DE4239559C2 - Handwerkzeugmaschine mit einer Blockiereinrichtung zum Blockieren der Werkzeugspindel beim Werkzeugwechsel - Google Patents
Handwerkzeugmaschine mit einer Blockiereinrichtung zum Blockieren der Werkzeugspindel beim WerkzeugwechselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit einer
ein rotierendes Maschinenwerkzeug antreibenden Antriebs
einrichtung, die einen Antriebsmotor, eine Werkzeugspindel
sowie zwischen dem Antriebsmotor und der Werkzeugspindel
einen exzentrisch zur Werkzeugspindel verlaufenden, mit
dieser in treibender Verbindung stehenden Wellenabschnitt
enthält, mit einer das Maschinenwerkzeug an der Werkzeug
spindel haltenden und koaxial zu dieser angeordneten Be
festigungsschraube, der ein von der Handwerkzeugmaschine
gesondertes Drehwerkzeug zum Lösen und Festziehen der Befesti
gungsschraube beim Werkzeugwechsel zugeordnet ist, und mit
einer Blockiereinrichtung zum Blockieren der Werkzeugspindel
beim Werkzeugwechsel, die einen mit der Antriebseinrichtung
in Eingriff gelangenden Arretierbolzen enthält.
Um das beispielsweise von einem Sägeblatt, einer Schleifscheibe,
einem Fräser oder einer Hobelwalze gebildete Werkzeug einer
Handwerkzeugmaschine von dieser wegzunehmen bzw. an ihr zu
montieren, muß die zentral angeordnete und das Maschinenwerkzeug
mit der Maschinenspindel verspannende Befestigungsschraube
gelöst bzw. festgezogen werden. Beim zu diesem Zwecke er
folgenden Verdrehen der Befestigungsschraube muß die Werk
zeugspindel, damit sie sich nicht mitdreht, blockiert werden.
Bei einer aus der DE-PS 36 03 461 bekannten Handwerkzeugmaschine
mit den eingangs genannten Merkmalen ist der Arretierbolzen
am Maschinengehäuse verschieblich gelagert und kann aus einer
unwirksamen Stellung in eine wirksame Stellung gedrückt werden,
in der er mit einer entsprechenden Gegenzahnung in ein Zahn
rad der Antriebseinrichtung eingreift.
Dieses Vorgehen ist insofern umständlich, als man beim
Werkzeugwechsel mit der einen Hand das Drehwerkzeug für die
Befestigungsschraube und mit der anderen Hand die Werkzeug
maschine halten muß, wobei gleichzeitig noch der Arretierbolzen
nach innen zu drücken ist. Ungünstig ist ferner, daß am
Maschinengehäuse ein geeigneter Platz für den Arretierbolzen
gefunden werden muß und daß sich der mit ihm verbundene Her
stellungs- und Montageaufwand in den Gestehungskosten der
Handwerkzeugmaschine niederschlägt.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine die eingangs genannten Merkmale aufweisende Handwerk
zeugmaschine zu schaffen, die eine sowohl in der Handhabung
als auch hinsichtlich des konstruktiven Aufbaus vereinfachte
Blockiereinrichtung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Befestigungsschraube eine axiale Durchgangsausnehmung
und die Werkzeugspindel eine axiale Durchgangsbohrung
aufweist, so daß im montierten Zustand ein axialer Durchgangs
kanal durch die Befestigungsschraube und die Werkzeugspindel
gebildet wird, der vom äußeren Ende der Befestigungsschraube
her zugänglich ist und am inneren, der Befestigungsschraube
entgegengesetzten Ende der Werkzeugspindel ausmündet, daß
dem inneren Ende der Werkzeugspindel in axialer Richtung
ein drehfest mit dem zur Werkzeugspindel exzentrischen Wellen
abschnitt verbundenes Blockierteil gegenüberliegt, das in
einem der Exzentrizität entsprechenden Abstand zur
Achse des Wellenabschnitts mindestens eine sich bei rotierendem Maschinen
werkzeug am inneren Ende des Durchgangskanals vorbei drehende
Blockierausnehmung aufweist, und daß der Arretierbolzen von
einem am Drehwerkzeug angeordneten Steckstift gebildet wird,
der durch den Durchgangskanal hindurch in die bzw. eine
der Blockierausnehmungen steckbar ist und dabei in der Durch
gangsbohrung der Werkzeugspindel in der Blockierausnehmung
mit Drehspiel enthalten ist, derart, daß bei mit der Be
festigungsschraube in Betätigungseingriff stehendem Drehwerk
zeug der Steckstift die Werkzeugspindel mit dem Blockierteil
verriegelt.
Der den Arretierbolzen bildende Steckstift ist somit kein
Maschinenteil sondern ein Bestandteil des zur Betätigung der
Befestigungsschraube erforderlichen Drehwerkzeugs. Dies ver
einfacht und verbilligt die Handwerkzeugmaschine. Der für
das Drehwerkzeug infolge des Anbringens des Steckstiftes
erforderliche Mehraufwand ist demgegenüber vernachlässigbar.
Ferner wird der Steckstift gleichzeitig mit dem Drehwerkzeug
an Ort und Stelle gehalten, so daß er bei an die Befestigungs
schraube angesetztem Drehwerkzeug und beim Verdrehen der
Schraube von selbst seine wirksame Lage einnimmt, in der er
aufgrund seines Eingriffs sowohl in die Werkzeugspindel als
auch in das Blockierteil eine Spindelrotation verhindert.
Daher wird zum Betätigen der Blockiereinrichtung keine zweite
Hand benötigt, so daß es sich beim Werkzeugwechsel, ein
schließlich des Blockierens der Spindel, um eine Einhandbe
dienung handelt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß wegen des Wegfalls der
Lagerung eines dem Arretierbolzen der DE-PS 36 03 461 C2 entsprechenden Arretierbolzens am Maschinengehäuse auch die
Gefahr eines mit einer solchen Lagerung evtl. verbundenen
Fettverlustes vermieden wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
das Drehwerkzeug in axialer Richtung an die Befestigungsschraube
ansetzbar ist und der Steckstift in axialer Richtung vom
Drehwerkzeug absteht. Dabei kann die Befestigungsschraube
eine stirnseitige Betätigungsausnehmung mit von der Kreisform
abweichendem Querschnitt und das Drehwerkzeug einen in die Be
tätigungsausnehmung steckbaren Eingriffsbereich mit ent
sprechendem Querschnitt aufweisen. Dies läßt sich sehr einfach
dadurch verwirklichen, daß die Betätigungsausnehmung und das
Drehwerkzeug einen Mehrkantquerschnitt, insbesondere einen
Sechskantquerschnitt, aufweisen.
Das Blockierteil besitzt zweckmäßigerweise eine ringartig
um den Wellenabschnitt umlaufende Gestalt.
Dies ermöglicht nicht nur das Anordnen von mehreren über
den Umfang verteilten Blockierausnehmungen sondern verhindert
auch das Auftreten von Unwuchtkräften.
Das Blockierteil kann prinzipiell ein nur zum Verriegeln der
Werkzeugspindel vorgesehenes Teil sein. Zweckmäßigerweise
wird das Blockierteil jedoch von einem auf dem Wellenabschnitt
sitzenden Lüfterrad gebildet, so daß das Lüfterrad eine
Doppelfunktion besitzt und für das Blockierteil keinerlei
Aufwand erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den stark schematisierten Teilschnitt einer
motorisch angetriebenen Handwerkzeugmaschine in
Gestalt einer Handkreissäge mit zugeordneter
Blockiereinrichtung, wobei nur die im vorliegenden
Zusammenhang interessierenden Teile dargestellt sind,
Fig. 2 die das Maschinenwerkzeug an der Werkzeugspindel
haltenden Befestigungsschraube im Längsschnitt,
Fig. 3 die Befestigungsschraube in axialer Richtung von
außen her in Richtung gemäß Pfeil III in Fig. 2
auf den Schraubenkopf gesehen,
Fig. 4 die Werkzeugspindel in Einzeldarstellung ebenfalls
in der gleichen axialen Richtung gesehen und
Fig. 5 das von einem Lüfterrad gebildete Blockierteil
in gesonderter Darstellung in axialer Richtung
gesehen, wobei es sich wiederum um die gleiche
Blickrichtung wie in den Fig. 3 und 4 handelt.
Bei der als Beispiel für eine Handwerkzeugmaschine dargestellten
Handkreissäge 1 ist im strichpunktiert angedeuteten Maschinen
gehäuse 2 eine Antriebseinrichtung mit einem elektrischen An
triebsmotor 3 enthalten, von dem aus das Maschinenwerkzeug 4,
beim Ausführungsbeispiel ein Kreissägenblatt, angetrieben wird.
Die Handkreissäge 1 weist an ihrer Unterseite eine auf das zu
bearbeitende Werkstück aufzulegende Auflageplatte 5 auf, die an
der Stelle des Kreissägeblattes 4 geschlitzt ist, das nach
unten hin über die Auflageplatte 5 vorsteht. Bewegt man die Hand
kreissäge 1 rechtwinkelig zur Zeichenebene der Fig. 1 über ein Werk
stück, wird mit dem Kreissägeblatt 4 ein entsprechender Säge
schnitt ausgeführt.
Die vom Antriebsmotor 3 abgehende Motorwelle 6 bildet einen
Wellenabschnitt 7, auf dem ein Lüfterrad 8 drehfest angebracht
ist. Die Motorwelle 6 ist im Anschluß an das Lüfterrad 8 in einem
gehäusefesten Lager 9 drehbar gelagert und trägt an ihrem Ende
ein Zahnrad 10 mit geringem Aussendurchmesser, das in ein zweites
Zahnrad 11 mit größerem Aussendurchmesser eingreift, das auf einer
Werkzeugspindel 13 befestigt ist. Diese ist einerseits des zweiten
Zahnrads 11 mit ihrem inneren Endbereich in einem gehäusefesten
Lager 14 und andererseits des zweiten Zahnrads 11 mit ihrem dem
Maschinenwerkzeug 4 zugewandten Bereich in einem gehäusefesten
Kugellager 15 drehbar gelagert. Auf der Werkzeugspindel 13 ist
ferner eine Haltescheibe 16 als Widerlager für das Kreissägeblatt
4 drehfest angebracht, wobei das Kreissägeblatt 4 bzw. verallgemei
nert das Maschinenwerkzeug 4 mittels einer Befestigungsschraube
17 an der Werkzeugspindel 13 gehalten und dabei gegen die Halte
scheibe 16 gepresst wird. Die Befestigungsschraube 17 ist koaxial
zur Werkzeugspindel 13 angeordnet und steht mit dieser in Gewinde
eingriff, wobei sie zweckmäßigerweise stirnseitig in die Werkzeug
spindel 13 eingeschraubt wird. Dabei besitzt die Befestigungs
schraube 17 einen radial über den in die Werkzeugspindel 13 ein
geschraubten Schraubenschaft vorstehenden Kopf 18, der gegen eine
vom Schraubenschaft durchgriffene Unterlegscheibe 19 drückt,
die ihrerseits von außen her am Maschinenwerkzeug 4 anliegt, das
auf die Werkzeugspindel 13 bzw. einen Lagerfortsatz 20 der Halte
scheibe 16 aufgesteckt ist. Somit ist das Maschinenwerkzeug 4
mittels der Befestigungsschraube 17 zwischen der Haltescheibe 16
und der Unterlegscheibe 19 verspannt.
Handkreissägen, auf die die bisherige Beschreibung zutrifft,
sind Stand der Technik, so daß nicht jede Einzelheit detailliert
beschrieben worden ist.
Will man das Maschinenwerkzeug 4 entfernen, muß die zur
Werkzeugspindel 13 koaxiale Befestigungsschraube 17 gelöst
werden. Hierzu ist ein von der Handkreissäge 1
gesondertes Drehwerkzeug 21 vorhanden, das im Bedarfsfalle
eingesetzt wird und mit dem sich die Befestigungsschraube
17 verdrehen läßt. Es versteht sich, daß das Drehwerkzeug
21 nicht nur zum Lösen sondern auch zum Festziehen der Be
festigungsschraube 17 beim Anbringen des Maschinenwerkzeugs 4
bzw. beim Werkzeugwechsel dient.
Das Drehwerkzeug 21 ist in axialer Richtung (hiermit wird
auf die mit der axialen Richtung der Werkzeugspindel 13
zusammenfallende axiale Richtung der Befestigungsschraube
17 Bezug genommen) an die Befestigungsschraube 17 bzw. deren
Kopf 18 ansetzbar und gelangt dabei mit diesem in drehfesten
Eingriff. Hierzu kann die Befestigungsschraube 17 bzw. deren
Kopf 18 eine stirnseitige Betätigungsausnehmung 22 mit von
der Kreisform abweichendem Querschnitt aufweisen, wobei das
Drehwerkzeug 21 einen in die Betätigungsausnehmung 22 steck
baren Eingriffsbereich 23 mit entsprechendem Querschnitt besitzt.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Betätigungs
ausnehmung 22 und ein Drehwerkzeug 21 mit Mehrkantquerschnitt,
wobei insbesondere ein Sechskantquerschnitt verwendet wird, wie
er bei einer üblichen Innensechskantschraube und einem üblichen
Sechskantschlüssel vorhanden ist.
Das Drehwerkzeug 21 besitzt eine abgewinkelte Gestalt, wobei der
vom mit der Befestigungsschraube 17 in Eingriff gelangenden Ein
griffsbereich 23 gewinkelte Bereich 24 als Handgriff dient.
Zum Lösen oder Festziehen der Befestigungsschraube 17 muß
diese relativ zur Werkzeugspindel 13 verdreht werden.
Daher ist der Werkzeugspindel 13 eine Blockiereinrichtung
zugeordnet, mit deren Hilfe sich die Werkzeugspindel 13 beim
Werkzeugwechsel blockieren läßt, so daß sie sich beim Verdrehen
der Befestigungsschraube 17 mittels des Drehwerkzeugs 21 nicht
mitdrehen kann.
Zu diesem Zwecke ist ein Arretierbolzen in Gestalt eines Steck
stiftes 25 vorhanden, der von außen her durch die Befestigungs
schraube 17 und die Werkzeugspindel 13 steckbar ist und mit
seinem am inneren Ende der Werkzeugspindel 13 aus dieser heraus
ragenden Endbereich mit einem Blockierteil 26 in Eingriff gelangt.
Im einzelnen weist die Befestigungsschraube 17 eine axiale Durch
gangsausnehmung 27 und die Werkzeugspindel 13 eine axiale Durch
gangsbohrung 28 auf, die im montierten Zustand zusammen einen
Durchgangskanal 29 durch die Befestigungsschraube 17 und die
Werkzeugspindel 13 bilden, der vom äußeren Ende der Befestigungs
schraube 17, d. h. vom Kopf 18 her zugänglich ist und am inneren,
der Befestigungsschraube 17 entgegengesetzten Ende 30 der Werk
zeugspindel 13 ausmündet. Im Ausführungsbeispiel befindet sich das
äußere Ende des Durchgangskanals 29 in der Bodenfläche der Be
tätigungsausnehmung 22 des Schraubenkopfes 18.
Das Blockierteil 26 liegt dem inneren Ende 30 der Werkzeugspindel
13 in axialer Richtung, d. h. in Längsrichtung des Durchgangs
kanals 29 gesehen gegenüber. Dabei ist das Blockierteil 26
drehfest mit dem zwischen dem Antriebsmotor 3
und der Werkzeugspindel 13 angeordneten Wellenabschnitt 7
verbunden, der exzentrisch zur Werkzeugspindel 13 verläuft
und mit dieser in treibender Verbindung steht, wobei beim
Ausführungsbeispiel dieser Wellenabschnitt 7 von dem bereits
erwähnten Wellenabschnitt 7 der Motorwelle 6 gebildet wird.
Die Werkzeugspindel 13 und das Blockierteil 26 sind also um
mit Abstand parallel zueinander verlaufende Achslinien drehbar,
so daß man, steckt man den Steckstift 25 durch den Durchgangs
kanal 29 hindurch, bis er in Eingriff mit dem Blockierteil 26
gelangt, sozusagen eine Verriegelung der Antriebseinrichtung
erhält. Dabei sind der das Blockierteil 26 tragende Wellenab
schnitt 7 und die Werkzeugspindel 13 durch die von den beiden
Zahnrädern 10 und 11 gebildete Getriebestufe voneinander getrennt.
Das Blockierteil 26 weist in einem der Exzentrizität zwischen dem
Wellenabschnitt 7 und der Werkzeugspindel 13 entsprechenden Abstand
zur Achslinie des Wellenabschnitts 7 mehrere über den Umfang ver
teilte Blockierausnehmungen 31 auf, die sich bei rotierendem
Maschinenwerkzeug 4 am inneren Ende 30 des Durchgangskanals 29
vorbeidrehen. Prinzipiell würde eine solche Blockierausnehmung 31
genügen. Diese Blockierausnehmungen 31 dienen zum Eingreifen des
Steckstiftes 25.
Die Durchgangsbohrung 28 der Werkzeugspindel 13 und die
Blockierausnehmungen 31 des Blockierteils 26 weisen einen
solchen Querschnitt auf, daß der hindurch- bzw. eingesteckte
Steckstift 25 in ihnen mit Drehspiel enthalten ist, so daß
er beim Lösen oder Festziehen der Befestigungsschraube 17
mittels des Drehwerkzeugs 21 dessen Drehbewegung ohne Kraft
ausübung auf die Werkzeugspindel 13 und das Blockierteil 26 mit
machen kann. Beim Ausführungsbeispiel weisen der Steckstift 25 und
die Durchgangsbohrung 28 kreisförmigen Querschnitt auf. Auch
der Querschnitt der axialen Durchgangsausnehmung 27 der Be
festigungsschraube 17 ist kreisförmig. Gleiches kann schließlich
auch für die Blockierausnehmungen 31 gelten.
Der Steckstift 25 steht in axialer Richtung vom Drehwerkzeug 21
und dabei beim Ausführungsbeispiel vom Zentrum der Stirnseite
des das Drehwerkzeug 21 bildenden Sechskantschlüssels ab.
Es versteht sich, daß er so lang ist, daß er im eingesteckten
Zustand bis zum Blockierteil 26 reicht.
Beim Werkzeugwechsel (der Antriebsmotor 3 ist ausgeschaltet) steckt
man also das Drehwerkzeug 21 mit dem Steckstift 25 voran so
weit ein, daß der Steckstift 25 in eine Blockierausnehmung 31
eingreift. Gleichzeitig gelangt der Eingriffsbereich 23 des Dreh
werkzeugs 21 in die Betätigungsausnehmung 22 der Befestigungs
schraube 17, wonach sich die Befestigungsschraube 17 ohne Mit
drehen der Werkzeugspindel 13 verdrehen läßt. Liegt dem axialen
Durchgangskanal 29 beim Einstecken des Steckstiftes 25 keine
Blockierausnehmung 31 axial gegenüber, stößt der Steckstift 25
gegen das Blockierteil 26. In einem solchen Falle braucht
man nur beispielsweise das Maschinenwerkzeug 4 etwas zu ver
drehen, bis die nächstliegende Blockierausnehmung 31 an die
Stelle der Spitze des Steckstiftes 25 gelangt.
Das Blockierteil 26 weist eine ringartig um den Wellenab
schnitt 7 umlaufende Gestalt auf. Dabei handelt es sich beim
Ausführungsbeispiel nicht um ein nur zum Blockieren der Werk
zeugspindel 13 dienendes Teil. Das Blockierteil 26 wird vielmehr
von einer Ringwand des bereits erwähnten Lüfterrades 8 gebildet.
Anstelle einer Kreisform können die Blockierausnehmungen 31
auch eine in Drehrichtung des Blockierteils 26 verlaufende
Längsgestalt aufweisen. Dies ist in Fig. 5 für eine der Blockier
ausnehmungen, die mit der Bezugsziffer 31a bezeichnet worden ist,
strichpunktiert angedeutet. Solche länglichen Blockierausnehmungen
31a werden beim Einstecken des Steckstiftes 25 von diesem sozu
sagen leichter getroffen.
Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß die Blockieraus
nehmungen 31 bzw. 31a nicht vollständig durchdringen müssen
sondern entgegen Fig. 1 auch als Sackausnehmung ausgebildet sein
können.
Claims (7)
1. Handwerkzeugmaschine mit einer ein rotierendes Maschinen
werkzeug antreibenden Antriebseinrichtung, die einen Antriebs
motor, eine Werkzeugspindel sowie zwischen dem Antriebsmotor
und der Werkzeugspindel einen exzentrisch zur Werkzeugspindel
verlaufenden, mit dieser in treibender Verbindung stehenden
Wellenabschnitt enthält, mit einer das Maschinenwerkzeug an
der Werkzeugspindel haltenden und koaxial zu dieser angeordneten
Befestigungsschraube, der ein von der Handwerkzeugmaschine ge
sondertes Drehwerkzeug zum Lösen und Festziehen der Befesti
gungsschraube beim Werkzeugwechsel zugeordnet ist, und mit
einer Blockiereinrichtung zum Blockieren der Werkzeugspindel
beim Werkzeugwechsel, die einen mit der Antriebseinrichtung
in Eingriff gelangenden Arretierbolzen enthält, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsschraube (17) eine axiale Durch
gangsausnehmung (27) und die Werkzeugspindel (13) eine axiale
Durchgangsbohrung (28) aufweist, so daß im montierten Zustand
ein axialer Durchgangskanal (29) durch die Befestigungsschraube
(17) und die Werkzeugspindel (13) gebildet wird, der vom äußeren
Ende der Befestigungsschraube (17) her zugänglich ist und am
inneren, der Befestigungsschraube (17) entgegengesetzten Ende (30)
der Werkzeugspindel (13) ausmündet, daß dem inneren Ende (30) der
Werkzeugspindel (13) in axialer Richtung ein drehfest mit dem zur
Werkzeugspindel (13) exzentrischen Wellenabschnitt (7) verbundenes
Blockierteil (26) gegenüberliegt, das in einem der Exzentrizität
entsprechenden Abstand zur Achse des Wellenabschnitts (7)
mindestens eine sich bei rotierendem Maschinenwerkzeug (4) am inne
ren Ende (30) des Durchgangskanals (29) vorbei drehende Blockier
ausnehmung (31) aufweist, und daß der Arretierbolzen von einem am
Drehwerkzeug (21) angeordneten Steckstift (25) gebildet wird, der
durch den Durchgangskanal (29) hindurch in die Blockierausnehmung
(31, 31a) bzw. eine der Blockierausnehmungen (31, 31a) steckbar ist
und dabei in der Durchgangsbohrung (28) der Werkzeugspindel (13)
und in der Blockierausnehmung (31, 31a) mit Drehspiel enthalten ist,
derart, daß bei mit der Befestigungsschraube (17) in Betätigungs
eingriff stehendem Drehwerkzeug (21) der Steckstift (25) die Werk
zeugspindel (13) mit dem Blockierteil (26) verriegelt.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehwerkzeug (21) in axialer Richtung an die Befestigungs
schraube (17) ansetzbar ist und der Steckstift (25) in axialer
Richtung vom Drehwerkzeug (21) absteht.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsschraube (17) eine stirnseitige
Betätigungsausnehmung (22) mit von der Kreisform abweichendem
Querschnitt und das Drehwerkzeug (21) einen in die Betätigungs
ausnehmung (22) steckbaren Eingriffsbereich (23) mit entsprechendem
Querschnitt aufweist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsausnehmung (22) und das Drehwerkzeug (21)
einen Mehrkantquerschnitt, insbesondere einen Sechskantquerschnitt,
aufweisen.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierteil (26) eine ring
artig um den Wellenabschnitt (7) umlaufende Gestalt aufweist.
6. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Blockierteil (26) von einem auf dem Wellenabschnitt
(7) sitzenden Lüfterrad (8) gebildet wird.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Blockieraus
nehmung (31a) eine in Drehrichtung des Blockierteils (26)
verlaufende Längsgestalt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6473582
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DE19924239559 Expired - Fee Related DE4239559C2 (de) | 1992-11-25 | 1992-11-25 | Handwerkzeugmaschine mit einer Blockiereinrichtung zum Blockieren der Werkzeugspindel beim Werkzeugwechsel |
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