DE102006038775A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Freischneiden der Öffnungen eines Wälzkörperkäfigs - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Freischneiden der Öffnungen eines Wälzkörperkäfigs Download PDFInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Freischneiden der Öffnungen eines ringförmigen Wälzkörperkäfigs wird der ringförmige Käfigrohling (10) in einer drehbaren, geteilten Matrize (6, 12) festgespannt, die den Käfigrohling von außen umgibt und in der Anzahl der freizuschneidenden Öffnungen radiale Durchbrüche hat. Anschließend wird mit einem innerhalb des Käfigrohlings (10), einem Durchbruch (8, 18) der Matrize (6, 12) gegenüberliegend, angeordneten Stempel (29) eine Öffnung freigeschnitten. Nach Zurückfahren des Stempels (29) wird die Matrize (6, 12) mit dem darin festgespannten Käfigrohling (10) um den Teilungsabstand der Durchbrüche (8, 18) gedreht, die nächste Öffnung geschnitten und in dieser Weise fortgefahren, bis alle Öffnungen des Wälzkörperkäfigs freigeschnitten sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Freischneiden der Öffnungen eines ringförmigen Wälzkörperkäfigs.
- Wälzkörperkäfige, insbesondere für Gelenkwellen, werden vielfach aus einem rohrförmigen Ausgangsmaterial aus Metall hergestellt. Von dem rohrförmigen Ausgangsmaterial wird ein Ring geeigneter Breite abgetrennt und durch geeignete Umformverfahren in die gewünschte Form gebracht. Anschließend werden die Öffnungen zur Aufnahme der Wälzkörper mit Hilfe einer Schneidvorrichtung, die im Wesentlichen aus einer Matrize und einem Stempel besteht, nacheinander freigeschnitten. Dieser Vorgang ist zeitaufwendig, da die Vorrichtung nach jedem Schnitt geöffnet und der Käfigrohling um den Teilungsabstand der Öffnungen weitergedreht und dann neu gespannt werden muss. Diese Vorgehensweise hat weiterhin den Nachteil, dass der Teilungsabstand der Öffnungen, d.h. der Winkelabstand der Öffnungsmitten voneinander, nicht mit der gewünschten Genauigkeit eingehalten werden kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Freischneiden der Öffnungen eines Wälzkörperkäfigs anzugeben, welches sich durch geringeren Aufwand und große Genauigkeit auszeichnet. Weiterhin ist es Ziel der Erfindung, eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zu schaffen.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren und die in Anspruch 2 angegebene Vorrichtung gelöst.
- Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der ringförmige Käfigrohling in einer drehbaren Matrize festgespannt, die den Käfigrohling von außen umgibt und in der Anzahl der freizuschneidenden Öffnungen radiale Durchbrüche hat, anschließend wird mit einem innerhalb des Käfigrohlings einem Durchbruch der Matrize gegenüberliegend angeordneten Stempel eine Öffnung freigeschnitten, nach Zurückfahren des Stempels die Matrize mit dem darin festgespannten Käfigrohling um den Teilungsabstand der Durchbrüche weitergedreht, die nächste Öffnung geschnitten und in dieser Weise fortgefahren, bis alle Öffnungen des Wälzkörperkäfigs freigeschnitten sind.
- Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, dass der Käfigrohling während des gesamten Schneidprozesses eingespannt bleibt und nicht nach jedem Schnitt umgespannt werden muss. Hierdurch werden die Genauigkeit beeinträchtigende Fehler beim Umspannen vermieden und der Zeitaufwand für das Umspannen entfällt. Das Drehen der Matrize ist einfach durchführbar, und durch fest vorgegebene positionsgenaue Arretierungen der Matrize in den einzelnen Schneidstellungen lässt sich der Teilungsabstand der Öffnungen mit hoher Genauigkeit einhalten.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung umfasst eine ringförmige Matrize mit einer zentralen Öffnung, in der ein ringförmiger Käfigrohling festspannbar ist, wobei die Matrize um ihre zentrale Achse drehbar gelagert ist und in der Anzahl der freizuschneidenden Öffnungen radiale Durchbrüche hat, die in regelmäßigem Abstand voneinander angeordnet sind. Die Vorrichtung umfasst weiterhin einen Schneidstempel, der an einem sich durch die Öffnung der Matrize und den eingespannten Käfigrohling erstreckenden, radial bewegbaren Führungskörper angeordnet ist, wobei die Matrize jedem Durchbruch zugeordnete positionsgenaue Arretierungsmittel aufweist, durch die sie in den Stellungen arretierbar ist, in denen ein Durchbruch koaxial zum Stempel ausgerichtet ist.
- Die Matrize ist vorzugsweise in einer insbesondere mittigen Radialebene geteilt, und beide Matrizenhälften sind unabhängig voneinander in Lagerkörpern drehbar gelagert. Einer der Lagerkörper ist vorteilhaft in einer Säulenführung in Richtung der Drehachse der Matrize bewegbar gelagert und mit Hilfe von Hubzylin dern zwischen einer Spannstellung und einer Zuführ- und Entnahmestellung hin und her bewegbar. Der Führungskörper kann dieser auf der der Matrize abgekehrten Seite des Lagerkörpers an einer beweglichen Säulenführung gelagert sein. Weiterhin können an dem Führungskörper Druckfedern abgestützt sein, durch die der Führungskörper nach Beendigung eines Schneidvorgangs in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Schneidvorrichtung nach der Erfindung in geöffneter Stellung, -
2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß1 , -
3 einen Längsschnitt der Vorrichtung gemäß1 und -
4 einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß1 . - Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfasst eine Grundplatte
1 und eine Betätigungsplatte2 , die durch zwei längsbewegliche Säulenführungen3 ,4 parallel verschiebbar miteinander verbunden sind. Auf der Grundplatte1 ist ein erster Lagerkörper5 befestigt, der ein Drehlager für ein ringförmiges Matrizenteil6 bildet. Das Matrizenteil6 ist um eine zur Grundplatte1 parallele Drehachse an dem Lagerkörper5 drehbar gelagert und auf seiner dem Lagerkörper5 zugekehrten Rückseite mit einer ebenen Ringfläche an dem Lagerkörper5 abgestützt. Auf der dem Lagerkörper5 abgekehrten Vorderseite weist das Matrizenteil6 eine ebene Stirnfläche7 und darin in regelmäßigen Abständen eingetiefte Durchbruchabschnitte8 auf, die sich radial erstrecken. Die Bohrung9 des Matrizenteils6 ist in dem an die Durchbruchabschnitte8 angrenzenden Bereich mit einer Ringausnehmung versehen, die zur Aufnahme und Zentrierung einer Seite eines freizuschneidenden Käfigrohlings10 dient. - Dem ersten Lagerkörper
5 gegenüberliegend ist ein zweiter Lagerkörper11 angeordnet, der ein Drehlager für ein zweites Matrizenteil12 bildet. Das Matrizenteil12 ist koaxial zum Matrizenteil6 angeordnet und wie dieses drehbar. Der Lagerkörper11 ist mittels zweier Säulenführungen13 ,14 , die sich parallel zur Drehachse der Matrizenteile6 ,12 erstrecken und an dem Lagerkörper5 befestigt sind, relativ zum Lagerkörper5 bewegbar geführt. Mit seiner Bodenfläche gleitet der Lagerkörper11 auf in die Grundplatte1 eingelassenen Gleitelementen. Zum Bewegen des Lagerkörpers11 sind an der Grundplatte1 zwei Hubzylinder15 ,16 befestigt, deren Kolbenstangen mit dem Lagerkörper11 verbunden sind. - Das Matrizenteil
12 ist auf der dem Matrizenteil zugekehrten Seite mit einer Ringausnehmung17 zur Lagerung und Zentrierung des Käfigrohlings10 und mit Durchbruchabschnitten18 versehen, die spiegelbildlich zu den Durchbruchabschnitten8 ausgebildet sind. An die Ringausnehmung17 schließt sich ein Bohrungsabschnitt an, der zur Aufnahme eines Endes19 eines Führungskörpers20 bestimmt ist. In den Bohrungsabschnitt münden radiale Schlitze21 , die in der rückseitigen Stirnfläche des Matrizenteils12 ausgebildet sind und zur Aufnahme eines Stößels22 dienen. Das Matrizenteil12 ist mit einem Teilungskörper23 drehfest verbunden, der in regelmäßigen Abständen, den Durchbruchabschnitten18 zugeordnete Aussparungen24 hat, in die eine lösbare Positioniersperre25 einrastet. Hierdurch kann der Matrizenteil12 jeweils in einer Stellung an dem Lagerkörper11 arretiert werden, in der ein Durchbruchabschnitt18 senkrecht zur Grundplatte1 ausgerichtet ist. Der Matrizenteil12 weist weiterhin aus seiner Stirnfläche hervorragende Zentrierstifte26 auf, die mit Zentrieröffnungen in der Stirnfläche7 des Matrizenteil6 zusammenwirken. Hierdurch lassen sich die beiden Matrizenteile6 ,12 so zueinander ausrichten, dass ihre Durchbruchabschnitte8 ,18 exakt miteinander zur Deckung gelangen und ununterbrochene Durchbrüche bilden, wenn die Matrizenteile6 ,12 mit ihren Stirnflächen in Kontakt gebracht werden. - Der Führungskörper
20 ist auf der dem Matrizenteil6 entgegengesetzten Seite des Lagerkörpers5 in einer Säulenführung28 senkrecht zur Grundplatte1 bewegbar gelagert und an vorgespannten Druckfedern abgestützt, die zwischen der Grundplatte1 und dem Führungskörper20 angeordnet sind. Das verjüngte Ende19 des Führungskörpers20 erstreckt sich durch die Bohrungen beider Matrizenteile6 ,12 , wenn diese miteinander in Kontakt gebracht sind, und durch die Bohrung des Käfigrohlings10 . Innerhalb des Käfigrohlings10 und in koaxialer Ausrichtung zu senkrecht zur Grundplatte1 positionierten und miteinander verbundenen Durchbruchsabschnitten8 ,18 ist an dem Ende19 ein Schneidstempel29 befestigt, der zum Freischneiden der Öffnungen im Käfigrohling10 dient. Auf der dem Schneidstempel29 abgekehrten Außenseite liegen die zusammengefahrenen Matrizenteile6 ,12 auf einem Stützkörper30 auf, der die auf die Matrizenteile6 ,12 einwirkende Schnittkraft zusätzlich an der Grundplatte1 abstützt. Öffnungen31 ,32 in dem Stützkörper30 und der Grundplatte1 dienen zur Entfernung der beim Schneidvorgang herausgetrennten Abfallstücke. - Zum Freischneiden der Öffnungen eines Käfigrohlings wird dieser in der gezeigten Offenstellung der Vorrichtung in das Matrizenteil
6 eingelegt. Anschließend wird durch Betätigung der Hubzylinder15 ,16 der Lagerkörper11 an den Lagerkörper5 heranbewegt und das Matrizenteil12 mit seiner Stirnfläche fest an die Stirnfläche7 des Matrizenteils6 angedrückt. In dieser Stellung ist der Käfigrohling10 fest zwischen den Matrizenteilen6 ,12 eingespannt und die Matrizenteile sind durch die Zentrierstifte26 zueinander ausgerichtet und drehfest miteinander verbunden. Durch die eingerastete Positioniersperre25 sind die Matrizenteile6 ,12 in einer Stellung gehalten, in der jeweils ein Durchbruchabschnitt8 ,18 senkrecht nach unten zeigt. In dieser Stellung befindet sich außerdem der Lagerkörper11 mit dem Matrizenteil12 derart unterhalb des Stößels22 , dass dieser durch eine Öffnung34 im Lagerkörper11 in den oben liegenden Schlitz21 des Matrizenteils12 eindringen kann. An der Betätigungsplatte2 angeordnete Sicherungsklötze35 , die sich in der gezeigten Offenstellung über den seitlichen Enden des Lagerkörpers11 befinden, liegen jetzt hinter dem an den Lagerkörper5 herangeschobenen Lagerkörper11 , so dass die Betätigungsplatte2 nach unten in Richtung auf die Grundplatte1 bewegt werden kann. Zum Bewegen der Betätigungsplatte2 , die durch nicht dargestellte Federn in der in der Zeichnung gezeigten Position gehalten wird, dient beispielsweise eine hydraulische Presse. Diese bewegt die Betätigungsplatte2 zunächst so weit nach unten, bis ein an ihr angeordneter Druckkörper36 in Kontakt mit dem Führungskörper20 und der Stößel22 in Kontakt mit dem Ende19 des Führungskörpers20 gelangt. Die an der Betätigungsplatte2 ausgeübte Presskraft wird somit auf beide Enden des Führungskörpers20 übertragen. Im weiteren Verlauf der nach unten gerichteten Bewegung der Betätigungsplatte2 dringt der an dem Führungskörper20 angeordnete Schneidstempel29 in den Käfigrohling10 ein und schneidet die erste Öffnung frei. Das herausgetrennten Abfallstück fällt durch die Öffnungen31 ,32 nach unten. - Nach Beendigung dieses Schnittvorgangs wird die Presse in die Ausgangslage zurückgefahren, wodurch der Führungskörper
20 mit Hilfe der an ihm abgestützten Druckfedern in die in der Zeichnung dargestellt Lage zurückkehrt. Anschließend wird die Positioniersperre25 gelöst, und die Matrizenteile6 ,12 werden entweder von Hand oder mittels eines geeigneten Antriebs um eine Teilung weitergedreht, so dass die Positioniersperre25 wieder einrastet. Der Schnittvorgang wird nun durch Betätigen der Presse wiederholt. Der beschriebene Ablauf wird dann so oft wiederholt, bis alle Öffnungen im Käfigrohling freigeschnitten sind. Anschließend wird die Vorrichtung in die in der Zeichnung dargestellte Offenstellung zurückbewegt, so dass der freigeschnittene Wälzkörperkäfig entnommen und ein neuer Käfigrohling eingelegt werden kann.
Claims (8)
- Verfahren zum Freischneiden der Öffnungen eines ringförmigen Wälzkörperkäfigs, bei welchem ein ringförmiger Käfigrohling in einer drehbaren Matrize festgespannt wird, die den Käfigrohling von außen umgibt und in der Anzahl der freizuschneidenden Öffnungen radiale Durchbrüche hat, in einem ersten Schritt eine erste Öffnung mit einem innerhalb des Käfigrohlings einem Durchbruch der Matrize gegenüberliegend angeordneten Schneidstempel freigeschnitten wird, in einem zweiten Schritt der Schneidstempel zurückgefahren und die Matrize mit dem darin festgespannten Käfigrohling um den Teilungsabstand der Durchbrüche weitergedreht wird, danach die nächste Öffnung geschnitten und in dieser Weise fortgefahren wird, bis alle Öffnungen des Wälzkörperkäfigs freigeschnitten sind.
- Vorrichtung zum Freischneiden der Öffnungen eines ringförmigen Wälzkörperkäfigs, gekennzeichnet durch eine ringförmige Matrize (
6 ,12 ) mit einer zentralen Öffnung, in der ein ringförmiger Käfigrohling (10 ) festspannbar ist, wobei die Matrize (6 ,12 ) um ihre zentrale Achse drehbar gelagert ist und in der Anzahl der freizuschneidenden Öffnungen radiale Durchbrüche (8 ,18 ) hat, die in regelmäßigem Abstand voneinander angeordnet sind, und durch einen Schneidstempel (29 ), der an einem sich durch die Öffnung der Matrize (6 ,12 ) und den eingespannten Käfigrohling (10 ) erstreckenden, radial zur Matrize (6 ,12 ) bewegbaren Führungskörper angeordnet ist, wobei die Matrize (6 ,12 ) jedem Durchbruch (8 ,18 ) zugeordnete positionsgenaue Arretierungsmittel aufweist, durch die sie in den Stellungen arretierbar ist, in denen ein Durchbruch (8 ,18 ) koaxial zum Schneidstempel (29 ) ausgerichtet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize in einer insbesondere mittigen Radialebene geteilt ist und beide Matrizenhälften (
6 ,12 ) unabhängig voneinander in Lagerkörpern (5 ,11 ) drehbar gelagert sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lagerkörper (
11 ) in einer Säulenführung (13 ,14 ) in Richtung der Drehachse der Matrize (6 ,12 ) bewegbar gelagert und mit Hilfe von Hubzylindern (15 ,16 ) zwischen einer Spannstellung und einer Zuführ- und Entnahmestellung hin und her bewegbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskörper (
20 ) auf der der Matrize (6 ,12 ) abgekehrten Seite eines feststehenden Lagerkörpers (5 ) an einer beweglichen Säulenführung (28 ) gelagert und an Druckfedern abgestützt ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkörper (
5 ,11 ) und der Führungskörper (20 ) an einer Grundplatte (1 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidkraft von einer Betätigungsplatte (
2 ) auf den Führungskörper (20 ) übertragen wird, die durch längsbewegliche Säulenführungen (3 ,4 ) parallel zur Grundplatte (1 ) bewegbar mit dieser verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Betätigungsplatte (
2 ) ein Stößel (22 ) angeordnet ist, der durch radiale Öffnungen in der Matrize (6 ,12 ) hindurch steckbar und an dem ist Führungskörper (20 ) abstützbar ist.
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Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
JP2015116612A (ja) * | 2013-12-19 | 2015-06-25 | アクツィエブーラゲート エスケイエフAktiebolaget SKF | 転がり軸受け用保持器を製造する方法および装置 |
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2006
- 2006-08-18 DE DE102006038775A patent/DE102006038775A1/de not_active Withdrawn
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