DE925127C

DE925127C - Topp oder Griff fuer Schirme, insbesondere fuer Taschenschirme

Info

Publication number: DE925127C
Application number: DEK13491A
Authority: DE
Original assignee: Kortenbach and Rauh KG
Current assignee: Kortenbach and Rauh KG
Priority date: 1952-03-12
Filing date: 1952-03-12
Publication date: 1955-03-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Topp oder Griff für Schirme, insbesondere für Taschenschirme. Diese Teile werden bisher meist auf eine Schraube am Ende des Schirmstockes aufgeschraubt und somit befestigt. Es kommt jedoch vielfach vor, daß sich der Topp oder Griff löst und verlorengeht.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den auf das Stockende aufgeschraubten Topp oder Griff auf seiner zum Schirmstock liegenden Seite mit Löchern zu versehen, in die eine Sperrnase einer unzugänglichen Feder eingreift. Die Feder kann beliebig ausgebildet und auch in beliebiger Weise am Stockende oder an der Schirmkrone od. dgl. befestigt sein. So wird z. B. für den Topp zwischen den beiden Scheiben der Schirmkrone eine Blattfeder mit einer Sperrnase angeordnet, die in Löcher auf der Unterseite des Topps eingreift. Durch diese Sperrnase wird der Topp gegen allzu leichtes Abdrehen gesichert.
Statt einer Blattfeder kann man auch auf dem Gewindezapfen des Stockendes eine kurze Schraubenfeder anordnen, die ebenfalls mit einer abgebogenen Sperrnase in eine Öffnung auf der Unterseite des Topps oder des Griffes eingreift und damit diesen Teil sichert.
Diese Sicherungselemente sind zwar an sich im allgemeinen Maschinenbau bekannt. Ihre Verwendung bei Schirmen ist aber völlig neuartig. Bisher wurde eine Sicherung des aufzuschraubenden Topps niemals vorgesehen.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele für Schirmtopps gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Unterseite des Schrmtopps, Fig.2 einen Schnitt durch die Oberteile des Schirmstockes, Fig. 3 die Draufsicht auf die Schirmkrone, Fig. 4 eine andere Ausführungsform im Schnitt, Fig. 5 eine Draufsicht der Fig. 4, Fig:6 eine dritte Ausführungsform im Schnitt und Fig. 7 in Draufsicht.
Der Topp i eines Taschenschirmes besitzt beispielsweise eine Verschlußscheibe 2, die mit einer mittleren Gewindebohrung 3 für den Gewindezapfen 4 am Ende des Schirmstockes 5 versehen ist. Ein in dieser Weise aufgeschraubter Topp kann aber leicht verlorengehen, da er sich im Laufe der Zeit abschrauben kann. Gemäß der Erfindung ist nun zwischen den beiden Scheiben 6 und 7 der Schirmkrone eine ringförmige Blattfeder 8 angeordnet, die eine senkrecht stehende Sperrnase 9 erhält. Wenn der Topp auf den Gewindezapfen 4 aufgeschraubt wird, so. kann diese Sperrnase 9 in eines der Löcher io auf der Unterseite des Topps i eingreifen, wodurch der Topp weitestgehend gesichert ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 ist lediglich die Blattfeder etwas anders ausgebildet. Hier liegt die ebenfalls ringförmige Blattfeder 8 auch zwischen den beiden Scheiben 6 und 7 der Schirmkrone und ragt mit einem Bügelteil ii durch eine entsprechende Öffnung der unteren Scheibe 7 und dann mit ihrer Sperrnase 9 wieder nach oben, so daß der Topp in gleicher Weise gehalten wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 verwendet man eine Schraubenfeder 12, die auf den Gewindezapfen 4 aufgeschraubt wird. Diese Schraubenfeder -erhält. ebexifalls eine Sperrnase 13, die durch Umbiegen des Endes der Schraubenfeder gebildet wird. Auch dies ergibt eine sehr einfache Sicherung des Schirmtopps, ohne daß besondere Vorkehrungen zur Unterbringung und Befestigung der Feder vorgesehen werden müssen. Diese letztere Sicherung hat noch den weiteren Vorteil, daß sie auch nachträglich bei vorhandenen Schirmen Verwendung finden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, so könnte man die Sperrfedern auch noch in anderer Weise anbringen. Statt beim Schirmtopp kann die Sicherung sinngemäß auch -beim Schirmgriff Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHFr: .. i. Topp oder Griff für Schirme, insbesondere für Taschenschirme, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Stockende aufgeschraubte Topp (i) oder Griff auf einer zum Schirmstock liegenden Seite mit Löchern (ro) versehen ist, in die eine Sperrnase (9 oder 13) einer unzugänglichen Feder eingreift.. .
2. Topp oder Griff nach Anspruch i, dadurch gekennnzeichnet, daß am Stockende, z. B. zwischen* den beiden Scheiben (6, 7) der Schirmkrone, eine Blattfeder (8) mit einer Sperrnase (9) angeordnet ist, die in Löcher (io) des Topps (i) od. dgl. eingreift.
3. Topp oder Griff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewindezapfen (4) des Stockendes eine Schraubenfeder (12) mit Sperrnase (13) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 221 823, 320 194, 511 347, 866 277.