DE320194C - Schraubensicherung - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schraubensicherung, bei der das Neue darin besteht, daß eine über die Mutter gestülpte Kappe durch eine Schraubenfeder, welche mit ihrem einen Ende in einen an der Kappe vorgesehenen-Lappen eingreift, mit ihren •Schraubenwindungen den Schraubenbolzen umgibt und mit ihrem anderen Ende in einem im oberen Teil des Schraubenbolzens befindlichen ίο Schlitz unter einem Vorsprung auslösbar sitzt, federnd in ihrer Stellung gehalten wird und dadurch ein Zurückdrehen der Mutter verhindert.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. ι eine Seitenansicht der an einer Schraube angebrachten Sicherung, Fig. 2 eine Draufsicht derselben, Fig. 3 bis S die Einzelteile der Sicherung. Auf der Mutter α sitzt die Kappe b. Diese hat eine der Mutter entsprechende Form. Die mit der Aussparung e zum Durchgang des Schraubenbolzens versehene obere Wand der Kappe b liegt auf der oberen Fläche der Mutter a. Die Seitenwände umgeben die Seitenflächen der Mutter. Die Kappe b · besitzt einen oder mehrere mit Löchern c versehene Lappen d. In dem oberen Ende des Schraubenbolzens f ist ein Schlitz g angeordnet, der aus einem oberen engeren Teil h und einem erweiterten Teil i besteht, so daß Vorsprünge» gebildet werden. Die Schraubenfeder k sitzt mit ihrem einen abgebogenen Ende I in dem Loch c des Lappens d und mit dem anderen längeren Endew in dem erweiterten Teil i des Schlitzes g.

Die Handhabung der Schraubensicherung ist folgende: Nachdem die Mutter α vollständig angezogen ist, wird die Kappe b aufgesetzt, die Schraubenfeder k mit ihrem Ende I in das Loch c des Lappens d eingesetzt, während ihre Schraubenwindungen den Bolzen f umgeben. Durch einen Druck mit der Hand auf das Endem der Schraubenfeder k wird dieses in den erweiterten Teil i unter den Vorsprung» gebracht. In dieser Stellung übt die Schraubenfeder k einen Zug auf die Kappe b in der Anzugsrichtung der Mutter α (s. den Pfeil in Fig. 2) aus und verhindert so ein Zurückdrehen der Mutter. Der Teil m der Schraubenfeder k preßt sich infolge des seitlichen Federdruckes fest gegen die Wand der Schlitzerweiterung i, so daß ein selbsttätiges Lösen ausgeschlossen ist.

Will man die Sicherung lösen, so bringt man den Teil m der Schraubenfeder k in Übereinstimmung mif dem engeren Teil h des Schlitzes g, worauf er aus dem Schlitz herausspringt. Dann wird die Kappe b mit der Schraubenfeder k von der Mutter α abgenom

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Schraubensicherung, dadurch gekennzeichnet, daß eine über die Mutter (a) gestülpte Kappe (b) durch eine Schraubenfeder (k), welche mit ihrem einen Ende ⁼ (Γ) in einen an der Kappe (b) vorgesehenen Lappen (d) eingreift, mit ihren Schraubenwindungen den Schraubenbolzen (f) umgibt und mit ihrem anderen Ende (w) in einem im oberen Teil des 'Schraubenbolzens (/) befindlichen Schlitz (g) unter einem Vorsprung (η) auslösbar sitzt, federnd in ihrer Stellung gehalten wird und dadurch ein Zurückdrehen der Mutter (α) verhindert.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.