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Sicherheitseinrichtung gegen widerrechtliche Entnahme von Glühlampen.
Die in Fabrikräumen, öffentlichen Lokalen und Anstalten angebrachten Glühlampen
werden häufig durch unbefugte Personen aus den Fassungen ausgeschraubt und 'entwendet.
Man hat deshalb schon verschiedene Mittel und Vorrichtungen angewandt; die in die
Fassungen eingeschraubten Lampen gegen Diebstahl zu sichern.
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Gegenstand der Erfindung ist nun eine den bekannten gegenüber verbesserte
und vereinfachte Sicherheitseinrichtung, durch welche die Glühlampe vor widerrechtlicher
Entnahme geschützt wird.
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Der Erfindungsgegenstand besteht zunächst darin, daß der Gewindekorb
der Fassung, in welcher die Lampe eingeschraubt wird, geschlitzt ist, so daß er
federnd nachgeben kann. Auf den Gewindekorb wird nun der den Abschluß mit der äußeren
Verkapselung bewirkende Porzellanring aufgeschraubt, welcher gemäß der Erfindung
auf seinem äußeren Umfange mit einer Anzahl' Einkerbungen oder Ausschnitten versehen
ist, in die ein auf dem Fassungsmantel in einem Schlitz auf und ab verstellbar,
mittels Schlüssel abschließbarer Stellring mit seinen Sperrzapfen eingreift, so
daß die Glühlampe gegen unbefugtes Herausschrauben gesichert ist. Zu diesem Zweck
ist der Porzellansperring mit konischem Gewinde versehen, so daß der Gewindekorb
der Fassung beim Einschrauben dieses Ringes fest auf das Sockelgewinde der Glühlampe
gepreßt wird. Um dabei einen besonders festen und unlösbaren Halt der miteinander
verschraubten und durch die äußeren Sperringe gesicherten Teile zu bewirken, sind
auf der Innenseite des Gewindekorbes Stahlspitzen angebracht, die beim Anziehen
in das weichere Material
des Sockelgewindes der Glühlampe sich einpressen,
wodurch ein unbefugtes Ausschrauben der durch die Sperringe gesicherten Glühlampe
völlig unmöglich ist.
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Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Glühlampensicherheitseinriohtung
in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i dieselbe
mit eingeschraubter und gesicherter Lampe im Längsschnitt, Abb. z einen Schnitt
nach der Linie A-B der Abt. i, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. i und Abb. q. einen
Schnitt entsprechend der Abb. i, aber mit angehobenem Sperring und so gelöster Sicherung.
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An dem Fassungsstein a, an welchem die Leitungsdrähte befestigt sind,
ist der Gewindekorb b angebracht, welcher .gemäß der Neuerung mit Schlitzen c versehen
ist, so daß er federnd zusammengedrückt werden kann. Zu diesem Zweck ist der den
unteren Abschluß mit dem Fassungsmantel d bewirkende Porzellanring e mit konischem
Gewinde versehen, damit sich beim Einschrauben dieses Ringes der geschlitzte Gewindekorb
b mit seinem Innengewinde fest gegen das Sockelgewinde der Glühlampe anpreßt und
diese so in eingespannter Lage hält. Um diese Wirkung zu erhöhen, sind im Inneren
des Gewindekorbes b noch abgestumpfte Stahlspitzen f angebracht, welche sich nach
dem Einschrauben der Lampe in das aus weicherem Material bestehende Gewinde des
Lampensockels g eindrücken. Damit nun die durch den Porzellanring e in dem Gewind@ekor'be
b mit ihrem Sockel g fest verschraubte Lampe durch Unbefugte nicht wieder herausgeschraubt
werden kann, ist des weiteren gemäß der Erfindung der Rand des innen mit konischem
Gewindegang versehenen Porzellanringes e mit einer Anzahl Auskerbungen h. versehen,
in die Sperrstifte i eingreifen, die am unteren Rande eines oberhalb des Zahnkranzes
dieses Porzellanringes e angebrachten Ringes k sitzen.
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Letzterer ist mit einer mittels Drei- oder Vierkantschlüssels zu lösenden
Schraube l in einem Schlitz in des Fassungsmantels d auf und ab verstellbar
geführt und kann nun beim Lösen der Schraube nach unten oder nach oben hin verschoben
werden, je nachdem, ob die Lampe gegen Herausdrehen gesichert oder ob sie zum Auswechseln
gelöst werden soll.
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Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist nun folgende: Wenn die
Glühlampe in die Fassung eingeschraubt und gegen unbefugtes Lösen gesichert werden
soll, wird zunächst die in dem Ring h verdeckt liegende Schraube Z mittels eines
Steckschlüssels gelöst und der Ring angehoben, so daß dann der innen mit konischem
Gewindegang versehene Porzellanring e aufgeschraubt und.angezogen werden kann, wobei
er infolge seiner Konizität den federnden Gewindekorb b mit den Stahlspitzen fest
gegen das Gewinde des Glühlampensockels anpreßt. Dabei drücken sich die Spitzen
f in das weichere Material des Lampensockels ein.
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Damit nun die so geschaffene Befestigung durch Unberufene nicht wieder
gelöst werden kann, wird der Sperring h nach unten geschoben (Abb. i und 3), wobei
sich die Sperrstifte des letzteren in die Auskerbungen h bzw. Ausschnitte des Porzellanringes
e einsetzen, so daß dieser, wenn die Schraube l für diese Ringstellung angespannt
ist, nunmehr nicht mehr gelöst werden kann. Soll dagegen eine neue Lampe eingesetzt
werden, so wird die Schraube l mittels Schlüssels gelöst, so daß sich der Sperring
anheben läßt, worauf man dann zunächst den Porzellanring e und dann die Lampe wieder
abschrauben kann.