DE3006863A1 - Vorrichtung zur herstellung von effektgarn - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von effektgarn

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DE3006863A1 DE19803006863 DE3006863A DE3006863A1 DE 3006863 A1 DE3006863 A1 DE 3006863A1 DE 19803006863 DE19803006863 DE 19803006863 DE 3006863 A DE3006863 A DE 3006863A DE 3006863 A1 DE3006863 A1 DE 3006863A1
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Description

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Anmelder: Firma Saurer Allma GmbH, Postfach 258Q, 896Q Kempten
Titel: Vorrichtung zur Herstellung van Effektgarn
Die Erfindung betrifft eine l/orrichtung zur Herstellung upn Effektgarn, mit mindestens einem Lieferwalzenpaar zum Zuführen einer den Effekt bildenden Garnkomponente, bestehend aus einer angetriebenen Lieferwalze und einer an diese angepreßten Druckwalze, mit einer Zuführeinrichtung für einen Grundfaden, mit einer eine Bindefadenspule tragenden Hchlspindel, die einen Drallbegrenzer aufweist und mit einem Abzugs-Lualzenpaar.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung zur Herstellung won Effektgarn (DE-GS Zh 39 732) werden die den Effekt bildende Garnkomponente sowie der Grundfaden gemeinsam durch das Lieferwalzenpaar hindurchgeführt. Durch je eine gesonderte Bremse für die den Effekt bildende Garnkamponente und für den Grundfaden wird erreicht, daß beide Garnkomponenten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit das Lieferwalzenpaar durchlaufen. Die Liefergeschwindigkeit für die den Effekt bildende Garnkomponente ist in der Regel grosser und wird bestimmt durch die Geschwindigkeit der Lieferwalzen. Der Grundfaden wird durch stärkere Bremsung zurückgehalten und seine Geschwindigkeit ist im wesentlichen bestimmt durch die Abzugswalzen. Da sich die Lieferwalzen mit einer Geschwindigkeit drehen, die größer ist als die des Grundfadens, tritt zwischen letzterem und den Lieferwalzen ein Schlupf auf der zu einem raschen Verschleiß der Oberflächen des
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Lieferiiialzenpaares führt. Es bilden sich in der GberflächE unerwünschte Rillen. Außerdem hat der Schlupf einen Fadenabrieb am Grundfaden zur Folge, der zu einer Maschinenverschmutzung führt. Weiterhin erlaubt die bekannte Vorrichtung nur die Herstellung einer beschränkten Anzahl von Effekten. Auch läßt die Gleichmäßigkeit des Effektgarnes zu wünschen übrig, insbesondere, wenn die Vorrichtung nach Beseitigung einer Störung in Betrieb genommen wird. Desweiteren ist es mit der bekannten Vorrichtung nicht möglich Flammeneffekte oder Ziuirneffekte mit exakter Farbfolge herzustellen. Durch die Rillenbildung in den Lieferwalzen wird die Überlieferung unkontrollierbar, d.h. die Geschwindigkeitsdifferenz, mit der die den Effekt bildende Garnkomponente dem Grundfaden zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu Herstellung von Effektgarn der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der ein Verschleiß des Lieferwalzenpaares praktisch ausgeschlossen ist, der Fadenabrieb des Grundfadens weitgehend vermieden wird und die außerdem die Herstellung eines gleichmäßigen Effektgarnes mit einer größeren Anzahl von Variationsmöglichkeiten erlaubt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß an mindestens einer Stirnseite der Druckwalze in der Nähe der Berührungslinie von Lieferwalze und Druckwalze ein stationärer Fadenführer für den Grundfaden im wesentlichen in der durch die Berührungslinie und durch die hinter der Berührungslinie vereinigten und falsch verzwirnten Garnkomponenten hindurchgehenden
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Fadenlaufebene angeordnet ist.
Die Anordnung dieses seitlich der Stirnfläche der Druckwalze anggeordneten Fadenführers ermöglicht es, den Grundfaden seitlich des zwischen beiden Walzen gebildeten lilalzenspaltes vorbeizufuhren. Da der Grundfaden das die Effektgarnkomponente liefernde Lieferwalzenpaar nicht mehr berührt, ujird ein Verschleiß dieses Lieferwalzenpaares und gleichzeitig auch ein Abrieb des Grundfadens und damit eine Maschinenverschmutzung vermieden. Weiterhin wird der Vereinigungspunkt von Grunrifaden mit Effektgarnkomponente durch den Fadenführer in etuja festgelegt, wobei jedoch dieser Vereinigungspunkt hinter dem Walzenspalt, d.h. der Berührungslinie des Lieferwalzenpaares und in Fadenlaufrichtung auch hinter dem Fadenführer liegt. Entsprechend den jeweiligen Fadenspannungen kann sich dieser Vereinigungspunkt in Fadenlaufrichtung bewegen, wodurch die Gleichmäßigkeit des Effektgarnes verbessert wird. Durch Verstellung des Fadenführers, insbesondere in Fadenlaufrichtung, kann außerdem der Vereinigungspunkt von Grundfaden mit Effektgarnkomponente verstellt werden, wodurch sich die Vorrichtung besser den jeweiligen Zwirnverhältnissen, die sich durch unterschiedliche Drehung, Liefergeschwindigkeit und Fadenspannung ergeben, angepaßt werden kann. Auch ist damit eine größere Variationsmöglichkeit für die herzustellenden Effekte gegeben. Auch können unterschiedliche Effekte dadurch erzielt werden, je nach dem an welcher Stirnseite der Druckwalze der Fadenführer angeordnet ist.
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Zweckmäßig ist deshalb je ein Fadenführer an beiden Stirnseiten der Druckwalze angeordnet. Diese beiden Fadenführer erlauben nicht nur ein Zuführen des Grundfadens VDn der einen oder anderen Seite her zur EffektgarnkampDnente, sondern auch die gleichzeitige Zuführung von zuiei Grundfäden zu der Effektgarnkompanente von zwei verschiedenen Seiten her.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles in folgendem näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. Z eine Draufsicht in Richtung II der Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des Lieferwalzenpaares mit zwei Fadenführern für die Grundfäden,
Fig. k eine Seitenansicht -dieser Anordnung.
Im Maschinenrahmen I.sind nebeneinander eins größere Anzahl der erfindungsgemäßen Vorrichtungen gelagert, von denen eine nachfolgend in ihrem Aufbau und ihrer Funktion beschrieben ist. Die Vorrichtung weist zunächst ein Lieferwalzenpaar Z auf, bestehend aus einer durchgehenden angetriebenen Lieferwalze 2a und einer
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in Achsrichtung verhältnismäßig schmalen Druckwalze 2b. Diese Druckwalze ist an einem Druckwalzenträger 3 gelagert und wird über an sich bekannte, nicht näher dargestellte Mittel elastisch an die angetriebene LieferLülaze 2a angedrückt- Da die Effektgarnkamponente E aus einer oder mehreren l/orgarnlunten bestehen kann, ist ferner in Fadenlaufrichtung vor dem Lieferwalzenpaar 2 ein Streckwerk mit einem angetriebenen Mittelzylinder k. und einem Hinterzylinder 5 vorgesehen. Das Drehzahlverhältnis von Hinterzylinder k und Mittelzylinder 5 ist über ein Stufengetriebe einstellbar, während das Drehzahlverhältnis des Lieferwalzenpaares 2 zum Hinter- und Mittelzylinder 4,5 stufenlos einstellbar ist. Ferner ist für die Zuführung eines oder mehrerer Grundfäden G1, G2 ein separates Lieferuilazenpaar S vorgesehen, welches auch wieder aus einer durchgehenden Lieferwalze Ga und einer Druckwalze 6b besteht.
Hinter dem Lieferwalzenpaar 2 ist eine Hohlspindel 7 im Maschinenrahmen 1 drehbar gelagert, die am Lüirtel 8 durch einen Tangentialriemen 9 angetrieben wird. Die Hohlspindel S trägt eine Bindefadenspule 1D, die mit der Hohlspindel θ rotiert. Uon der Bindefadenspule 1D wird der Bindefaden 3 abgezogen und in das obere Ende 7a der Hohlspindel eingeleitet. Am unteren Ende der Hohlspindel ist ein Drailbegrenzer 11 vorgesehen, um den oder durch den die miteinander zu verzwirnenden Garnkomponenten E, D und G1 bzw. G2 geführt sind. Derartige Drallbegrenzer werden auch als Abgrenzregler bezeichnet. Ein derariger Drallbegrenzer ist beispielsweise in der DE-OS 20 53 3Θ5 offenbart.
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Die Achse der Hohlspindel 7 ist zweckmäßig in der Fadenlaufebene e-e angeordnet. Unter Fadenlaufebene ujird hier diejenige Ebene verstanden, die durch die Berührungslinie L van Lieferwlaze 2a und Druckwalze 2b, sowie ferner durch die hinter der Berührungslinie L vereinigten und falsch verzujirnten Garnkomponenten E und G1 bzw. G2 hindurchgeht.
In Fadenlaufrichtung ist hinter dem Drallbegrenzer 11 ein Abzugswalzenpaar 12 angeordnet. Hinter diesem Abzugswalzenpaar wird das fertige Effektgarn in bekannter, nicht dargestellter Weise, aufgewickelt. Das Drehzahlverhältnis von Abzugsualzenpaar und den Lieferujalzenpaaren 2 und 6 ist ebenfalls stufenlos einstellbar.
Wenn man nun insbesondere aus den Fig. 3 und 4 erkennen kann, ist an mindestens einer Stirnseite der Druckwalze 2b in der Nähe der Berührungsline L ein stationärer Fadenführer 13 für den Grundfaden G1 vorgesehen. Dieser stationäre Fadenführer 13 ist im wesentliche auch in der Fadenlaufebene e-e angeordnet. Zweckmäßig ist ein weiterer gleichartig ausgestalteter Fadenführer auch an der anderen Stirnseite der Druckwalze 2b für den Grundfaden G2 angeordnet. Da beide Fadenführer gleichartig ausgebildet sind, wird nachstehend nur einer näher beschrieben. Der Fadenführer 13 ist zweckmäßig U-förmig ausgestaltet und seine beiden U-Schenkel 13a und 13b erstrecken sich bis zu einem in der IMähe des Umfanges der Druckwalze 2a angeordneten Halter 14. Die Enden der beiden U-Schenkel 13a und 13b sind mit dem Halter 14 fest verbunden. Der Fadenführer 13 einschließlich seiner beiden U-Schenkel 13a und 13b besteht zweckmäßg aus Federstahl, damit er eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist. Der Halter
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14 ist quer zur Fadenlaufebene ε-ε und auch in Richtung des Fadenlaufs der falsch verzuirnten Garnkomponenten E und G1 bzw. G2 verstellbar.
Zweckmäßig ist die axiale Länge der Druckwalze 2a kleiner als ihr Durchmesssr. Es empfiehlt sich die axiale Länge der Druckwalze möglichst klein zu halten, damit einerseits eine Berührung zuischen dem Grundfaden G1 bzuj. G2 und dem Rand der Druckwalze 2b vermieden uiird und andererseits das Fadendreieck zwischen der Berührungslinie L, der l/ereinigungsstelle \l der Garnkomponente und dem Fadenführer 13 möglichst klein gehalten werden kann.
Die Herstellung von Effektgarnen erfolgt mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in folgender Weise:
Für Spinneffekte werden je nach den gewünschten Garnkriterien in Bezug auf Festigkeit und Optik ein oder zwei Grundfäden G1 und G2 eingezogen. Die Grundfäden G1 und G2 verlaufen dabei von nicht dargestellten Spulen über die Uerbindungsstange 15 zu dem Grundfaden-Lieferwlazenpaar G. Der Fadenlauf wird dabei von nicht dargestellten Fadenführern stabilisiert. Desweiteren sind die Grundfäden über die schraubenförmigen Fadenführer 16 zu den bereits beschriebenen Fadenführern 13 geleitet, die zu beiden Seiten der Druckwalze 2b angeordnet sind. Das Einfädeln bzw. Einhängen der Grundfäden G1 und G2 in die Fadenführer 13 wird dadurch erleichtert, daß die beiden U-Schenkel 13a und 13b sich bis zum Umfang der Druckwalze 2b erstrecken und dabei zumindestens auf einem Teil ihrer Gesamtlänge parallel zueinander verlaufen.
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Die EffEktgarnkDmponentE c , die aus einer oder mehreren Vorganrlunten bestehen kann, läuft in das Streckkierk k,5 ein. Zwischen dem Hinterzylinder 5 und dem Mittelzylinder k findet ein Vorverzug und zwischen dem Mittelzylinder it sowie dem Lieferwalzenpaar 2 Ein Hauptverzug statt. An der Berührungsline zwischen dEr Lieferwalze 2a und der Druckwalze 2b wird die Effektgarnkomponente E geklemmt. Hinter der Berührungslinie L laufen die beiden Grundfäden G1 und G2 mit der Effektgarnkomponente an der Vereinigungsstelle V zusammen. Sie werden zwischen dieser Vereinigungsstelle V und dem Drallbegrenzer 11 falsch verzwirnt. Da die Effektgarnkomponente V mit glöBerer Liefergeschwindigkeit zugeführt wird als die beiden Grundfäden G1 und G2, wickelt sich die Effektgarnkomponente um die Grundfäden und es entstehen je nach Liefergeschwindigkeit und Spannung, sowie der Drehzahl der Hohlsolndel 7 die gewünschtEn Effekte.Ferner wird zusammen mit den falsch verzwirnten Garnkomponenten E, G1 sowie G2 der Bindefaden B im wesentlichen parallEl zu den falsch verzuiirntEn GarnkomponEnten durch die Hohlspindel 7 hindurchgeführt. Infolge der Drehung der HDhlspindel werden die Grundfäden G1 und G2 und Effektgarnkompanente E mit dem Bindefaden in Fadenlaufrichtung unterhalb des Drallbegrenzers 11 verzwirnt, wodurch die Effekte fixiert werden und sich nicht mehr verändern können. Das zwischen dem Drallbegrenzer 11 und den Abzugswalzen 12 gebildete Effektgarn wird dann in bekannter Weise aufgewickelt.
Durch Verstellung der Fadenführer 13 in Richtung des Fadenlaufs der falsch verzwirnten Garnkomponenten G1,
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G2 und E kann die Zusammenführung der einzelnen Komponenten den jeweiligen Zwirnverhältnissen, die sich durch unterschiedliche Drehung, Liefergeschuiindigkeit und Fadenspannung ergeben, angepaßt werden. Indem man die Fadenführer 13 in Richtung auf den Mittelzylinder k verstellt, wird die Vereinigungsstelle V der Berührungslinie L genähert und umgekehrt.
Wird das Effektgarn nur aus einem Grundfaden G1 und einer Effektgarnkcmponente hergestellt, so verläuft der Grundfaden mit geringerer Seitenablenkung als die EffektgarnkDmponente, da letztere eine geringere Fadenspannung aufweist. Letztere wird, von der Berührungslinie kommend, stark abgelenkt auf den Grundfaden G1 aufgewickelt. Je nach dem ob bei gleicher Drehrichtung der Hohlspindel 7 der Grundfaden an dem rechten oder linken Fadenführer 13 eingehängt wird, entsteht ein mehr oder weniger aufgerauhtes Effektgarn. Dies erklärt sich durch eine mehr oder weniger starke Reibung zwischen der seitlich abgelenkten EffektgarnkDmponente und der Druckwalze 2b. Dieser Einfluß auf die Effektgarnkomponente kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bewußt zur Ausbildung von unterschiedlichen Effekten ausgenutzt werden.
Zwirneffekte werden ohne Verwendung des Streckwerkes allein durch Verwendung der Lieferwalzenpaare 2 und 6 durch unterschiedliche Liefergeschwindigkeiten von Grundfaden G1, G2 sowie Effektfaden E hergestellt. Auch hier können durch Verstellung des Fadenführers 13 und damit durch Veränderung der Lage der Vereinigungsstelle V unterschiedliche Effekte erzielt werden.
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Claims (9)

Ansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung won Effektgarn, mit mindestens einem Lieferujalzenpaar zum Zuführen einer den Effekt bildenden Garnkornponente, bestehend aus einer angetriebenen Lieferwalze und einer an diese angepreßten Druckwalze,mit einer Zuführeinrichtung für einen Grundfaden, mit einer eine Bindefadenspule tragenden Hohlspindel, die einen Drallbegrenzer aufweist, und mit einem Abzugswalzenpaar, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens ein'er Stirnseite der Druckwalze (2b) in der Nähe der Berührungslinie (L) von Lieferwalze (2a) und Druckwalze (2b)ein stationärer Fadenführer (13) für den Grundfaden (G1, G2) im wesentlichen in der durch die Berührungslinie (L) und durch die hinter der Berührungslinie (L) vereinigten und falsch verzwirnten Garnkompanenten (E,G1,G2) hindurchgehenden Fadenlaufebene (e-e) angeordnet ist.
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2. Warrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k. ennzEichnBt , daß je ein Fadenführer (13) an beiden Stirnseiten der Druckwalze (2b) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die axiale Länge der Druckwalze (2b) kleiner ist als ihr Durchmesser.
U. Verrichtung nach Anspruch 1 odEr 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenführer (13) in Richtung des Fadenla-jfs der falschverzwirnten Garnkompanenten (E,G1,G2) VErstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenführer (13) quer zur Fadenlaufebene (e-e) verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenführer (13) U-förmig ausgestaltet ist und sich seine beiden U-Schenkel (13a,13b) bis zu einem in der Nähe des Umfanges der Druckwalze (2b) angeordneten Halter (1^) erstrecken, wobei wenigstens einer der U-Schenkel (13a,13b) mit diesem Halter (1^) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden U-Schenkel (13a, 13b) zumindest auf einem Teil ihrer Gesamtlänge parallel zueinander verlaufen.
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8. Vorrichtung nach Anspruch G oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Fadenführer (13,13a,13b) aus Federstahldraht besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - B, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Hahlspindel (7) in der Fadenlaufebene (e-e) angeordnet ist und die Berührungslinie (L) des Lieferualzenpaares (2a,2b) senkrecht zur Hohlspindelachse angeordnet ist.
1D. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet , daß für den oder die Grundfäden (G1,G2) ein eigenes Lieferujalzenpaar (6) vorgesehen ist, dessen Liefergeschtdindigkeit stufenlos einstellbar ist.
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