DE4342464A1 - Schraubenschlüssel zum Fest- oder Losdrehen einer Schraube oder Mutter - Google Patents
Schraubenschlüssel zum Fest- oder Losdrehen einer Schraube oder MutterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubenschlüssel gemäß dem Ober
begriff des Hauptanspruchs.
Solche Schraubenschlüssel sind insbesondere dann, wenn sie für
Schrauben oder Muttern verwendet werden, die mit einem hohen
Drehmoment angezogen werden müssen, oder die an schwer zugäng
licher Stelle angeordnet sind, umständlich zu handhaben. Der
Hebelarm, der häufig teleskopartig ausziehbar ist, um ein höhe
res Anzugs- bzw. Lösdrehmoment zu ermöglichen, braucht soviel
Platz, daß eine Drehung des gesamten Schraubenschlüssels um 360°
meist nicht möglich ist, wodurch das vollständige Fest- oder
Losdrehen der Schraube sehr mühsam ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubenschlüs
sel zum Fest- oder Losdrehen einer Schraube oder Mutter, insbe
sondere Radschraube eines Kraftfahrzeugs, zu schaffen, dessen
Handhabung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schraubenschlüssel
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß das unter geringem wirksa
men Moment erfolgende Ein- oder Ausschrauben, bei dem mehrere
Drehungen der Schraube oder Mutter um 360° erfolgen, unter Zu
hilfenahme der elektrischen Antriebseinheit erfolgt. Das Befe
stigen oder Lösen der Schraube oder Mutter, für das ein hohes
Drehmoment erforderlich ist, erfolgt, wie bisher, von Hand unter
Nutzung des Hebelarms des Schraubenschlüssels. Die elektrische
Antriebseinheit kann deshalb klein und energiesparend ausgeführt
sein.
Aufgrund des geringen Energieverbrauches der elektrischen An
triebseinheit bietet sich an, diese gemäß dem Anspruch 2 mittels
einer ansteckbaren Akkueinheit mit Strom zu versorgen, so daß
mit der Erfindung ein universelles Werkzeug geschaffen wird, das
unabhängig von einem Netzanschluß im Auto, auf Schiffen usw.
mitgeführt werden kann.
Der Anspruch 3 kennzeichnet eine hinsichtlich der Bedienbarkeit
besonders vorteilhafte Ausführungsform des Schraubenschlüssels,
da die Drehrichtung des Elektromotors in einfacher Weise durch
entsprechende Drehung der gesamten Antriebseinheit relativ zum
Schlüsselkopf eingestellt werden kann.
Mit den Merkmalen des Anspruches 4 wird die Bedienung zusätzlich
vereinfacht, indem über den drehbaren Schaltring sowohl die In
betriebsetzung als auch die Einstellung der Drehrichtung des
Elektromotors geschieht.
Der Anspruch 5 kennzeichnet eine Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Schraubendrehers, die sich insbesondere bei sehr schnell
laufenden Elektromotoren bewährt.
Mit den Merkmalen des Anspruches 6 wird erreicht, daß die elek
trische Antriebseinheit auch für andere Verwendungen zur Ver
fügung steht.
Mit den Merkmalen des Anspruches 7 läßt sich ein kompakter Auf
bau des erfindungsgemäßen Schraubenschlüssels mit der elektri
schen Antriebseinheit erreichen.
Der Anspruch 8 kennzeichnet eine Ausführungsform, die sich zu
einer besonders kompakten, gut verstaubaren Einheit zusammen
klappen läßt.
Auch die Ausführungsform gemäß Anspruch 9 zeichnet sich durch
geringen Platzbedarf aus.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schrauben
schlüssels ist im Anspruch 10 gekennzeichnet. Diese Ausführungs
form zeichnet sich durch besonders einfache Handhabbarkeit und
geringen Platzbedarf aus.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Ausführungsform gemäß Anspruch
10 sind Gegenstände der Ansprüche 11 bis 13.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform
des Schraubenschlüssels, wobei
Fig. 1a eine Detailansicht; und
Fig. 1b ein optionales Zusatzteil darstellen;
Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform eines Schrauben
schlüssels,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Schraubenschlüssels
und
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform eines Schraubenschlüssels.
Gemäß Fig. 1 weist ein insgesamt mit 2 bezeichneter Schrauben
schlüssel einen Schlüsselkopf 4 und einen Hebelarm 6 auf.
In dem Schlüsselkopf 4 ist in an sich bekannter Weise ein Zapfen
8 drehbar gelagert, welcher aus dem Schlüsselkopf 4 mit einem
Vierkant hervorsteht, welches in ein Verlängerungsteil 10 ein
steckbar ist, das wiederum unmittelbar mit einer festzuziehenden
oder loszudrehenden Schraube oder Mutter in Eingriff bringbar
ist.
In an sich bekannter Weise ist der Schlüsselkopf 4 mit einer
Mitnehmervorrichtung ausgerüstet, welche den Zapfen 8 bei Dre
hung des Schlüsselkopfes 4 um die Achse des Zapfens 8 in die
eine oder die andere Richtung mitnimmt. Zur Einstellung der
Mitnahmerichtung ist ein außen gerändelter Rändelring 12 am
Schlüsselkopf 4 vorgesehen. Wird der Rändelring 12 beispiels
weise in Richtung des Verlängerungsteils 10 gesehen nach rechts
gedreht, so besteht eine drehfeste Verbindung zwischen Zapfen 8
und Schlüsselkopf 4 zum Festziehen einer Schraube, d. h. Dreh
richtung des Schlüsselkopfes 4 nach rechts. Wird der Rändelring
12 dagegen um einen vorgesehenen Winkelbetrag nach links ge
dreht, wird die Mitnahmesperre in Festdrehrichtung aufgehoben
und wird der Zapfen 8 vom Schlüsselkopf 4 zum Losdrehen mitge
nommen. Desweiteren kann der Schraubenschlüssel 2 mit einem
Schieber 14 versehen sein, mit welchem ein Drehmoment einstell
bar ist, bei dessen Überschreiten die drehfeste Verbindung un
terbrochen wird, so daß eine Schraube mit vorbestimmten Drehmo
ment angezogen werden kann.
Zusätzlich ist der Hebelarm 6 mit einem Rohrteil 16 versehen,
das teleskopartig ausziehbar ist, so daß der Hebelarm verlänger
bar ist.
Erfindungsgemäß weist der Zapfen 8 an seinem vom Verlängerungs
teil 10 gemäß Fig. 1 abgewandten Ende eine Ausnehmung 18 auf, in
welche ein Wellenstummel 20 drehfest einsetzbar ist. Dieser Wel
lenstummel 20 gehört zu einer Antriebseinheit 22, welche eine
Elektromotoreinheit 24 und eine daran ansteckbare Akkueinheit 26
aufweist. Zum An- und Ausschalten der Elektromotoreinheit 24 ist
ein Schalter 28 vorgesehen. Zum Einstellen der Drehrichtung des
Elektromotors ist ein gerändelter Schaltring 30 vorgesehen.
Beim Einsetzen des Wellenstummels 20 in die Ausnehmung 18 ge
langt ein gehäusefester Ansatz der Elektromotoreinheit 24 in
Anlage an eine entsprechende rückseitige Fläche des Schlüssel
kopfes 4 und greift die Rändelung des Schaltrings 30 in eine
Innenrändelung 34 des Rändelrings 12 ein, so daß eine drehfeste
Verbindung zwischen dem Schaltring 30 und dem Rändelring 12 be
steht.
Die Funktion des beschriebenen Schraubenschlüssels ist folgende:
Der Hebelarm 6 wird beispielsweise mit der rechten Hand gehal
ten, wobei der Zapfen 8 in das Verlängerungsteil 10 eingreift,
welches auf eine festzuziehende Schraube aufgesetzt ist. Die
linke Hand hält die Elektromotoreinheit 24 mit angesteckter
Akkueinheit 26, steckt diese auf den Schlüsselkopf 4 auf, wobei
der Wellenstummel 20 in die Ausnehmung 18 eingreift. Nun wird
die Antriebseinheit 22 insgesamt nach rechts verdreht, wodurch
der Rändelring 12 in seine rechte Anschlagstellung gedreht wird
und der Schaltring 30 relativ zur Antriebseinheit 22 nach links
verdreht wird, was einen Rechtslauf des Elektromotors einstellt.
Wird nun der Schalter 28, beispielsweise mit dem Daumen der
linken Hand betätigt, so läuft der Elektromotor an und dreht die
festzuziehende Schraube nach rechts bis das relativ schwache
Drehmoment der Antriebseinheit 22 für ein noch festeres Anziehen
nicht ausreicht. Die Antriebseinheit 22 wird dann, nach Loslas
sen des Schalters 28, abgezogen und die Schraube manuell, wie an
sich bekannt, festgezogen. Für das Losziehen wiederholen sich
die Abläufe in umgekehrter Reihenfolge, wobei der Rändelring 12
zunächst nach links verdreht wird und die Schraube manuell aus
ihrem festangezogenen Zustand gelöst wird. Dann wird die An
triebseinheit 22 auf den Schlüsselkopf 4 aufgesteckt, nach links
gedreht, so daß nach Betätigen des Schalters 28 die Schraube
vollständig gelöst wird.
Wie beschrieben, ist die Handhabung des erfindungsgemäßen
Schraubenschlüssels außerordentlich einfach. Ein Radwechsel an
Kraftfahrzeugen macht damit auch Ungeübten keinerlei Schwierig
keit.
Es versteht sich, daß zahlreiche Abwandlungen möglich sind. Bei
spielsweise kann die Ausnehmung 18 als Zapfen ausgebildet sein,
und der Wellenstummel 20 als eine Ausnehmung. Desweiteren kann
die Funktion des Schalters 28 in die des Schaltrings 30 verlegt
werden, so daß durch bloße Drehung der Antriebseinheit 22 die
Drehrichtung bestimmt und der Elektromotor in Betrieb gesetzt
wird. Zusätzlich kann in den Schaltring 30 die Funktion der
Drehzahlsteuerung des Elektromotors gelegt werden, so daß je
nach Stärke der Drehung der Elektromotor langsamer oder schnel
ler läuft.
Fig. 1b stellt ein Zwischengetriebe 36 dar, welches zwischen der
Elektromotoreinheit 24 und dem Schlüsselkopf 4 angeordnet werden
kann, um beispielsweise die Drehzahl eines schnellaufenden
Elektromotors in der Elektromotoreinheit 24 auf eine für die
Drehung des Zapfens 8 geeignete Drehzahl zu vermindern. Die
übrigen Funktionen der beschriebenen Anordnung werden durch die
Zwischenschaltung des Zwischengetriebes 36 nicht beeinflußt.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des Schraubenschlüssels, wel
che sich von der der Fig. 1 dahingehend unterscheidet, daß der
Hebelarm 6 über ein Gelenk 38 mit dem Schlüsselkopf 4 verbunden
ist, so daß sich der Hebelarm 6 in Anlage an die Antriebseinheit
22 klappen läßt. Der Schraubenschlüssel 2 bildet in dem in Fig.
2 links dargestellten Zustand, wie unmittelbar ersichtlich, eine
sehr kompakte Einheit, welche platzsparend verstaubar ist. Es
versteht sich, daß wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 das
den Hebelarm 6 verlängernde Rohrteil 16 mittels einer Raste 40
in der eingeschobenen und ausgezogenen Stellung verrastbar sein
kann. Die Drehmomenteinstellung, welche bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 mit dem Schieber 14 geschieht, kann in nicht darge
stellter Weise unmittelbar am Schlüsselkopf 4 erfolgen.
Das Gelenk 38 kann in an sich bekannter Weise ebenfalls so aus
gebildet sein, daß der Hebelarm 6 in der abgeklappten Stellung
und der angeklappten Stellung verrastet. Das Gelenk 38 ist in
einem einteilig mit dem Schlüsselkopf 4 ausgebildeten Ansatz 42
ausgebildet. Der Hebelarm 6 kann, wie in Fig. 2 links darge
stellt, in seiner Formgebung an die Antriebseinheit 22 angepaßt
sein oder flach ausgebildet sein, wodurch das gesamte Werkzeug
sicher auf einer Unterlage liegt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 kann die Antriebseinheit 22
als getrenntes Bauteil oder, wie dargestellt, als integriertes
Bauteil des Schraubenschlüssels ausgebildet sein, wobei Dreh
richtung des Elektromotors und Mitnahmerichtung des Zapfens
mittels eines freiliegenden Rändelrings 44 einstellbar sind und
zum Inbetriebsetzen des Motors sowie wahlweise auch zum Einstel
len der Drehgeschwindigkeit der Schalter 28 vorgesehen ist.
Die Funktion und die Betriebsweise des Schraubenschlüssels gemäß
Fig. 2 ist im übrigen ähnlich der der Fig. 1, so daß von einer
detaillierteren Beschreibung hier abgesehen wird.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Schraubenschlüssels, die
sich von der der Fig. 2 dahingehend unterscheidet, daß die Elek
tromotoreinheit 24 mit dem Schlüsselkopf 4 über eine Winkelge
triebeeinheit 46 verbunden ist, so daß die Antriebseinheit 22
sich insgesamt parallel zum Hebelarm und diesem unmittelbar
benachbart erstreckt. Auch bei dieser Ausführungsform kann die
Antriebseinheit 22 insgesamt ansteckbar sein oder integriert mit
dem Winkelgetriebe 46 und dem Schlüsselkopf 4 eine Einheit bil
den. Das manuelle Festziehen oder Lösen einer Schraube erfolgt
über den Hebelarm 6 bei ausgezogenem und damit gut handhabbaren
Rohrteil 16. Die unter geringem Drehmoment erfolgende, mit kon
ventionellen Schraubenschlüsseln nur schwer durchführbare Mehr
fachdrehung der festzuziehenden oder zu lösenden Schraube er
folgt motorisch unter Einsatz der Elektromotoreinheit 24.
Fig. 4 zeigt eine besonders kompakte Ausführungsform des Schrau
benschlüssels, bei welcher die mit dem Winkelgetriebe 46 starr
verbundene Elektromotoreinheit 24 mit einer relativ zu dieser
teleskopartig verschiebbaren Verlängerungshülse 48 den Hebelarm
des Schraubenschlüssels bildet. Zur Drehrichtungseinstellung des
in der Elektromotoreinheit 24 enthaltenen Elektromotors ist
wiederum ein Rändelring 44 vorgesehen; zum An- und Ausschalten
des Elektromotors dient der Schalter 48. Die Verbindung zwischen
Elektromotor und Zapfen 8 über das Winkelgetriebe 46 ist derart,
daß zwar der Zapfen 8 vom Elektromotor drehangetrieben werden
kann, nicht aber der Elektromotor vom Zapfen 8, so daß der Zap
fen 8 selbsttätig sperrt, wenn der Schraubenschlüssel manuell
zum endgültigen Festziehen oder zum Losbrechen einer Schraube
oder Mutter eingesetzt wird. Das höchst zulässige Drehmoment
kann wiederum mittels eines am Winkelgetriebes 46 vorgesehenen
Schiebers 56 in an sich bekannter Weise einstellbar sein.
Wenn die Verlängerungshülse 48 eingeschoben ist, läßt eine Aus
sparung 58 den Schalter 28 frei, so daß die Einheit benutzbar
ist. Alternativ kann die Verlängerungshülse auch so ausgebildet
sein, daß sie im eingeschobenen Zustand den Rändelring 44 und
die Verbindungsstelle zwischen der Akkueinheit 26 und der Elek
tromotoreinheit 24 überdeckt, so daß die gesamte Einheit außer
ordentlich kompakt und schmutzgeschützt ist.
Die Betriebsweise der letztgenannten Einheit, beispielsweise zum
Auswechseln eines Kraftfahrzeugrades, ist außerordentlich ein
fach:
Die Verlängerungshülse 48 wird herausgezogen, so daß ein mög
lichst langer Abstand zwischen dem freien Ende der Verlänge
rungshülse 48 und der Achse des Zapfens 8 besteht, wodurch eine
Radschraube mit großem Drehmoment gelöst werden kann. Anschlie
ßend wird der Rändelring 44 zum Lösen der Radschraube nach links
gedreht und der Schalter 28 betätigt, wodurch die Schraube ge
löst wird. Entsprechend wird zum Festdrehen der Radschraube der
Rändelring 44 nach rechts gedreht und der Schalter 28 betätigt,
so daß die Radschraube soweit festgedreht wird, wie es das Dreh
moment des Elektromotors zuläßt. Anschließend wird die Rad
schraube manuell angezogen, wobei mittels des Schiebers ggf. ein
höchst zulässiges Drehmoment einstellbar ist.
Claims (13)
1. Schraubenschlüssel zum Fest- oder Losdrehen einer
Schraube oder Mutter, insbesondere Radschraube eines Kraftfahr
zeugs, mit einem Schlüsselkopf (4), in welchem ein Zapfen (8)
drehbar aufgenommen ist, dessen eines Ende zur drehfesten Ver
bindbarkeit mit der Schraube oder Mutter ausgebildet ist, und
welcher Schlüsselkopf (4) eine umsteuerbare Mitnehmervorrichtung
enthält, die in jeweils nur einer Drehrichtung eine drehfeste
Verbindung zwischen dem Schlüsselkopf (4) und dem Zapfen (8)
bewirkt, und mit einem Hebelarm (6), welcher mit dem Schlüssel
kopf (4) bezügliche einer Drehung um die Achse des Zapfens (8)
drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Ende des Zapfens (8) für einen drehfesten Ein
griff mit einem von einem Elektromotor drehangetriebenen Wellen
stummel (20) ausgebildet ist, welcher zusammen mit dem Elektro
motor, einem Schalter (28) zum Inbetriebsetzen des Elektromotors
und einem Schalter (30; 44) zum Einstellen der Drehrichtung des
Elektromotors zu einer elektrischen Antriebseinheit (22) des
Schraubenschlüssels gehört.
2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Energieversorgung der An
triebseinheit (22) an diese eine Akkueinheit (26) ansteckbar
ist.
3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Drehrichtung des Elek
tromotors bestimmende Schalter als ein den Wellenstummel (20)
umgebender, relativ zu diesem drehbarer Schaltring (30) ausge
bildet ist, der bei an den Schraubenschlüssel angesetzter An
triebseinheit (22) drehfest mit dem Schlüsselkopf (4) verbunden
ist.
4. Schraubenschlüssel nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schalter zum Inbetriebsetzen
des Motors und zum Einstellen der Drehrichtung durch den dreh
baren Schaltring (30) gebildet ist.
5. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebs
einheit (22) und dem Schlüsselkopf (4) ein Zwischengetriebeteil
(36) anordenbar ist, welches mit dem Zapfen (8) und dem Wellen
stummel (20) drehfest verbunden ist.
6. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
(22) an den Schlüsselkopf (4) ansteckbar ist.
7. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
(22) ein integraler Bestandteil des Schraubenschlüssels ist.
8. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
(22) zusammen mit der an sie angesteckten Akkueinheit (26) eine
längliche, in axialer Richtung des Zapfens (8) erstreckende
Baueinheit bildet, an welcher der über ein Gelenk (38) mit dem
Schlüsselkopf (4) verbundene Hebelarm (6) anklappbar ist.
9. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit
(22) zusammen mit der an sie angesteckten Akkueinheit (26) eine
längliche Baueinheit bildet, welche über ein Winkelgetriebe (46)
drehfest mit dem Zapfen (8) verbunden ist und sich senkrecht zu
dessen Achse erstreckt.
10. Schraubenschlüssel zum Fest- oder Losdrehen einer
Schraube oder Mutter, insbesondere Radschraube eines Kraftfahr
zeuges, mit einem Schlüsselkopf, in welchem ein Zapfen drehbar
aufgenommen ist, dessen eines Ende zur drehfesten Verbindbarkeit
mit der Schraube oder Mutter ausgebildet ist, und mit einem He
belarm, welcher mit dem Schlüsselkopf bezüglich einer Drehung um
die Achse des Zapfens drehfest verbunden ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlüsselkopf (52) ein Winkel
getriebe (54) enthält, an welches sich eine eine Elektromotor
einheit (24) und eine Akkueinheit (26) enthaltende Antriebsein
heit (22) anschließt, die eine insgesamt längliche, sich senk
recht zur Achse des Zapfens (8) erstreckende Baueinheit bildet,
welche den Hebelarm des Schraubenschlüssels darstellt.
11. Schraubenschlüssel nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß konzentrisch zur Antriebseinheit
(22) eine Verlängerungshülse (48) ausgebildet ist, welche sich
in eine den Hebelarm verlängernde Stellung ausziehen läßt.
12. Schraubenschlüssel nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verlängerungshülse (48) in ih
rem eingeschobenen Zustand Betätigungsschalter (28, 44) für den
Elektromotor sowie den Verbindungsbereich zwischen der Akkuein
heit (26) und der Elektromotoreinheit (24) überdeckt.
13. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor der
Elektromotoreinheit (24) mit dem Zapfen (8) über ein selbsthem
mendes Getriebe verbunden ist, welches eine Drehung bei Antrieb
des Elektromotors vom Zapfen (8) her sperrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342464 DE4342464A1 (de) | 1993-12-13 | 1993-12-13 | Schraubenschlüssel zum Fest- oder Losdrehen einer Schraube oder Mutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342464 DE4342464A1 (de) | 1993-12-13 | 1993-12-13 | Schraubenschlüssel zum Fest- oder Losdrehen einer Schraube oder Mutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4342464A1 true DE4342464A1 (de) | 1995-06-14 |
Family
ID=6504875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934342464 Withdrawn DE4342464A1 (de) | 1993-12-13 | 1993-12-13 | Schraubenschlüssel zum Fest- oder Losdrehen einer Schraube oder Mutter |
Country Status (1)
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