist, das mit dem Stanzstückträger in Eingriff kommt. Die Welle ist in der Stanzvorrichtung so angeordnet, daß der Stanzstückträger parallel zur ersten Beeugsfläehe bewegt wird. Das andere Führungsmittel ist bevorzugt ein Hebel, der schwenkbar an der Stanzvorrichtung befestigt ist. Jedes der beiden Führungsmittel kann in mehrere vopbestimmte Schaltpositionen ein™ gestellt werden. Die Schaltpositionen jedes dieser Führungsnut·» tel bewirken, daß der Rohsehlilssel in eine Lage aus der Reihe der vorbestimmten Lagen gebracht wirde Diese Positionen können aus einer kodifizierten Liste mehrstelliger Zahlen hergeleitet werden. Jede Ziffer in der Kennzahl entspricht einer der Schaltpositionen an einem der beiden Führungsmittel.
Die Erfindung beschreibt somit eine transportable Stanzvorrieh» tung, mit der Schlüssel ausgestanzt werden können,, indem wahlweise Material von einem Rohschlüssel entfernt wird» Ein Stanz» stempel und eine Stanzmatritze als Montageuntergruppe sind in einem Gehäuse an der Stanzvorrichtung vorgesehen, um die Hin- und Herbewegung des Stanzstempels zu erleichtern,, Ein Betätigungshebel, der mit der Montageuntergruppe verbunden ist,.vermag-den Stanzstempel so zu bewegen9 daß dieser ©inen Schnitt ausführt» Der Rohschlüssel ist dabei auf einem Stanzstüekträger angeordnet, an welchem zwei genau ausgerichtete Bezugsflächen angeformt
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sind. Der Stanzstückträger ist parallel zu diesen beiden Bezugsflächen verschiebbar angeordnet. Die Bewegung des Stanz-Stückträgers wird durch zwei zusammenwirkende Führungsmittel erzielt. Eines der Führungsmittel enthält eine Welle mit einem zentralen Abschnitt, der mit dem Stanzstückträger zusammenwirkt. Der zentrale bzw. mittlere Abschnitt kann seitlich versetzt sein zu einer Achse, die den beiden Endabschnitten der Welle gemeinsam ist. Diese beiden Endabschnitte sind dabei drehbar in der Stanzvorrichtung gelagert. Das andere Führungsmittel ist bevorzugt als Hebel ausgebildet, der schwenkbar am Aufbau der Stanzvorrichtung befestigt ist und von dem ein freies Ende am Stanzstückträger angreift. Jedes der Führungsmittel bewegt den Stanzstückträger parallel zu einer der Bezugsflächen. Durch Beta gi gun g der Führungsmittel wird der Stanzstückträger und der darauf befindliche Rohschlüssel in eine ausgewählte Stellung aus der Reihe der vorbestimmten Stellungen gebracht. Aufgrund der kodifizierten Liste dieser Positionen ist es möglich, einen Schlüssel mit ausgewählter Form herzustellen. Sobald der Rohschlüssel positioniert ist, wird der Betätigungshebel in Gang gesetzt, so daß der Stanzstempel Material vom Rohschlüssel entfernt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Stanzvorrichtung sind in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen beschrieben. In den Figuren sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche zur Erläuterung der Erfindung dienen. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Stanzvorrichtung i
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht entlang der Schnittlinie 2-2 in der Fig. 3 sowie Einzelheiten der Stanzvorrichtung in der Fig. 1;
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Fig. 3 eine Seitenansicht entlang der Schnittlinie .3-3 in der Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht in geschnittener Darstellung von Einzelheiten des Stanzstempels und der Stanzmatritze einer Stanzvorrichtung in der Fig. 1;
Fig. 5 eine Teilansicht in vergrößerter Darstellung von Einzelteilen der Montage einer Positionierungsplatte in der Stanzvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung ein Teil eines der Führungsmittel, welche in der Stanzvorrichtung der Fig. 1 verwendet werden;
Fig. 7 und 8 die Draufsicht und die Seitenansicht einer Anschlageinrichtung, welche in der Stanzvorrichtung der Fig. 1 verwendet wird, und
Fig. 9A- 9D verschiedene- Paßleisten an einem Einsatz, der
zusammen mit dem Stanzstückträger in der Stanzvorrichtung der Fig. 1 verwendet wird.
In den Figuren 1-3 ist im einzelnen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung 10 dargestellt. Diese Stanzvorrichtung 10 enthält einen stiefelähnlichen Apparatkörper 12, welcher einen Sohlenteil 14, einen Zehenteil 16 und einen Fersenteil 18 aufweist. Diese Teile des Körpers 12 bestehen aus einem Stück und sind beispielsweise durch Gießen aus Eisen oder einem anderen geeigneten Material, hergestellt. Ein Betätigungshebel 20 ist schwenkbar an einem Tragzapfen 21 am Fersenteil 18 befestigt. Mittels Niederdrücken dieses Betätigungshebels wird erzielt, daß ein Stanzstempel 22 (siehe Fig. 3 und 4)
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eine Schneidbewegung ausführt. Ein Rohschlüssel 2H ist auf einem Stanzstückträger 26, der vorteilhaft verschiebbar ausgebildet ist, angeordnet. Der Rohschlüssel kann hierdurch in eine ausgewählte Lage aus einer Reihe von vorbestimmten Lagen eingeordnet werden. Diese Lagen weisen natürlich eine bestimmte Beziehung zum Stanzstempel 22,der Material aus dem Rohschlüssel 21* herausschneidet, auf, damit der gewünschte Schlüssel hergestellt werden kann, tin erstes und zweites Führungsmittel sind mit 70 und 100 bezeichnet. Diese Führungsmittel sind von Hand betätigbar. Jedes der Führungsmittel 70 und 100 ist mit dem Stanzstückträger 26 verbunden, so daß letzterer bewegt werden kann. Durch Auswählen einer Position auf jedem der Führungsmittel, welche einer Ziffer einer Kennzahl in einem Buch, in welchem derartige Kennzahlen aufgezählt sind, entspricht, wird bewirkt, daß der Stanzstückträger 26 in die ausgewählte Position bzw. Lage gerückt wird.Das Material kann dann vom Rohschlüssel, der auf dem Stanzstückträger angeordnet ist, entfernt werden.
In den Figuren 2 und 3 sind Einzelheiten der im vorstehenden beschriebenen Vorrichtung dargestellt. Der Fersenteil 18 ist aus der Fig. 3 ersichtlich. In diesen ist ein Stanzgehäuse 28 eingeformt, welches aus einem Stück mit dem stiefelähnlichen Apparatkörper 12 gebildet ist. Eine Führungsbuchse 30 ist dicht anliegend im Gehäuse 28 angeordnet und trägt gleitend den Stanzstempel 22 und eine zugeordnete Stanzmatritze 32. Diese Teile formen eine Montageuntergruppe, welche zunächst außerhalb des Gehäuses 2 8 zusammengefügt wurden. Die Stanzmatritze 32 ist hierbei dicht anliegend in die Führungebuchse 30 eingeführt, bis ein an ihrer Peripherie umlaufender Absatz 34 an einem Ende der Führungsbuchse anschlägt. Eine Druckfeder 35 wird dann am entgegengesetzten Ende der Führungsbuchse 30 eingeführt, und es folgt dann der Stanzstempel 32 und ein Sicherungsring 36. Der Sicherungsring 36 weist eine querverlaufende Bohrung 37 auf, die sich durch ihn hindurch erstreckt (siehe Fig. Ό. Dieser Sicherungsring 36 wird dann soweit nach unten gedrückt, bis die Bohrung 37 durch eine sorgfältig ausgerich-
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tete Nut 38 gesehen werden kann. Diese Nut erstreckt sich in Längsrichtung der Führungsbuchse 30. Ein Vorsteckstift 39 wird dann angesteckt, wie es in der Fig. 4 dargestellt ist. Die Führungsbuchse,der Stanzstempel und die Montageuntsrgruppe werden dann unter Druck in das Gehäuse 2 8 eingebracht, und befestigt.
Damit eine genaue Ausrichtung des Stanzstempels 22 gewährleistet ist, ist dieser mittels des Vorsteckstiftes 39 in der Nut 3 8 relativ zur Führungsbuchse 30 ausgerichtet. Eine mit einem Schraubgewinde versehene Halteschraube 40 ist irr einer mit einem Schraubgewinde versehenen Öffnung 11 des Gehäuses 2 8 angeordnet. Diese Öffnung Hl ist sorgfältig in der Wand des Gehäuses ausgerichtet und zwar derart, daß sie im wesentlichen 90° zu der Ebene einer weiter unten näher beschriebenen Lagerschale aufweist. Beim Einbau des Stanzstempels und der Matritzenmontage-Untergruppe im Gehäuse 28 kann der anfängliche Sitz der Gleitbuchse 30 ein wenig aus der Richtung sein, d.h. die Nut 3 8 kann um einen geringen Winkelbetrag verschoben sein und zwar relativ zur Achse der mit dem Gewinde versehenen Öffnung 41. Diese leichte Verschiebung wird jedoch dadurch ausgeräumt und kompensiert, daß die Nase der Halteschraube 40 einen konisch zulaufenden Teil 42 aufweist, der die Nut 38 ausfindig macht. Dadurch, daß die Breite der Nut 3 8 im wesentlichen gleich ist zum Durchmesser des restlichen Teiles der Nase der Halteschraube 40, was beinahe auf einen Festsitz hinausläuft, wird der Stanzstempel und die Stanzmatritzen-Montageuntergruppe korrekt zum Gehäuse 28 ausgerichtet. Diese richtige Ausrichtung ermöglicht es, daß die.Nase der Halteschraube 40 vollständig in der Nut 38 zu liegen kommt. Durch diese Anordnung wird außerdem erzielt, daß die Schneidkante des Stanzstempels 22 in geeigneter Weise ausgerichtet ist, relativ zur Kante des Rohschlüssels 24., in welche Kerben eingeschnitten werden sollen. Diese Konstruktion erlaubt weiterhin eine leicht auswechselbare Montageunter- * gruppe. Diese Montageuntergruppe kann mit der gleichen hohen Ge-
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nauigkeit wie die ursprünglich angewendete in ihre Position zurückgebracht werden. Dies ist von großer Bedeutung, da, wie noch gezeigt wird, jeder Schneidhub des Stanzstempels 22 auf dem gleichen Weg geführt werden muß, ohne daß hierbei irgendeine seitliche Verschiebung über die zuläßigen Herstellungstoleranzen hinaus erfolgt. Aufgrund der soliden und gut geführten Konstruktion können diese Toleranzen innerhalb der Grenzen von - 0,00127 cm oder weniger gehalten werden. Der Stanzstempel 22 ist über eine beträchtliche Ausdehnung seiner Länge einwandfrei geführt und wird direkt durch die Betätigung des Handgriffes angetrieben. Eine zuverläßige und übereinstimmend genaue Betätigung kann deshalb erfolgen. Zum Schärfen der Schnittkante des Stanzstempels 22 oder zur Auswechslung des Stanzstempels kann die Halteschraube 40 rasch entfernt werden, und die Führungsbuchse der Stanzstempel und die Stanzmatritze können leicht und rasch entfernt werden, und zwar in entgegengesetzter Reihenfolge,wie dies beim oben beschriebenen Zusammenbau dieser Teile geschehen ist. Das Auswechseln des Stanzstempels 22 kann beispielsweise deshalb erwünscht sein, weil ein Stanzstempel, welcher eine etwa V-förmige Schnittkante anstelle der Form der Schnittkante, wie sie in den Fig. 2 und 7 gezeigt ist, erwünscht ist. Das Auswechseln dieser Teile beeinträchtigt nun keineswegs den hohen Grad der Genauigkeit der* Wirkungsweise des Stanzstempels, der nach dem Auswechseln zur Anwendung kommt.
Der Körper 12 der Stanzvorrichtung 10 ist im groben gesehen stiefelähnlich ausgebildet. In dem Bereich, in welchem der Fersenteil 18 an den Sohlenteil 14 angrenzt, ist der Gußkörper mit einem Ausschnitt versehen, der im Aufriß im wesentlichen eine C-förmige Gestalt aufweist. Dieser Ausschnitt definiert eine Lagerschale 44, welche weiter oben schon erwähnt wurde (siehe Fig. 2). Diese Lagerschale ist so bearbeitet, daß sie in einem Winkel von 90° zur Längsachse des Stanzgehäuses 28 und des Stanzstempels 22 ausgerichtet ist. Die Lagerschale 44
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ist daher ebenfalls mit einem Winkel von 90 zur Längsausdehnung der Nut 38 in der Führungsbuchse 30 des Stanzstempels und der Stanzmatritzen-Montageuntergruppe angeordnet. Ein Lagerblock 46 ist nachträglich durch Befestigungsmittel 47 in der Lagerschale 44 befestigt. Die Fläche des oberen Teiles und die Bodenfläche des Lagerblockes 46 sind glatt abgeschliffen und liegen in zueinander parallelen Ebenen, In den Lagerblock 46 ist ein Ausschnitt 4 8 eingeformt, der es ermöglicht, daß das vom Rohschlüssel 24 abgeschnittene Material herunterfallen kann. Der Gußkörper weist außerdem eine mittlere öffnung 50 auf, welche einen kleineren Ansatz 51 besitzt. Dieser Ansatz 51 liegt ausgerichtet zum Ausschnitt 48, Wie aus der Fig, 3 ersichtlich ist, dient der Lagerblock 46 zur gleitenden Abstützung des Stanzstückträgers 26. Um dies zu erreichen, ist eine der Längskanten des Stanzstückträgers 26 mit einer Ausnehmung oder Nut · 52 versehen, welche sich über den gesamten Stanzstückträger hin erstreckt. Der Lagerblock 46 ist mit einer Nase bzw. mit einem Gleitsitz dicht in diese Ausnehmung 52 eingepaßt. Die Ausneh<mung bzw. Nut 52 weist eine solche Tiefe auf, daß alle Bewegungen ausgeführt werden können, um Kerben mit jeder nur gewünschten Tiefe in den Rohschlüssel 24 einschneiden zu können. Wie schon erwähnt, können Kerben in den Schlüssel eingeschnitten werden, welche verschiedene Tiefen aufweisen. Es können 3 bis ö verschiedene Tiefen beispielsweise eingeformt werden. Die Lage des Stanzstückträgers 26 in den Fig. 2 und 3 ist so, daß eine Kerbe mit maximal erwünschter Tiefe eingeschnitten werden kann. Der Rohschlüssel 24 wird hierzu auf der oberen Oberfläche des Stanzstückträgers 26 in Position gebracht. Der Rohschlüssel 24 ist hierbei gegen eine erste und zweite Bezugsfläche 54 und 56 auf dem Stanzstückträger 26 positioniert. Die Bezugsfläche 56 ist hierbei an einem wahlweisen Einsatz 55 vorgesehen. Der Einsatz 55 wird in einer Nut und an einem Absatz 57, welche aus der oberen linken Ecke des Stanzstückträgers 26 herausgeschnitten sind, gehalten, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Der Einsatz 55 ist mit einer Nut 58 versehen, welche einen Stift 59,
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der in einer Bohrung des Stanzstückträgers 26 angeordnet ist, aufnimmt. Hierdurch wird der Einsatz 55 sicher in seiner Lage gehalten. Gleichzeitig ist jedoch seine leichte Auswechselbarkeit gewährleistet, wenn ein Schlüssel mit einem anderen Querschnitt, als in der Fig. 3 dargestellt, ausgeschnitten werden soll. Wie schon erwähnt, handelt es sich um einen wahlweise eingesetzten Einsatz 55. Die Bezugsfläche 56 kann daher in einer anderen Ausführungsform direkt an den Stanzstückträger 26 angeformt sein.
Bei der Stanzvorrichtung in den Fig. 1 und 3 weist der Einsatz 55 einen seitlichen Flansch 60 auf, der an der Seite angeordnet ist, welche der Nut 5 8 gegenüberliegt. Durch diesen Flansch 60 wird ein einwandfreier Sitz für den Rohschlüssel 21, welcher einen in der Figur dargestellten Querschnitt aufweist, gewährleistet. Wie schon im vorstehenden erwähnt, wird für die heute gebräuchlichen Schlüsselstanzvorrichtungen eine vielseitige Verwendbarkeit gefordert. Dies resultiert im wesentlichen daraus, daß die Rohschlüssel eine Vielzahl von Querschnittsformen aufweisen. Der Rohschlüssel 24 in der Fig. 3 besitzt eine Form mit einer halbkreisförmigen Nut oder Aushöhlung an der oberen und unteren Oberfläche. Eine andere Form eines Rohschlüssels ist im Schnitt in der Fig. 8 dargestellt. Dieser Rohschlüssel weist V-förmige Nuten auf.Es gibt auch Rohschlüssel, welche einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen. Die Rohschlüssel, welche von Herstellern in Nordamerika oder Europa geliefert werden, besitzen seitliche Paßleisten 61 und 63, deren Breite geändert werden kann. Die Breite hängt hierbei von der Anzahl und der Tiefe der Kerben, welche eingeschnitten werden sollen, ab. Die Breite hängt auch vom Abstand,der zwischen aufeinanderfolgenden Höhen und Tiefen vorhanden ist, ab. Die Abstände sind normalerweise gleich. Es ist jedoch die Ausnahme möglich, daß die erste Erhöhung identisch ist mit dem Längsrand des Rohschlüssels 21 oder nur einen geringen Abstand nach innen hiervon aufweist. Alle anderen Höhen und Tiefen, mit denen die
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Kerben eingeschnitten werden, sind ausgehend von der ersten Bezugshöhe in gleichem'Abstand voneinander angeordnet. Wenn nun der übrigbleibende Teil des Körpers des Rohschlüssels 24 zwischen den Paßleisten 61 und 63 sehr schmal ist, kann der Rohschlüssel 24 nicht mehr einwandfrei auf dem Flansch 60 des Einsatzes, so wie es in Fig. 3 dargestellt ist, angeordnet werden. Der Einsatz 55 weist daher einen Querschnitt auf, welcher einem der in den Fig. 9A bis 9D entspricht. Dadurch, daß Einsätze vorgesehen werden können, wird es ermöglicht, daß die "Körper·* breite" des Rohschlüssels variiert werden kann. Jeder der Einsätze 55, welche schematisch' in den Fig. 9A bis 9D dargestellt sind, ermöglicht es, daß der Rohschlüssel fest und sicher auf dem Stanzstückträger 26 angeordnet werden kann. Es sei noch bemerkt, daß alle Rohschlüssel 24 in der Fig. 2 oder 124 in den Fig. 7 und 8 Absätze 126 als Bezugspunkte aufweisen. Der Abstand zu jeder Zuhaltungsposition,der in Längsrichtung dieser Rohschlüssel gemessen wird, wird von diesem Absatz 126 ausgehend bestimmt.
Gemäß den Fig. 2 oder 7 wird der Absatz 126 so angeordnet, daß er gegen die erste Bezugsfläche 54 am Stanzstüekträger 26 anliegt. Ansonsten ist es gebräuchlich, einen gesonderten Schlüsselanschlag 128, wie er in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, vorzusehen. Dieser Anschlag ist schwenkbar am Sockel einer Klemmvorrichtung 62 mit Hilfe von herkömmlichen, mit Gewinde versehenen Befestigungsmitteln 130 befestigt. Er steht hierbei unter Federvorspannung, beispielsweise mit Hilfe einer Bellville· Unterlagscheibe 132, Die Klemmvorrichtung 62 steht unter Federvorspannung und ist schwenkbar am Stanzstückträger 26 befestigt. Sie dient zur sicheren Befestigung des Rohschlüssels 24 auf dem Stanzstückträger und/oder auf dem Einsatz 55.
Die untere Fläche des Stanzstückträgers 26, welche der Klemmvorrichtung 62 gegenüberliegt, ist mit einer Auskehlung oder
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Durchgangsöffnung 64 versehen, welche sich quer zum Stanzstückträger über dessen gesamte Ausdehnung hin erstreckt. Eine zweite Nut oder ein zweiter Ausschnitt 65 erstreckt sich im rechten Winkel zur Durchgangsöffnung 64 nach links, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Die Funktion dieses zweiten Ausschnittes 65 soll noch weiter unten erläutert werden. Die Durchgangsöffnung 64 nimmt den mittleren Abschnitt 66 einer Welle 6 8 auf, wobei diese dicht anliegt. Bei dem dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Stanzvorrichtung bildet die Welle 68 einen wichtigen Teil der ersten Führungsmittel 70. Die Welle 68 enthälft zwei vergrößerte Endbereiche 71 und 72, welche drehbar in zwei seitlich angeordneten Naben 33 gelagert sind. Die Naben 73 sind in den Sohlenteil 14 eingeformt. Eine Unterlagscheibe und ein Festlegemittel 74 befestigen den Endbereich 72 in einer der Naben 73. Die Längsachse des mittleren Abschnittes 66 ist seitlich versetzt zur gemeinsamen Achse der vergrößerten Endbereiche 71 und 72. Die Drehbewegung der Welle 68 um die gemeinsame Achse bewirkt daher eine exzentrische Bewegung des mittleren Abschnittes 66. Da dieser mittlere Abschnitt 6 6 von der Durchgangsöffnung 64 aufgenommen wird, wird die exzentrische Bewegung des mittleren Abschnittes in eine lineare Bewegung des Stanzstückträgers 26 umgeformt. Diese lineare Bewegung erfolgt in einer Richtung parallel zur Bezugsfläche 54. Die seitliche Versetzung zwischen den Achsen des mittleren Abschnittes 66 und der Endbereiche 71 und 72 bestimmt das Ausmaß der Verschiebung des Stanzstückträgers 26. Diese Verschiebung ist so bemessen, daß sie ausreicht, um jederzeit Kerben mit maximaler Tiefe in irgendeinen Rohschlüssel 2 4 einzuschneiden.
Zurückkommend auf die Fig. 2 und 3 sei darauf hingewiesen, daß der Endbereich 71 der Welle 68 einen drehbaren Einstellknopf aufweist. Dieser Einstellknopf ist mit Hilfe eines mit einem Gewinde versehenen Befestigungsmittels austauschbar befestigt. Zwischen dem Einstellknopf 75 und der äußeren Oberfläche der
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Nabe 73 ist eine gerippte Unterlagscheibe 77 vorgesehen. Die Anordnung wird hierdurch unter Federvorspannung gehalten. Ein Heftbolzen 78 ist in eine geeignete öffnung des Endbereiches 71 eingepaßt. Die Lage dieses Heftbolzens 7 8 ist sorgfältig festgelegt. Die Längsachse des Heftbolzens befindet sich in der gleichen Ebene wie die gemeinsame Achse der Endbereiche 71 und 72 sowie die Achse des mittleren Abschnittes 66. Diese drei Achsen befinden sich in der gleichen Ebene. Dar Grund hierfür soll kurz erläutert werden. Wie die Fig. 6 zeigt, sind eine Anzahl von Kex'ben und Einschnitten 7 9 an der nach innen gerichteten Überfläche des Einstellknopfes 75 vorgesehen, Diese Einschnitte können auch in eine Scheibe geformt sein, welche an der entsprechenden Oberfläche des Einstellknopfes 75 befestigt ist. In jedem dieser beiden Fälle entspricht jeder der Einschnitte 79 einer Einstellposition 80 (Fig. 1). Eine Bezugsmarkierung 81 ist an der oberen Oberfläche der Nabe 7 3 vorgesehen. Auf diese Bezugsmarkierung kann die "Null" oder die erste der Einstöilpositionen 80 eingestellt werden. Der Heftbolzen 7 8 ist in einer Ausnehmung 82, weLche in die Oberfläche des Einstellknopfes mit den Einschnitten 79 eingeschnitten ist, gelagert. Die Ausnehmung 82 ist so ausgerichtet, daß die erste Einstellpos Ltion 80 an der Bezugsmarkierung 81 bewirkt, daß der Stanzstückträger 26 und der darauf befindliche Rohschlüssel 2n in eine geeignete Stellung gebracht werden, in der eine Kerbe oder ein Zahn mit der richtigen Tiefe bzw. der richtigen Höhe eingeschnitten wird, wobei diese Tiefe b'zvz. Höhe die erste der verschiedenen Tiefen bzw. Höhen ist, mit denen Kerben eingeschnitten werden können. VJie im vorstehenden schon erwähnt, ist es bei den heute gebräuchlichen Schlüsseln üblich, 6 verschiedene Höhen bzw.' Tiefen vorzusehen, welche in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jedoch von einer vorgegebenen ersten Höhe bzw. Bezugshöhe ausgegangen wird. VJenn nun die erste der Einstellpositionen 00 auf die Bezugsmarkierung 81 eingestellt wird, dann handelt es sich um die erste Höheneinstellung, in der der Stanzstückträ^or 2(i und der darauf befindliche
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Rohschlüssel 24 angeordnet sind. Durch das Zusammenwirken des mittleren Abschnittes 66,der Welle 68 und des Stanzstückträgers 26 wird bewirkt, daß bei der Drehung des Einstellknopfes 75 auf eine der anderen Einstellpositionen 80 an der Bezugsmarkierung 81 der mittlere Abschnitt 6 6 eine exzentrische Drehbewegung ausführt. Aufgrund dieser exzentrischen Drehbewegung wird der Stanzstückträger 26 bewegt. Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, wird der Einstellknopf 75 Ln der Position, in die er bezüglich dor Bezugsmarkierung ßl gebracht ist, gehalten. Dies wird durch eine unter Federvorspannung stehende Kugelfläche 8H erreicht, welche in einem der Einschnitte 79,der der gerade eingestellten Position 80 entspricht, eingreift. Die unter Federvorspannung stehende Kugelfläche QH ist Teil einer Bolzenanordnung 85. Die Kugelfläche 81» befindet sich ooitlich versetzt zur Längsachna der Bolzenanordnung 85, so daß ein geringer Betrag einer NuLl-Kinsteilung ermöglicht wird. Die Kugel und die Bolzenanordnung können natürlich auch koaxial ausgerichtet sein. Dadurch, daß die Kugelfläche QH seitlich vernetzt ist, kann durch Drehen der Bolzenanordnung 85 leicht eine Einstellung erzielt werden. Es kann hierdurch beispielsweise eine leichte Abnützung der Schnittkante des Stanzstempels 2 2 aufgrund eines SchleifVorganges ausgeglichen werden.
Wie schon erwähnt, ist ein zweites Führungsmittel 100 vorgesehen, welches den Stanzstückträger 26 in einer Richtung parallel zur Bezugsfläche 56 bewegen kann. Es ist hierzu ein Antriebs* bolzen 86 vorgesehen, der sich in die Nut bzw. in den Ausschnitt 65, welcher sich seitlich von der Durchgangsöffnung SH erstreckt, ragt. Der Antriebsbolzen 86 ist in einer Habe 87 befestigt, wobei diese Nabe am kürzeren Ende eines schwenkbar angeordneten Hebels 8 8 sich befindet. Der Hebel 88 ist schwenkbar am Apparatkörper 12 der Stanzvorrichtung mittels eines Drehzapfens 90 befestigt. Der Drehzapfen 90 ist fest am'Sohlenteil IH eingebaut. Das nach außen ragende Ende des Hebels 88, welches entgegengesetzt zum Antriebsbolzen 86 liegt, ist mit einer
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Öffnung 92 versehen, unter der ein Heftbolzen 9H angeordnet ist. Dieser Heftbolzen 94 kann in eine entsprechende Reihe von öffnungen, welche in eine auswechselbare Positionierungsplatte 98 eingeformt sind, eingesteckt werden. Eine zweite Reihe von Einstellpositionen 99 (siehe Fig. 1 und 2) ist auf der Positionierungsplatte 9 8 vorgesehen. Dieqe Einstellpositionen können durch die Öffnung 92 gesehen werden. Die Öffnungen 96 sind in gleichem Abstand voneinander auf einem Kreisbogen um den Schwenkzapfen 90 angeordnet. Der Abstand vom Drehzapfen 90 beträgt das Doppelte wie der Abstand des Antriebsbolzens 86 vom Drehzapfen 90. Bei anderen Ausführungsformen der Stanzvorrichtung 10 können jedoch auch andere Verhältnisse für diese beiden Abstände gewählt werden. Bei jeder möglichen Ausführungsform ist es jedoch notwendig, daß der Abstand zwischen den Öffnungen 96 gleich sein muß, wobei die Abstände so zu bemessen sind, daß eine präzise Bewegung des Rohschlüssels 2h in Richtung seiner Längsachse gesichert ist. Es wird hierdurch ermöglicht, daß der Rohschlüssel in die richtige Zuhaltungsposition gebracht wird. Diese beiden Bewegungen sind genau ausführbar und übereinstimmend. Die Lage der Öffnung 96, welche der ersten oder Null-Einstellposition 99 entspricht,muß so vorgesehen sein, daß der Rohschlüssel 24 in eine solche Lage gebracht wird, in der eine Kerbe an der ersten Zuhaltungsposition auf dem Rohschlüssel eingeschnitten wird. Die meisten Schlüssel und Schlösser enthalten 5-7 Zuhaltungspositionen. Gelegentlich sind auch 8 Zuhaltungspositionen vorgesehen. Bei der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung können Schlüssel, welche bis zu 8 Zuhaltungspositionen aufweisen, ausgestanzt werden.
Die Fig. 5 zeigt, wie die Positionierungsplatte 98 sicher auf der Stanzvorrichtung 10 befestigt ist. Die Positionierungsplatte ist mit Öffnungen 101 und 102 versehen. Diese Öffnungen 101 und 102 nehmen einen Heftbolzen 103 und eine unter Federvorspannung stehende Kugel 104 auf. Wie aus der Fig. 3 ersiehtlieh,ist,jede Nabe 73 mit'einer Nut 105 versehen,.um eine lage-
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gerechte Anordnung der Positionierungsplatte 98 zu ermöglichen. Die Öffnung 102 besitzt eine solche Ausdehnung, daß ein Teil der Kugel 104 hineinpaßt, wodurch gesichert ist, daß die Positionierungsplatte 98 sicher an ihrem Platz gehalten wird. Der Heftbolzen 103 besitzt weiterhin eine Nase, welche in der Öffnung 101 befestigt ist.
Um nun den Stanzstückträger 26 in einer Richtung parallel zur Bezugsfläche 86 zu bewegen, wird das äußere Ende des Hebels 88 angehoben, wobei gleichzeitig der Heftbolzen 94 aus der Öffnung 96, in der er gerade gesteckt ist, herausgehoben wird. Der Hebel 88 wird dann um die Achse des Drehzapfens 90 geschwenkt, wodurch der Antriebsbolzen 86 den Stanzstückträger 26 zu einer entsprechenden Bewegung veranlaßt. Die Länge des,Ausschnittes 65 ist so bemessen, daß ein bestimmter Betrag eines Hubverlustes des Antriebsbolzens 86 während seiner Bewegung auf einem Kreisbogen vorgesehen ist. Diese Bewegung des Antriebsbolzens 86 auf einem Kreisbogen wird in eine lineare Bewegung des Stanzstückträgers 26 und des darauf befindlichen Rohschlüssele 24 umgewandelt. Das zweite Führungsmittel 100 ist in der Fig. 2 so angeordnet, daß aus dem Rohschlüssel 2M die letzte Zuhaltungsposition ausgeschnitten wird.
Für den Gebrauch der Stanzvorrichtung 10 ist eine Liste von Kennzahlen vorgesehen, von denen jede zu einem bestimmten Schloss und Schlüssel paßt. Diese Kennzahlen enthalten eine Anzahl von Ziffern, wobei jede Ziffer einer der Einstellpositionen 80 oder 99 entspricht. Da nun eine Liste dieser Kennzahlen beispielsweise einem Autohändler, einer Garage o. dgl. geliefert werden, werden zum entsprechenden Gebrauch dieser Liste durch den Lieferanten geeignete Instruktionen mitgeliefert. Zur Zeit genügt es, Kennziffern auszugeben, welche für den Rohschlüssel 2M acht verschiedene Zuhaltungspositionen, in denen Kerben eingeschnitten werden, vorsehen. Die genaue Ausrichtung des Rohschlüssels 2M bezüglich der Schneidkante des Stanzstempels ?2 wird durch die Führungsmittel 70 und 100 gewährleistet.
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Wenn beispielsweise an der ersten Zuhaltungsposition des Rohschlüssels 24 eine Kerbe eingeschnitten werden soll, wird der Hebel 88 angehoben und der Heftbolzen 94 in die erste öffnung 96 in der Positionierungsplatte 98 eingesteckt. Der.Einstellknopf 75 wird in die erste Einstellposition 80 an der Bezugsmarkierung 81 gebracht. Durch Betätigung der Führungsmittel 70 und 100 wird eine korrekte Lageeinstellung des Rohschlüssela erzielt, so daß eine Kerbe mit der gewünschten Tiefe an der ersten Zuhaltungsposition eingeschnitten wird. Durch Betätigung des Einstellknopfes 75 und des Hebels 88 kann der Stanzstückträger 26 anschließend so bewegt werden, daß der Rohschlüssel
24 in die nächste Zuhaltungsposition gebracht wird, wo eine weitere Kerbe mit einer ausgewählten Tiefe eingeschnitten wird. Von den Herstellern werden verschiedene Techniken angewendet zur Veränderung der Nummer des Schlüssels und des Schlosses» Diese Techniken sind unabhängig voneinander. Dadurch, daß man die Null-öder» Anfangs-Einstellposition 80 oder 99 von einem Einstellknopf 75 bzw. einer Positionierungsplatte 98 auf eine andere verschiebt, ergeben sich Schlüssel, welche eine Bezahnung mit leichten Unterschieden aufweisen. Diese Verschiebung kann sehr gering sein, beispielsweise einen Betrag von 12 oder
25 Tausendstel «ines Zentimeters ausmachen* In gleicher Weise kann der Querschnitt des Rohschlüssels 24 von einem Fahrzeug zum anderen sich ändern. Außerdem kann der Abstand zwischen jedem der Einschnitte 79 oder der Öffnungen 96 geändert werden. Dieser Abstand kann beispielsweise 25, 37, 62, 75 Tausendstel eines Zentimeters betragen, Die entsprechende Wahl des Abstandes ist dem Hersteller des Schlosses, der einen speziellen Schlüssel verwenden will, überlassen. Weiterhin kann der Querschnitt des Stanzstempels 22 geändert werden. Normalerweise verwendet man eine Form für den Stanzstempel, wie sie in den Fig.
2 und 7 dargestellt ist. Diese Form wird bevorzugt in Nordamerika verwendet. In Europa jedoch verwendet man häufiger eine V-Form. Es ist eine große Anzahl von Änderungen möglich, aus denen eine ungeheuer große Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten
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für die Bezahnung und für den Schlüssel sich ergeben. Jeder Schlüssel ist hierbei ausreichend verschieden von der nächsten Schlüsselkonfiguration, so daß die Verwendung eines Schlüssels in einem anderen Schloss als dem dafür bestimmten nicht möglich ist.
In der vorstehenden Beschreibung wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind Abweichungen hiervon denkbar. So kann beispielsweise die Uelle 6 8 so ausgebildet sein, daß ihre Endbereiche 71 und 72 einen nockenförmigen Querschnitt aufweisen. Bei einer Drehbewegung würde hierbei ebenfalls eine seitliche Verschiebung des Stanzstückträgers 26 bewirkt werden, so daß eine Kerbe mit einer bestimmten Tiefe eingeschnitten werden kann« Die Ausführungsform des Hebels 88 kann ebenfalls abgeändert werden, und zwar so, daß der Hebel am Stanzstückträger 26 in der Weise angreift, daß eine Bewegung
des letzteren möglich ist. Der Apparatkörper 12 der Stanzvorrichtung ist so beschrieben, daß er aus einem einzigen Gußstück besteht. Es ist jedoch auch ein Apparatkörper denkbar, bei dem der Fersenteil, der Sohlenteil und der Zehenteil aus einzelnen Stücken besteht« Jedoch erhöhen sich die Kosten bei einer Stanavorrichtung, Welche aus mehreren miteinander verbundenen Teilen besteht.
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Claims (8)

  1. 22A0268
    - 23 Patentansprüche
    l) Tragbare Stanzvorrichtung für die Herstellung eines Schlüssels mit einem Stanzstempel, der hin- und herbewegbar in einem Stanzgehäuse angeordnet istund der zur Materialentfernung von einem Rohschlüssel dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Stanzstempel (22) zusammenwirkender Stanzstückträger (26) angeordnet ist, welcher als Auflage für den Rohschlüssel (24) dient, daß der Stanzstückträger (26) mit einer ersten und zweiten Bezugsfläche (54, 56) versehen ist, die einen Winkel von 90° bilden und solche Lagen einnehmen, daß der Rohschlüssel in eine ausgewählte Lage aus einer Reihe von bestimmten Lagen bringbar ist, daß ein erstes Führungsmittel (70), welches eine Welle (68) für eine exzentrische Bewegung aufweist, vorgesehen ist, daß die Welle (68) mit dem Stanzstückträger (26) derart verbunden ist, daß der Stanzsttickträger und der darauf befindliche Rohschlüssel (24) parallel zur ersten Bezugsfläche (54) verschiebbar ist und daß ein zweites Führungsmittel (100) vorgesehen ist, welches derart mit dem Stanzstückträger (26) verbunden ist, daß der Stanzstückträger und der darauf befindliche Rohschlüssel (24) parallel zur zweiten Bezugsfläche (56) verschiebbar sind, wobei das erste und zweite Führungsmittel (70, 100) derart bedienbar sind, daß mittels des Stanzstückträgers (26) der Rohschlüssel (24) in die ausgewählte Lage aus der Reihe der bestimmten Lagen gebracht wird.
  2. 2. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stanzgehäuse (28) dicht anliegend ein Stanzstempel (22), eine Führungsbüchse (30) und eine Stanzmatritzen-Montageuntergruppe (32) angeordnet sind und daß ein Betätigungshebel (20) derart mit dem Stanzstempel (22) verbunden ist, daß bei Betätigung des Betätigungshebels (20) der Stanzstempel (22) einen Schnitthub ausführt.
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  3. 3. Stanzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckfeder (35) derart angeordnet ist, daß der Stanzstempel (22) und der Betätigungshebel (20) automatisch in ihre normale Ruhestellung zurückgebracht werden.
  4. 4. Stanzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (68) an ihren beiden Enden Endbereiche (71, 72) mit einer gemeinsamen Achse aufweist, die in Naben (73) gelagert sind und daß ein mittlerer Abschnitt (66) der Welle eine Achse aufweist, welche seitlich versetzt ist zu der gemeinsamen Achse der Endbereiche, so daß bei Drehung der Welle (6 8) eine exzentrische Bewegung des mittleren Abschnittes (66) erfolgt, welche eine Bewegung parallel zur ersten Bezugsfläche (54) hervorruft .
  5. 5. Stanzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzstückträger (26) eine Durchgangsöffnung (6U) aufweist, welche sich quer erstreckt und parallel zur zweiten Bezugsfläche (56) angeordnet ist, daß die Durchgangsöffnung (64) an einer Oberfläche des Stanzstückträgers vorgesehen ist, welche entgegengesetzt liegt zu der Oberfläche, auf welcher der Rohschlüssel (24) aufgelegt wird und daß diese Durchgangsöffnung (64) so ausgebildet ist, daß der mittlere Abschnitt (66) der Welle (6 8) dicht anliegend in ihr angeordnet werden kann, so daß der Stanzstückträger (26) auf einem Weg parallel zur ersten Bezugsfläche (54) verschiebbar iet.
  6. 6. Stanzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Führungsmittel (100) einen Hebel (88) enthält, welcher schwenkbar angeordnet ist, so daß der Stanzstückträger (26) in einer Richtung parallel zur zweiten Bezugsfläche (56) verschiebbar ist.
  7. 7. Stanzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein auswechselbarer Einstellknopf (75) an einem (71) der
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    Endbereiche der Welle (68) an der Außenseite der Stanzvorrichtung angeordnet ist, daß eine Positionierungsplatte (98) mit einer Anzahl von Einstellpositionen (96, 99) vorgesehen ist, welche mit dem Hebel zusammenwirkt und daß der Einstellknopf (75) eine Reihe von Einschnitten (79^ 80) aufweist, so daß durch die kombinierte Einstellung eines Einschnitt- und Einstellposition-Paares (79, 80 und 96, 99) eine Position aus der Reihe der vorbestimmten Positionen, welche der Stanzstückträger (26) einnimmt, bestimmt ist.
  8. 8. Stanzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter Federvorspannung stehende Halteeinrichtung (84) vorgesehen ist, welche lösbar wahlweise mit einem der'"Einschnitte (79) in Eingriff gebracht werden kann, so daß die Welle (68) in der entsprechenden Lage gehalten ist.
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