DE2903337A1 - Fadenbremse - Google Patents

Fadenbremse

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DE2903337A1
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brake
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Gustav Franzen
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Palitex Project Co GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Magnetic Bearings And Hydrostatic Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenbremse für einen Faden, der durch einen Fadendurchlaufkanal hindurchläuft, der örtlich zu einem Bremsgehäuse erweitert ist, dem ein stationärer Dauermagnet zugeordnet ist, unter dessen Einfluß ein zumindest teilweise ferromagnetisches Material enthaltender Bremskörper in Anlagestellung gegen eine Bremsfläche gehalten wird.
Bei einer in der DE-PS 15 1o 833 beschriebenen Fadenbremse dieser Art ist im Bereich der stationären Bremsfläche des Bremsengehäuses ein Dauermagnet stationär angeordnet, der einen kegelförmigen, aus ferromagnetischem
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Material bestehenden Bremskörper durch Magnetkraft gegen die Bremsfläche des Bremsgehäuses zieht. Für die Fadendurchfädelung, insbesondere auch die pneumatische Fadendurchfädelung durch den Fadendurchlaufkanal, ist es erforderlich, daß der bewegliche Bremskörper zeitweilig von der stationären Bremsfläche abgehoben wird, um den Faden zwischen den dann im Abstand voneinander liegenden Bremsflächen hindurchfördern zu können. Dieses Abheben bzw. Lösen des beweglichen Bremskörpers von der stationären Bremsfläche kann entweder auf mechanischem Wege erfolgen oder pneumatisch, beispielsweise durch eine auch der Fadendurchfädelung dienende Saugluftströmung, die den beweglichen Bremskörper von der stationären Bremsfläche entgegen der Anziehungskraft des stationären Dauermagneten wegzuziehen trachtet.
Wenn der bewegliche Bremskörper durch magnetische Anziehungskräfte in Anlagestellung gegen die stationäre Bremsfläche gehalten wird, sind jedoch sogenannte "Klebebzw. Haftneigungen" zu beobachten, die insbesondere dann sehr ausgeprägt sind, wenn der Abstand zwischen dem stationären Dauermagneten und dem beweglichen ferromagnetischen Bremskörper nur relativ gering ist. Diese Klebe- bzw. Haftneigungen sind insbesondere dann sehr nachteilig bzw. störend, wenn der Faden pneumatisch durch den Fadendurchlaufkanal eingefädelt werden soll und damit auch der bewegliche Bremskörper pneumatisch von der stationären Bremsfläche abgehoben werden soll. Diese negative Eigenschaft macht sich aber auch anschließend während des ganzen Bremsvorganges bemerkbar, da jede Dickstelle (z.B. Knoten) im Garn die Bremse gleichermaßen "öffnen" muß, wie es für den Einfädelvorgang notwendig wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenbremse der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei der diese
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sogenannten Klebe- bzw. Haftneigungen nicht vorhanden sind, so daß bei Aufbringen einer bestimmten Kraft, insbesondere Saugkraft, mit Sicherheit ein Abheben des beweglichen Bremskörpers von der stationären Bremsfläche gewährleistet ist und andererseits auch das Durchlaufen einer Dickstelle des Fadens erleichtert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Fadenbremse dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Dauermagnet an der der stationären Bremsfläche in Fadenlaufrichtung gegenüberliegenden Seite des Bremsengehäuses angeordnet ist und das ferromagnetische Material des Bremskörpers zu einem Dauermagneten mit einer solchen magnetischen Polarisierung magnetisiert ist, daß sich die beiden Dauermagnete mit ihren gleichnamigen Polen gegenüberliegen.
Die Fadenbremskraft wird somit durch zwei sich abstoßende Dauer- bzw. Permanentmagnete erzeugt. Die sich abstoßenden Magnete arbeiten "weicher" als sich anziehende Magnete. Infolge der dadurch bewirkten praktisch "schwimmenden Lagerung" des beweglichen Bremskörpers entfallen die bei sich anziehenden Magneten zu beoba uhtenden Klebe- bzw. Haftneigungen, so daß ein Abheben bzw. Lösen des beweglichen Bremskörpers von der stationären Bremsfläche auch dann sichergestellt ist, wenn als Verstellkraft auf den beweglichen Bremskörper eine pneumatische Kraft einwirkt. Der bewegliche Bremskörper hat im wesentlichen die Form einer Kapsel, insbesondere länglichen Kapsel, in die der Dauermagnet eingesetzt ist, während der stationäre Gegenmagnet vorzugsweise die Form eines Ringmagneten hat, der dem Dauermagneten des Bremskörpers direkt gegenüberliegt, wobei der laufende Faden durch die Ringöffnung des stationären Ringmagneten hindurchgeführt ist.
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Der bewegliche Bremskörper ist vorzugsweise mit einem Führungsstift versehen, der in Fadendurchlaufsrichtung durch den stationären Ringmagneten in den Fadendurchlaufkanal ragt. Dadurch wird ein übermäßiges Verkanten des beweglichen Bremskörpers vermieden, wenn dieser Bremskörper von der Bremsfläche abgehoben wird, wobei außerdem auch die ordnungsgemäße Rückstellung des Bremskörpers unter dem Einfluß der abstoßenden Magnetkräfte gewährleistet ist, wenn die den Bremskörper von der Bremsfläche abhebende, beispielsweise pneumatische oder mechanische Kraft nicht mehr wirksam ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Fadenbremse 1, die beispielsweise einen Teil des Fadeneinlaufrohres einer nicht dargestellten Doppeldraht-Zwirnspindel bilden kann, besteht aus einem Bremsgehäuse 2, in dessen oberes Ende ein Bremsring 3 eingesetzt ist, der eine konische Bremsfläche 4 hat. In das untere Ende des Bremsgehäuses 1 ist ein ringförmiger Dauermagnet 5 eingesetzt, in den wiederum ein abriebfester Ringkörper 6 eingesetzt ist.
Innerhalb des Bremsgehäuses 2 befindet sich ein beweglicher Bremskörper 7, der im wesentlichen die Form einer länglichen Kapsel hat und in den ein Dauermagnet 8 eingesetzt ist, der dem stationären Dauermagneten 5 gegenüberliegt. Die beiden Dauermagneten 5 und 8 sind mit einer derartigen Polarisation magnetisiert, daß sie sich mit ihren gleichnamigen Polen gegenüberliegen, so daß zwischen diesen Dauermagneten 5 und 8 abstoßende Kräfte wirksam sind, durch die der Bremskörper 7 mit seiner kappen- bzw. kugelförmigen Oberseite gegen die stationäre Bremsfläche 4 gedrückt wird. Ein in Richtung des Pfeiles a^ einlaufender Faden wird bei seinem Durchlauf zwischen der stationären Bremsflächen 4 und dem beweglichen Bremskörper 7 in
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bestimmter Weise abgebremst, und zwar in Abhängigkeit von der durch die Dauermagnete 5 und 8 aufgebrachten Kraft. Zur Regelung bzw. Verstellung der Bremskraft ist der ringförmige Dauermagnet 5 vorzugsweise in axialer Richtung verstellbar und in unterschiedlichen Höhenstellungen fixierbar .
An der von der stationären Bremsfläche 4 abgewandten Seite des Bremskörpers 7 ist ein den ringförmigen Dauermagneten 5 bzw. den Einsatzkörper 6 in Padendurchlaufrichtung durchdringender Führungsstift 9 befestigt. Dieser Führungsstift dient dazu, ein übermäßiges Verkanten des Bremskörpers innerhalb des Bremsgehäuses 1 zu verhindern, wenn der Bremskörper unter dem Einfluß mechanischer oder pneumatischer Kräfte aus der in der Zeichnung dargestellten Bremsposition von der Bremsfläche 4 abgehoben bzw. gelöst wird. Der Führungsstift 9 gewährleistet weiterhin auch die ordnungsgemäße Rückstellung des Bremskörpers 7 in die effektive Bremsstellung unter dem Einfluß der sich mit Abstand mit ihren gleichnamigen Polen gegenüberliegenden Dauermagnete 5 und 8, wenn die von außen aufgebrachte pneumatische oder mechanische Verstellkraft aufgehoben wird. Die abstoßende Kraft der beiden Magnete 5 und 8 ist vorzugsweise kleiner als die Kraft, die durch den Unterdruck eines angeschlossenen Injektors auf den Bremskörper ausgeübt wird, so daß die Bremse selbsttätig beim pneumatischen Durchfädeln gelüftet wird und nach Abschalten des Injektors selbsttätig wieder die vorgesehene Bremsposition einnimmt.
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Leerseite

Claims (6)

Patentansprüche
1. Fadenbremse für einen Faden, der durch einen Fadendurchlaufkanal hindurchläuft, der örtlich zu einem Bremsgehäuse erweitert ist, dem ein stationärer Dauermagnet zugeordnet ist, unter dessen Einfluß ein zumindest teilweise ferromagnetisch.es Material enthaltender Bremskörper in Anlagestellung gegen eine Bremsfläche gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Dauermagnet (5) an der der stationären Bremsfläche (4) in Fadenlaufrichtung gegenüberliegenden Seite des Bremsgehäuses (1) angeordnet ist und das ferromagnetische Material des Bremskörpers (7) zu einem Dauermagneten mit einer solchen magnetischen Polarisation magnetisiert ist, daß sich die beiden Dauermagnete (5, 8) mit ihren gleichnamigen Polen gegenüberliegen.
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aß die stationäre Bremsfläche (4) im wesentlichen konisch ist und die Fadeneinlauföffnung in das Bremsgehäuse (2) umgibt, und daß der Bremskörper (7) im wesentlichen die Form einer länglichen Kapsel mit eingesetztem Dauermagneten (8) hat.
3. Fadenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (8) des Bremskörpers (7) an der von der stationären Bremsfläche (4) abgewandten Seite des Bremskörpers angeordnet ist.
4. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dauermagnete (5, 8) im wesentlichen die Form von Ringmagneten haben, die koaxial zum Fadendurchlaufkanal liegen.
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5. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der von' der stationären Bremsfläche (4) abgewandten Seite des Bremskörpers (7) ein in Fadendurchlaufrichtung in den Fadendurchlaufkanal ragender Führungsstift (9) befestigt ist.
6. Fadenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abstoßende Kraft der beiden
Magnete (5 und 8) kleiner ist als die Kraft, die durch den Unterdruck eines angeschlossenen Injektors auf den Bremskörper ausgeübt wird, so daß die Bremse selbsttätig beim pneumatischen Durchfädeln gelüftet wird und
nach Abschalten des Injektors selbsttätig wieder die
vorgesehene Bremsposition einnimmt.
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IN365/CAL/80A IN152209B (de) 1979-01-29 1980-03-31

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