DE515577C - Unloesbare Schraubenmutter - Google Patents

Description

• Unlösbare Schraubenmutter Man kennt bereits Einrichtungen, um Schraubenmuttern unlösbar zu machen, und die aus einer Kombination der Mutter, einer mit Sperrrand ausgestatteten Unterlegscheibe, die gegen Drehung gesichert ist, und einem federnden Hakenspringring bestehen. Jedoch sind diese Einrichtungen, die im allgemeinen von komplizierter Ausführung sind, von geringer Betriebssicherheit, weil das elastische Klinkenorgan derart angeordnet ist, daß es, ohne geführt zu sein, Verschiebungen parallel zur Achse des Bolzens erleidet und daher unter beliebigem unvorherzusehenden äußeren Einfluß aus den Sperrandzähnen springen kann.
• Die Erfindung hat eine unlösbare Schraubenmutter der obengenannten Art zum Gegenstand, weiche große Vorteile an Einfachheit und Sicherheit aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, däß ein Teil des winklig abgebogenen Klinkendes des Hakenspringringes in einem radialen Schlitz der Werkstückseite der Mutter beweglich geführt wird; während der Haken-Springring die Mutter zugleich mit der Unterlagsscheibe so umspannt, daß beim Anzug der Mutter der andere Teil des Klinkendes der Feder elastisch: über die Zähne des Sperrandes gleitet, dagegen bei Rückwärtsdrehung der Mutter am Zahneinschnitt sperrt.
• Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i dieselbe in Vorderansicht und Abb. 2 in Draufsicht.
• Nach Durchstecken des Schraubenbolzens i durch das Loch in den zu verbindenden Stücken setzt man auf die Fläche des unter die Mutter zu liegen kommenden Stückes eine. Scheibe 2, deren Rand gezahnt ist. Diese Scheibe 2 ist in ihrer Lage gesichert durch passende Mittel, z. B. durch einen Stift 2', welcher an ihrer Innenfläche befestigt ist und der in ein entsprechendes Loch in dem unter der Mutter liegenden Stücke paßt. Die Schraubenmutter q. besitzt an ihren Kanten Vertikaleinschnitte q.', in deren einem es möglich ist, das abgebogene Ende eines Hakenspringrings 3 zu stecken. Dieser Springring 3 ist nach einem Zylindermantel geformt, dessen lichte Weite gleich ist dem des Umkreises der Zahnscheibe 2. Nun wird die Schraubenmutter q. so weit über den Bolzen i geschraubt, bis sie auf der Scheibe 2 ruht. Dann wird der Hakenspringring 3 so über die Mutter ¢ geschoben, daß sein abgebogenes Ende in einen der Einschnitte q.' eingreift und sich gleichzeitig gegen die Schulterfläche eines der Zähne der Scheibe 2 abstützt. Dieses abgebogene Ende bildet eine Verriegelung zwischen Mutter q. und Scheibe 2, welch letztere ihrerseits durch den Stift a' in ihrer Lage gesichert ist. Der zylindrische Teil des Springrings 3, welcher an der gezahnten Scheibe 2 abgestützt ist, reagiert elastisch, um diese transversale Verriegelung in ihrer Lage zu erhalten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unlösbare Schraubenmutter durch Kombination zwischen Mutter, gegen Drehung gesicherter Unterlegscheibe mit Sperrrand, dessen größter Durchmesser gleich dem größten Mutterdurchmesser ist, und einem Hakenspringring, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des winkelig abgebogenen Endes des Hakenspringrings in einem radialen Schlitz an der Werkstückseite der Mutter beweglich geführt ist, während der Hakenspringring die Mutter zugleich mit der Unterlegscheibe so umspannt, daß beim Anzug der Mutter der andere Teil des winklig abgebogenen Endes des Hakenspringrings elastisch über die Zähne des Sperrandes gleitet, dagegen bei Rückwärtsdrehung der Mutter am Zahneinschnitt sperrt.
2. 2. Schraubenmutter nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, däß der mit dem Radialeinschnitt der Mutter im Eingriff stehende Teil des Hakenspringrings (3) stufenförmiges Profil besitzt, dessen längerer Teil (311) stets im Schlitz (q.') der Mutter (q.) verbleibt und den Hakenspringring (3) mit der Mutter (q.) bei ihrer Umdrehung zusammenhält, während der kürzere Teil (3b) auf den Zähnen der Zahnscheibe (2) gleitet.