DE612435C - Daempfereinrichtung an Wendepolen von Gleichstrommaschinen - Google Patents

Daempfereinrichtung an Wendepolen von Gleichstrommaschinen

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Publication number
DE612435C
DE612435C DES93611D DES0093611D DE612435C DE 612435 C DE612435 C DE 612435C DE S93611 D DES93611 D DE S93611D DE S0093611 D DES0093611 D DE S0093611D DE 612435 C DE612435 C DE 612435C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
damper device
damping means
yoke
poles
guide rods
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Expired
Application number
DES93611D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hugo Gloeckner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES93611D priority Critical patent/DE612435C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE612435C publication Critical patent/DE612435C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/22DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having compensating or damping windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM ; 24. APRIL 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d* GRUPPE
Zusatz zum Patent 572
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1929 ab • Das Hauptpatent hat angefangen am 28. September 1927.
Im Patent 572 332 ist eine Dämpfereinrichtung beschrieben, die an Wendepolen von Gleichstrommaschinen angebracht wird und aus Platten oder engen Käfigwicklungen aus elektrisch gut leitendem Material, z. B. Kupfer, besteht, wobei die Platten oder Wicklungen höchstens in 21J2 mm Abstand vom Ankereisen angebracht sind. Bei dieser Anordnung ergibt sich nun die Schwierigkeit, sowohl den Abstand zu erfassen, der für die Wirkung der Dämpfervorrichtung am wirksamsten ist, als auch Ungleichmäßigkeiten im Abstand der Pole von dem Läufer der Maschine, die sich bei der Herstellung ergeben können, zu beseitigen. Diese Schwierigkeiten können dadurch behoben werden, daß die Dämpfungsmittel einstellbar angeordnet werden- Außerdem ist es vorteilhaft, die Dämpfungsmittel in radialer Richtung nachgiebig zu lagern, um zu verhüten, daß im Falle eines Lagerschadens öder vorübergehender Wellendurchbiegungen der Anker an den Dämpfungsmitteln streifen und diese unter Umständen abreißen kann.
Durch die Erfindung werden nun besonders vorteilhafte Mittel angegeben, die sowohl eine einfache Einstellung als auch eine sichere Federung der Dämpfungsmittel ermöglichen. Zu diesem Zweck können z. B. die Mittel zur Einstellung und elastischen Lagerung des Dämpfungsmittels unterhalb der Wendepolschuhe angeordnet sein. Eine solche Anordnung ist in den Abb. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulicht. Hierbei ist ein Wendepol p mit seiner Wicklung w und ein Teil des Läufers r einer Gleichstrommaschine in Richtung der Maschinenachse und senkrecht dazu/ dargestellt. Die Dämpfereinrichtung besteht hier aus einer Platted, die in nächster Nähe des Umfanges der Mantelfläche des Läufers r angeordnet ist. Die Platte ist an einem Gleitstück c befestigt, das in einer Gleitschiene α sitzt, die ihrerseits mit Schrauben ^ an dem Wendepol befestigt ist. Zwischen der Dämpferplatte d und dem Gleitstück c sind Bleche e angeordnet. Durch Wahl der Zahl dieser Bleche kann der Abstand der Dämpferplatte von der Mantelfläche des Läufers geregelt werden. Die Gleitschiene α kann an einer Seite abgeschlossen werden und auf der anderen Seite ein lösbares Verschlußstück b erhalten,
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Hugo Glöckner in Berlin-Siemensstadt·.
so daß das Gleitstück nach Bedarf in die Schiene eingeschoben oder aus ihr herausgezogen werden kann. Die Anordnung hat, wie ersichtlich, den "großen Vorteil, daß die Dämpferplatte hinsichtlich ihres Abstandes vom Ankereisen eingestellt werden können, ohne daß die Pole oder der Läufer aus der · Maschine herausgenommen zu werden brauchen.
ίο Bei der Abgl'eichung der Abstände wird dann zweckmäßig so verfahren, daß die Abstandsb-leche mit der Dämpferplatte und dem Gleitstück zunächst erst lösbar verbunden • werden, etwa durch Schrauben g. Ist dann die Zahl der erforderlichen Abstandsbleche bestimmt, so können die lösbar verbundenen Teile durch unlösbare Verbindungsmittel, z. B. durch Nieten n, dauernd miteinander vereinigt werden, so daß eine Lockerung des zusammengesetzten Körpers im; Betriebe ausgeschlossen ist.
Das Ausführungsbeispiel zeigt außerdem • noch eine besonders vorteilhafte Anordnung der Dämpferplatte, indem diese auch in radialer Richtung federnd angeordnet ist, und zwar vermittels einer wellenförmig verlaufenden Feder f, die in einem zu diesem Zweck zwischen dem Gleitstück c und der Gleitschiene α frei gelassenen Raum i angeordnet ist. Durch die Feder wird die Dämpferplatte in ihrer Normallage gehalten, kann aber andererseits für den Fall, daß der Anker an sie anstößt, nachgeben, so daß weder die Platte noch der Anker erheblichen Beschädigungen ausgesetzt sind.
Die beschriebene Dämpfereinrichtung kann auch normalisiert werden. So können z. B. die Gleitschiene und das Gleitstück als Profilmessing auf Lager gehalten werden und von diesem je nach Bedarf abgeschnitten werden. Eine Grobeinstellung der Dämpferplatte kann durch Einschieben von Unterlagblechen an der Stelle h zwischen Gleitschiene und Pol hergestellt werden. Die beschriebene Einrichtung eignet sich insbesondere auch für Maschinen, an denen nachträglich Dämpferplatten angebracht werden sollen.
Eine weitere Ausführung der Erfindung ist in den Abb. 3 und 4 der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt eine Einrichtung, bei der die Einstellung der Dämpferplatte vom Rücken des Magnetgestelles m aus vorgenommen werden kann. Die Dämpferplatte d ist hier an Führungsstangen befestigt, die durch den Pol und das Joch hmdurchlaufen und an dem Joch verstellbar gelagert sind. Dabei können die Führungsstangen auch durch die Polbefestigungsschrauben 3 hindurchgeführt werden, wie es bei einer der beiden dargestellten Stangen gezeigt ist. Die Führungsstangen werden durch Buchsen k und q geführt. Die Einstellung der Dämpferplatte erfolgt durch Muttern u am freien Ende der an dieser Stelle mit Gewinde versehenen Stangen. Auch in diesem Beispiel sind die Dämpferplatten in radialer Richtung nachgiebig gelagert, und zwar mit Hilfe von Federn v, die zwischen Schultern an den Stangen t und den am Joch befestigten Führungsbuchsen q angeordnet sind und normalerweise den gewünschten Abstand der Dämpferplatte d gegen den Läufer halten, bei Berührung der Dämpferplatte durch den Läufer aber dieser die Möglichkeit zum Ausweichen in radialer Richtung geben.
Die beschriebene zweite Ausführungsform gibt eine besonders einfache Möglichkeit an die Hand, die Dämpferplatte einzustellen. Außerdem benötigt sie zwischen Pol und Läufer nur einen außerordentlich geringen Raum, wodurch sie für Maschinen mit geringem Luftspalt zwischen Wendepol und Anker besonders geeignet ist.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Dämpfereinrichtung an Wendepolen von Gleichstrommaschinen nach Patent · 572 332 zur Unterdrückung der Nutenstreufelder in der Wendezone, gekennzeichnet durch die Anordnung von Mitteln zur Einstellung und Federung des Dämpfungsmittels an dem dem Anker zugekehrten Ende der Wendepole.
2. Dämpfereinrichtung nach Anspruch i, . dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel (d) an Gleitstücken (c) befestigt sind, die in an den Polen befestigten Gleitschienen (a) in axialer Richtung verschiebbar gelagert sind.
3. Dämpfereinrichtung nach Anspruchs, gekennzeichnet durch Abstandsbleche (e) •zwischen Dämpfungsmittel (d) und Gleitstück (c). .
4. Dämpfereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (a) an einer Seite fest, an der anderen Seite durch ein Ansatzstück (b) abgeschlossen ist. ■ .
5. Dämpfereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (c) in der Gleitschiene (a) in radialer
' Richtung nachgiebig liegt.
6. Dämpf ereinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine wellenförmig gebogene Blattfeder (/) zwischen Gleitstück (c) und Gleitschiene_,(i£)T
7. Verfahren zur Einstellung der Dämpfungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsbleche (e) vor der Einstellung, z. B. durch Schrauben
(g) lösbar mit dem Dämpfungsmittel (d) und dem Gleitstück (c) verbunden werden und nach der Einstellung mit diesen beiden Teilen zweckmäßig durch Nieten (ra) unlösbar verbunden werden.
8. Dämpfereinrichtung an Wendepolen von Gleichstrommaschinen nach Patent 572 332, gekennzeichnet durch die Anordnung von Mitteln zur Einstellung und Federung der Dämpfungsmittel am Rücken der Maschine über den Wendepolen.
9. Dämpfereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsmittel durch durch Pol und Joch gehende Führungsstangen (i) gehalten werden, die am Joch verstellbar gelagert sind.
10. Dämpfereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (t) durch Befestigungsschrauben (#) für die Pole hindurchgehen.
11. Dämpfereinrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Führungsbuchsen (k und q) in Pol und Joch für die Führungsstangen (i).
12. Dämpfereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen (i) gegen das Joch (w) nachgiebig gelagert sind.
13. Dämpfereinrichtung nach An-Spruch 12, gekennzeichnet durch Federn (v) zwischen den mit Schultern versehenen Führungsstangen (t) und den im Joch befestigten Führungsbuchsen (q).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES93611D 1929-08-29 1929-08-29 Daempfereinrichtung an Wendepolen von Gleichstrommaschinen Expired DE612435C (de)

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DE (1) DE612435C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1213907B (de) * 1963-11-28 1966-04-07 Bbc Brown Boveri & Cie Wendepolanordnung fuer elektrische Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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