DE1685956C - Fadenbremse an Hohlspindeln - Google Patents

Fadenbremse an Hohlspindeln

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DE1685956C
DE1685956C DE1685956C DE 1685956 C DE1685956 C DE 1685956C DE 1685956 C DE1685956 C DE 1685956C
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brake
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Inventor
Willy 4150 Krefeld; Franzen Gustav 3281 Neersen; Nimtz Klaus Dipl.-Kfm. 4150 Krefeld Heimes
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Palitex Project Co GmbH
Original Assignee
Palitex Project Co GmbH
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Description

das Fadendurchlaufrohr im übrigen gegen Federkraft abwärts verschiebbar.
Um eine größtmögliche Schonung des Fadens zu bewirken, ist es bei Fadenbremsen bereits bekannt (vgl. USA.-Patentschrift 2 662 364), den Außenrand eines Bremsplättchens umzubördeln.
Bei einer anderen Fadenbremse (vgl. französische Patentschrift I 090 931) sind zwei Bremsscheiben bzw. Bremsplättchen mittig an freien Enden von Schwenkhebeln befestigt. Da es sich hierbei um eine Fadenbremse mit zwei beweglichen Bremsorganen handelt und die Bremskraft auch nicht mittels Magneten im Sinn der eingangs geschilderten Fadenbremse erzeugt wird, kann dieser Stand der Technik im übrigen unberücksichtigt bleiben.
Bei einer anderen Fadenbremse (vgl. französische Patentschrift 1 501 321) ist es bereits bekannt, zur Veränderung der Bremskraft bzw. zur Einstellung verschiedener Bremskräfie ein Verstellorgan in Form eines Schraubkopfes in verschiedenen DrehsttMlungen durch Rasten festzulegen. Zu diesem Zweck sind über dem Umfang des Bremsengehäuses in der Mantelfläche desselben Rasten verteilt.
Der F.rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenbremse zu schaffen, welche hinsichtlich ihrer Reaktion auf durchlaufende Knoten oder Verdickungen empfindlicher arbeitet als bekannte Bremsen, wobei insbesondere ein Aufschieben des Fadens vor der Fremsstelle zuverlässig verhindert werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindun^sgeiiiaBe Fadenbremse dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Bremsfläche als eine*'ebene. einseitig geneigte und sich rings um die Fadeneintrittsöffnung des Fadendurchgangskanals in die Tasche erstrekkende Fläche und der Bremskörper als ein die Fadeneintrittsoffnung abdeckendes Bremsplättchen aus ferromagnetischem Werkstoff ausgebildet ist, welches unter d»r Kraft des durchlaufenden Fadens in Fadenlaufrichtung um eine im Bereich seines oben befindlichen Außenrandes befindlicher Schwenkachse verschwenkbar ist. Dadurch, daß das die Fadeneintrittsöffnung abdeckende Bremsplättchen entgegen der Magnetkraft um eine nn Bereich seines oben befindlichen Außenrandes befindliche Schwenkachse von der ortstesten Bremsfläche durch den Faden ibschwenkbar ist, entfällt die Neigung zu einem Aufschieben des Fadens vor d«r Bremsstelle. Dieses Aufschieben des Fadens, bzw. eine Neigung dazu, haben alle Bremsen, die nicht in Fadendurchlaufrichtung im Sinne eines Wegschwenkens ausweichen, da es vor der Bremsstelle zu Stauungen kommen kann, die bi« zur Schlingenbildung beim Durchlauf mthrfädiger Garne führen können.
Beim Gegenstand der Erfindung können Bremsplättchen mit einem kleinstmöglichen Gewicht Anwendung finden, welches in seinem Verhalten nicht durch Federkraft oder andere mechanische Einflüsse in seinem Trägheitsverhalten beeinflußt wird. Die Reaktion auf unregelmäßig durchlaufende Garnstellen (Garndickenschwankungen, Knoten) ist die Folge seiner geringen Masse im Zusammenhang mit dem verstellbar angeordneten Anzugsmagneten.
Die Erfindung ist in weiterer Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, daß die Außenränder des Bremsplättchens von der ortsfesten Bremsfläche gegen die Tasche in an sich bekannter Weise umgebörck'lt sind und auf eier Seite des obenliegenden Randes clis Brernsnlättcheus an der Seitenwandung der Tasche ein unter das Bremsplättchen greifender Stützdorn vorgesehen ist Eine solche Ausgestaltung und Anordnung des Bremsplättchens bewirkt wegen der freien Beweglichkeit und der abgerundeten Kanten
eine größtmögliche Schonung des Fadens. Die Zuordnung eines Stützdornes bewirkt jedoch, daß das Bremsplättchen bei der Minderung des Einflusses des darüber angeordneten Magneten nicht weiter als bis zu dem unter das Bremsplättchen greifenden Stütz-
dorn herabschwenken kann, so daß der Magnet bei seinem Heranrücken das Bremsplättchen an die einseitig geneigte Bremsfläche wieder zurückziehen kann.
Bei einer Fadenbremse mit einem mittig am freien Ende eines Schwenkhebels befestigten Bremsplättchen ist gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, daß der Schwenkhebel um einen oberhalb der Eintrittsöffnung des Fadendurchgangskanal·; in der Tasche angeordneten Zapfen schwenk^.r ist. Damit ist auch
ohne einen gesondert vorgesen^nen, unter das Bremsplättchen greifenden Stützdorn das Bremsplättchen stets sicher im Bereich der Bremsfläche gehalten, um infolge der in 'hrer Wirkung veränderbaien Magnetkraft" mehr oder weniger kräftig an der Bremsfläche zur Anlage zu kommen.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Fadenbremse kann nach der Erfindung weiterhin ν01 gesehen sein, daß der Schwenkhebel als doppelarmiger Schwenkhebel ausgebildet ist, dessen freier Arm den
Ausschlag des Schwenkwinkels des Schwenkhebels durch Anlage am Bremsengehäuse begrenzt und gegebenenfalls durch eine radiale öffnung im Bremsengchäuse von außen zugänglich ist. Damit ist die Voraussetzung geschaffen, daß auch beim Eir.fädelvor-
gang mittels einer Einfädelnadel das Bremsp'.ättchen nicht so weit aus dem Einflußoereich des Magneten gelangen kann, daß es nicht mehr von diesem beaufschlagt wird.
Bei einer Fadenbremse dieser Art mit einem gegen Federkraft abwärts verschiebbaren Fadendurchlaufrohr ist gomäß weiterer Erfindung vorgesehen, daß der Zapfen am unteren freien Ende des Fadendurchlaufrohres angeordnet ist, so d&3 sich beim Abwärtsverschieben des Fadendurchlaufrohres bis zur Anlage des freien Armes des doppelarmigen Schwenkhebels am Bremsengehäuse, gegebenenfalls an einer Kante der radialen öffnung im Bremsengehäuse, das Bremsplättchen von der ortsfesten Bremsfläche abhebt und dabei die Fadendurchlauföffnung freigibt, so daß eine Einfädelnadel von unten her hindurchgeschoben werden kann.
Nach dem Kennzeichen der Erfindung ist d^= Bremsplättciien unter der Kraft Jes durchlaufenden Fadens gegen die Kraft des Magneten in Fadendurch-
laufrichtung verschwenkbar. Damit die Magnetkraft des auf da* Bremsplättchen einwirkenden Magneten im wesentlichen iiur an dem unten gelegenen Flächenabschnitt des Bremsplättchens zur Wirkung kommt, ist gemäß weiterer Erfindung vorgesehen,
daß der das ferromagnetische Bremsplättchen anziehende Magnet nur auf der einen Seite des Fadendurchgangsl anals seitlich oberhalb des nach unten gerichteten Flächenabschnittes der ortsfesten Bremsfläche angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der das ferromagnetische Bremsplättchen anziehende Magnet, gegen Drehung gesichert, von einer das den Fadendurchgangskanal bildende Fadenduvchlaufrohr
umfassenden Gewindebüchse mit Außengewinde gehalten sein, auf die ein Schraubkopf aufgeschraubt ist, der sich von oben auf dem Bremsengr.häuse abstützt. Mittels des Schraubkopfes lassen sich infolgedessen leicht die Bremskräfte, mit denen das Bremsplättchen an der einseitig geneigten Bremsfläche zur Anlage kommen soll, von außen bestimmen, indem der Schraubkopf in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, womit sich der Magnet je nach Drehrichtung von der ortsfesten Bremsfläche entfernt oder sich ihr nähert.
Um die Führung des Magneten bei seiner Axialverschiebung zu verbessern, kann sich gemäß weiterer Erfindung zwischen Magnet und Verschlußdeckel des Bremsengehauses, durch welchen sich das Fadendurchlaufrohr und die Gewindebüchse axial hindurcherstrecken, eine Schraubendruckfeder befinden, womit die axial gerichteten Bewegungen des Magneten zur Verstellung der auf das Bremsplättchen wirksamen Magnetkraft exakt den Drehbewegungen des Schraubkopfes folgen.
Zur Einstellung von bestimmten, auf das Bremsplättchen einwirkenden Bremskräften, die von der Drehstellung des Schraubkopfes zum Bremsengehäuse abhängig sind, ist gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, daß der Verschlußdeckel auf seiner Oberseite und die sich darauf abstützende untere Fläche des Schraubkopfes in an sich bekannter Weise einander zugeordnete Rastnasen und Rastkerben aufweisen, welche den Schraubkopf in bestimmten Drehstellungcn arretieren.
In vorteilhafter Weise können die einzelnen Relativstellungen des Schraubkopfes zum Bremsengehäuse am Rand desselben sichtbar gemacht werden. So können nach der Erfindung außen am Schraubkopf in an sich bekannter Weise mit Farben oder Zahlen versehene Kerben od. dgl. vorgesehen sein, von denen je nach der Drehstellung des Schraubkopfes eine Kerbe einem Kennzeichen auf der Umfangsfläche des Bremsengehäuses zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise weist das Gewinde der Gewindebuchse bei einer derartigen Ausführungsform der Fadenbremse eine solche Steigung auf, daß mit einer Umdrehung des Schraubkopfes um 360° eine axiale Bewegung der Gewindebüchse und damit eine Axialbewegung des Magneten jeweils um einen solchen Weg erfolgt, innerhalb dessen alle eventuell notwendig werdenden Stellungen des Magneten zum Bremsplättchen zur Erzielung der unterschiedlichen Bremskräfte erfaßt sind.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine im Hohlschaft der hohlen Spindelachse einer Doppeldrahtzwirnspindel vorgesehene Fadenbremse im Schnitt,
F i g. 2 den vom Bremsengehäuse der Fadenbremse nach F i g. 1 abgenommenen Schraubkopf von unten her mit dem Verschlußdeckel des Biet"sengehäuses in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 3 den auf das Bremsengehäuse aufgesetzten Schraubkopf der Fadenbremse nach F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung von oben her,
F i g. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer im Hohlschafl einer Doppeldrahtzwirnspindel vorgesehenen Fadenbremse im Schnitt und
F i g· 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer in den Hohlschaft einer Doppeldrahtzwirnspindel eingesetzten Fadenbremse im Schnitt.
In den Figuren ist mit 1 der Hohlschaft des nicht dargestellten Lieferspulenträgers bezeichnet. Die konisch sich nach oben verjüngende Lieferhülse 3 der insgesamt mit 4 bezeichneten Lieferspule ist unter anderem über den vom Hohlschaft 1 in der halbkreisförmigen Ringnut gehaltenen Gummiring 2 gehalten. Zentrisch durch den Hohlschaft 1 des Lieferspulenträgers erstreckt sich die hohle Spindelachse 5, durch die der von der Lieferspule 4 unter Passieren des
ίο um das Fadcndurchlaufrohr 6 frei umlaufenden Schleppflügels 7 nach oben hin abgezogene, von der oberen Umlenkkante des Fadendurchlaufrohres 6 nach unten hin umgelenkte Faden 8 hindurchgclcilci wird.
Nach den Fig. 1 und 4 ist in das zylindrische Bremsengehäuse 9 als Teil des Hohlschaftes I zentrisch das Fadendurchlaufrohr 6 eingesetzt, das an seinem unteren Ende zu dem mit den Innenwänden des Bremsengehäuses 9 formschlüssig abschließen-
ao den, drehfest darin gehaltenen Einsatzteil 10 erweitert und auf den Boden des Bremsengehäuses 9 aufgesetzt ist. Der Fadendurchgangskanal 11 des Fadendurchlaufrohres 6 erweitert sich örtlich innerhalb des Einsatztcils 10 zu der Tasche 12, die, am Boden des
as Bremsengehäuses 9 beginnend, nach unten konisch in die hohle Spindelachse 5 einmündet.
Die obere Stirnfläche 13 der Tasche 12 ist insgesamt einseitig geneigt und dient dem zwischen der oberen Stirnfläche 13 und dem daran anliegenden.
kreisrunden Bremsplättchen 14 hindurchiaufenden Faden 8 als Bremsfläche. Das Bremsplättchen i4 liegt unter der Kraft des in dem Bremsengehäusc 9 u..". das Fadendurchlaufrohr 6 angeordneten, um den Fadendurchgangskanal 11 hcrumgreifenden, meh^poligen und axial magnetisieren Magneten 15 an der oberen Stirnfläche 13 der Tasche 12 etwa zentrisch zum Fadendurchgangskanal 11 an, die die ortsfeste Bremsfläche bildet, und deckt die F.intrittsöffnung des Fadendurchgangskanals 11 in die Tasche 12 ab.
Infolge der Kraft des durchlaufenden Fadens 8 wird das Bremsplättchen 14 um seinen Rand, der oberhalb der Eintrittsöffnung des Fadendurchgangskanals 11 in die Tasche 12 an der als Bremsfläche dienenden Stinfläche 13 der Tasche 12 anliegt, abwärts verschwenkt. Dabei nimmt der Faden 8 am Bremsplättchen 14 den direkten Weg, d. h. er überstreicht die sich in Fadenlaufrichtung erstreckende Durchmesserlinie.
Wird der mehrpolige, um den Fadendurchgangskanal 11 henmgreifende Magnet 15 in der größtmöglichen Entfernung von der Bremsfläche 13 angeordnet, so daß seine Magnetströme keine anziehende Wirkung auf das Bremsplättchen 14 ausüben, so verschwenkt das Bremsplättchen 14 um seinen oberer Rand in die stirchpunktiert gezeichnete Lage, in dei es von einem Stützdorn 16 aufgefangen wird, welchei auf der Seite des obenliegenden Randes des Bremsplättchens 14 an der Seitenwandung 17 der Taschf 12 unter das Bremsplättchen 14 greift. In dieser Lag« des Bremsplättchens 14 ist ein müheloses, durch da: kreisrunde Bremsplättchen 14 ungehindertes Einfä dein der Fäden möglich gemacht. Zum sicheren Hai des Bremsplättchens 14 auf dem Stützdorn 16 um zum Vermeiden jeglicher scharfen Kanten am Brems plättchen 14 Tür die darüberlaufenden, abzubremsen den Fäden sind die Außenränder des Bremsplätt chens 14 von der Bremsfläche 13 abgekehrt in di Tasche 12 hinein umgebördelt.
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Der Magnet 15, dessen Unterseilc parallel zur Bremsfläche 13 ausgerichtet ist, ist von der das den Fadcndurchgangskanal 11 bildende Fadcndurchlaufrohr 6 umfassenden Gewindebuchse 18 mit Außengewinde gehalten und durch den an der Innenwandung des Bremsengehäuses 9 angeordneten Zapfen 19. welcher in die axial gerichtete Längsnut 20 des Magneten 15 greift, gegen Drehung gesichert.
Auf das obere Ende der Gewindebuchse 18, das sich einschließlich dos Fadendurchlanfrohres 6 durcli den oberen Verschlußdcckel 21 des Bremscngchäuses 9 hindurcherstreckt, ist der Schraubkopf 22 aufgeschraubt. Der Schraubkopf 22 stützt sich mit seiner unteren Stirnfläche 23 auf dem Vcrschlußdcckcl 21 des Bremsengehäuses 9 ab, während die obere Stirnfläche des Schraubkopfes 22, durch die das Fadendiirchlaufrohro hindurchrcicht, als Axiallager für die Nabe 24 des Schleppflügcls 7 dient. Wird der Schraubkopf 22 gedreht, so bewegt sich die Gewinde-
weisen im Gegensatz zu dem nach Fig. 1 kein freies, lediglich von dem Magneten 15 gehaltenes kreisrundes Brcmsplättchcn 14 auf. Nach den Fig. 4 und 5 ist vielmehr das jeweilige kreisrunde Bremsplättchcn 28 niittig am freien Ende eines doppclarmigen Schwenkhebels 34 um einen Niet 35 drehbar. Der doppclarmigc Schwenkhebel 34 ist um einen oberhalb der Eintrittsöffnung des Fadendurchgangskanals 11 mi der Tasche 12 angeordneten Zapfen 36 vcrschwenkbar. Der freie Arm 37 des doppelarmigcn Schwenkhebels 34 erstreckt sich durch die radiale öffnung 38 in der Scitenwandung 43 des Einsatztcils 40. Die öffnung 38 ist von einer solchen Höhe, daß der doppclarmige Schwenkhebel 34 bei vom Magneten 27 unbeeinflußten Brcmsplättchcn 28 durch die Anlage des freien Armes 37 am Rand der Öffnung 38 nicht weiter als in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung verschwenken kann. Auf diese Weise ist ein leichtes Einfädeln der Fäden in den Fadendurchgangskanal
büchse 18 je nach der Drehrichtung des Schraubkop- 20 Il zur hohlen Spindclachse 5 mittels einer Einfädelfes 22 entweder in diesen axial hinein oder axial her- nadel von oben her oder von unten her ermöglicht, aus. Die Axialbewcgungcn der Gewindebüchse 18 er- Zur leichteren Einführung der Einfädclnadel von unten her erstreckt sich die hohle Spindelachse 5 im Hohlschaft 1 unterhalb der Tasche 12 in Richtung
folgen unter dem Einfluß der Schraubdruckfeder 25, die sich einerseits auf der Unterseite des Verschluß
deckels 21 des Brcmscngchäuses 9 und andererseits as der Bremsfläche 13 gekrümmt. Durch diese Ausge-
auf der Stiit/scluiltcr 26 der Gewindebüchse 18, an der der Magnet 15 befestigt ist, abstützt.
In den drei Ausführungsbcispielcn nach den Fig. 1,4 und 5 weist die Steigung des Gewindes der
die Anziehungskraft des Magneten 27 nicht mehr wirksam ist.
Abgesehen davon, daß im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 und 5 der mehrpolige Magnet 27 den Fadendurchgangskanal 11 nur teilweise, und zwar oberhalb des unteren Abschnittes der einseitig geneigt ausgebildeten Bremsfläche 13 umgreTt, ist
staltung der hohlen Spindelachsc 5 in Verbindung mit der stark geneigten, ortsfesten Bremsfläche 13 kann der Einfädclvorgang ohne Schwierigkeiten erfolgen, noch besser aber, wenn der Magnet 27 derart weit in
jeweiligen Gewindebüchse 18 und'das entsprechende 3° Richtung des Schraubkopfes 22 verschoben ist, daß Innengwinde· da Selirnubkopfcs 22 eine solche Stei- das Brcmsplättchen 28 am Zapfen 36 in die strichgung auf, daß eine Drehung des Schraubkopfcs 22 punktiert eingezeichnete Stellung verschwenkt, also um 360 eine solche Axialverschiebung der Gewindebuchse 18 und damit des mehrpoligen Magneten
15 nach Fig. I, bzw. des mehrpoligen Magneten 27 35
nach den Fig. 4 und 5, bewirkt, daß beispielsweise in
der Extrcmstellung von 0 die ganze Magnetkraft des
Magneten 15 auf dem Brcmsplättchcn 14, bzw. des
Magneten 27 auf dem Bremsplättchen 28, zur Wirkung kommen kann, während in der anderen Extrem- 4° weiterhin abweichend von der Fadenbremse nach stellung von 360 infolge der zu großen Entfernung Fig. 1, bei der der Einsatz 10 im Bremsengehäuse 9 des Magneten 15 vom BrcmsplaUchen 14, b/w. des durch eine Stiftschraubc 39 gegen Drehung gesichert Magneten 27 vom Bremsplättchen 28, die wirksame ist, der Einsatz 40 exzentrisch zum Fadcndurchgangs-Magnetkraft sehr schwach isi. Infolgedessen wird in kanal 11 im Bremsengehäuse 9 angeordnet. Durch der zuletzt erwähnten Stellung das Bremsplättchen 14 45 diese Ausbildung des Einsatzes 40 entfällt eine Drehnach Fig. I in die strichpunktiert eingezeichnete sicherung durch eine Stiftschraube. Auch ist auf der Stellung verschwenken und von dem Stützdorn 16
aufgefangen werden bzw. das ortsfest in der Tasche
12 gehaltene Bremsplättchen 28 nach F i g. 4 led:g-
lich in die strichpunktiert eingezeichnete Lage vcr- jo Boden des Bremsengehäuses 9 axial abwärts zu verschwenken, schieben. Auf diese Weise kann gegebenenfalls auch Zum besseren Einstellen von bestimmten Brems- der Magnet 27 starker an dem Bremsplättchen 28 zur werten von außen her weist der im einzelnen aus Wirkung kommen als nach dem Ausführungsbeispiel F i g. 2 ersichtliche Verschlußdeckei &k des Bremsen- nach F i g. 1.
gehäuses 9 am äußeren Rand seiner Oberseite eine 55 Das dritte Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 gleicht Rastnase 29 auf, der in der unteren Stirnfläche 23 des " .... . _.
Schraubkopfes 22 mehrere Rastkerben 30 zugeordnet sind. Auf diese Weise kann der Schraubkopf 22 in verschiedenen Drehstellungen arretiert werfen. Zum
besseren Erkennen de: verschiedenen Drehstellungen 60 fen 36 ist nach F i g. 5 vielmehr am unteren freien des Schraubkopfcs 22 in bezug auf das Bremsenge- Ende des Fadendurchlaufrohres 6 angeordnet, welhäuse 9 weist der Schraubkopf 22 auf seinem unteren ches gegen die Kraft einer Feder 41 abwärts verRand 31 mit Zahlen bezeichnete, aus Fig. 3 ersieht- schiebbar ist. Die Feder 41 stützt sich einerseits an liehe Kerben 32 auf, von denen je nach der Drehstel- der oberen Stirnfläche der Gewindebuchse 18, anlung des Schraubkopfes 22 eine Kerbe 32 dem Pfeil 65 dererseits an der allseitig radial vorstehenden Ring-33 auf der äußeren Umfangsfläche des Bremsenge- Stützschulter 42 ab, die mit ihrer anderen Seite an häuses 9 zugeordnet ist. einer Stützschulter des Schraubkopfes 22 anliegt. Mit
Die Ausführungsbeispidc nach den Fig. 4 und 5 dieser Ausgestaltung der Fadenbremse ist das Einfä-
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Seite des Magneten 27 genügend Platz, um den Magneten 27, auch infolge der stärkeren Neigung der Bremsfläche 13 gegenüber der nach Fig. 1, bis zum
im wesentlichen dem nach Fig. 4. weist jedoch im Unterschied dazu nicht einen ortsfest im Einsatzteil 40 angeordneten Zapfen 36 für den verschwenkbaren, doppelarmigen Schwenkhebel 34 auf. Der Zap-
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[lein des Fadens von oben oder von unten her beson-Jers erleichtert. Es ist lediglich das Fadcndurchlaufrohr 6 nach unten zu verschieben, womit das kreisrunde Bremsplättchen 28 infolge der Anlage des freien Armes 37 des doppelarmigen Schwenkhebels 34 an der Wandung der öffnung 38 im Einsatzteil 40 um den Zapfen 36 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung verschwenkt und damit einen geradlinig
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axial gerichteten Fadendurchgangskanal freigibt, lsi der Einfädelvorgang beendet, so wird infolge der Kraft der Feder 41 das Fadendurchlaufrohr 6 wieder in die eingezeichnete Stellung verschoben, und das Bremsplältchcn 28 kann wieder unter dem Einfluß des Magneten 27 etwa zentrisch zum Fadendurchgangskanal 11 zur Anlage an der Bremsfläche 13 gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (10)

Patentansprüche:
1. Fadenbremse an Hohlspindeln, insbesondere für Doppeldrahtzwirnspindeln, deren Fadendurchgangskanal im Bremsengehäuse örtlich zu einer Tasche erweitert ist, deren obere, geneigte Stirnfläche die ortsfeste Bremsfläche bildet, an welcher ein mit dieser zusammenwirkender, beweglicher Bremskörper aus ferromagnetischein Werkstoff unter der Kraft eines in bezug auf die ortsfeste Bremsfläche verstellbar angeordneten, mehrpoligen Magneten anliegt, der um den Fadendurchgangskanal mindestens teilweise herumgreift, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Bremsfläche (13) als eine ebene, einseitig geneigte und sich rings um die Fadeneintrittsöitm-ng des Fadendurchgangskanals (11) in die Tasche (12) erstreckende Fläche und der Bremskörper als ein die Fadeneintrittsöffnung ao (11) abdeckendes Bremsplättchen (14; 28) aus ferrorr.agnetischem Werkstoff ausgebildet ist, welches unter der Krafi des durchlaufenden Fadens (8) in Fadenlaufrichtung um eine im Bereich seines oben befindlichen Außenrandes befindliche Schwenkachse verschwenkbar ist.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenränder des Bremsplättchens (14) von der ortsfesten Bremsfläche (13) weg gegen die Tasche (\2) in an sich bekannter Weise umgeböraek sind und auf der Seite des obenliegenden Randes des Bremsplättchens (14) an der Seitenwandung (17) der Tasche (12) ein unter das Bremsplättchen (14) greifender Stützdorn (16) vorgesehen ist (F ig. 1).
3. Fadenbremse nach Anspruch 1, mit einem mittig am freien Ende eines Schwenkhebels befestigten Bremsplättchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (34) um einen oberhalb der Eintrittsöffnung des Fadendurchgangskauals (11) in der Tasche (12) angeordneten Zapfen (36) schwenkbar ist (F i g. 4, 5).
4. Fadenbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (34) als doppelarmiger Schwenkhebel ausgebildet ist, dessen freier Arm (37) den Ausschlag des Schwenkwinkels des Schwenkhebels (34) durch Anlage am Bremsengehäuse (9) begrenzt und gegebenenfalls durch eine radiale öffnung (38) im Bremsengehäuse von außen zugänglich ist (F i g. 4, 5).
5. Fadenbremse an Hohlspindeln nach Anspruch 4 mit einem gegen Federkraft abwärts verschiebbaren Fadendurchlaufrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (36) am unteren freien Ende des Fadendurchlaufrohres (6) angeordnet ist (F i g. 5).
6. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das ferromagnetische Bremsplättchen (28) anziehende Magnet (27) nur auf der einen Seite des Fadendurchgangskanals (11) seitlich oberhalb des nach unten gerichteten Flächenabschnittes der ortsfesten Bremsfläche (13) angeordnet ist (F i g. 4, 5).
7. Fadenbremse nach einem oder mehreren der .vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das ferromagnetische Bremspliillchen (14: 28) anziehende Magnet (15; 27), gegen Drehung gesichert, von einer das den Fadendurchgangskanal (11) bildende Fadendurchlaufrohr (6) umfassenden Gewindebüchse (18) mit Außengewinde gehalten ist, auf die ein Schraubkopf (22) aufgeschraubt ist, der sich von oben auf dem Bremsengehäuse (9) abstützt.
is. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen Magnet (15; 27) und Verschlußdeckel (21) des Bremsengehäuses (9), durch welchen sich das Fadendurchlaufrohr (6) und die Gewindebuchse (18) axial hinduuherstrecken, eine Schraubendruckfeder (25) befindet (Fig. 1).
9. Fadenbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (21) auf seiner Oberseite und die sich darauf abstützende untere Fläche (23) des Schraubkopfes (22) in an sich bekannter Weise einander zugeordnete RaM-nasen (29) und Rastkerben (30) aufweisen, welche den Schraubkopf (22) in bestimmten Drehstellungen arretieren (Fig. 1, 2).
10. Fadenbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Schraubkopf (22) in an sich bekannter Weise mit Farben oder Zahlen versehere Kerben (32) od. dgl. vorgesehen sind, \on denen je nach der Drehstellung du-Schraubkopfes (22) eine Kerbe (32) einem Kenn zeichen (33) auf der Umtangsfläche de., bremsengehäuses (9) zugeordnet ist (F i g. 3).
Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse an Hohl spindeln, insbesondere für Doppeldrahtzwirnspinueln, deren Fadendurchgangskanal im Bremsengehäuse örtlich zu einer Tasche erweitert ist, deren obere, geneigte Stirnfläche die ortsfeste Bremsfläche bildet, an welcher ein mit dieser zusammenwirkender, beweglicher Bremskörper aus ferromagnetischem Werkstoff unter der Kraft eines in bezug auf die ortsfeste Bremsfläche verstellbar angeordnetem, mehrpoligen Magneten anliegt, der um den Fadendurchgangskanal mindestens teilweise herumgreift.
Bei einer bekannten Fadenbremse dieser Art (vgl. USA.-Patentschrift 3 309 858) hat die ortsfeste Bremsfläche im wesentlichen die Form einer Kegelinnenmantelfläche, gegen die der die Form einer Kugel aufweisende bewegliche Bremskörper aus ferromagnetischem Werkstoff zur Erzeugung der Bremskraft von dem mehrpoligen Magneten gedruckt bzw. gezogen wird. Die Anordnung ist derart getroffen, daß der durch den Faden verschiebbare Bremskörper im Bremscngehäuse derart frei geführt ist, daß die Bremsfläche während der Verschiebung die parallele Lage zur ortsfesten Bremsfläche beibehält. Es hat sich herausgestellt, daß die Anordnung eines frei unter Beibehaltung der parallelen Lage der beiden Bremsflächen zueinander verlagerbaren Bremskörpers bei einigen Garnnummern nicht das Optimum an Vergleichmäßigung des Bremsdruckers und an Vergleichmäßigung der Fadenspannung mit sich bringt, wobei sich bei einer derartigen Anordnung häufig die Neigung eines Aufschiebens des Fadens vor der Bremsstelle zeigt, indem es vor der Bremsstelle zu Stauungen kommen kann., die bis zur Schlingenbildung heim Durchlauf mehrfädiger Garne führen können. Bei dieser bekannten Fadenbremse ist

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