DE492733C - Abdichtender Kronenaufzug fuer Uhren - Google Patents

Abdichtender Kronenaufzug fuer Uhren

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DE492733C
DE492733C DEH120548D DEH0120548D DE492733C DE 492733 C DE492733 C DE 492733C DE H120548 D DEH120548 D DE H120548D DE H0120548 D DEH0120548 D DE H0120548D DE 492733 C DE492733 C DE 492733C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/10Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems
    • G04B37/103Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of winding stems by screwing the crown onto the case

Description

  • Abdichtender Kronenaufzug für Uhren Gegenstand der Erfindung ist ein Kronenaufzug für Uhren, insbesondere Taschen- und Armbanduhren, bei denen die Krone zum Aufziehen der Uhr und Zeigerstellen herausgezogen wird, normalerweise aber mit dem Gehäuse durch eine Büchse desselben fest verbunden ist. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung wird das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit durch die von der Aufzugstange durchsetzte Öffnung in das Innere. des Gehäuses nach Möglichkeit verhindert.
  • Bei Uhren dieser üblichen Bauart hat man dies hauptsächlich mit Hilfe einer auf einen rohrförmigen Ansatz oder Büchse des Gehäuses aufschraubbaren Krone zu erreichen versucht. Dieser-Lösung haftet der Übelstand. an, daß die Gewinde der Krone einerseits und der Büchse andererseits sich rasch abnützen, namentlich bei dem meistens weichen Material solcher Uhren (Silber oder Gold), so daß sich die Krone infolge ausgelaufener Gewinde nach relativ kurzer Zeit nicht mehr festschrauben läßt.
  • Gemäß der Erfindung wird gegenüber dem Bekannten eine vorteilhafte Abdichtung im wesentlichen dadurch geschaffen, daß der innere, von dem äußeren umfaßte Teil in dem in die äußere Krone einzuführenden Ende durch Schlitze in federnde Segmente eingeteilt ist, so daß durch Zusammendrücken das Einsetzen in die Krone ermöglicht und durch das Einschrauben der Aufziehwelle das Auseinanderspreizen der Segmente erfolgt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, zur Festlegung der Krone am Gehäuse andere Hilfsmittel als das Gewinde, insbesondere den Bajonettverschluß, zu verwenden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. z die am Gehäuse abdichtend befestigte Krone. Abb. a ist ein Schnitt nach II-II der Abb. r . Die Abb. 3 und d. zeigen j e die befestigte und herausgezogene Krone in axialem Längsschnitt.
  • Die Aufzugstange :2 durchsetzt die Büchse r, die -vorzugsweise am Mittelstück 3 des Uhrgehäuses angebracht ist und einen ringförmigen Ansatz aufweist, auf den die Krone mit einer entsprechenden, durch ihre ringförmigen Ansätze 5 und 6 gebildeten Rille 7 auf setzbar ist. Die äußere Wand des Ansatzes 5 ist konisch und der inneren, ebenfalls konischen Wand der Büchse z so angepaßt, daß die Krone beim Aufdrücken auf die Büchse r durch den konischen. Anpaß stark in sie hineingedrückt wird. Hierdurch entsteht eine für Staub und Feuchtigkeit praktisch vollkommen undurchlässige Verbindung bzw. Abdichtung der beiden Teile. Die Krone 4. wird durch einen Bajonettverschluß in der Normal- d. h. Verschlußlage gehalten. Der Verschluß ist durch drei in der Büchse sitzende Schrauben 8 und entsprechende Einschnitte 9 in der Außenwand der Krone gebildet. Die untere Auflauffläche der Schlitze g ist leicht ansteigend gehalten (Abb. i), so daß beim Schließen des Bajonettverschlusses die Konusverbindung den nötigen Anzug erhält und somit die Abdichtung vollauf gewährleistet ist.
  • Die Krone q. ist mit der Aufzugstange :2 unter Vermittlung eines auf ihrem Ende aufgeschraubten Klötzchens io verbunden, über dessen oberen Rand 12 die Krone--mit entsprechendem Rand 5' ihres Ansatzes 5 greift. Die Krone ist somit gegenüber dem Klötzchen bis zum Anschlag von Rand 5' an Rand 12 herausziehbar, wodurch der Verschluß geöffnet und die Krone von der Büchse freikommt (Abb. 4). Dagegen folgt die Stange 2 stets der Drehbewegung der Krone q., da letztere durch drei mit ihr feste Stifte 13 mit dem Klötzchen so verbunden ist, die in drei entsprechenden Bohrungen 1,4 des Klötzchens io frei eingepaßt sind. _ Das Klötzchen io ist auf der Seite seines Randes i2 durch drei nicht ganz durchgehende Längsschlitze in drei federnde Segmente eingeteilt, die sich beim Aufschrauben des Klötzchens io auf die Stange 2 leicht öffnen und infolge ihrer Elastizität das Einsetzen der Krone d. mit ihrem Rand 5' ermöglichen.
  • In der Büchse i sowie am Boden der Krone sind Dichtungsringe 16 aus geeignet elastischem Stoff angeordnet.
  • Solange die Krone weder zum Aufziehen noch zum Zeigerstellen benutzt wird, ist sie auf der in den Abb. i bis 3 gezeigten Lage am Gehäuse festgelegt. Zum Aufziehen der Uhr wird der Bajonettverschluß geöffnet und die Krone durch Herausziehen in die in Abb. q. gezeigte Anschlaglage von der Büchse befreit. Die Krone kann nun zum Aufziehen gedreht werden, wobei sie die Aufzugstange 2 unter Vermittlung der Stifte 13 des Klötzchens io mitnimmt.
  • Die Zeigerstellung erfolgt unter den gleichen Handgriffen. Die Krone wird - ausgehend von der Stellung nach Abb. q: - unter Einklinken der Zeigerstellvorrichtung noch weiter erausgezogen. Da der Rand 5' den Rand 12- des Klötzchens untergreift, wird nämlich nun auch die Aufzugstange :2 herausgezogen, und zwar, wie bereits erwähnt, unter Einklinken der Zeigerstellvorrichtung, so daß jetzt beim Drehen der Krone die Zeigerstellung erfolgt.
  • Nach der Zeigerstellung wird die Krone mit der Stange 2 bis ganz zurückgedrückt, worauf sie sich durch Drehung in den Bajonettverschluß wieder verschließen läßt.
  • Der Bajonettverschluß muß sich in entgegengesetztem Uhrzeigersinn schließen lassen, da man ihn sonst bei voll aufgezogener Uhr nicht zu schließen vermag.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abdichtende Aufzugkrone, bestehend aus zwei miteinander gekuppelten, axial zueinander verschiebbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß der innere, von dem äußeren (¢) umfaßte Teil (1o) in dem in die äußere Krone (q.) einzuführenden Ende durch Schlitze in federnde Segmente eingeteilt ist, so daß durch Zusammendrücken das Einsetzen im die Krone ermöglicht wird und durch das Einschrauben der Aufziehwelle (2) das Auseinanderspreizen der Segmente erfolgt.
DEH120548D 1928-04-11 1929-02-28 Abdichtender Kronenaufzug fuer Uhren Expired DE492733C (de)

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