DE864648C

DE864648C - Kegelbrecher mit auswechselbarem Brechmantel

Info

Publication number: DE864648C
Application number: DEK8022A
Authority: DE
Inventors: Carl Mittag
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1950-11-12
Filing date: 1950-11-12
Publication date: 1953-01-26

Description

Die, Erfindung bezieht sich auf einen Kegelbrecher mit auswechselbarem Brechmantel, wobei dieser auf dem Brechergehäuse abgestützt und mit diesem lösbar verbunden ist.
Es ist ein Kegelbrecher bekannt, bei dem der Brechmantel mit einem zylindrischen Hals versehen ist. In den Hals ist eine Nut mit kegeliger Auflagefläche eingelassen. In diese Nut wird ein entsprechend ausgebildeter, aus mehreren Teilstücken bestehender Ring eingelegt, der sich auf dem Brechergehäuse abstützt. Diese den Spannring bildenden Teilstücke stellen verhältnismäßig große Spannelemente dar, die sehr sauber bearbeitet werden müssen.
Diese Nachteile werden bei einem Kegelbrecher, hei dem der Brechmantel mit einem zylindrischen Hals versehen und auf dem Brechergehäuse abgestützt ist, erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß in dein zylindrischen Hals, gleichmäßig auf dem Umfang verteilt, mehrere Bolzen radial angeordnet sind, und daß die Bolzen zwecks Abstützung auf dem Gehäuse mit aufsteckbaren Riegeln versehen sind. Demnach bietet ein Kegelbrecher gemäß der Erfindung den Vorteil einer einfacheren Herstellungsmöglichkeit. Der Brechmantel ist auf Grund seiner einfachen Gestaltung sehr- leicht und schnell auszuwechseln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. I den Oberteil eines Kegelbrechers mit Brechmantel im Schnitt, Fig. II einen Schnitt nach der Linie A-B.
Ein Brechmantel i weist an seinem oberen Ende einen zylindrischen Hals z auf. In diesem sind auf . dem Umfang verteilt mehrere Bolzen 3 radial angeordnet, wobei diese z. B. mit Preßsitz in die entsprechenden Bohrungen eingesetzt sind. Die äußere kegelige Mantelfläche q, liegt auf der zugeordneten Kegelfläche 5; des Gehäuses 6. Die Bolzen haben einen nach außen gerichteten Zapfen 7. Auf diese sind Riegel ß geschoben, in welchen zu beiden Seiten des Zapfens eine Druckschraube 9 vorgesehen ist. Die Druckschrauben stützen sich auf dem oberen Rand io der inneren Kegelfläche des Gehäuses ab. Um zu verhindern, daß die Riegel während des Betriebes von den Zapfen gleiten, ist am äußeren Ende des Riegels ein Deckei 16 vorgesehen, welcher mittels einer Schraube 17' in dem Zapfen 7 gehalten ist. Die Schraube r7 ist in üblicher Weise gesichert. Durch Anziehen der Druckschrauben werden die Riegel gehoben und damit der Brechmantel mit seiner äußeren Mantelfläche q. fest gegen die zugeordnete Kegelfläche des Gehäuses 6 gepreßt.
Das Gehäuse 6 ist reit einem Einfülltrichter i i versehen. Der untere Rand 12 des Trichters endet über der Oberkante 13 des zylindrischen Halses 2. In der Wand des Trichters i i sind entsprechend der Zahl der Bolzen Handlöcher it: angebracht, welche während des Betriebes durch Abdeckbleche 15 verschlossen sind. Das Gehäuse weist auf seinem äußeren Umfang ein Gewinde i9 auf. Mit dem Gewinde ist es in einem nicht dargestellten Ring befestigt und dieser ist mit Schrauben auf dem äußeren Brechergehäuse gehalten.
Das Auswechseln eines Brechmantels geschieht folgendermaßen: Nach - Lösen der Halteschrauben am äußeren Brechergehäuse und Entfernen der Abdeckbleche 15 wird der :Oberteil des Brechers, das ist der Ring sowie das Gehäuse 6 mit dem Brechmantel i, abgehoben und auf eine Unterlage abgesetzt. Die Druckschrauben 9 werden etwas gelöst, die Sicherungsschrauben 17 mit den Deckeln 16 entfernt und die Riegel von den Zapfen abgezogen. Das Gehäuse 6 zusammen mit dem Ring können dann von dem Brechmantel abgehoben werden, wobei für die Zapfen 7 in der inneren Gehäusewand entsprechende Öffnungen 18 vorgesehen sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kegelbrecher mit auswechselbarem Brechmantel, bei-welchem der Brechmantel mit einem zylindrischen Hals versehen und auf dem Brechergehäuse abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zylindrischen Hals, gleichmäßig- auf dem Umfang verteilt, mehrere Bolzen radial angeordnet sind und daß die Bolzen zwecks Abstützung auf dem Gehäuse mit aufsteckbaren Riegeln versehen sind.
2. Kegelbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Riegel zum Zwecke der Abstützung auf dem Gehäuse mit Druckschrauben versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 456 5,96, 630 875.