DE2613601C3 - Magnetischer Abscheider für ferromagnetische Fremdkörper aus Faserstoffsuspensionen - Google Patents
Magnetischer Abscheider für ferromagnetische Fremdkörper aus FaserstoffsuspensionenInfo
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- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen Abscheider für ferromagnetische Fremdkörper aus
Faserstoffsuspensionen, insbesondere wäßrigen Asbestfaser-Suspensionen, mit einem um eine Achse rotierenden
Scheiben- oder walzenförmigen Magnetsystem, das an seinem Umfang Magnete mit jeweils zwei parallel
zur Rotationsachse ausgedehnten Polschuhen enthält, die in die Suspension eintauchen und zu deren
Abreinigung Vorrichtungen im oberen Scheitelbereich der Scheibe bzw. Walze vorgesehen sind.
Ein solcher magnetischer Abscheider ist aus der US-PS 33 72 802 bekannt. Er enthält einen scheiben-
oder walzenförmigen Trägerkörper, auf dessen Umfang eine Vielzahl von Magneten in Umfangsrichtung
gesehen hintereinander angeordnet sind. Jeder dieser Magnete hat zwei Polschuhe, deren freie, radial nach
außen weisenden Enden auf einer gemeinsamen gedachten Zylinderfläche liegen (vgl. a. a. O. F i g. 7).
Mit dem bekannten Abscheider läßt sich jedoch eine fast vollständige Abscheidung von Magnetitteilchen aus
einer Aufschlämmung aus einem Fasermaterial und einer Flüssigkeit, insbesondere aus einer Asbestfaser-Wasser-Suspensjon,
im allgemeinen nicht erreichen. Die am Außenumfang liegenden Flächen der Polschuhe sind
nämlich verhältnismäßig groß, und die zwischen benachbarten Polschuhen verschiedener Polarität ausgebildeten
Zwischenräume sind verhältnismäßig weit. Die an den Polschuhenden ausgebildten Magnetfeldgradienten
sind somit verhältnismäßig klein, so daß ein rein magnetisches Herauslösen der Magnetitteilchen aus den
Asbestfasern, mit denen sie stark verfilzt sind, nur in begrenztem Umfang möglich ist. Es läßt sich deshalb im
allgemeinen nicht vermeiden, daß ein größerer Anteil von Fasermaterial an den Polschuhen angelagert wird.
Aus der DE-PS 3 22 442 ist ferner ein trommeiförmiger Magnetscheider bekannt, der ein Magnetsystem
enthält, dessen paarweise einander zugeordneten Polschuhenden ebenfalls auf einer gemeinsamen Zyünderfläche
liegen. Die Polschuhenden laufen zwar spitz zu, so daß an ihnen verhältnismäßig große Magnetfeldgradienten
erzeugt werden können. Da jedoch die zwischen benachbarten Polschuhenden ausgebildeten
Spa'.le verhältnismäßig groß sind, ist der bekannte Magnetscheider nicht zum Abscheiden von ferromagnetischen
Teilchen aus Fasersuspensionen geeignet, da sich die Fasern sofort in diesen Spalten festsetzen und
somit den Abscheidungsvorgang behindern würden.
Darüber hinaus ist der DE-PS 3 72 «95 ein Magnetscheider zu entnehmen, dessen Magnetsystem zwar
spitz zulaufende Polschuhenden hat, zwischen denen ein verhältnismäßig kleiner Spalt ausgebildet ist. Dieses
Magnetsystem wird jedoch nicht bewegt; sondern das die abzuscheidenden Teilchen enthaltende Rohgut wird
unmittelbar vor den Polschuhenden vorbeigeführt, wobei die Teilchen aus dem Rohgut herausgefiltert und
in den Strahl eines gasförmigen oder flüssigen Tansportmediums gelangen und von diesem mit
fortgerissen werden. Mit diesem Magnetscheider können praktisch nur ferromagnetische Teilchen aus
einem Rohgut herausgefilter! werden, mit dessen nicht-magnetischen Teilen sie verhältnismäßig locker
mechanisch verbunden sind. Bei Fasersuspensionen sind jedoch die ferromagnetischen Teilchen verhältnismäßig
stark mit den Fasern verfilzt, so daß der bekannte Magnetscheider für diese Art von Rohgut nicht geeignet
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der diese Schwierigkeiten
in nur verhältnismäßig geringem Umfange auftreten. Insbesondere soll mit dieser Vorrichtung ein
verhältnismäßig leichtes und möglichst vollständiges Herauslösen von ferromagnetischen Fremdkörpern aus
einer Suspension aus einem Fasermaterial und einer Flüssigkeit, insbesondere aus einer Asbestfaser-Wasser-Suspension,
ermöglicht werden, ohne daß dabei ein größerer Faseranteil aus der Suspension mit abgeschieden
wird.
Diese Aufgabe wird für einen magnetischen Abscheider der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die freien F.nden der Polschuhe als spitzwinklige Kanten gestaltet sind, die sich paarweise
zu einem schmalen Spalt verengen, und daß die Abreinigungsvorrichtung eine rotierende Bürste ist,
deren Drehachse quer zur Erstreckung der Magnetspalte angeordnet ist.
Es ist zwar an sich bekannt, die Kanten von Polschuhenden spitzwinklig zu gestalten, um so an ihnen
einen verhältnismäßig großen Magnctfcldgradienten zu erzeugen (vgl. DE-PS 3 22 422). Ein Elementenschutz
wird deshalb für dieses Merkmal nicht beansprucht.
Diese Gestaltung des magnetischen Abscheiders gemäß der Erfindung hat jedoch insbesondere noch den
Vorteil, daß mit den Fasern verfilzte ferromagnetische Fremdkörper in der Suspension auch mechanisch
zerkleinert werden und diese zerkleinerten Teilchen -, dann verhältnismäßig leicht an den Polschuhenden der
Magnete festgehalten werden können. Es läßt sich so ein verhältnismäßig hoher Prozentsatz der ferromagnetischen
Fremdkörper aus der Suspension entfernen. Die Verluste an Fasermaterial sind hierbei verhältnismäßig in
gering.
Die zur Abnahme der in der Suspension abgeschiedenen
Fremdkörper vorgesehene rotierende Bürste ist so angeordnet, daß ihre Borsten den gesamten Spalt
zwischen den Polschuhenden des an ihr jeweils vorbei ι ·. geführten Magneten durchstreifen und so eine gute
Säuberung der Polschuhenden von den magnetischen Fremdkörpern gewährleisten.
Der Spalt zwischen benachbarten Polschuhenden liegt bei dem Abscheider gemäß der Erfindung quer zur
Bewegungsrichtung. Steht insbesondere die Kante des in Bewegungsrichtung weisenden Endes des einen
Polschuhes gegenüber der Kante des benachbarten Polschuhs hervor, so wird das mechanische Zerschlagen
größerer ferromagnetischer Fremdkörper in der Sus- 2> pension und das Anlagern der zerschlagenen Fremdkörperteilchen
an den Kanten der Polschuhenden, insbesondere an dem schaufelartig ausgebildeten, in Bewegungsrichtung
weisenden Polschuhende erleichtert. Zugleich läßt sich auch eine gute Durchmischung der jo
Suspension erreichen.
Werden die Kanten der Polschuhenden glatt und ohne Zacken ausgebildet, so wird vermieden, daß
Fasermaierial ohne ferromagnetische Formkörper in größerem Umfang an den Kanten hängen bleibt und die j5
Abscheidung der ferromagnetischen Körper behindert.
Gemäß einer Weiterbildung des Abscheiders nach der Erfindung können darüber hinaus zum Entfernen
der an den Kanten abgeschiedenen Fremdkörper Mittel zur Schwäuiung des magnetischen Feldes an den Enden
der Polschuhe eines Magneten vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein entsprechender magnetischer
Nebenschluß vorgesehen werden. Die aufgrund magnetischer Kräfte an den Kanten abgeschiedenen und dort
gehaltenen ferromagnetischen Fremdkörper können so γ,
noch leichter von diesen entfernt werden.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und deren in den Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen
wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren Fig. 1 ein Magnet eines Abscheiders gemäß der
Erfindung schematisch veranschaulicht ist. In Fig.2 ist
die Bewegung dieses Magneten durch eine Suspension schematisch angedeutet. Die Fig.3 und 4 zeigen als
Ausführungsbeispiel ein Magnetsystem eines Abscheiders nach der Erfindung. In den Fig.5 und 6 ist eine
weitere Ausbildungsmöglichkeit eines solchen Magnetsystems dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Magneten eines Abscheiders nach der Erfindung. Dieser
Magnet 2 enthält einen quaderförmigen Magnetkörper f,o
3, der in Richtung der kleinsten Querdimension magnetisiert ist. Die Magnetisierung ist in der Figur
durch die Zeichen S für Südpol und N für Nordpol angedeutet. Zur Führung des magnetischen Flusses ist
an den beiden gegenüberliegenden Polflächen 4 und 5 &■-,
des Magneten jeweils ein flacher Körper vorgegebener Breite B aus einem ferromagnetischem Material,
beispielsweise ein Eisenblech, angefügt. Die Länge dieser an den Polflächen anliegenden Bleche, die al·.,
Polschuhe 7 bzw. 8 dienen, ist so groß, daß diese über eine Seite des Magnetkörpers 3 hinausragen.
Der dargestellte Magnet soll zur Herauslösung von ferromagnetischen Fremdkörpern aus einer Suspension
aus einem Fasermaterial und einer Flüssigkeit, beispielsweise aus einer Asbestfaser-Wasser-Suspension, dienen.
Solche Suspensionen werden insbesondere zur Herstellung von Diaphragmen für Brennstoffzellen verwendet.
Um auf einen ferromagnetischen Fremdkörper in der Suspension aus einem Fasermaterial und einer Flüssigkeit
eine große Kraft ausüben zu können, muß das Produkt aus der magnetischen Feldstärke H und dem
Feldgradienten -j— möglichst groß sein. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. I ist deshalb vorgesehen,
daß das Endstück 9 bzw. 10 jedes Polschuhs 7 bzw. 8 zu einer spitzwinkligen Kante 11 bzw. 12 mit der
vorgegebenen Breite B ausläuft. Die beiden Polschuhe sind an ihren Endstücken 9 und 10 abgeknickt, so daß
zwischen ihren parallel zueinander verlaufenden Kanten 11 und 12 ein schmaler Spalt 13 ausgebildet ist.
Eine mechanische Zerkleinerung größerer ferromagnetischer Fremdkörper in der Suspension und eine
Abscheidung dieser zerkleinerten Teilchen wird dadurch erleichtert, daß das Ende eines Polschuhs
geringfügig über das Ende des anderen Polschuhs übersteht. Gemäß Fig. 1 ist die Länge des Polschuhs 8
geringfügig größer als die des Polschuhs 7 gewählt, so daß die Kante 12 entsprechend weiter von dem
Magnetkörper 3 entfernt ist als die Kante 11. Werden für die Polschuhe 7 und 8 gleiche Maße und
Gestaltungsformen vorgesehen, so kann gegenüber einer symmetrischen Anordnung der beiden Polschuhe
7 und 8, bei der die Kanten 11 und 12 von dem Magnetkörper 3 gleich weit entfernt sind, auch einer der
Polschuhe längs der ihm zugeordneten Polfläche verschoben sein.
Die Polschuhkanten sind vorteilhaft glatt und ohne Zacken ausgebildet, damit an ihnen nicht größere
Vit-ngen von Fasermaterial ohne ferromagnetische
Fremdkörper hängen bleiben.
In Fig. 2 ist die Bewegung eines Magrieten 2 nach Fig. 1 durch eine ruhende Suspension angedeutet. Eine
Wanne 15 enthält eine Suspension 16 aus einem Fasermaterial und einer Flüssigkeit, insbesondere aus
Asbestfasern und Wasser. Beispielsweise kann ein Gramm Fasermaterial in 200 ml Flüssigkeit ausgeschlämmt
sein. Der Magnet 2 kann mittels einer in der Figur nicht dargestellten Vorrichtung längs einer
Kreisbahn geführt werden. Diese Kreisbahn ist durch eine Linie 18 angedeutet, die zur Festlegung der
Bewegungsrichtung mit einem Pfeil versehen ist. Der Magnet ist an der Vorrichtung so befestigt, daß der
zwischen seinen Pclschuhen ausgebildete Spalt quer zur Bewegungsrichtung liegt und sein etwas überstehendcr
Polschuh in Bewegungsrichtung weist. Bei der loopingförmigen Bewegung des Magneten 2 tauchen w.,
unteren Bereich uer Kreisbahn mindestens die Endstükke seiner beiden Polschuhe in die Suspension 16 ein. Mit
der Bewegung des Magneten durch die Suspension erfolgt /.ucleich eine Auflockerung und Sme Durchwirbelung
der Suspension. Diese Bewegung der Suspension ist durch zwei mit 19 gekennzeichnete Linien angedeutet.
Bei der Bewegung des Magneten 2 durch die Suspension 16 kann die hervorstehende, schaufelar lige
Kante seines einen Polschuhendes die Fremdkörper aus
den lasern herausschlagen und längliche Fremdkörperteile
/erbrechen. Losgelöste, ferromagnetische Fremd köpertcilchen bleiben an den Kanten der Polscliuheii
den aufgrund magnetischer Kräfle hängen. Nachdem
der Magnet mil den an seinen Polschiihkanten abgeschiedenen Fremdkörpern aus der Suspension
wieder herausgeführt ist, werden die Fremdkörper mittels einer in der Figur nicht dargestellten Vorrichtungentfernt.
Im Ausführiingsbeispiel nach F"ig. 2 isl davon
ausgegangen, daß sich die Suspension 16 stationär in einer Wanne 15 befindet. Es kann jedoch ebensogut
vorgesehen sein, daß der Magnet 2 auch durch eine vorbeifließende Suspension geführt wird. Wird dabei
der Magnet entgegen der Strömungsrichüing geführt,
so läßt sich gegebenenfalls die an seinen Polschuhenden abgeschiedene Frcmdkörperraie noch erhöhen.
In den Fig. 3 und 4 isl eine Seiten- und eine
ί rOniSnSiCiii CiPiCr SpCZiC'iCPi Vi/iTiCitiüng PiSCm ÜCT
Erfindung veranschaulicht. Diese Vorrichtung enthält zwei um eine Achse 20 drehbar angeordnete und
zueinander parallele Scheibenräder 21 und 22 aus nichtniagnctischcm Material. Zwischen den Scheibenrändern
sind an deren Außenumfang acht Magnete 24 bis 31 in Umfangsrichtung gesehen hintereinander
befcstigl. Diese Magnete, die jeweils dem Magneten 2 nach Fig. 1 entsprechen, sind so angeordnet, daß ihre
Polschuhe radial nach außen weisen. Die Bewegung jedes Magneten entspricht im wesentlichen der in
F i g. 2 beschriebenen. Die gemeinsame Achse 20 der beiden Scheibenräder 21 und 22 ist so angeordnet, daß
nur die Endstücke der Polschuhe der Magnete 24 bis 31 in die Suspension 16 hineinragen.
Oberhalb dieses rotierenden Magnetsystems mit den Magneten 24 bis 31 ist eine walzenförmige, rotierende
Bürste 33 vorgesehen. Die Rotationsachse 34 dieser Bürste ist bezüglich der Rotationsachse 20 des
rotierenden Magnetsystems senkrecht angeordnet. Mit dieser Bürste können die in den Spalten zwischen den
beiden Polschuhen jedes Magneten haftenden ferromagnetischen Fremdkörperteilchen auf mechanische
Weise seitlich entfernt werden, da ihre Borsten in die Spalte zwischen den Polschuhen hineinragen. Die
Borsten der Bürste 33 können zweckmäßig aus ferromagnetischem Material sein. Beim Durchstreichen
der Spalte der einzelnen Magnete werden dann an den Spitzen der Borsten aufgrund magnetischer Induktion
hohe Feldliniendichten hervorgerufen, die bewirken, daß die magnetischen Kräfte, welche die ferromagnetischen
Teilchen an den Kanten halten, geschwächt werden. Die ferronagnetischen Teilchen lassen sich so
leichter aus dem Spalt des jeweiligen Magneten entfernen.
Ferner kann zweckmäßig im Bereich der Bürste noch ein magnetischer Nebenschluß zur Schwächung der die
ferromagnetischen Teilchen an den Kanten der einzelnen Magnete rückhaltenden magnetischen Kräfte
vorgesehen sein. In der Fig. i isl ein entsprechender
von dem Scheibenrad 21 verdeckter, ortsfest /wischer
den Scheibenrädern 21 und 22 angeordneler ferromagnelischcr
Körper 35 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Über diesen Körper, der sich direkl
unterhalb des im Bereich der Dürste gerade vorbeigeführten ein/einen Magneten, beispielsweise des Magne
ten 24. befindet, kann ein Teil des magnetischen Flusses /wischen den beiden Polschuhcn dieses Magneten
geleitet werden.
In den Fig. rt und b ist eine Seiten- und Frontansicht
einer weiteren Vorrichtung nach der Frfindung mil einem rotierenden Magnetsystem dargestellt. Iin Cicgensat/
/u der Ausfiihrungsform nach den F i g. i und 4 mil einer Vielzahl von einzelnen Magneten ist bei der
Vorrichtung gemäß I i g. 5 und 6 nur ein einziger zentraler Magnet 38 erforderlich. Für den Magneten
kann deshalb ein starker Permanentmagnet oder eine Mdgüeiüpiiii: viiigi-M'iicii werden. Der Magnet 3S isi
/ylinderförmig ausgebildcl und in Richtung seiner
Achse 39 polarisiert. Senkrecht zu dieser Achse isl an den beiden Polenden jeweils ein scheibenförmiger
fcrromagnelischcr Körper 41 bzw. 42 zur Führung des magnetischen Flusses befestigt. Diese Körper können
beispielsweise eine zentrale Bohrung haben und auf den Magneten aufgesteckt sein, jeder der scheibenförmigen
Körper 41 und 42 enthält an seinem Außenumfang vier schwalbt-.,schwanzähnlich geformte, radial nach außen
weisende Fortsätze 43 bis 46 b/w. 48 bis 51. Am äußeren Ende jedes dieser Fortsätze ist ein Polschuh befestigt,
der sich senkrecht zu der Ebene, in uer der zugeordnete
scheibenförmige Körper liegt, in Richtung auf den gegenüberliegenden anderen scheibenförmigen Körper
erstreckt. In F i g. 5 sind nur die mit dem scheibenförmigen Körper 42 verbundenen Polschuhe 53 bis 56 als
Querschnitt veranschaulicht, während in Fig.6 als Seitenansicht nur die Polschuhe 53 und 54 und ein mit
dem scheibenförmigen Körper 41 verbundener Polschuh 58 gezeigt sind. Die beiden scheibenförmigen
Körper 41 und 42 sind so in Umfangsrichtung gegeneinander gedreht an dem Magneten 38 befestigt,
daß immer pin Pn!i/*hllh rlj*c #»in*i»\ c^heiKnnfnrmiffpn
Körpers in Umfangsrichtung gesehen dem Polschuh des anderen scheibenförmigen Körpers folgt. Es ergibt sich
so eine Wechselpolanordnung mit jeweils einem Spalt 59 zwischen den einzelnen Polschuhen.
Die an den Kanten der einzelnen Polschuhe in der Suspension 16 abgeschiedenen ferromagnetischen
Fremdkörper können mit einer Bürste 33 gemäß F i g. 3 oder 4 entfernt werden.
In F i g. 6 ist ferner ein magnetischer Nebenschlub zur
Schwächung der die ferromagnetischen Fremdkörper an den Kanten der Polschuhe haltenden Kräfte
angedeutet. Als magnetischer Nebenschluß können beispielsweise zwei ferromagnetische Bauteile 60 und
61. die in ihrer Funktionsweise dem Bauteil 35 nach F i g. 3 entsprechen, vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuneen
Claims (6)
1. Magnetischer Abscheider für ferromagnetische Fremdkörper aus Fasersioffsuspensionen, insbeson- i
dere wäßrigen Asbestfaser-Suspensionen, mit einem um eine Achse rotierenden scheiben- oder walzenförmigen
Magnetsystem, das an seinem Umfang Magnete mit jeweils zwei parallel zur Rotationsachse
ausgedehnten Polschuhen enthält, die in die in Suspension eintauchen und zu deren Abreinigung
Vorrichtungen im oberen Scheitelbereich der Scheibe bzw. Walze vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden der Polschuhe (7, 8) als spitzwinklige Kanten (11, 12) r,
gestaltet sind, die sich paarweise zu einem schmalen Spalt (13) verengen, und daß die Abreinigungsvorrichtung
eine rotierende Bürste (33) ist, deren Drehachse (34) quer zur Erstreckung der Magnetspalte
(13)aflgeordnet ist.
2. Abscheider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante (12) des in Bewegungsrichtung weisenden Endstückes (10) des einen Polschuhs
(8) gegenüber der Kante (11) des benachbarten Polschuhs (7) hervorsteht.
3. Abscheider nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (11, 12) der
Polschuhendstücke glatt und ohne Zacken ausgebildet sind.
4. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, jo dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (33) Borsten
aus ferromagnetischern Materil enthält.
5. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß z'wti Entfernen der an
den Kanten (H, 12) abgeschiedenen Fremdkörper r, Mittel zur Schwächung des magnetischen Feldes an
den Kanten (11,12) vorgesehen sind.
6. Abscheider nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein ferromagnetischer
Körper (35 oder 60, 61) als magnetischer Neben-Schluß zur Schwächung des magnetischen Feldes an
den Kanten (11,12) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613601 DE2613601C3 (de) | 1976-03-30 | 1976-03-30 | Magnetischer Abscheider für ferromagnetische Fremdkörper aus Faserstoffsuspensionen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762613601 DE2613601C3 (de) | 1976-03-30 | 1976-03-30 | Magnetischer Abscheider für ferromagnetische Fremdkörper aus Faserstoffsuspensionen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2613601A1 DE2613601A1 (de) | 1977-10-13 |
DE2613601B2 DE2613601B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2613601C3 true DE2613601C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5973895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762613601 Expired DE2613601C3 (de) | 1976-03-30 | 1976-03-30 | Magnetischer Abscheider für ferromagnetische Fremdkörper aus Faserstoffsuspensionen |
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---|---|
DE (1) | DE2613601C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5269915A (en) * | 1993-04-08 | 1993-12-14 | Colonel Clair | Magnetic source and condenser for producing flux perpendicular to gas and liquid flow in ferrous and nonferrous pipes |
-
1976
- 1976-03-30 DE DE19762613601 patent/DE2613601C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2613601B2 (de) | 1979-05-17 |
DE2613601A1 (de) | 1977-10-13 |
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