DE968222C - Doppeldraht-Zwirnspindel - Google Patents
Doppeldraht-ZwirnspindelInfo
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- DE968222C DE968222C DEN5271A DEN0005271A DE968222C DE 968222 C DE968222 C DE 968222C DE N5271 A DEN5271 A DE N5271A DE N0005271 A DEN0005271 A DE N0005271A DE 968222 C DE968222 C DE 968222C
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- D01H13/104—Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
- D01H13/106—Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle
Description
AUSGEGEBEN AM 23. JANUAR 1958
N 5271 VII j 76 c
Die Erfindung betrifft eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit einer in Fadenlaufrichtung hinter einer
zur Spindelachse zentrisch gelegenen Fadenbremse ebenfalls zentrisch angeordneten Drahtsperre und
ist insbesondere für das Verzwirnen von Cordfäden sowie schweren Garnen bestimmt. Solche Hilfsmittel
zur Verhinderung des Zurücklaufens der verzwirnten Fäden bzw. Garne sind bereits vorgeschlagen
worden, um zwischen den, beiden Durchlaufhindernissen eine gesicherte Ausrichtungsstrecke
zu schaffen. Es sind jedoch bei den bekannten Zwirnspindeln dieser Art die hierbei für
die Drahtsperre benutzten technischen Mittel,
z. B. durch eine Blattfeder aneinandergedrückte Plättchen od. dgl., unzulänglich, da sie weder eine
gleichbleibende Klemmkraft gewährleisten, noch auch eine genügende Funktionssicherheit bei vorhandener
Verschmutzungstendenz aufweisen.
"Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Drahtsperre aus zwei unter Ma- ao
gnetwirkung stehenden, leicht entfernbaren Klemmgliedern besteht. Hierdurch wird nicht nur ein
langdauerndes Gleichbleiben der Klemmkraft erzielt, sondern auch wegen des Wegfalls irgendwelcher
Federungen eine konstruktive Einfachheit erreicht, die eine erhebliche öffnungsmöglichkeit
709 861/34
der klemmenden Teile gestattet und dadurch die periodische Reinigung sehr erleichtert.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. ι ist eine zum Teil geschnittene Seitenansicht,
welche die Anordnung einer Drahtsperre gemäß der Erfindung innerhalb einer Doppeldraht-Zwirnspindel
in Verbindung mit einer Fadenbremse bestimmter Bauart erkennen läßt; ίο Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen
patronenförmigen Aufbau der in Fig. ι dargestellten Drahtsperre;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 stellt eine Abänderung der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Drahtsperre dar;
Fig. 5 läßt eine weitere Ausführungsform erkennen, bei welcher die Drahtsperre aus scheren-
oder messerartigen Klingen besteht;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5; Fig. 7 zeigt in vergrößerter Teilansicht eine
Doppeldraht-Zwirnspindel mit anderer Bremse und
einer weiteren Ausführungsform der Drahtsperre gemäß der Erfindung;
Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7 und
Fig. 9 die perspektivische Darstellung einer Einzelheit, die zur Halterung der Teile der in Fig. 7
und 8 gezeigten Drahtsperre dient;
Fig. 10 ist ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
einer aus herausnehmbaren Wälzkörpern bestehenden Drahtsperre;
Fig. 11 stellt einen Schnitt nach· Linie 11-11 der
Fig. 10 dar;
Fig. 12 zeigt in perspektivischer Ansicht einen anderen Einsatz für die in Fig. 10 veranschaulichte
Drahtsperre.
Fig. ι läßt eine Doppeldraht-Zwirnspindel mit dem Einbau einer besonderen Drahtsperre erkennen,
doch.lassen sich in die gleiche Spindel auch die anderen Aus führungs arten der Drahtsperre gemäß
den übrigen Figuren einsetzen.
Mit ι ist der Faden bezeichnet, der von der Spule 2 abgezogen und in Richtung des Pfeiles 3
der als Kugel dargestellten Fadenbremse 4 zugeführt wird, worauf er, etwa bei 5 austretend,
durch Bohrungen der Spindel hindurch weitergeleitet wird. Bei dem in Fdg. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht diese Fadenführung aus einem Fadenkanal 7 innerhalb der Spindel 6. Der Faden tritt sodann durch einen der Auslässe
9, 10 ... aus, die in dem umlaufenden Spindelteil 8 vorgesehen sind. Von hier läuft er in Richtung
der Pfeile 12 und 13 um die Schalen herum
unter Ballonbildung nach oben zur nicht dargestellten Aufwickelvorrichtung. Spindeln dieser
Art werden bekanntlich zumeist in Schrägstellung montiert und durch einen über Führungsrollen 16
laufenden Riemen 14 mittels des Spindelwirtels 15 angetrieben. Eine Bremse 17 dient zum Stillsetzen
der Doppeldraht-Zwirnspindel. Man kann derartige Spindeln aber auch senkrecht anordnen und mit
elektromotorischem Einzelantrieb versehen. Der Spindelkopf wird von einem kegelstumpfförmigen
Körper 18 gebildet, der die Spule 2 in ihrer Lage sichert und zugleich als Gehäuse und Träger der
nachstehend beschriebenen Drahtsperre dient.
Der Aufbau der in Fig. 1 veranschaulichten Drahtsperre ist in Fig. 2 und 3 in vergrößertem
Maßstab erkennbar. Danach besteht die Drahtsperre aus kleinen Rollen 19, die in Schwenkhebeln
20 gelagert sind. Diese Schwenkhebel 20 sind ihrerseits in Ansätzen 21 schwenkbar, die mit dem Gehäuse
22 verbunden oder Bestandteile desselben sind. Durch Anschläge 23 und 24 an diesen Ansätzen
21 wird die Auf- und Abwärtsbewegung der Schwenkhebel 20 begrenzt. Die Rollen 19 bestehen
aus einem verschleißfesten Material. Da sie durch die Schwenkhebel 20 schwenkbar gelagert sind, gelangen
sie durch Schwerkraftwirkung in gegenseitige Berührung, die durch magnetische Eigenschäften
der Rollen 19 unterstützt oder beherrscht werden kann. Zu diesem Zwecke werden die Rollen
19 nach der Erfindung aus einer an sich bekannten Legierung angefertigt, welche aus 12 "/(»Aluminium,
20% Nickel, 5% Kobalt, maximal 1,15 o/o Kohlenstoff,
1,4% Mangan, plus Silicium und restlich aus
Eisen besteht. Diese Legierung gestattet die Herstellung von Magneten kleiner Größe mit hoher Anziehungskraft.
Die Rollen 19 werden so angeordnet, daß entgegengesetzte Pole einander gegenüberliegen,
d. h. daß sie sich gegenseitig anziehen. Es ist jedoch auch möglich, nur eine der beiden Rollen
19 zu magnetisieren, während die andere lediglich aus ferromagnetischem Material besteht. Damit die
Rollen 19 von dem Garn leicht in Umlauf gesetzt werden können, werden sie zweckmäßigerweise in
Antifriktionslagern, wie z. B. in Kugel-, Rollenoder Spitzenlagern, oder auch in selbstschmierenden
Buchsen gelagert.
Die Drahtsperre kann in beliebiger Weise in die Doppeldraht-Zwirnspindel eingebaut werden; doch
ist es besonders zweckmäßig, sie als patronenähnliche Einheit auszuführen, die aus einem Kunststoff
oder einem anderen hierfür geeigneten nichtmagnetischen Material aufgebaut ist. Diese Draht-
sperre soll sich zweckmäßigerweise in zylindrischer Form als Ganzes leicht in die Spindel einsetzen
und aus dieser wieder herausnehmen lassen. Wie aus Fig. 2 erkennbar, besteht diese patronenartige
Einheit aus einem Gehäuseteil 22, der die Einzelteile der Drahtsperre umschließt und mit einem
Schraubgewinde 25 zum Einschrauben in den Spulendeckel versehen ist. Ferner weist das Gehäuse
22 eine leicht konische öffnung 26 zum Aufstecken auf den Spindelkopf auf. Der untere Rand
22 paßt unter Zwischenlage einer die Schwingungen dämpfenden Gummipackung 27 auf den Teil 6. Man
kann aber den Einbau der Drahtsperre in die Spindel auch in anderer Weise vornehmen; insbesondere
können die Einzelteile der Drahtsperre auch unmittelbar in die Spindel eingebaut sein.
Wie bereits erwähnt, dient die Drahtsperre nach der Erfindung dazu, einen Rücklauf der- Zwirndrehung
zur Fadenbremse 4 zu verhindern.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, kann die Drehung innerhalb des Fadenkanals 7 in einer Doppeldraht-
Zwirnspindel der dargestellten Art nicht über den Punkt zurücklaufen, an welchem sich die Rollen 19
der Drahtsperre berühren. Die von der Kugelbremse 4 erzeugte Spannung ermöglicht also ein genaues
Ausrichten der Einzelfäden vor dem Verzwirnen. Der in Fig. 1 erkennbare Einsatz 28 dient
zum Zurückhalten und Auffangen gebrochener Fäden, wie es in der USA.-Patentschrift'2 478 927
eingehend beschrieben ist.
Die Drahtsperre ist so aufgebaut und angeordnet, daß beim Abziehen des Fadens von der Spule 2 der Einziehdraht 29 gegen die Kontaktteile der Drahtsperre zu Hegen kommt, indem er, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, die Rollen 19 auseinanderspreizt. Nachdem das Garn mittels des Einziehdrahtes 29 zwischen den Rollen 19 hindurchgezogen ist, gelangen diese beiden Rollen 19 wieder in ihre Arbeitsstellung, wie es zuvor beschrieben und in Fig. ι dargestellt ist.
Die Drahtsperre ist so aufgebaut und angeordnet, daß beim Abziehen des Fadens von der Spule 2 der Einziehdraht 29 gegen die Kontaktteile der Drahtsperre zu Hegen kommt, indem er, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, die Rollen 19 auseinanderspreizt. Nachdem das Garn mittels des Einziehdrahtes 29 zwischen den Rollen 19 hindurchgezogen ist, gelangen diese beiden Rollen 19 wieder in ihre Arbeitsstellung, wie es zuvor beschrieben und in Fig. ι dargestellt ist.
ao Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der in
Fig. i, 2 und 3 gezeigten Drahtsperre. Hiernach ist eine der beiden Rollen I9a mit Flanschen 30 versehen,
um ein seitliches Abgleiten des Fadens von den Rollen und damit ein Unwirksamwerden der
Drahtsperre zu verhindern.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform besitzt die Drahtsperre zwei Plättchen
31 und 32, die in gabelförmigen Ansätzen 33 im Innern der Patrone 22 schwenkbar gelagert sind.
Durch Anschläge 34 und 35 wird die Ab- und Aufwärtsbewegung dieser Plättchen 31 und 32 begrenzt.
Die Plättchen 31 und 32 können so angeordnet bzw. ausgebildet sein, daß sie magnetisch
angezogen werden, indem man sie beispielsweise beide aus magnetischem Material herstellt und ihre
Pole einander gegenüberstellt oder indem nur eines der beiden Plättchen 31 oder 32 als Magnet ausgebildet
und das andere aus ferromagnetischem Material hergestellt wird. Diese Plättchen 31 und
32 können aber auch aus nichtmagnetischem Material bestehen, das mit magnetischen Rändern
oder mit einem magnetischen Rand 36 und einem Rand 37 aus ferromagnetischem Material·
besteht, wie es Fig. 6 andeutet. In diesem Falle werden zweckmäßigerweise seitliche Vorsprünge
38 und 39 gemäß Fig. 6 vorgesehen, um das Garn an einem seitlichen Abspringen von den
Plättchen 31 und 32 zu hindern. Solche seitlichen Vorsprünge können durch Aussparungen der
Plättchen 31 und 32 selbst oder auch dadurch ge-' bildet werden, daß man gesonderte und entsprechend
gestaltete Teile an einem dieser beiden Plättchen 31 und 32 anbringt.
Gemäß Fig. 7 und 8 besteht die Drahtsperre aus einem Paar einander zugekehrten Scheiben 40 und
41, die auf schwenkbaren Lenkern 42 gelagert sind. Diese Lenker 42 sind in Ansätzen 43 der Patroneninnenwand
22 schwenkbar gelagert und in ihren Auf- und Abwärtsbewegungen durch Anschläge 44
bzw. 45 begrenzt. Die Lenker 42 dienen zur Aufnahme von Jochen 46, von denen Fig. 9 eines in vergrößertem
Maßstab erkennen läßt. Sie sind mit Achsen 47 zur drehbaren Lagerung der Scheiben40
und 41 unter Zwischenschaltung von nicht dargestellten Antifriktionslagern versehen. Die i;-,
Scheiben 40 und 41 werden wie im Falle der Rollen 19 in Fig. 2 oder der Plättchen 31 und 32 in
Fig. 6 magnetisch zusammengezogen. Die Scheiben
40 und 41 liegen, wie Fig. 8 erkennen läßt, mit Bezug
auf die Patronenachse und daher auch mit Bezug auf den Fadendurchgang durch die Spindel exzentrisch,
so daß der zwischen den Scheiben 40 und
41 hindurchlaufende Faden 48 diese in Umlauf versetzt.
Die Ränder der Scheiben 40 und 41 sind bei 49 derart abgeschrägt, daß sie eine V-förmige Rinne
bilden und es dem abgewickelten Faden ermöglichen, zwischen die Scheiben einzutreten und sie
auseinanderzudrücken.
Bei der in Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform
besteht die Drahtsperre aus zylindrischen 8-Wälzkörpern 50, die in rechtwinkeligen Rinnen 51
gelagert sind. Diese Rinnen verlaufen zum Fadendurchgang hin abwärts und sind an der Außenseite
offen, um die Rollen 50 einbringen zu können, welche, wie im Falle der Fig. 2, sich gegenseitig
magnetisch anziehen. Fig. 10 zeigt den Einziehdraht 29 zwischen den Rollen 50, welche durch diesen
in ihren Führungskanälen leicht angehoben sind. Fig. 12 veranschaulicht eine andere Drahtsperre,
die an Stelle der Rollen oder Wälzkörper 50 in die Kanäle 51 der Fig. 10 eingebracht werden kann.
Diese Drahtsperre besteht zweckmäßigerweise aus zwei mit abgerundeten Fadenberührungsflächen
versehenen Körpern 52, die in zwei im zylindrischen Hohlkörper 22 einander diametral gegenüberliegenden,
von innen nach außen ansteigenden Kanälen 51 mit rechteckigem Querschnitt gleitend
gelagert sind. Die zuvor beschriebenen Blöcke 52 und Rollen 50 können sich in der gleichen Weise
einander magnetisch anziehen, wie es bei den anderen Ausführungsformen der Drahtsperre erläutert
wurde.
Es versteht sich von selbst, daß die in Fig. 1 bis β dargestellten Drahtsperren so angeordnet
werden müssen, daß sie unter Wirkung ihres Eigengewichtes schwenken können und bestrebt
sind, miteinander in Berührung zu kommen. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 muß die Neigung
der Kanäle 51 genügend groß sein, um die Wälzkörper 50 oder die abgerundeten Blöcke 52 ab- no
wärts gleiten und miteinander in Berührung kommen zu lassen.
.Die Drahtsperren müssen so dicht wie möglich an dem Fadendurchtrittskanal 7 in der Spindel zu
liegen kommen, um einmal das Abwickeln des Fadens zu erleichtern und zum anderen den Faden
enau zwischen den Teilen der Drahtsperre auszurichten. Der Führungsnippel 59 (Fig. 7) für den
Fadendurchgang wird zweckmäßigerweise mit einer konischen Erweiterung 58 versehen. Das iao
leiche gilt für die Stellen innerhalb der Patrone,'
durch welche der Einziehdraht 29 hindurchgeführt wird, wie z. B. bei 60 in Fig. 10, bei 61 in Fig. 5
oder auch sonstwo.
Die verschiedenen Metallteile der Drahtsperre ias
einschließlich ihrer magnetischen Glieder können
mit einem weichen, verschleißfesten Kunststoff oder mit einem keramischen Material bedeckt oder auch
in solches eingebettet sein, um eine Korrosion oder auch eine Veränderung der magnetischen Kräfte zu
vermeiden.
Die verschiedenen Ausführungsformen der zuvor beschriebenen Drahtsperre können in Verbindung
mit jeder geeigneten Fadenbremse benutzt werden, wie sie bei Doppeldraht-Zwirnspindeln üblicher-
weise zur Anwendung gelangt. Gemäß Fig. 7 wird beispielsweise die Bremsscheibe 54 in an sich bekannter
Weise (deutsche Patentschrift 919 091) unter Wirkung des Magneten 5.5 veranlaßt, auf den
Faden eine Bremswirkung auszuüben. Die Wirkung des Magneten auf die Bremsscheibe 54 wird durch
Einlage nichtmagnetischer Ringe 56 zwischen die Scheibe'54 und den Magneten 5 5 geregelt. Die Scheibe
54 kann aber auch durch ihr Eigengewicht eine Bremswirkung ausüben. Anstatt den Bremsteil als
Scheibe auszubilden, kann man ihn in der aus Fig. ι ersichtlichen Weise auch durch eine Kugel 4
ersetzen, deren auf das Garn ausgeübte Bremswirkung von einem Magneten 57 beeinflußt wird,
wobei auch hier Ringe 56 aus nichtmagnetischem
Material zum Einstellen des magnetischen Effektes verwendet werden können. Der Magnet 57 kann
aber auch in Fortfall kommen, so daß die Kugel 4 lediglich durch ihr Eigengewicht als Bremse wirkt.
Wie bereits erwähnt, ist die Drahtsperre gemäß
der Erfindung von besonderem Wert beim Verzwirnen von Garnen hoher Denierzahl oder von
Cordfäden. In solchen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, die Drahtsperre so anzuordnen, daß sie
auf das Garn oder auf den Cordfaden eine gewisse Spannung ausübt. Dies kann beispielsweise durch
die Anordnung zweier oder mehrerer Paare von Drahtsperren innerhalb einer Spindel, durch die
Anbringung fester statt drehbarer Scheiben bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 oder bei Ausführung
der Drahtsperre nach Fig. 5 derart erfolgen, daß die Glieder der Drahtsperre in mehr als einem
Punkt an dem hindurchlaufenden Faden anliegen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Doppeldraht-Zwirnspindel, insbesondere für das Verzwirnen von Cordfäden und schweren Garnen, mit einer in Fadenlaufrichtung hinter einer zur Spindelachse zentrisch gelegenen Fadenbremse ebenfalls zentrisch angeordneten Drahtsperre, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtsperre aus zwei unter Magnetwirkung stehenden, leicht voneinander entfernbaren Klemmgliedern (19 bzw. iga bzw. 31 und 32 bzw. 50 bzw. 40 und 41) besteht.
- 2. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,,daß die Klemmglieder in einem zylindrischen Hohlkörper (22) gelagert sind, der einerseits mit seinem oberen Ende (25) in den Spulendeckel (18) eingeschraubt ist und sich andererseits mit seiner leicht konisch nach unten verlaufenden Innenwand (26) auf einem auf den oberen, stillstehenden Spindelteil (6) aufgeschobenen Gummiring (27) abstützt.
- 3. Doppeldraht-Zwirnspindel nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtsperre aus zwei an je einem schräg nach oben weisenden Schwenkhebel (20) sitzenden Rollen (19) besteht.
- 4. Doppeldraht-Zwirnspindel nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Rolle (i9a) die andere Rolle (i9a) an iihren beiden Stirnflächen seitlich mit je einem Flansch (30) übergreift.
- 5. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtsperre aus zwei an je einem schräg nach oben weisenden Schwenkhebel sitzenden Plättchen (31 und 32) besteht.
- 6. Doppeldraht-Zwirnspindel nach den Ansprüchen ι und. 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Plättchen (31) mit seitlichen Vorsprüngen (38 und 39) das schmalere Ende (36) des anderen Plättchens (32) übergreift.
- 7. Doppeldraht-Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtsperre aus zwei mit abgerundeten Faden-Berührungsflächen versehenen Körpern (50 und 50, 52 und go 52) besteht, die in zwei im zylindrischen Hohlkörper (22) einander diametral gegenüberliegenden, von innen nach außen ansteigenden Kanälen (51) mit rechteckigem Querschnitt gleitend gelagert sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 594 146; deutsche Patentschriften Nr. 122 930, 545 462, 264;
USA.-Patentschriften Nr. 2 478 927, 2 492 778, 563 641, 2 571 109, 2 590 372, 2 397 153.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family
ID=9824361
Family Applications (1)
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