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Einbauschalter mit Muttersicherung Zusatz zum Patent 699 714 Die Erfindung
bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des Einbauschalters mit Muttersicherung
nach Patent 699714, bei dem die Muttersicherung aus einer Schraubenfeder besteht,
die in einer Rille an der Unterseite der Mutter angeordnet und durch Radialfederung
gegen die Rillenwand unverlierbar in d°r Rille gehalten ist. Die Ausbildung der
Schraubenfeder als ein mit der Mutterwandung zusammenwirkendes Reibungsgesperre
hat den Vorteil der Unverlierharkeit, anderseits ist es jedoch hierbei verhältnismäßig
schwierig, die richtigen Reibungsverhältnisse zu schaffen, derart, daß ,allein durch
die Reibung mit der Mutterwandung nicht nur die Unverlierbarkeit, sondern auch die
Sicherung gegen unge-,volltesoder mutwilliges Lösen der Verbindung gewährleistet
ist.
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Es sind zwar schon Muttersicherungen bekannt, bei denen die Schraubenfeder
In Achsrichtung federnd ausgebildet und mit einem als Sperrzahn ausgebildeten Ende
versehen ist, das mit einer Verzahnung zusammenwirkt. Dabei ist jedoch die Feder
nur axial federnd ausgebildet und infolgedessen nicht unverlierbar mit der Mutter
verbunden. Auch ist die Feder dort so angeordnet, daß sie eine Verlängerung des
Gewindehalses erfordert, wodurch ihre Anwendung für Einbauschalter weiter erschwert
wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schraubenfedersicherung
so auszubilden, daß sie einerseits unverlierbar ist und anderseits eine erhöhte
Sicherheit gewährleistet.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schraubenfeder
neben ihrer Ausbildung als radial wirkendes Klemrngesperre an ihrem oberen Ende
in an sich bekannter Weise als axial beweglicher Sperrzahn ausgebildet ist, der
mit einer im Grunde der Rille angebrachten Verzahnung zusammenwirkt. Dadurch sind
die Vorteile des
Zahngesperres, die insbesondere in erhöhter Sicherheit
liegen, mit den Vorteilen des radialen Reibttngsgesperres, insbesondere der Unverlierbarkeit,
vereinigt.
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Vorteilhaft kann die Schraubenfeder aus einem einfachen oltenen Ring
aus Flachstahl bestehen, dessen Flachseite parallel zur Schraubenachse liegt, während
die beiden Enden des Ringes als in der Achsrichtung vorstehende Sperrzähne ausgebildet
sind.
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In der "Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abh. i einen senkrechten Querschnitt
durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Befestigungsmutter, Abb.2 eine Unteransicht
der Mutter nach Abb. i, Abb. 3 die gemäß dein ersten Ausführungsbeispiel zur Verwendung
kommende Schraubenfeder in Seitenansicht, Abb. 4. die gemäß dem -zweiten Ausführungsbeispiel
zur Verwendung kommende Flachstahlringfeder in Seitenansicht und :@bb.5 eine Draufsicht
auf die Feder gem:iß Abb. a..
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In dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. i bis 3 ist i eine Befestigungsmutter,
die mit ihrem Gewinde 6 auf einen in an sich bekannter Weise durch eine Gerätewand
hindurchgesteckten Gewindehals eines Einbauschalters aufgeschraubt werden kann.
Die Mutter i weist an ihrer unteren Stirnseite eine Rille 3 auf, an deren Grund
Zackenrasten 2 angeordnet sind. Die Zacken sind derart schräg ausgebildet, daß eine
in der Rille angeordnete Schraubenfeder 4. sich mit ihrem schräg aufwärts gebogenen
Ende 5 beim Zurückdrehen der Mutter gegen die senkrechte Kante einer der Zacken
abstützt, während beim Aufschrauben der Mutter das aufgebogene Ende über die Zacken
hinweggleitet. Das andere Ende 7 der Schraubenfeder 4. ist senkrecht nach unten
abgewinkelt und greift in einen entsprechenden Ausschnitt der Gerätewand ein.
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An Stelle der in dem vorheschriebenen Ausführungsbeispiel zur Verwendung
kommenden Schraubenfeder kann auch ein aus einem hochkantigen Stahlstreifen gebogener
Federring 8 verwendet «-erden. Dieser Federring 8 ist an seinem einen Ende auf der
Oberseite mit einem schrägen Vorsprung 9 versehen, dr in die I,,asten 2 der in der
Mutter i vorgesehenen Rille 3 eingreift, während an dem anderen Ende des Federringes
8 der schräge Vorsprung 9 an der Unterseite vorgesehen ist und in eine entsprechende
Aussparung der Gerätewand eingreift. Wenn die Gerätewand aus Holz besteht, ist es
bei dieser Ausführungsform nicht erforderlich, eine Aussparung anzuordnen, da sich
der schräge Vorsprung selbsttätig in das Holz eindrückt, so daß die Schraube nicht
mehr gelöst werden kann.
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An Stelle des schrägen Zackens 9 an der Unterseite des einen Ringendes
kann auch ein Zapfen io vorgesehen sein, der in Abb.4 in gestrichelten Linien dargestellt
ist. Der Federring 8 ist, wie aus Abb. 4 deutlich ersichtlich, der Höhe nach ähnlich
wie die Windurigen einer Schraubenfeder verschränkt, so dal; er sich in axialer
Richtung zusammendrücken läßt. Der Betrag der axialen Nachgiebigkeit ist zweckmäßig
mindestens entsprechend einer Ganghöhe des Gewindes 6 der Mutter i, so da15 der
untere Vorsprung 9 bzw. io des Federringes selbsttätig in die dafür vorgesehene
Aussparung an der Gerätewand eingreift.
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Sowohl die Schraul)enfeder 4 als auch der Federring 8 weisen eine
derartige radiale Spannung auf, daß sie sich entweder an die Innen- oder an die
Außenwand der Rille 3 anlegen und so festgehalten werden, so daß sie nicht abfallen
können. Ein besonderes Aufsetzen der Federringe auf den Gewindehals des Schalters
vor der Montage ist aber nicht erforderlich, so daß sich die Schalterbefestigung
leichter und schneller ausführen läßt.