AT158718B - Spaltfilter. - Google Patents

Spaltfilter.

Info

Publication number
AT158718B
AT158718B AT158718DA AT158718B AT 158718 B AT158718 B AT 158718B AT 158718D A AT158718D A AT 158718DA AT 158718 B AT158718 B AT 158718B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wire
support body
filter according
filter
brackets
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Koenig
Original Assignee
Mahle Kommanditgesellschaft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mahle Kommanditgesellschaft filed Critical Mahle Kommanditgesellschaft
Application granted granted Critical
Publication of AT158718B publication Critical patent/AT158718B/de

Links

Landscapes

  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spaltfilter. 



   Gegenstand des, Patentes ist ein zur Filterung von Flüssigkeiten, insbesondere von Ölen, bestimmtes Spaltfilter, bei welchem der Flüssigkeitsdurchtritt an den   Angrenzungsflächen   von Drähten erfolgt, die auf einem gemeinsamen Tragkörper aufliegen. 



   Solche Filter sind in der Ausführung bekannt, dass als Drahtträger ein gelochter Tragkörper Verwendung findet, dessen   Unifläche   mit Gewinderillen versehen ist. In diese Rillen wird der Draht in   Wendelführunl5   eingelegt und verspannt. Der sich an den Angrenzungsstellen der Drahtwindungen festsetzende Schmutz wird durch Bürsten oder Schaber entfernt, die   zweckmässigerweise   in Berücksichtigung der   gewindeartigen Drahtwicklung achsverschiebbar   gelagert und mit einer Rückfederung ausgestattet sind. Bei jeder ganzen Umfangsdrehung des Tragkörpers erfolgt durch eine geeignete Vorrichtung das Abheben des Reinigers und das Wiederansetzen nach Überspringen einer Gewindehöhe. 



   Wenn auch diese Filterbauart schon wesentliche Vorteile gegenüber solchen mit feststehenden Bürsten zeigt, bei welchen die Borstenreihen bzw. die   Schaberzähne   nicht ständig und geschlossen in die Filterspalten zwischen den Drahtwindungen eingreifen und daher keine vollkommen einwandfreie Schmutzabstreifung gewährleisten können, besteht aber auch bei den verbesserten Spaltfilterausführungen der Nachteil, dass die Vorrichtung zum Umschalten des Schmutzabnehmers, durch welche eine Anpassung an den Gewindeverlauf des Drahtes erfolgt, aus irgendeinem   Grunde-z.   B. durch Bruch der Schubfeder od. dgl. einmal versagen könnte.

   Ferner bringt die   Ausfiihrung   des Filtermittels als schraubenförmig gewundener Draht noch herstellungstechnische Schwierigkeiten mit sich : es ist notwendig, den Draht an einem Ende des Tragkörpers in eine Bohrung einzustecken und zu verlöten ; dann muss mittels einer besonderen Wickelmaschine oder behelfsmässig unter Benutzung einer Drehbank das Aufwickeln des Drahtes erfolgen. Dieser wird unter Spannung dann am entgegengesetzten Ende des Tragkörpers wieder in eine zweite Bohrung eingesteckt und in dieser Lage verlötet. 



   Hieraus ergibt sich, dass bei einer etwa vorkommenden Beschädigung der Drahtspirale deren vollständiger Ersatz notwendig ist, der-wie aus dem vorstehend geschilderten Herstellungsvorgang ersichtlich ist-nur mit maschinellen   Hilfsmitteln ermöglicht   werden kann. Auch bringt die seither übliche Ausführung der Tragkörper mit spiralgewindeartigen Eindrehungen es mit sich, dass für die Drahtwicklung naturgemäss nur immer Drähte von gleicher Drahtstärke zur Verwendung kommen können. Hiedurch ist für eine gewisse Tragkörpergrösse auch ohne weiteres immer der Flüssigkeitdurchlass unter der Voraussetzung der Übereinstimmung sonstiger Betriebsverhältnisse gleichbleibend. 



   Unter wirksamer Behebung der den derzeit bekannten Drahtflächenspaltfiltern anhaftenden Nachteile sollen gemäss dem Patente auch noch besondere Vorteile bezüglich der Instandhaltung, des Ersatzes und der Herstellung erzielt werden. Weiterhin bietet die patentgemässe Ausführung auch die Möglichkeit, Filtertypen gleicher Grössenordnung für verschiedene Durchlassmengen durch Veränderung der Drahtstärke auszustatten. 



   Der Gegenstand des Patentes besteht darin, dass die Eindrehungen des Tragkörpers und die in ihnen liegenden Drahtwicklungen in zur Längsachse des Tragkörpers senkrechten Ebenen-liegen. 



   Ein weiteres Merkmal besteht darin, dass an Stelle eines einzigen Drahtstückes nunmehr eine 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 körpers, das ähnlich wie das Einsetzen von Kolbenringen bei Motorkolben erfolgt durch eine an sich bekannte Spannleiste zu festem Sitz auf dem Tragkörper gebracht. 



   Patentgemäss können die einzelnen Drahtbügel vor dem   Übssrstreifen   auf den Tragkörper durch
Lötstreifen gegenseitig im   gewünschten   Spaltabstand gehalten werden, so dass die Eindrehungen im   Filterkörper   unter Umständen entbehrlich und die Ringe-als Vielzahl in einem Ringsatz vereinigt- als zusammenhängendes Ganzes einsetzbar sind. Die einzelnen Bügel können in grossen Mengen mittels
Automaten hergestellt werden und die Drahtumfassung des Tragkörpers kann nunmehr ohne Zuhilfe- nahme besonderer Maschinen allerorts von Hand erfolgen. 



   Die Stelle, an welcher die eingesetzten Bügel durch eine Spannleiste festgeklemmt werden, dient gleichzeitig als   Sehmutzkanal,   in welchem sich der durch einen feststehenden Schaber aus dem Profil der aufeinanderliegenden Drähte gebildeten Rillung herausgeschobene Schmutz nach unten absetzt. 



   Die nunmehrige Gestaltung der Drahtverkleidung des Tragkörpers führt dazu, dass an sich bekannte, feststehende Schmutzabstreifer in Form von Bürsten oder gezahnten Schaber mit Erfolg
Verwendung finden können. Ständiger Eingriff des Abstreifers in   dás   Filterprofil wird erfindungs- gemäss dadurch erreicht, dass er breiter gemacht wird als das die Spannvorrichtung aufnehmende
Tragkörpersegment. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes des Patentes dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt das Spaltfilter im Längsschnitt, teilweise Ansicht, Fig. 2 ist ein   Grundrissschnitt   nach Linie   II   der Fig. 1, Fig. 3 zeigt einen Teil eines schaberartigen   Schmutzabstreifers   in schau- bildlicher Darstellung und Fig. 4 zeigt in Ansicht von vorn die zur Festklemmung einzelner mit ihren
Enden nach innen abgebogener Drahtbügel vorgesehene Spannleiste mit den horizontal übereinander- gereihten Drahtbügeln in einem Ausschnitt des Tragkörpers. 



   Der Spaltfilter nach dem Patente besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen : einem Gehäuse 1 mit Einlassstutzen 2 ; einem Gehäusedeckel. 3 mit Auslassstutzen 4 ; einem mit Öffnungen 5 ausgestatteten
Tragkörper 6, dessen   Aclisdorn   7 im Gehäuse und Gehäusedeckel drehbar gelagert ist, wobei die Achs-   dornverlängerung   8 einen Handgriff 9 trägt ; dem eigentlichen Filtermittel in Form von horizontal nebeneinander verlaufenden Drähten 10 und einem feststehenden Schmutzschaber   11,   dessen Rillung 12 dem durch die Drahtumwicklung des Tragkörpers gebildeten Profil entspricht. 



   Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Enden der nicht geschlossenen Drahtringe, welche nebeneinander gereiht die Drahtumspannung des Tragkörpers bilden, nach innen eingebogen. 



  Diese mit 13 bezeichneten Bügel werden in ihrer Gesamtheit durch eine mittels Schrauben 14 mit dem
Tragkörper 6 verbundene Spannleiste 15 festgeklemmt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spaltfilter, bei welchem der Durchtritt der Flüssigkeit an den   Angrenzungsflächen   von Drähten erfolgt, die auf einem gemeinsamen Tragkörper aufliegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- drehungen des Tragkörpers   (6)   und die in ihnen liegenden Drahtwicklungen   (10)   in zur Längsachse des Tragkörpers senkrechten Ebenen liegen.

Claims (1)

  1. 2. Spaltfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtumfassung des Tragkörpers (6) aus mehreren nicht geschlossenen und an ihren Enden nach innen eingebogenen Draht- bügeln (10) besteht, die mittels einer an sich bekannten Spannleiste (15) auf den Tragkörper (6) fest- geklemmt sind.
    3. Spaltfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Tragkörper umfassenden Drahtbügel (10) durch Lötstreifen gegenseitig im gewünschten Spaltabstand gehalten sind und als zusammenhängendes Ganzes einsetzbar und abnehmbar sind.
    4. Spaltfilter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dessen Drahtwindungen auf einem in Segmente unterteilten Tragkörper aufliegen, welche Drahtwindungen durch einen feststehenden Schmutzschaber gereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmutzschaber (11) breiter ist als das die Spannvorrichtung (14, 15) aufnehmende Tragkörpersegment.
AT158718D 1937-01-20 1938-01-18 Spaltfilter. AT158718B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE158718T 1937-01-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT158718B true AT158718B (de) 1940-05-10

Family

ID=29413025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT158718D AT158718B (de) 1937-01-20 1938-01-18 Spaltfilter.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT158718B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE608959C (de) Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Spaltfilterkoerpern
DE1060843B (de) Fluessigkeitsfilter mit in einem gemeinsamen Gehaeuse uebereinander angeordneten Filtereinsaetzen
AT158718B (de) Spaltfilter.
DE2140349A1 (de) Filtrierapparat
DE682587C (de) Fluessigkeits-Spaltfilter aus Profildraehten, die mit Spaltabstand in Eindrehungen eines zylindrischen Stuetzkoerpers liegen
DE733820C (de) Luftfilter fuer Brennkraftmaschinen
DE3209847A1 (de) Filamentfadenspule, insbesondere bindefadenspule fuer umwindegarnspinnmaschinen
AT269902B (de) Filter
DE1188557B (de) Abstuetzkoerper eines Anschwemmfilterelementes fuer Druckrueckspuelung
DE210701C (de)
DE605915C (de) OEfilter
DE695665C (de) Einrichtung zum Entfernen von Metallteilchen aus dem Vorratsbehaelter einer Schmiervorrichtung, insbesondere von Brennkraftmaschinen
AT80019B (de) Kammreiniger. Kammreiniger.
AT134964B (de) Metall-Filterkörper und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE2732396A1 (de) Elektrische gleichstrommaschine
DE657066C (de) Spaltfilter fuer Fluessigkeiten
DE713098C (de) Schmieroelfilter fuer Hochleistungsbrennkraftmaschinen
DE606026C (de) Fluessigkeitsfilter
AT106285B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fahrrad- und Kraftfahrzeugdecken (Cordreifen).
DE3046388C2 (de) Spaltfilter für Flüssigkeiten
DE2655490A1 (de) Roehrenfoermiger filtereinsatz fuer ein durchlauffilter
DE1476565U (de)
DE739317C (de) Filterkoerper
DE533002C (de) Nachgebender Zahnradzahn
DE2165012C3 (de) Verfahren zum automatischen kontinuierlichen Waschen eines Filters im Gegenstrom und Filter zur Durchführung dieses Verfahrens