DE1159825B - Ausgleichsvorrichtung fuer den Fadenabzug von mehreren unabhaengig voneinander drehbaren Spulen, insbesondere bei Doppeldrahtzwirnmaschinen - Google Patents

Ausgleichsvorrichtung fuer den Fadenabzug von mehreren unabhaengig voneinander drehbaren Spulen, insbesondere bei Doppeldrahtzwirnmaschinen

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DE1159825B
DE1159825B DEB55566A DEB0055566A DE1159825B DE 1159825 B DE1159825 B DE 1159825B DE B55566 A DEB55566 A DE B55566A DE B0055566 A DEB0055566 A DE B0055566A DE 1159825 B DE1159825 B DE 1159825B
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Wilhelm Lenk
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/10Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
    • D01H1/105Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
    • D01H1/106Two-for-one twisting
    • D01H1/108Two-for-one twisting for two or more supply bobbins one on top of the other

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausgleichsvorrichtung für den Fadenabzug von mehreren unabhängig voneinander drehbaren Spulen, insbesondere bei Doppeldrahtzwirnmaschinen.
Für dia Herstellung von Zweifachzwirnen hat man bereits vorgeschlagen, zwei Lieferspulen frei und unabhängig voneinander drehbar auf einen gemeinsamen Spulenträger aufzustecken und die einzeln von jeder Spule abgezogenen beiden Fäden unmittelbar vor dem Verzwirnen zusammenzuführen. Im nachfolgenden Arbeitsgang des Zusammenzwirnens der beiden Fäden entstehen hierbei aber häufig Fehler im Zwirnprodukt, die man als Korkenzieher bezeichnet und die darauf zurückzuführen sind, daß die Fäden nicht ständig längengleich zusammenlaufen und sich dann der längere um den kürzeren dreht. Als eigentliche Ursache hierfür wurde gefunden, daß bereits beim Abzug der Fäden von den beiden Lieferspulen diese dazu neigen, hin und wieder einander vor- bzw. nachzueilen. Diese Tendenz läßt sich auch durch Verwendung von Spulen genau gleichen Durehmessers nicht wesentlich vermindern.
Zwar ist bereits eine Spulenbremse bei Doppeldrahtzwirnmaschinen vorgeschlagen worden, welche als vorgespannter Bremsbügel ausgebildet ist und am Umfang der Lieferspule anliegt, um ein Gegengewicht gegen den Zug aus der Zentrifugalkraft des Fadenballons zu erzeugen sowie um die Größe des Fadenballons auf die Aufwickelgeschwindigkeit und auf das Fadenmaterial abzustimmen. Diese Bremsvorrichtung ist jedoch nicht ohne weiteres als Ausgleichsvorrichtung für den Fadenabzug von mehreren unabhängig voneinander abrollenden Spulen, zumal bei etwaigem Unterschied des Durchmessers derselben, zu verwenden.
Es ist auch bei einer Ringfachmaschine bekannt, die Lieferspulen einzeln abzubremsen, um die gewünschte Zugspannung in den einzelnen Fachfäden zu erzeugen. Zu diesem Zweck wird gegen die Wickeloberfläche der abzubremsenden Spule eine unter Gewichtseinfluß stehende Leerlaufrolle gepreßt. Diese durch Vergrößerung der Lagerreibung der Spule am Aufsteckdorn wirkenden Bremsen arbeiten einmal sehr ungenau und sind zum anderen völlig selbständig, so daß eine Gleichartigkeit der Bremseffekte an allen Lieferspulen nicht erreichbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, Fadenlängenunterschiede beim Zusammenführen der von Spulen gegebenenfalls unterschiedlicher Durchmesser kommenden Fäden von vornherein auszuschließen. Bei einer Ausgleichsvorrichtung für den tangentialen Fadenabzug von mehreren unabhängig voneinander dreh-Ausgleichsvorrichtung für den Fadenabzug von mehreren unabhängig voneinander
drehbaren Spulen, insbesondere bei
Doppeldrahtzwirnmaschinen
Anmelder:
Barmer Maschinenfabrik Aktiengesellschaft, Wuppertal-Oberbarmen
Wilhelm Lenk, Remscheid-Lennep,
ist als Erfinder genannt worden
baren Spulen, insbesondere bei Doppeldrahtzwirnmaschinen, mit einem am Wickelumfang mit seinem Ende anliegenden Bremsarm für jede Spule, der an einem an einem ruhenden Maschinenteil gelagerten, um eine zur Spindelachse parallele Achse schwenkbaren, federbelasteten Träger angebracht ist, geschieht dies erfindungsgemäß dadurch, daß die Bremsarme zu einem für alle Spulen gemeinsamen, am Träger um eine quer zur Spulenachse gerichtete Achse schwenkbar befestigten Bremsgeschirr zusammengefaßt sind, wobei je zwei Bremsarme die Arme eines zweiarmigen Schwenkhebels mit quer zur Spulenachse gerichteter Schwenkachse bilden und um diese Schwenkachse bewegbar am Träger befestigt sind, gegebenenfalls über ein nach Art hintereinander geschalteter Waagebalken ausgebildetes, an jedem Ende einen zweiarmigen Schwenkhebel tragendes, am Träger schwenkbar befestigtes Zzwisohenglied. Für den Fall, daß wegen einer ungeraden Anzahl von auszugleichenden Spulen eine ungerade Anzahl Bremsarme benötigt werden, ist eines der beiden Enden des schwenkbar befestigten Zwischengliedes als an der Wickeloberfläche anliegender Bremsarm ausgebildet. Eine Erweiterung des Bremsgeschirrs für mehr als vier Spulen ist bei einem analog fortgesetzten Aufbau der Hintereinanderschaltung von Waagebalken leicht möglich.
In Weiterentwicklung und Fortbildung des Erfindungsgegenstandes kann dieser je nach dem zu verarbeitenden Fadenmaterial und dem etwaigen Unterschied der Spulendurchmesser noch gewisse Varianten
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hinsichtlich seiner speziellen Ausbildung, insbesondere seiner Einstellbarkeit für die jeweiligen Betriebsbedingungen bei insbesondere gleichzeitiger Verarbeitung von mehreren Fäden verschiedenen Ursprungs oder unterschiedlicher Stärke bzw. Glätte u. dgl. erfahren. So können die von den Enden der Bremsarme auf die Spulen ausgeübten Bremskräfte durch Einstellen der Hebelverhältnisse im Bremsgeschirr und/oder durch Änderung des Reibungsbeiwertes zwischen der Wickeloberfläche und den Enden der Bremsarme veränderbar sein. Hierzu sind beispielsweise die Bremsarme in ihrer Länge und/oder Richtung, gegebenenfalls um zwei sich kreuzende Achsen, gegenüber den Schwenkachsen ein- und feststellbar und können an ihren Kontaktstellen mit der Wickeloberfläche auch verschiedene Oberflächenrauhigkeit besitzen. Die Einstellung der Bremskräfte richtet sich ganz nach dem beabsichtigten Effekt und kann gegebenenfalls für jede der Spulen von verschiedener Größe sein.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung an einer Doppeldrahtzwirnspindel schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Gesamtanordnung von der Seite gesehen, Fig. 2 die Zwirnspindel in Draufsicht, Fig. 3 bis 6 einige Einzelheiten der Erfindung.
Auf dem stillstehenden Spulenträger 1, welcher bei einer Doppeldrahtzwirnspindel in bekannter Weise mittels eines Gewichts oder durch Magnete stillstehend ίο gelagert ist, sind um die Spindel bzw. den aus der Spulenträgergrundplatte 1 herausragenden Spulenaufnahmedorn 2 leicht und unabhängig voneinander drehbar zwei getrennte Rohrstücke 3 und 4 vorgesehen, auf welche die beiden Spulhülsen 5 und 6 nebst Wickel 7 und 8 aufgesteckt sind. Außerhalb des Umfangs der beiden Wickel 7 und 8 sitzt parallel zur Spindelachse auf Zapfen 9 und 10 an der Spulenträgergrundplatte 1 am Korbgestell 13 eine drehbare Stange 11, welche hierzu rechtwinklig den gabelartig
Ein solches Reibungsbremsen tragendes Bremsge- 20 ausgebildeten und in sich nach Art eines Kreuzgeschirr weist gegenüber den bekannten Anordnungen lenks drehbar angeordneten Bremsbügel trägt, von Einzelbremsen erhebliche Vorteile auf. Es über- Im dargestellten Beispiel vereinigen sich die beiden
trägt die zentral eingeleitete Belastungskraft unabhän- Schenkel 14, 15 des gabelartigen Bügels in dem Zapgig von den jeweiligen Spulendurchmessern nach fen 16, welcher drehbar in der Hülse 12 an der Stange einem während des gesamten Zwirnvorganges kon- 25 H sitzt. Die Stange 11 wird mittels einer Schraubenstanten Hebelverhältnis in vorbestimmter und gleichbleibender Größe auf den Umfang der einzelnen
Wickel und erhält dadurch das Verhältnis der Anpreß- und Reibungskräfte auf den Wickeln untereinander ständig konstant. Durch eine solche Anordnung 30 den Spulen können hierbei völlig außer Betracht bleiwird die Anpassung der Spulenbelastungskräfte zu ben, denn der gabelartig ausgebildete und in sich untereinander gleichbleibendem Größenverhältnis auf drehbar angeordnete, als Schwenkhebel wirkende einfache und funktionssichere Weise erreicht. Feder- Bügel legt sich mit einem, seinem Hebelverhältnis ent- oder gewichtsbelastete Einzelbremsen üben dagegen sprechenden Anpreßdruck an beide Wickel an. erne von ihrer eigenen Auslenkung, d. h. vom eigenen 35
Wickeldurchmesser abhängige, für jede Spule unterschiedliche Bremskräfte aus, so daß während des Arbeitsvorganges bei Spulen mit unterschiedlichen Wikkeldurchmessern in den miteinander zu verzwirnenden
feder 19 vorgespannt und drückt den gabelartigen Bügel 14, 15 mit seinen Gleit- oder Bremsflächen gegen den jeweiligen Umfang der beiden Wickel 7 und 8. Etwaige Unterschiede im Durchmesser der bei-
Während des Betriebes wird von jedem Wickel 7 und 8 der Faden 20 bzw. 21 abgezogen und über die beiden Fadenführerösen 22 und 23 einer dritten gemeinsamen Öse 24 zugeführt. Die Fäden kufen dann zusammen über die Überlaufrolle 25 in die hohle
Fäden Fadenspannungen unterschiedlicher Größe auf- 40 Spindelseele 26 hinein und durch diese hindurch zur
treten können. Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbare Genauigkeit in den Fadenspannungen ermöglicht das Zusammenzwirnen selbst feinster Fäden zu bisher nicht erreichbarer Gleichmäßigkeit.
In besonderer Anordnung und Ausbildung einer solchen Ausgleichsvorrichtung für mehrere unabhängig voneinander drehbare Spulen wird weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Enden der Brems-Speicherscheibe 27 und von hier unter Ballonbildung 28 durch die Öse 29 über eine Vorabzugsrolle 30 zur Aufwickelvorrichtung 31, 32.
Da die beiden Arme 14 und 15 des Bremsbügels mit eingestelltem Anpreßdruck am Wickelumfang der beiden Spulen 7 und 8 anliegen, wirken sie auf beide Spulen gleichmäßig ein und verhindern ein etwaiges Voreilen der einen und Nacheilen der anderen Spule. Auf diese Weise werden stets gleiche Fadenlängen ab
arme als Gleit- oder Bremskörper auszubilden oder 50 gezogen, auch wenn der Wickeldurchmesser der beimit Gleit- oder Bremskörpem zu versehen. Man kann den Spulen untereinander differiert, aber auch die Enden der Bremsarme mit als Brems- Auf die Gabelenden können gegebenenfalls, wie in
körper ausgebildeten Drehkörpern wie Rollen oder Fig. 3 dargestellt ist, entsprechende Gleit- oder Brems-Kugeln mit entsprechenden Laufflächen besetzen und schuhe aufgesteckt sein. Ebenso können die Gabelan ihnen bzw. an den Drehkörpern Bremsfedern oder 55 enden an Stelle solcher Schuhe als Rollen bzw. Kugeln
Bremsmagnete vorsehen, welche den freien Umlauf der Drehkörper hemmen. Alle Gleit-, Brems- oder Drehkörper sollen zweckmäßigerweise auswechselbar sein und je nach Aufgabe eine verschiedene Oberflächenrauhigkeit besitzen, um gegebenenfalls unterschiedliche Bremswirkungen ausüben zu können.
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Doppeldrahtzwirnmaschmen beschränkt. Sie ist im gleichen Umfang bei entsprechender Abwandlung auch für Ringzwirnmaschinen und überall dort, wo beim Abzug von zwei oder mehreren gleichsinnig oder gegenläufig abrollenden Spulen gleiche Fadenlängen gefordert werden, anwendbar.
ausgebildete Drehkörper mit entsprechenden Gleitbzw. Bremsflächen tragen. Diese Gleit- bzw. Bremskörper oder als solche ausgebildete Drehkörper können auswechselbar angeordnet sein und in bestimmten Fällen eine verschiedene Oberflächenrauhigkeit besitzen. In einem solchen Falle, wo an den Enden des gabelartigen Bremsbügels z. B. als Kugeln oder Rollen ausgebildete Drehkörper angeordnet sind, können hier federnde, magnetische oder dergleichen Mittel vorgesehen sein, welche den freien Umlauf der Drehkörper hemmen. Diese Anordnungen werden besonders dann anzuwenden sein, wenn gleichzeitig zwei Fäden verschiedenen Ursprungs oder unterschiedlicher Stärke
bzw. Glätte zusammengezwirnt bzw. weiterverarbeitet werden sollen.
In Fig. 4 ist ein Beispiel dargestellt, bei welchem die Gabelenden solche Gleitschuhe verschiedener Oberflächenrauhigkeit tragen. Eine ähnliche Anordnung zeigt Fig. 5, bei welcher die Gleitschuhe 17 und
18 drei verschiedene Flächen 18', 18", 18'" von verschiedener Oberflächenrauhigkeit tragen und je nach Bedarf umgesteckt werden können. Außerdem zeigt das Beispiel nach Fig. 5, in welcher Weise die beiden Arme des gabelartigen Bügels hinsichtlich ihrer Lage zur Drehachse 16 ein- und verstellbar angeordnet sein können. Jeder Schenkel des gabelartigen Bügels ist mittels der Dreh- und Schubgelenke 35 und 36 in einer beliebigen Lage feststellbar. Von dieser Möglichkeit wird man in solchen Fällen mit Vorteil Gebrauch machen, wo der Durchmesser der beiden abrollenden Spulen stärker differiert oder zur Erzeugung unterschiedlicher Anpreßdrucke das Hebelverhältnis geändert werden soll.
In Fig. 6 ist in vergrößertem Maßstabe die den gabelartigen Bügel tragende Stange 11 und die ihr eine vorbestimmbare Vorspannung vermittelnde Feder
19 dargestellt. Die Feder 19 sitzt mit ihrem einen Ende am Bund 33 der Stange 11 und mit ihrem anderen Ende an dem Stellring 34, welcher mittels der Stellschraube 35 nach Maßgabe einer am Ring vorgesehenen Skala auf den erforderlichen Spannwert festgestellt werden kann. Die dem Bremsbügel zu vermittelnde ein- und verstellbare Vorspannung kann auch beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Feder als Zugfeder ausgebildet und mit ihrem einen Ende an einem Hebelarm befestigt ist, welcher oberhalb oder unterhalb der Spulenträgergrundplatte am Ende der Stange 11 sitzt, während ihr anderes Ende in der Grundplatte in einer Lochreihe und hierin verstellbar einhakt.
Die an einer Doppeldrahtzwirnspindel mit zwei unabhängig voneinander drehbaren Lieferspulen erläuterte erfindungsgemäße Ausgleichsvorrichtung läßt sich, was im einzelnen zeichnerisch nicht näher dargestellt ist, beim Fachzwirnen von mehr als zwei Fäden ohne weiteres für die vorhandene Anzahl der Lieferspulen erweitern. So kann man durch Einschalten eines zusätzlichen drehbaren Zwischengliedes zwisehen die Hülse 12 der Stange 11 und den beispielsweise in Fig. 5 gezeigten Gabelbügel die Spulenzahl bis auf vier erhöhen, wobei die Möglichkeit einer Hebelverhältnisänderung die Einstellung aller erforderlichen Anpreßdrucke gestattet. Zweckmäßigerweise wird man dabei die Hülse 12 an der Stange 11 höhenverstellbar anordnen.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Ausgleichsvorrichtung für den tangentialen Fadenabzug von mehreren unabhängig voneinander drehbaren Spulen, insbesondere bei Doppeldrahtzwirnmaschinen, mit einem am Wickelumfang mit seinem Ende anliegenden Bremsarm für jede Spule, der an einem an einem ruhenden Maschinenteil gelagerten, um eine zur Spindelachse parallele Achse schwenkbaren, federbelasteten Träger angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsarme zu einem für alle Spulen gemeinsamen, am Träger um eine quer zur Spulenachse gerichtete Achse schwenkbar befestigten Bremsgeschirr zusammengefaßt sind, wobei je zwei Bremsarme (14, 15) die Arme eines zweiarmigen Schwenkhebels mit quer zur Spulenachse gerichteter Schwenkachse (16) bilden und um diese Schwenkachse bewegbar am Träger (11) befestigt sind, gegebenenfalls über ein nach Art hintereinandergeschalteter Waagebalken ausgebildetes, an jedem Ende einen zweiarmigen Schwenkhebel tragendes, am Träger schwenkbar befestigtes Zwischenglied.
2. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, für eine ungerade Anzahl Bremsarme, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Enden des schwenkbar "befestigten Zwischengliedes als an der Wickeloberfläche anliegender Bremsarm ausgebildet ist.
3. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Enden der Bremsarme (14, 15) auf die Spulen ausgeübten Bremskräfte durch Einstellen der Hebelverhältnisse im Bremsgeschirr und/oder durch Änderung des Reibungsbeiwertes zwischen der Wickeloberfläche und den Enden der Bremsarme veränderbar sind.
4. Ausgleichsvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsarme in ihrer Länge und/oder Richtung, gegebenenfalls um zwei sich kreuzende Achsen, gegenüber den Schwenkachsen ein- und feststellbar sind.
5. Ausgleichsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bremsarme als Gleit- oder Bremskörper ausgebildet oder mit Gleit- bzw. Bremskörpern versehen sind.
6. Ausgleichsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Bremsarme mit als Bremskörper ausgebildeten Drehkörpern versehen sind.
7. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Bremsarme bzw. an den Drehkörpern Bremsfedern oder Bremsmagnete vorgesehen sind, welche den freien Umlauf der Drehkörper hemmen.
8. Ausgleichsvorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit-, Brems- oder Drehkörper auswechselbar sind und verschiedene Oberflächenrauhigkeit besitzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 191 066;
französische Patentschrift Nr. 1090 931;
britische Patentschriften Nr. 287 334, 331702;
USA.-Patentschrift Nr. 2220 172.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 769/285 12.63
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