DE678179C - Durchzugstreckwerk fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Durchzugstreckwerk fuer Spinnereimaschinen

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DE678179C
DE678179C DED74611D DED0074611D DE678179C DE 678179 C DE678179 C DE 678179C DE D74611 D DED74611 D DE D74611D DE D0074611 D DED0074611 D DE D0074611D DE 678179 C DE678179 C DE 678179C
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DE
Germany
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roller
magnet
pull
drafting system
drive roller
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Expired
Application number
DED74611D
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English (en)
Inventor
Paul Devaux
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Durchzugstreckwerk für Spinnereimaschinen Die Erfindung bezieht .sich auf ein Durchzugstreckwerk für Spinnereimaschinen, bei dem' die untere Walze eines Walzenpaares durch eine sie berührende Triebwalze magnetisch angetrieben ist. Bei einem bekannten Streckwerk dieser Art wird die magnetische Kraft durch als besondere Teile ausgebildete Magnete erzeugt, die entweder ,auf der, Triebwalze sitzen oder auf der Maschine fest eingebaut sind und ,auf der Triebwalze sitzende Hülsen oder Scheiben magnetisieren.
  • Erfindungsgemäß erübrigen sich alle diese als besondere Zubehörteile ausgebildeten Magneten, da die angetriebene untere Durchzug-oder Klemmwalze ,als Dauermagnet ,ausgebildet ist, der sich an der aus magnetischem Werkstoff tiergestellten Triebwalze abstützt. Diese Ausbildung gewährleistet ferner eine glatte, von jeder saufgesetzten Hülse freie Triebwalze. Außerdem kann die als Magnet ausgebildete untere Triebwalze dazu benutzt werden, um den mehr oder weniger starken Druck auf das zwischen dieser Triebwalze und der entsprechenden oberen Druckwalze hindurchziehende- Fasergut auszuüben, wenn diese Druckwalze aus magnetischem Werkstoff hergestellt ist.
  • In der Zeichnung stellen dar Fig. i im senkrechten Querschnitt nach i-i der Fig.2 ein Streck- oder Rückhaltungswerk gemäß der Erfindung (schraffiert dargestellt), das für eine Spinnmaschine bestimmt ist, Fig. 2 eine entsprechende Ansicht von oben bei fortgedachten oberen Walzen, Fig.3, ¢ und 5, 6 zwei abweichende Ausführungen im Schnitt und in Draufsicht.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2 sind in üblicher Weise die Abzugs-oder Lieferwalzen i und ia, die Zwischenwalzen 2 und 2a und die Speise- oder Zuführungswalzen 3 und 3a vorgesehen. Die Laufbunde der unteren Walze i sind im Gestell ¢ des Streckwerkes gelagert. Die unteren Walzen 2 und 3 sind auf dem Schlitten 5 gelagert, der in bezug auf die Walze i durch Verschieben auf dem Gestell 4 in der Lage einstellbar ist. Die oberen Walzen 2a und 3a laufen mit ihren Lagerzapfen in den Nuten der an der Querschiene 7 angelenkten Arme 6.
  • Die Laufzapfen der Walze ja wiederum sind in Nuten der durch die Schrauben g an den Armen 6 befestigten Blöcke 8 gelagert..
  • Um die Fasern des Vorgespinstes so nahe wie gewünscht an die Klemmstelle der Lieferwalzen i und ja heran zu begleiten, ist zwischen den Walzenpaaren i, ja und 2, 2a ein Satz von zwei Walzen i o und i i vorgesehen, deren Durchmesser so weit verringert ist, wie es nötig ist, damit sich ihr Berührungspunkt von der Klemmstelle der Lieferwalzen in einem so kleinen Abstande -befindet, wie es nur gewünscht wird.
  • Die Walze i o bildet einen Dauermagneten, der in einem einzigen Stück hergestellt oder in Gestalt eines magnetisierten Ringes auf einer Tragwelle saufgekeilt bzw. lose angebracht sein kann. Die kraftschlüssige Drehung dieses Magneten i o mit der gewünschten Geschwindigkeit erfolgt ohne Verdrehung noch Durchbiegung dadurch, daß dieser Magnet auf einer Triebwalze 40 gelagert ist, die den normalen Durchmesser der in den Spinnmaschinen benutzten Walzen aufweist. Der Antrieb dieser Walze 4o erfolgt von deren Ende aus oder auch in jeder anderen Weise, und zwar entgegengesetzt der Umlaufrichtung der Walzen 1, 2 und 3.
  • Die Walze i i und der Magnet i o können in beliebig lange Abschnitte unterteilt sein; um 'aber jederzeit und mühelos zugänglich zu sein, sind sie zweckmäßig in der dargestellten Weise in Abschnitte solcher Länge unterteilt, die zwei Spindeln eines Stetigspinners entspricht.
  • In diesem Falle werden jede Magnetwalze io und die entsprechende Druckrolle i i durch Lagerzapfen am Platz gehalten, die in Nuten 17 von Haltern 18 aus zweckmäßig nicht magnetisierbarem Werkstoff hineinreichen.
  • Jeder Halter 18 bildet eine Gabel, um den Arm des Blockes 8 des ersten Walzenpaares i, ja hindurchtreten zu lassen. Dieser Gabelteil liegt an den Seiten des Armes 6 an, um jeglichen mangelnden Parallelismus zwischen den Walzen io und i i in bezug auf die übrigen Walzen zu vermeiden.
  • Jeder Halter 18 kann an einem der Arme 6 auf jede beliebige Weise befestigt sein, z. B. durch eine Schraube ig, die durch ein Langloch 20 des Halters 18 hindurchgesteckt ist.
  • Die Triebwalze 40 und der Magnet io können glatt, ,geriffelt, gerändelt, gekordelt o. dgl. sein.
  • Die Druckwalze i i, die glatt oder geriffelt o. dgl. ist und deren Wirkung der am Fasergut vorzunehmenden Bearbeitung angepaßt ist, besteht aus einem magnetischen oder unmagnetischen Werkstoff, je nachdem ein starker oder ein schwacher Druck ohne Vergrößerung ihres Durchmessers benötigt wird. Ferner kann. diese Druckwalze aus magnetischem Werkstoff bestehen, die aber mit einer nicht magnetisierbaren Isolierschicht bedeckt wird, wobei die Druckwirkung der Walze je nach den gewünschten Ergebnissen, entweder je- nach dem verwendeten Fasergut oder je nach dessen Schichtstärke, geregelt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. i und 2 wird das behandelte Gut vom Magneten io getragen und geführt, dessen tangentiale Geschwindigkeit ebenso groß ist wie die der Triebwalze 40, welches auch ihre Durchmesser sein mögen; die Triebwalze 40 muß also dem Magneten io die Geschwindigkeit erteilen, die das Fasergut erhalten soll.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist. ferner der Abstand zwischen den Klemmstellen des Magneten i o und der Walze 2 durch den Durchmesser der Triebwalze 4o und den der Walze 2 bedingt, und obwohl dieser Abstand auf 22 mm, im Falle der üblichen Durchmesser von i o mm für den Magneten i o, 19 mm für die Walze 2 und 16 mm für die Triebwalze 4o, herabgesetzt ist, könnte für Sonderfälle ein noch kleinerer Abstand und dennoch eine von der Walze 2 zur Walze i o fortschreitende Tangentialgeschwindigkeit erzielt werden. ' Zu diesem Zweck könnten die Durchmesser der Walzen 2 und 4o herabgesetzt werden, doch ist man hierin begrenzt durch die Festigkeit dieser Walzen, die .für ihre Lebensdauer und ihre Handhabung bei der Reinigung unerläßlich ist.
  • Wie es die Fig. 3 und 4 einerseits und die Fig. 5 und 6 ,andererseits zeigen, lassen sich diese Bedingungen erfüllen und diese Ergebnisse erreichen, indem die Triebwalze 40 zwei Magnete trägt und antreibt.
  • So trägt und bewegt im- Beispiel- nach den Fig. 3 und 4 die Triebwalze 40 mit einem Durchmesser von beispielsweise 16 mm einen Magneten i o von beispielsweise i o mm Durchmesser sauf seiner ganzen Länge sowie einen Magneten i o-, dessen Laufbunde an der Triebwalze 4o einen größeren Durchmesser aufweisen als die das Fasergut bearbeitenden Teile dieses Magneten, z. B. 13 mm und i2 mm. Der Magnetio hat also eine Umfangsgeschwindigkeit von 1,o83 im gewählten Beispiel, wenn der Magnet ioa die Größe i für dieselbe Geschwindigkeit der Triebwalze 4o entwickelt.
  • Im Beispiel nach den Fig. 5 und 6 hat die Triebwalze 4o, die beispielsweise einen Durchmesser von 18 mm in den den Magneten i o tragenden und ,antreibenden Teilen aufweist, einen kleineren Durchmesser, z. B. von i ¢ mm, in jenen Teilen, die den Magneten zoll tragen und antreiben, während der Magnet io z. B. io mm Durchmesser auf seiner ganzen Länge und der Magnet i oa 16 mm an seinen auf der Triebwalze 40 aufliegenden Bunden und iomm an seinen das Gut aufbereitenden Teilen hat. In diesem Beispiel beträgt die Umfangsgeschwindigkeit des Magneten i0 2,05, während der Magnet ioa bei derselben Geschwindigkeit der Triebwalze 40 die Größe i entwickelt.
  • In den Beispielen nach den Fig. 3, q. und 5,6 betragen die Abstände zwischen den Klemmstellen der Walzei und des Magneten i o sowie zwischen diesen Magneten i o und i oa beispielsweise i 6 mm unter Zulassung eines belasteten oder freien, jedoch in vielen Fällen genügend schweren Druckes der Walzen 2a.
  • Diese Abstände lassen sich noch weiter herabsetzen, wenn dies gewünscht wird, indem die Durchmesser .des Magneten io und der Druckwalze i i usw. verringert werden.
  • Diese wenigen Beispiele genügen, um die große Zahl der möglichen Kombinationen aufzuzeigen.
  • In diesen Beispielen sind die in der Draufsicht nicht dargestellten Walzen 2a derart bearbeitet, daß sie den Ausbuchtungen des Magneten i oa folgen und auf den das Fasergut bearbeitenden Teilen dieses Magneten frei ,aufliegen.
  • Das behandelte Gut, wie Baumwolle, Wolle o. dgl., kann seitens der Magneten keinerlei Beeinflussung erleiden, da diese nicht mit elektrischem Strom geladen sind, sondern ein' für allemal die magnetische Induktion erhalten haben, deren Kraftfluß auf das Behandlungsgut ohne irgendwelche Wirkung ist.
  • Die Anordnungen und Abwandlungen geinäß der Erfindung sind insbesondere für zwei Spindeln von Stetigspinnern und vier Spindeln von Wagenspinnern ' vorgesehen, doch können sie auch ,aus Sparsamkeitsgründen für vier oder noch mehr Spindeln von Stetigspinnern und acht oder noch mehr Spindeln für Wagenspinner durchgebildet werden.
  • Die verschiedenen oben beschriebenen Vorrichtungen und Abwandlungen lassen sich ebensowohl an bereits vorhandenen Maschinen zum Verspinnen von Baumwolle, Wolle usw. als ,auch an neu herzustellenden Spinnereimaschinen einbauen.
  • Selbstverständjich beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungen, die nur als Beispiele anzusehen sind. '

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Durchzugstreckwerk für Spinnereimaschinen, bei dem die untere Walze eines Walzenpaares durch eine sie berührende Triebwalze magnetisch angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene untere Durchzug- bzw. Klemmwalze (i o bzw. i oa) als Dauermagnet ausgebildet ist, der sich an der aus magnetischem Werkstoff hergestellten Triebwalze (q.0) ,abstützt.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der die untere Durchzugwalze (i o) bildende Dauermagnet hohl ist und fest oder lose auf einer Welle sitzt.
  3. 3. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwalze (i i) des Durchzugwalzenpaares entweder .aus magnetischem Werkstoff oder aus unmagnetischem Werkstoff oder aus magnetischem Werkstoff mit unmagnetischem Überzug besteht.
DED74611D 1936-08-31 1937-02-16 Durchzugstreckwerk fuer Spinnereimaschinen Expired DE678179C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR678179X 1936-08-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE678179C true DE678179C (de) 1939-07-10

Family

ID=9020911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED74611D Expired DE678179C (de) 1936-08-31 1937-02-16 Durchzugstreckwerk fuer Spinnereimaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE678179C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958817C (de) * 1952-01-25 1957-02-21 Schiess Ag Klemmwalzenpaar, insbesondere Ausgangswalzenpaar, fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958817C (de) * 1952-01-25 1957-02-21 Schiess Ag Klemmwalzenpaar, insbesondere Ausgangswalzenpaar, fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen

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