DE3129131A1 - "ratschenschluessel" - Google Patents

"ratschenschluessel"

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DE3129131A1
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Description

Ratschenschlüssel
Die Erfindung bezieht sich auf Ratschenschlüssel und insbesondere auf verbesserte Ratschenschlüssel vom Steckteil-Antriebstyp, der eine Steckteil-Auswurfeinrichtung umfaßt.
Eine der gebräuchlichsten Arten von mechanischen Schraubenschlüsseln, die derzeit benutzt werden, umfaßt ein Steckteil mit einem Ratschenantrieb. Der Ratschenantrieb nimmt eine Anzahl von Steckteilen auf, die einen einen Steckteilsatz ausmachenden Bereich von Größen haben. Ein ausgewähltes Steckteil wird dabei von einem Antriebsstift aufgenommen und auf diesem normalerweise mittels einer Arretierungseinrichtung festgehalten. Einige Ratschenantriebe bekannter Art sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 393 587, 3 815 451 und 3 881 376 angegeben. Diese Ratschenantriebe umfassen dabei Steckteil-Auswurfeinrichtungen, so daß die betreffenden Steckteile von dem Antriebsstift dadurch entfernt werden können, daß eine Auswurf-Steuereinrichtung gedrückt wird. Verbesserte Ratschenantriebe des Typs, der Steckteil-Auswurfeinrichtungen umfaßt, sind an anderen Stellennäher beschrieben (siehe US-Patentanmeldung SN 06/141 165 vom 17.4.1980, einer Continuation-Anmeldung von SN 06/009 459 vom 5.2.1979 und US-Anmeldung, SN 06/009 462 vom 5.2.1979).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Ratschenantriebe zu schaffen, die Verbesserungen gegenüber jenen Ratschenantrieben zeigen, wie sie an den oben erwähnten anderen Stellen angegeben worden sind.
Dabei soll insbesondere eine Steuerknopf-Rückführ-Federvorspannungseinrichtung verbessert werden.
Überdies soll die Steckteil-Auswurfstiftstruktur und -anordnung verbessert werden.
Schließlich soll die Ratschenstiftanordnung so verbessert werden, daß ihr Zusammenbau erleichtert ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung mit den ihr anhaftenden Merkmalen und Vorteilen nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen typischen Ratschenschlüssel mit einem Steckteil-Antrieb und unter Einbeziehung einer Steckteil-Auswurfeinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung .
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Ratschenschlüssels
gemäß Fig. 1 ohne ein installiertes Steckteil und unter Weglassung eines Teiles des Handgriffs. Fig. 3 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen den Innenaufbau der Antriebsanordnung des Ratsckenschlüssels gemäß Fig. 2 mit in einer zurückgezogenen Stellung befindlicher Steckteil-Auswurf einrichtung und mit einem (durch Strichpunktlinien angedeuteten) Steckteil in der Arbeitsstellung auf einem Antriebsstift. Fig= 4 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, wobei allerdings der Schnitt in einer senkrecht zur Schnittebene gemäß Fig. 3 verlaufenden Ebene verläuft und wobei die Steckteil-Auswurfeinrichtung als in der ausgeführten oder Auswurfposition befindlich dargestellt ist (in der das Steckteil ausgestoßen worden ist)»
.Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Explosionsansicht die Ratschenantriebsanordnung.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im einzelnen erläutert. Der Einfachheit halber wird zunächst ein Ratschenschlüssel mit einem Steckteil-Antrieb beschrieben werden, der Verbesserungen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einschließt, und sodann werden die Verbesserungen erläutert werden.
Aus den Zeichnungen kann ersehen werden, daß der Ratschenantrieb aus einem Handgriff 11 und aus einer Ratschen-Stiftanordnung bzw. -zapfenanordnung 13 besteht. Der Sandgriff 11 weist einen Hebelteil 15 auf, der mit einem zylindrischen Kopfteil 17 zusammenhängend ausgebildet ist. Der zylindrische Kopfteil 17 weist eine mittlere Bohrung auf, in der keilartige Zähne 19 gebildet sind*
Die Ratschen-Stiftanordnung 13 (siehe Fig. 3 und 4) enthält ein Ratschen-Einsteckteil 21, eine Ratschenklinke 23, einen Ratschenklinken-Schwenkzapfen 24, einen Steuerknopf 25, einen Ratschen-Umkehrstift 27, eine Umkehrstift-Vorspannfeder 29, einen ersten Steckteil-Auswurfstift 31» einen zweiten Steckteil-Auswurfstift 33, eine Auswurfstift-Rückhalteplatte 35» eine keglige Steuerknopf-Rückholfeder 37 und einen Ratschenabschlußteil-Festhaltering 39.
Das Ratschen-Einsteckteil 21 umfaßt im wesentlichen einen zylindrischen Körperteil 41 und einen Antriebszapfenteil 43. Der zylindrische Körperteil 41 umfaßt ein zylindrisches Außenteil 45, eine Aufnahme- bzw. Sicherungsringnut 47, eine Lagerschulter 49, einen Ringsteuerflansch 51» eine Steuerknopfausnehmung 53, eine Steuerknopfbohrung 55, einen Ratschenklinkenschlitz 57, erste und zweite Auswurfstiftbohrungen 59, 61 und eine Antriebszapfen-Endfläche
Der zylindrische Außenteil 45 v/eist einen Durchmesser aufs der etwas geringer ist als der kleine Durchmesser der keilartigen Zähne 19 des Handgriff-Kopfteiles Der betreffende Außenteil weist eine Länge auf, die nahezu gleich der der keilförmigen Zähne 19 ist. Der zylindrische Außenteil 45 geht an einem Ende in die Sicherungsringnut 47 und an dem anderen Ende in die Lagerschulter 49 über, die ihrerseits in den Ring- bzw» Riffelungssteuerflansch 51 übergeht. Der Ratschenklinkenschlitz 57 weist parallele Seitenflächen auf, die in einem etwas größeren Abstand voneinander entfernt sind als durch die Breite der Ratschenklinke 23 und der Bodenflächen gegeben ist, die in einer parallel zur Mittelachse des Ratschen-Einsteckteiles 21 und nahe dieser Mittelachse verlaufen. Der Ratschenklinkenschlitz 57 befindet sich dicht neben der Sicherungsringnut 47, die ihrerseits dicht neben der Körperteil-Antriebszapfen-Endfläche 62 vorgesehen ist. Die betreffende Endfläche ist im wesentlichen eben und verläuft rechtwinklig zu der Mittelachse des Ratschen-Einateckteiles.
Der Steuerknopf weist einen Kopfteil 63 und einen Zapfen-Schaftteil 65 auf. Der Kopfteil 63 v/eist die Form einer Scheibe auf, deren Oberseite in einen im wesentlichen rechteckförmigen Ansatz 67 ausläuft bzw. mit diesem zusammenhängt. Der Zapfen-Schaftteil 65 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und verläuft koaxial zu dem Kopfteil 63.
Die Steuerknopf-Ausnehmung 53 ist zylindrisch.ausgebildet; sie verläuft koaxial zu dem Rat schen-j}inst eckt eil 21 und weist einen Durchmesser auf, der etwas größer ist als der des Steuerknopf-Kopfteiles 62. Im übrigen weist die "betreffende Ausnehmung eine ©bone Bodenfläche 69 auf, die rechtwinklig zu der Mittelachse des Ratschen-Einsteckteiles verläuft. Die Steuerknopfbohrung 55 ist
zylindrisch ausgebildet und verläuft koaxial zu dem Ratschen-Einsteckteil 21. Die "betreffende Bohrung weist einen Durchmesser auf, der etwas größer ist als der des Steuerknopf-Zapfen-Schaf tteiles 65. Die betreffende Bohrung läuft an ihrem offenen Ende in eine kreisförmige Senkung 65 aus, die in der Bodenfläche 69 der Steuerknopf-Ausnehmung vorgesehen ist. Die ersten und zweiten Auswurf-Stiftbohrungen 69, 61 sind zylindrisch ausgebildet und weisen dieselben Durchmesser auf. Diese Durchmesser sind dabei etwas größer als jene der Auswurfstifte 31» 33. Die betreffenden Bohrungen sind dabei auf gegenüberliegenden Seiten der Steuerknopfbohrung 55 vorgesehen, wobei ihre Achsen parallel zur Achse der Steuerknopfbohrung 55 verlaufen. Die betreffenden Bohrungen sind an einem Ende zu der Bodenfläche 69 der Steuerknopfausnehmung hin offen, und am anderen Ende sind sie zu der Antriebszapfen-Endfläche 62 des zylindrischen Körperteiles 41 hin offen. Eine die Achsen der Auswurfstiftbohrungen 59, 61 enthaltende Ebene verläuft parallel zu einer Ebene, die die Bodenflächen des Ratschenklinkenschlitzes 57 enthält.
Der Antriebszapfenteil 43 des Ratschen-Einsteckteiles 21 hängt mit dem zylindrischen Körperteil 41 zusammen; er verläuft von der Antriebszapfen-Endfläche 62 aus nach außen und befindet sich dabei koaxial zu dem Ratschen-Einstecktejl 21. Der betreffende Antriebszapfenteil weist die herkömmliche, im wesentlichen quadratische Querschnittsform auf. Er ist dabei so dimensioniert, daß er die Steckteile eines Satzes von Steckteilen der entsprechenden Antriebsgröße aufnimmt. Der betreffende Zapfen ist mit der herkömmlichen Arretierungskugel 71 und mit einer Feder (nicht dargestellt) versehen.
Die Ratschenklinke 23 weist eine im wesentlichen bogenförmige Außenfläche mit einer Reihe von axial verlaufenden keilartigen Zähnen 73> 74 am jeweiligen Endteil auf.
Außerdem ist eine Innenfläche mit einem axial verlaufenden mittleren Nutteil 75 vorgesehen, der entsprechende ebene Bereiche 77» 79 aufweist, die von jeder Seite des Nutenbereiches aus nach außen verlaufen. Überdies ist eine Mitnehmerbohrung 81 vorgesehen, die in axialer Richtung der Ratschenklinke 23 verläuft und die zu parallelen ebenen Klinkenseitenflächen 83, 85 hin geöffnet ist. Dabei verläuft die Achse der Mitnehmerbohrung parallel zu den keilartigen Zähnen 73» 74 und liegt in einer Ebene, welche die Ratschenklinke 23 schneidet.
Die ersten und zweiten Auswurfstifte 31> 33 sind einander gleich und weisen jeweils einen zylindrischen Außenflächenteil 87 und eine ringförmige Nut 88 neben einem Kopfteil 89 auf. Die Auswurfstift-Sicherungsplatte 35 weist eine im wesentlichen kreisförmige Umfangsform und
zwei gegenüberliegend angeordnete Seitenschlitze sowie einen mittleren Schlitz 93 auf.
Um die Ratschen-Aufsteckanordnung 13 zusammenzusetzend wird die Ratschenklinke 23 in dem Ratschenklinkenschlitz 57 derart positioniert, daß ihr mittlerer Nutteil nach innen zeigt, und ferner wird der Ratschenklinken-Schwenkungszapfen 24 eingeführt und in die ersten und zweiten zueinander ausgerichteten Lagerbohrungen 102, 104 in Stellung gebracht, die in dem Ratschen-Einsteckteil 21 gebildet sind. Außerdem wird der betreffende Stift in die Ratschenklinken-Mitnehmerbohrung 81 eingeführt. Der Ratschenklinken-Schwenkungszapfen 24 wird in der betreffenden Stellung durch Umbördeln oder Stauchen gesichert» Die zueinander ausgerichteten Lagerbohrungen 102, 104 liegen mit ihren Mittelachsen in einer ersten Ebene, die rechtwinklig zu einer zweiten Ebene verläuft, welche die Mittelachsen der Auswurfstiftbohrungen 59 9 61 enthält.
- ίο -
Anschließend werden die entsprechenden Auswurfstifte bzw. Auswurfzapfen 31, 33 in den Sicherungsplattenseitenschlitzen 91 untergebracht, die mit den ringförmigen Nuten 88 in der Form übereinstimmen und die die Auswurfstifte an ihren Kopfteilen 89 in Ausrichtung zu'den Auswurfstiftbohrungen 59, 61 in Abstand halten. Die Sicherungsplatte 35 wird dann an dem Steuerknopf 25 angebracht, wobei der Seitenschlitz 93 in entsprechender Übereinstimmung von einer Umfangsnut 97 am inneren Ende des Steuerknopfzapfen-Schaftteiles 65 aufgenommen ist. Die Sicherungs- bzw. Festhalteplatte 35 weist eine schwache Krümmung in den rechtwinklig zu der Mittelachse des mittleren Schlitzes 92 verlaufenden Richtungen auf, so daß die Reibung zwischen den Auswurfstift-Kopfteilen 89 und der Innenfläche 99 des Steuerknopf-Kopfteiles 63 minimiert und die erforderliche Tiefe der Steuerknopfausnehmung 53 (siehe Fig. 4) reduziert sind.
Anschließend wird die konische Steuerknopf-Rückholfeder 37 auf den Steuerknopfzapfen-Schaftteil 65 aufgebracht, wobei ihr kleineres Ende zu der Innenseite 99 des Steuerknopf-Kopfteiles 63 hinzeigt. Sodann werden der Ratschen-Umkehrstift 27 und seine Vorspannungsfeder 29 in eine Querbohrung 101 eingesetzt, die sich in dem Steuerknopfzapfen-Schaftteil 65 befindet. Danach wird der Steuerknopf 25 mit den angebrachten Elementen in die Ratschenabschlußteil-Steuerknopf ausnehmung 53 eingeführt (siehe Fig. 3 und 4), wobei die Auswurfstifte 31» 33 so geführt werden, daß mit der Einführung in die Auswurfstiftbohrungen 59, 61 begonnen wird. Die konische Steuerknopf-Rückholfeder 37 liegt dabei mit ihrem größeren Ende in der kreisförmigen Ausnehmung 68. Der Steuerknopfzapfen-Schaftteil 65 ist dabei so geführt, daß die Einführung in die Steuerknopfbohrung 55 beginnt. Die Mittelachse des Ratschen-Umkehrstiftes 27 liegt dabei in einer Ebene, die nahezu rechtwinklig zu der Ebene verläuft, welche die
Mittelachsen der Auswurfstifte 31» 33 enthält. Der Ratschen-Umkehrstift 27 liegt an der Unterseite der kreisförmigen Ausnehmung 68 an.
Eine Anordnungs-Zugriffsöffnung 106 stellt eine Verbindung zwischen dem Inneren der Steuerknopfausnehmung 53 neben deren Unterseite 69 und der Außenseite des Ratschen-Einsteckteiles 21 her. Die Mittelachse dieser Öffnung 106 verläuft rechtwinklig zu der Mittelachse des Ratschen-Einsteckteiles 21 und schneidet diese Mittelachse. Überdies verläuft die Mittelachse der betreffenden Öffnung 106 rechtwinklig zu der Mittelachse der zueinander ausgerichteten Lagerbohrungen 102, 104 und schneidet diese Mittelachse. Demgemäß ist die Anordnungs-Zugriffsöffnung auch im wesentlichen ausgerichtet zu der Mittelachse des Ratschen-Umkehrstiftes 27 in dessen vorliegenden Zusammenbau-Zustando Anschließend wird der Ratschen-Umkehrstift 27 einem hinreichenden Druck ausgesetzt, und zwar mittels eines geeigneten Werkzeuges (nicht dargestellt), welches in die Anordnungs- bzw. Zusammensetzungs-Zugriffsöffnung 106 eingeführt ist, um seine Einführung in die Steuerknopfbohrung 55 zu -ermöglichen.
Eine die Boden- bzw. Unterflächen des Ratschenklinkenschlitzes 57 enthaltende Ebene wird die Steuerknopfbohrung 55 schneiden (siehe Fig. 5), um eine rechteckförmige öffnung zu bilden, die gegenüber dem mittleren Ratschenklinken-Nutenbereich 75 angeordnet sein wird. Wenn der Steuerknopfzapfen-Schaftbereich 65 über eine hinreichende Strecke in die Steuerknopfbohrung 55 bewegt worden ist, wird somit der Umkehrstift 27 in die oben erxfähnte rechteckförmige Öffnung eintreten, wobei er zu dem betreffenden Zeitpunkt durch die Kraft der Vorspannungsfeder 29 soweit bewegt wird, daß er an der Ratschenklinken-Unterseite oder dem Nutbereich 75 anliegt. Wenn der Druck auf den Steuerknopf 25 aufgehoben wirdj, wird die
konische Rückholfeder 37 den Steuerknopf nach außen bewegen, und zwar soweit, bis der Ratschen-Umkehrstift an einer Seitenfläche des Ratschenklinkenschlitzes 57 anliegt. Zu diesem Zeitpunkt fluchtet die Außenfläche des Steuerknopfkopfes 63 im wesentlichen zu dem äußeren Ende der Steuerknopfausnehmung 53.
Um die Ratschen-Einsteckanordnuqg 13 auf dem Handgriff 11 zusammenzusetzen, wird der zylindrische Ratschendorn-Außenteil 45 in die Bohrung des zylindrischen Kopfteiles 17 des Handgriffs eingeführt, und zwar soweit, bis die Lagerschulter 49 an einer Schulter 105 des zylindrischen Kopfteiles 17 des Handgriffs anliegt. Zu diesem Zeitpunkt verläuft die Sicherungsringnut 47 unmittelbar über die Seitenfläche 107 des zylindrischen Kopfteils 17 des Handgriffs nach außen. Der Sicherungsring 39 der Ratschendornanordnung wird dann in der Sicherungsringnut untergebracht. Der betreffende Sicherungsring kann ein herkömmlicher, kommerziell erhältlicher Sicherungsring sein, der aus einem Federbandmaterial gebildet ist, welches so geformt ist, daß es die Form einer kreisförmigen flachen Spirale hat, wie dies veranschaulicht ist. Der Sicherungs- bzw. Klemmring 39 kann radial ausgeweitet werden, um seinen Innendurchmesser genügend zu vergrößern, damit er über den Umfang der Ratschen-Dornendfläche 62 paßt. Sodann wird sich der betreffende Ring entspannen, so daß sich sein Innendurchmesser weitgehend an die Bodenseite der Sicherungsringnut 47 anpaßt. Wenn der Sicherungs- bzw. Klemmring 39 installiert ist, liegt seine Innenseitenflache an der benachbarten Seitenfläche 107 des zylindrischen Kopfteiles 17 des Handgriffs derart an, daß eine axiale Bewegung der Ratschen-Einsteckanordnung 13 im wesentlichen verhindert ist. Wenn die Ratschen-Einsteckanordnung 13 in die Bohrung des zylindrischen Kopfteiles 17 des Handteiles eingeführt wird, dann ist es erforderlich, die Ratschenklinke 23 etwas in einer
Richtung zu bewegen, um die Vorspannungsfeder 29 des Ratschen-Umkehrstiftes zusammenzudrücken, die dann den ι Zähnen 73, 74 der Klinke 23 ermöglicht, in die Bohrung des zylindrischen Kopfteiles 17 des Handgriffs hineinzugelangen. Wenn der Montagedruck auf die Klinke 23 : aufgehoben wird, dann wirkt die Vorspannungsfeder 29 •; auf den Ratschen-Umkehr stift ?JJ ein, der die Ratschenklinke 23 kippt, so daß iare entsprechenden Zähne 73 oder 74 in richtigem Eingriff mit den keilartigen Zähnen 19 des zylindrischen Kopfteiles 17 des Handgriffs sind.
Im Betrieb wird ein Aufsteckten. 109 (in Fig» 3 durch Strichpunktlinien angedeutet) auf dem Antriebszapfenteil 43 aufgebracht und in herkömmlicher Weise mittels einer Arretierungskugel 71 in der entsprechenden Stellung gehalten. Der Steuerknopf 25 befindet sich dann in der den Auswurfstift zurückziehenden Stellung, und die Ratschenklinke 23 (wie sie in Fig. 3 gezeigt ist) befindet sich in der Antriebsstellung im Uhrzeigersinn, während sich die Ratsche in der Gegenuhrzeiger-Position befindet. Um einen Antrieb in der Gegenuhrzeigersinnrichtung zu bewirken und um die Ratsche im Uhrzeiger-
, sinn anzutreiben, wird der Steuerknopf 25 einfach in seine extreme Position im Uhrzeigersinn gedreht, wo-
' durch der Ratschen-Umkehrstift 27 veranlaßt wird, seine Position zu der Innenfläche der Ratschenklinke 23 hin zu verschieben, so daß die Ratschenklinke auf dem Rat-
. schenklinken-Schwenkungszapfen 24 derart geschwenkt wird, daß sie aus einer Reihe der Klinkenzähne 74 gelöst und in die andere Reihe 73 in Eingriff gebracht x-zirdo Um das Aufsteckten. 109 auszuwerfen bzw. auszustoßen, wird der Steuerknopf 25 derart gedruckt, daß der Auswurf stift in die herausgeführte Stelling (siehe Fig. 4) gelangt und daß das Aufsteckten 109 durch die Auswurfstifte 31t 33 aus dem Eingriff mit der Arretierungs-
kugel 71 herausgedrückt und. vom Ende des Antriebszapfens weggedrückt wird.
Wie oben ausgeführt, weisen Ratschen-Antriebe gemäß der vorliegenden Erfindung Verbesserungen gegenüber solchen Ratschen-Antrieben auf, wie sie an den eingangs erwähnten anderen Stellen beschrieben sind. Diese Verbesserungen werden nunmehr erläutere werden.
Bei den an den.erwähnten anderen Stellen beschriebenen Ratschen-Antrieben ist die ßteuerknopf-Rückholfeder eine zylindrische Feder, die zwischen der Bodenseite der Steuerknopf bohrung und iem Ende des Steuerknopfzapfen-Schaftteiles vorgesehen ist, in welchem eine spezielle Rückholfeder-Aufnahmeöffnung vorgesehen ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Steuerknopf-Rückholfeder konisch ausgebildet und zwischen der Unterseite der kreisförmigen Ausnehmung 68 und der Auswurfstift-Sicherungsplatte 35 angeordnet. Infolgedessen braucht die Steuerknopfbohrung 55 lediglich eine hinreichende Tiefe aufzuweisen, um die Bewegung des Steuerknopfzapfen-Schaftteiles 65 aufzunehmen. Diese verminderte Tiefe führt zu einer erheblichen Steigerung der Festigkeit oder strukturellen Integrität des Ratschendorn-Antriebszapfenteiles 43.
Bei den an den erwähnten anderen Stellen beschriebenen Anordnungen liegen die Mittelachsen der Steckteil-Auswurf stiftbohrungen in einer Ebene, welche den Ratschenklinkenschlitz schneidet, wobei einer der Auswurfstifte außerdem als Ratschenklinkenlager dient. Gemäß der vorliegenden Erfindung liegen die Mittelachsen der Steck»· teil-Auswurfstiftbohrungen 59, 61 in einer Ebene, die rechtwinklig zu der Ebene verläuft, welche den Ratschenklinkenschlitz 57 schneidet, und außerdem ist ein gesonderter Ratschenklinken-Schwenkungsstift 24 vorgesehen.
Da keiner der Auswurfstifte 31, 33 als Ratschenklinken-Schwenkungsstift dient, ist die Möglichkeit einer fehlerhaften Funktion des Auswurfmechanismus aufgrund des ! Durchbiegens des Auswurfstiftes durch Kräfte, die auf ihn durch die Ratschenklinke ausgeübt werden, eliminiert. Ferner ist die Größe der Auswurfstifte nicht mehr durch Kräfte festgelegt, die über die Ratschenklinke ausgeübt werden. Demgemäß können die betreffenden Auswurfstifte wesentlich kleiner ausgebildet werden. Darüber hinaus macht die Lage der Auswurfstifte die Anwendung einer verbesserten Zusammenbau-Technik möglich, wie dies dies hier beschrieben worden ist.
Bei den an den oben erwähnten anderen Stellen beschriebenen Anordnungen weisen die Auswurfstifte jeweils einen angeflanschten Kopfteil auf, der an der Auswurfstift-Sicherungsplatte anliegt, um den betreffenden Auswurfstift in die Rückziehrichtung zu bewegen. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Flanschkopfteile vermieden, und die Auswurfstifte sind jeweils mit einer ringförmigen Nut 88 neben einem Kopfteil 89 versehen. Diese Konfiguration steigert die Auswurfstift-Qualität, während andererseits die Kosten vermirdert sind, und zwar aufgrund einer nennenswerten Herabsetzung der erforderlichen maschinellen Bearbeitung. Die ringförmige Nut bringt außerdem eine positive Steuerung gegenüber der Längsbewegung des entsprechenden Auswurfstiftes in beiden Richtungen mit sich.
Bei den an den oben erwähnten anderen Stellen beschriebenen Anordnungen war beim Zusammensetzen der Ratschen-Einstedsanordnung eine Schwierigkeit mit der Druckausübung auf den Ratschen-Umkehrstift insoweit verbunden, als zusammen mit dem Steuerknopfzapfen-Schaftteil die Einführung in die Steuerknopfbohrung begonnen werden konnte= Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnungs·=
bzw. Zusammenbau-Zugangsöffnung 106 so angeordnet, daß sie sich weitgehend in axialer Ausrichtung zu der Mittelachse des Ratschenumkehrstiftes 27 befindet, wenn dieser sich mit der Bodenfläche der kreisförmigen Ausnehmung 68 unmittelbar vor dem Eintritt in die Steuerknopfbohrung 55 befindet. Da die Auswurfstifte derart neu positioniert worden sind, daß sie gewissermaßen aus dem Wege sind, ist es möglich, ein Werkzeug durch die Anordnungs- bzw. Zusammenbau-Zugriffsöffnung 106 einzuführen und in geeigneter Weise auf den Ratschen-Umkehrstift 27 einen hinreichenden Druck auszuüben, um dessen Einführung in die Steuerknopfbohrung 55 zu ermö gli chen.
Leerseite

Claims (4)

  1. Pat entansprüche
    1 J Ratschenschlüssel mit einem Steckteil-Antrieb, mit einer Steckteil-Auswurfeinrichtung, mit einem Handgriffs der einen Hebelteil und einen Kopfteil aufweist, welcher eine Mittelbohrung mit keilförmigen Innenzähnen und mit einander gegenüberliegenden Seitenflächen aufweist, und mit einer im dem Kopfteil des Handgriffs untergebrachten Ratschendornanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ratschenanstedcteil (21) mit einem Körperteil (41 ) vorgesehen ist, der einen über eine der Kopfteil-Seitenflächen hinausragenden zusammenhängenden Steckteil-Antriebszapfen (43), eine axiale zylindrische Ausnehmung (13) mit einer Bodenfläche und eine Öffnung zu dem Körperendteil hin aufweist, welches dem Steckteil-Antriebszapfen ( 43) gegenüberliegt,
    daß der betreffende Körperteil (41 ) außerdem zwei in Abstand voneinander vorgesehene parallele Auswurfstiftbohrungen (59,61) aufweist, die durch den betreffenden Körperteil und neben den entsprechenden Seitenrändern des Steckteil-Antriebszapfens (43) verlaufen und zu der betreffenden axialen zylindrischen Ausnehmung hin offen sind,
    daß eine Ratschenkiinkeneinrichtung (23) vorgesehen ist, die bezüglich der keilartigen Zähne und der Umkehreinrichtung einen Antrieb oder ein Durchrutschen bewirkt, daß in der axial zylindrischen Ausnehmung ein Steuerknopf (25) für eine hin- und hergehende Bewegung untergebracht ists
    daß der Steuerknopf (25) einen Kopfteil mit einer Innenfläche und mit einem von dieser Innenfläche axial nach innen abstehenden Mitnehmerschaftteil aufweist, daß auf dem betreffenden Schaftteil neben der genannten Innenfläche ein Ausstoßstift-Sicherungsplatte (35) angeordnet ist, die einander gegenüberliegende Seitenschlitze (91) aufweist,
    daß zwei Auswurfstifte (87) in den Sicherungsplatten-Seitenschlitzen (91) untergebracht und in die Auswurfstiftbohrungen (59, 61) eingeführt sind, und daß eine konische Steuerknopf-Rückholfeder (37) zwischen der Bodenseite der zylindrischen Ausnehmung und der Auswurfstift-Sicherungsplatte (35) untergebracht ist.
  2. 2. Ratschen-Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Körperteil des Ratschen-Einsteckteiles (21) eine axiale zylindrische Ausnehmung aufweist, die zu dem Körperteilende hin offen ist, welches dem Steckteil-Antriebszapfen gegenüberliegt, daß zwei in Abstand voneinander vorgesehene parallele Auswurfstiftbohrungen (59, 61) durch.den Körperteil verlaufen und neben den Seitenrändern des Steckteil-Antriebszapfens vorgesehen sind sowie zu der axialen zylindrischen Ausnehmung hin offen sind,
    und daß die beiden Auswurfstifte (87) jeweils eine ringförmige Nut (88) neben ihrem einen Ende (89) aufweisen, wobei die betreffende ringförmige Nut (88) in dem entsprechenden Schlitz (91) der Sicherungsplatte (35) aufgenommen ist und wobei die betreffenden Auswurfstifte (87) in die Auswurfstiftbohrungen (59» 61) eingeführt sind.
  3. 3. Ratschen-Schlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ratschenklinkenschlitz (57) vorgesehen ist,
    daß die Mittelachsen der Auswurfstiftbohrungen (59, 60) in einer Ebene liegen, die rechtwinklig zu einer Ebene verläuft, welche den Ratschenklinkenschlitz (57) schneidet,
    daß die Ratschenklinkeneinrichtung (23) so angeordnet ist, daß sie in dem Ratschenklinkenschlitz derart bewegbar ist, daß ein Antrieb oder ein Durchrutschen auf den keilartigen Zähnen,und daß eine Umkehreinrichtung' (.25) vorgesehen ist.
  4. 4. Ratschen-Schlussel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ratschen-Absperrteil (21) eine Anordnungs-Zugriff soffnung (106) aufweist, die eine Verbindung zu dem Innenraum der axialen zylindrischen Ausnehmung neben deren Bodenfläche herstellt, und daß die Mittelachse der betreffenden Zugriffsöffnung in einer Ebene liegt, die rechtwinklig zu der Ebene verläuft, welche die Mittelachsen der Auswurfstiftbohrungen (59, 61) enthält.
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