DE695665C - Einrichtung zum Entfernen von Metallteilchen aus dem Vorratsbehaelter einer Schmiervorrichtung, insbesondere von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Entfernen von Metallteilchen aus dem Vorratsbehaelter einer Schmiervorrichtung, insbesondere von Brennkraftmaschinen

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DE695665C
DE695665C DE1938E0051730 DEE0051730D DE695665C DE 695665 C DE695665 C DE 695665C DE 1938E0051730 DE1938E0051730 DE 1938E0051730 DE E0051730 D DEE0051730 D DE E0051730D DE 695665 C DE695665 C DE 695665C
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DE
Germany
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rod
control rod
metal particles
magnetic
internal combustion
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Expired
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DE1938E0051730
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English (en)
Inventor
Paul G Ehrhardt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/28Magnetic plugs and dipsticks

Landscapes

  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entfernen von Metallteilchen aus dem Voriatsbehälter einer Schmiervorrichtung, insbesondere'von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entfernen von Metallteilchen aus dem Schmieröl von Maschinen, insbesondere von Brennkraftmaschinen in Fahrzeugen. Es ist bekannt, hierfür magnetische Abscheider einzubauen, die aus dem Schmiermittelümlauf die Eisen- und Stahlteilchen entfernen, welche aus dem Abrieb der gegeneinander bewegten Maschinenteile herrühren und deren Belassung im Umlauf die Abnutzung in unangenehmer Weise verstärkt. Hierfür sind auch Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen Stäbe in das Schmieröl eintauchen, die am Ende einen Magneten zur Entfernung von Metallteilchen aus dem Öl aufweisen. Es ist nun bedeutungsvoll, daß die die Metallteilchen sammelnden magnetischen Abscheider möglichst oft und im normalen Betrieb der Maschine von den anhaftenden Metallteilchen befreit werden und daß diese nicht etwa bei starken Erschütterungen der Maschine, wie sie bei Fahrzeugen häufig sind, in nennenswertem Umfange abfallen und wieder in den Schmiermittelumlauf hineingelangen.
  • Erfindungsgemäß wird bei einer Einrichtung zum Entfernen von Metallteilchen aus dem Schmieröl der Ölstandskontrollstab als Träger des Magneten verwendet. Hierdurch wird erreicht, daß die an diesem Stab sich ansetzenden Metallteilchen jedesmal endgültig entfernt werden, wenn der Stab zur Kontrolle des Ölstandes herausgenommen und abgewischt wird. Es bedarf dabei keiner besonderen Vorschrift oder Tätigkeit, die der Fahrer nicht schon ohnehin ausübt, da die Reinigung des Kontrollstabes schon deshalb notwendig ist, um nach nochmaligem Eintauchen des gereinigten Meßstabes die Höhe des Ölstandes nach dem Maß der Benetzung des Kontrollstabes feststellen zu können. Die Kontrolle erfolgt ohnehin regelmäßig, und zwar beim noch nicht eingelaufenen Motor, bei dem der Abrieb stärker auftritt, in kürzeren Abständen, weil in diesem Falle eine ständige Überwachung des Öles vorgeschrieben ist.
  • Während die früher- bekannten permanent wirkenden Magnete keine erheblichen uA-dauernd wirksamen Kraftfelder aufbrachten` und man daher eine elektrische Erregung zur Erzielung der genügenden Anziehungskraft zuführen muß, sind als permanente Magnete vorzugsweise die Sonderlegierungen von Magnetstählen geeignet, z. B. Aluminium-Eisen-Legierungen, die Permanentmagnete mit außerordentlich starken und fast gar nicht mit der Zeit sich abschwächenden Feldern liefern. Mit Hilfe dieser Legierungen kann man mit einem verhältnismäßig kleinen magnetischen Teil eine sehr weitgehende Dauerabscheidung der Metallteilchen erzielen. Dabei wird noch der weitere Vorteil erreicht, daß die Metallteilchen durch die erhebliche Stärke des Magnetfeldes so weit magnetisiert werden, daß sie permanent magnetisch bleiben und, selbst wenn sie abfallen, aus dem Öl in groben Filtern ausgeschieden werden, da sie sich zu Klumpen zusammenballen.
  • Damit nicht der ganze Kontrollstab aus dem wertvollen magnetischen Material bestehen muß und vor allem auch, um vorhandene Kontrollstäbe mit magnetischen unteren Enden versehen zu können, empfiehlt es sich, daß der untere magnetische Teil, der auch die Ölstandsmarke enthalten kann, aus einem mit dem unteren Teil des Stabes fest, jedoch gegebenenfalls lösbar verbundenen gesondertem Materialstück besteht. Dabei kann das untere magnetische Stück mit dem oberen Teil des Kontrollstabes durch umklammernde Hülsen, Steckverbindungen, zentrale Schrauben oder ähnliche, das Herausziehen des Stabes aus der Prüföffnung nicht hindernde außerordentlich glatte Mittel verbunden sein.
  • Eine sehr kräftig festhaltende Wirkung erzielt man dann, wenn der Kontrollstab an seinem unteren Ende als zweipoliger Magnet ausgebildet ist, z. B. indem er unten geschlitzt ist oder indem er, wie es bei Ölstäben gern gemacht wird, über seine ganze Länge aus einem zusammengebogenen Stück Draht von halbzylindrischem Querschnitt zusammengesetzt ist.
  • Die Zeichnung zeigt einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigen Abb. i und 2 einen aus einem Stab bestehenden Kontrollstab in Vorder- und Seitenansicht, Abb. 3 eine Form der Verbindung zwischen Stab und unterem magnetischem Ende, insbesondere für nachträgliche Anbringung, Abb. 4. und 5 ein zweipoliges Ende in Seitenansicht und Ansicht von unten, _ Abb. 6 die untere Ansicht einer abgeänder-;tei3 Form des zweipoligen Endes, Abb. 7 die Gesamtansicht eines aus einem Stück gebogenen zweipoligen Stabes.
  • Nach Abb. i und 2 besitzt der Kontrollstab i an seinem unteren Ende die übliche Abflachung 2 mit den Marken 3 und 4.. Dieser die Marken enthaltende Teil ist magnetisiert, so daß sich an ihm, insbesondere am unteren Ende, innerhalb des benetzenden Öles die Metallteilchen 5 ansammeln, die beim Abwischen des Stabes mit entfernt werden.
  • Bei der Ausführungsform der Abb.3 besteht nur der untere Teil 6 aus magnetischem Material. Er ist mit dem oberen Griffende des Stabes i durch eine Steckhülse 7 verbunden, die auf die Stabenden stramm aufgeschoben und durch Sicken 8, Körnerschläge, Schrumpfverbindungen o. dgl. fest an ihn gesichert ist.
  • Abb. 4 und 5 zeigt ein Ende des Kontrollstabes, das durch einen eingeschliffenen Schlitz 9 in die zwei Pole ro und i i geteilt ist. Die Metallteilchen 5 setzen sich hier vorzugsweise an den unteren Teil des Schlitzes und können aus diesem mit dem Tuch herausgewischt werden.
  • Um das Herauswischen zu erleichtern, kann der Schlitz im ganzen oder in seinem unteren Teil, wie aus Abb. 6 ersichtlich, sich so nach außen erweitern, daß die beiden Polenden i o und i i sektorförmigen (Querschnitt erhalten, so daß man beim Abwischen von selbst zwischen die Polenden gelangt.
  • Bei der Ausführungsform der Abb.7 ist der ganze Kontrollstab aus einem doppelt umgebogenen Stück kräftigen Drahtes i2 zusammengesetzt, das an seinem unteren Ende ebenfalls die zwei Pole ro und ri bildet. Uni nicht den ganzen Stab aus dem Magnetmaterial herstellen zu müssen, brauchen auch hier nur die unteren Teile ro und i i, etwa von der unteren Berührungsstelle an, aus dem hochmagnetischen Material zu bestehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Entfernen von Metallteilchen aus dem Schinierölvorratsbehälter, insbesondere von Brennkraftmaschinen in Fahrzeugen mittels eines in das Schmieröl eintauchenden magnetischen Stabes, gekennzeichnet durch die Verwendung des Ölstandskontrollstabes als Magnetträger.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Kontrollstabes aus einem permanent magnetisierbaren Material, insbesondere einer der an sich bekannten Sonderlegierungen von besonders großer Magnetfeldstärke, z. B. einer Aluminium-Eisen-Leigrverung, besbehty.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere magnetische Teil, der auch die Ölstandsmarke enthalten kann, aus einem mit dem unteren Teil des Stabes fest, jedoch gegebenenfalls lösbar verbundenen gesonderten Materialstück besteht. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das- untere magnetische Stück mit dem oberen Teil .des Kontrollstabes durch umklammernde Hülsen, Steckverbindungen, zentrale Schrauben oder ähnliche, das Herausziehen des Stabes aus der Prüföffnung nicht hindernde Mittel verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere magnetische Ende des Kontrollstabes mehrpolig ausgebildet ist.
DE1938E0051730 1938-10-14 1938-10-14 Einrichtung zum Entfernen von Metallteilchen aus dem Vorratsbehaelter einer Schmiervorrichtung, insbesondere von Brennkraftmaschinen Expired DE695665C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552330A (en) * 1951-05-08 Oil level gauge
US2763518A (en) * 1954-07-30 1956-09-18 Westinghouse Electric Corp Oil-lubricated antifriction bearing assembly
DE102015008301A1 (de) * 2015-06-29 2016-12-29 Senvion Gmbh Schmierfettversorgungsvorrichtung sowie Verfahren zum Schmieren eines Lagers einer Windenergieanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2552330A (en) * 1951-05-08 Oil level gauge
US2763518A (en) * 1954-07-30 1956-09-18 Westinghouse Electric Corp Oil-lubricated antifriction bearing assembly
DE102015008301A1 (de) * 2015-06-29 2016-12-29 Senvion Gmbh Schmierfettversorgungsvorrichtung sowie Verfahren zum Schmieren eines Lagers einer Windenergieanlage

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