DE682587C - Fluessigkeits-Spaltfilter aus Profildraehten, die mit Spaltabstand in Eindrehungen eines zylindrischen Stuetzkoerpers liegen - Google Patents

Description

• Flüssigkeits-Spaltfilter aus Profildrähten, die mit Spaltabstand in Eindrehungen eines zylindrischen Stützkörpers liegen Es sind Spaltfilter bekannt, deren zylindrische Filterkörper aus Drahtringen gebildete und waagerecht verlaufende Filterspalte aufweisen. Die Ringe dieser bekannten Vorrichtung sind aber auf dem Stützkörper nicht in Rillen geführt, so @dafl die Einhaltung einer überall gleich großen Pilterspaltweite und damit eine gleichmäßige Filterwirkung nicht gewährleistet ist. Auch ist das bekannte Filter nicht mit einem Reinigungsschaber ausgestattet.
• Ferner sind Spaltfilter bekannt, deren waagerecht verlaufende Spalte von übereinander angeordneten radförmigen Stanzstücken aus dünnem Blech gebildet werden, zwischen denen Abstandsstücke zur Bildung der Spaltbreite vorgesehen sind. In dieeinzelnen Spalte greifen auf einem Tragbolzen aufgereihte plattenförmige Schmutzschaber ein. Der Wirkungsgrad dieser an sich bewährten Spaltfilter ist bedingt .durch peinlichst genaue Bemessung der einzelnen Lamellenscheiben rund deren richtiges Aufeinanderreihen, für das ein gewisser Zeitaufwand erforderlich ist.
• Gegenüber diesen Spaltfilterausführungen hat man, wohl mit dem Ziele der Vereinfachung und Verbilligung, Spaltfilter aus Profildrähten gebildet, die mit Spaltabstand in Eindrehungen eines Stützkörpers liegen. Bei bekannten Spaltfiltern dieser Art findet als Profildrahtträger ein mit Filtratdurchtrittsöffnungen versehener zylindrischer Grundkörper Verwendung, dessen Mantel axial verlaufende Rippen aufweist, die am Kopf mit Gewinderillen versehen sind, in welchen man den Profildraht in Wendelführung einlegt und verspannt.
• Der sich in den Spalten zwischen den Drahtwindungen festsetzende Schmutz wird durch Bürstenoder Schaber entfernt, die achsverschiebbar und federnd gelagert sein müssen. Bei jeder ganzen Umfangsdrehung des Filterkörpers mußdurch eine geeignete Vorrichtung das Abheben des Reinigers und das Wiederansetzen @ nach Überspringen einer Gewindehöhe erfolgen.
• Diese Spaltfilterausführungen weisen noch-, verschiedene Nachteile auf. So kann z. B. durch Bruch der Schubfeder @o. dgl. die Umschaltvorrichtung des Schmutzabnehmers versagen. Ferner bringt die Ausführung mit schraubenförmig gewundenem Draht noch herstellungstechnische Schwierigkeiten mit sich; es ist notwendig, den Draht an einem Ende des Stützkörpers zu befestigen, ehe mittels einer besonderen Vorrichtung das Aufwickeln des Profildrahtes erfolgen kann, der dann unter Spannung am entgegengesetzten Ende des Stützkörpers wieder in eine Bohrung eingesteckt und in dieser Lage gesichert werden muß. Bei einer etwa, vorkommenden Beschädigung der Drahtschraube ist also ein vollständiger Ersatz notwendig, der nur mit maschinellen Hilfsmitteln möglich ist.
• Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die eingangs dargelegten Nachteile der bekannten Ausführungsformen durch einfache Maßnahmen zu beheben. Sie besteht darin, daß die Eindrehungen des Stützkörpers mit ihren zugeordneten Profildrahteinlagen waagerecht verlaufen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die einzelnen Profildrähte aus Drahtbügeln bestehen, deren Enden hakenförmig nach innen gebogen und in bekannter Weise mittels einer Klemmleiste auf dem Stützkörper gesichert sind.
• Bei Verwendung einzelner Drahtringe können diese vor dem Überstreifen auf den Stützkörper durch einen Lötstreifen in dem sonst durch die Mung des Stützkörpers gegebenen Abstand zueinander gehalten und als zusammenhängendes ganzes eingesetzt werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt,das Spaltfilter im Längsschnitt, teilweise in Ansicht; Abb.2 ist ein Grundrißschnitt nach Linie I- I in Abb. i ; Abb.3 zeigt einen Teil eines schaberartigen Schmutzabstreifers in schaubildlicher Darstellung, rund Abt. ¢ zeigt in Ansicht von vorn die zum ,Festklemmen einzelner, mit ihnen Enden nach iünen abgebogener Drahtringe vorgesehene Spannleiste mit den aufeinandergereihten, waagerecht liegenden Drahtringen in einem Ausschnitt des Filterkörpers.
• Der Erfindungsgegenstand besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen: einem Gehäuse i mit Einläßstutzen 2, einem Gehäusedeckel 3 mit Auslaßstutzen ¢, einem mit Durchflußöffnungen 5 ausgestatteten Stützkörper 6, dessen Achse 7 im Gehäuse i und' Gehäusedeckel 3 drehbar gelagert ist, wobei die obere Achsenverlängerung 8 einen Handgriff 9 trägt, dem eigentlichen Filterspaltkörper in Form von übereinander und waagerecht liegenden Drahtbügeln i o und einem feststehenden Schmutzschaber i i, dessen Rillung 12 dem durch die Drahtumwicklung des Stützkörpers gebildeten Profil entspricht.
• Bei .dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Enden der nicht geschlossenen Drahtringe, welche die Drahtumspannung des Stützkörpers 6 bilden, nach innen eingebogen. Diese mit 13 bezeichneten Ringenden sind in ihrer Gesamtheit durch eine mittels Schrauben i¢ mit dem Stützkörper 6 verbundene Spannleiste 15 festgeklemmt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssiggkeits-Spaltfilter aus Profildrühten, die mit Spaltabstand in Eindrehungen eines zylindrischen Stützkörpers liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrehungen des Stützkörpers (6) mit ihren zugeordneten Profildraliteinlagen (i o) waagerecht verlaufen.
2. 2. Flüssigkeits-Spaltfilter nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Profildrähte aus Drahtbügeln (i o) bestehen, deren Enden (13) hakenförmig nach innen gebogen sind und in an sich bekannter Weise mittels einer Klemmleiste (15) auf dem Stützkörper (6) gesichert sind.