DE1535059C - Vorrichtung zum Erzeugen eines Falsch dralles an warmverformbaren Garnen oder Faden - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines Falsch dralles an warmverformbaren Garnen oder FadenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Er- kann man bei den zur Lagerung dieser Magnetzeugen
eines Falschdralles an warmverformbaren röhrchen vorgesehenen, heute üblich gewordenen
Garnen oder Fäden mit Hilfe von vom Garn durch- Vorrichtungen nicht in Erwägung ziehen, da bei
Iaufenen, dem Garn ausschließlich durch Friktion diesen — bedingt durch die große Höhe des zur Voreinen
Drall erteilenden, umlaufenden Drehröhrchen 5 richtung gehörenden Magneten, bei der die einander
(Falschdrallspindel), wobei das Garn außerhalb des abgekehrten oberen und unteren Enden der Keil-Drehröhrchens
an ortsfesten Stellen in" einer Weise schneiden der Polschuhenden jeweils weit über die
geführt ist, bei der der zulaufende untfccler ablaufende Drehröhrchenenden hinausragen — die erforder-Garnabschnitt
gegenüber der Drehröhrchenachsc aus- liehen Auslenkwinkel von 45 Gfad und mehr aus
gelenkt ist, an einer zu dieser Achse hin gewölbten io baulichen Gründen nicht zu erreichen sind.
Ausfüttcrung des Drehröhrchens anliegt und der an- Der Erfindung liegt nun die neue und ihr zuzulicgendc Garnabschnit auf dieser abrollt. rechnende Erkenntnis zugrunde, daß ein solch hohes
Ausfüttcrung des Drehröhrchens anliegt und der an- Der Erfindung liegt nun die neue und ihr zuzulicgendc Garnabschnit auf dieser abrollt. rechnende Erkenntnis zugrunde, daß ein solch hohes
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist Maß der Auslenkung des ein- und auslaufenden
ein in einem festen Rollenlager gelagertes Dreh- Garnabschnitts zum Magneten hin bei den magne-■
röhrchen vorgesehen (österreichische Patentschrift 15 tisch gelagerten Drehröhrchen mit ihrem geringen
'204 935). Sein Innendurchmesser ist im Verhältnis Abrolldurchmesser und ihrer dadurch ganz erheblich
zur Garnstärke bewußt groß gehalten, weil nur auf gesteigerten Drehzahl für eine ausreichende Friktionsdiesc
Weise bei einer gegebenen Durchlaufgeschwin- mitnähme des Garns gar nicht erforderlich ist. Vieldigkeit
des Garnes und bei der durch die Lagerung mehr reichen bei Drehröhrchenvorrichtungen der
bedingten verhältnismäßig geringen Höchstdrehzahl 20 geschilderten Art die dort noch möglichen geringeren
diesem durch Reibung in Drehung versetzten Garn Auslenkwinkel für die Erzeugung des gewünschten
die für den erforderlichen Drall benötigte, besonders Dralls vollkommen aus. .
hohe Drehzahl erteilt werden kann. Zur möglichst Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung schlupflosen Reibungsmitnahme des Garns ist bei der an sich bekannten, magnetisch frei gelagerten dieser bekannten Vorrichtung eine sehr weitgehende '25 und an ein' umlaufendes Antriebsmittel angedrückten Auslenkung des Garns vorgesehen. Es sind Aus- Drehröhrchen geringen Abrolldurchmessers in einer lcnkwinkel zwischen 45 und 90 Grad für den zulau- Falschdrallvorrichtung, in der die Drehröhrchenfenden und den ablaufenden Abschnitt des Garns enden jeweils von den zugeordneten Polschuhenden gegenüber der Röhrchenachse erforderlich. Diese überragt sind, die. zu- und ablaufenden Garnstarke Auslenkung hat wiederum eine ganz erheb- 30 abschnitte zur Drehachse des Antriebsmittels hin liehe, auf das Drallröhrchen ausgeübte .Querkraft ausgelenkt sind. Durch die Bauart gemäß der Erfinzur Folge, die allerdings bei der im bekannten Fall dung wird es ermöglicht, das Prinzip des Drallstaus vorgesehenen festen Rollenlagerung von dieser ohne durch Reibungsschluß auch auf dem immer mehr an vveilcres aufgenommen werden kann. Bedeutung gewinnenden Gebiet der Erzeugung des
hohe Drehzahl erteilt werden kann. Zur möglichst Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung schlupflosen Reibungsmitnahme des Garns ist bei der an sich bekannten, magnetisch frei gelagerten dieser bekannten Vorrichtung eine sehr weitgehende '25 und an ein' umlaufendes Antriebsmittel angedrückten Auslenkung des Garns vorgesehen. Es sind Aus- Drehröhrchen geringen Abrolldurchmessers in einer lcnkwinkel zwischen 45 und 90 Grad für den zulau- Falschdrallvorrichtung, in der die Drehröhrchenfenden und den ablaufenden Abschnitt des Garns enden jeweils von den zugeordneten Polschuhenden gegenüber der Röhrchenachse erforderlich. Diese überragt sind, die. zu- und ablaufenden Garnstarke Auslenkung hat wiederum eine ganz erheb- 30 abschnitte zur Drehachse des Antriebsmittels hin liehe, auf das Drallröhrchen ausgeübte .Querkraft ausgelenkt sind. Durch die Bauart gemäß der Erfinzur Folge, die allerdings bei der im bekannten Fall dung wird es ermöglicht, das Prinzip des Drallstaus vorgesehenen festen Rollenlagerung von dieser ohne durch Reibungsschluß auch auf dem immer mehr an vveilcres aufgenommen werden kann. Bedeutung gewinnenden Gebiet der Erzeugung des
Die Übertragung dieses Prinzips eines durch 35 Falschdralls mit Hilfe von magnetisch gelagerten
reine Friktion an der Innenseite eines Drehröhrchens Drehröhrchen zu verwirklichen,
auf das zulaufende Garn ausgeübten Drallstaus bzw. Um das Maß der Auslenkwinkel entsprechend Drehungserteilung auf die bekannten magnetisch ge- den zu verarbeitenden Garnarten von Fall zu Fall lagerten Drehröhrchen geringen Außendurchmessers verändern zu können, kann gemäß einer Weiterent- und entsprechend geringen Innendurchmessers, an 40 wicklung der Erfindung vorgesehen sein, daß die denen der Drallstau bzw. die Drehungserteilung bis- auslenkenden Garnführungen in der durch die aushcr ausschließlich durch Herumschlingcn des Garns gelenkten Garnabschnitte bestimmten Ebene verstelluin einen das Röhrchen durchquerenden Querstift und wieder feststellbar an einem unbeweglichen Teil formschlüssig erzeugt wird, erschien der Fachwelt der Vorrichtung angebracht sind. Diese Anpassungsschon deshalb als wenig aussichtsreich, weil zwischen 45 möglichkeit ist bei der Empfindlichkeit der durch der Garnstärke und dem geringen Innendurchmesser Magnetwirkung erzielten Lagerung der Drehröhrchen des Drehröhrchens nur ein sehr geringes Überset- von besonderer Bedeutung. In der Zeichnung ist ein zungs-Verhältnis zur Drallerzeugung zur Verfügung Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch darsieht. Vollends aber mußte der Gedanke einer sol- gestellt. Darin zeigt
auf das zulaufende Garn ausgeübten Drallstaus bzw. Um das Maß der Auslenkwinkel entsprechend Drehungserteilung auf die bekannten magnetisch ge- den zu verarbeitenden Garnarten von Fall zu Fall lagerten Drehröhrchen geringen Außendurchmessers verändern zu können, kann gemäß einer Weiterent- und entsprechend geringen Innendurchmessers, an 40 wicklung der Erfindung vorgesehen sein, daß die denen der Drallstau bzw. die Drehungserteilung bis- auslenkenden Garnführungen in der durch die aushcr ausschließlich durch Herumschlingcn des Garns gelenkten Garnabschnitte bestimmten Ebene verstelluin einen das Röhrchen durchquerenden Querstift und wieder feststellbar an einem unbeweglichen Teil formschlüssig erzeugt wird, erschien der Fachwelt der Vorrichtung angebracht sind. Diese Anpassungsschon deshalb als wenig aussichtsreich, weil zwischen 45 möglichkeit ist bei der Empfindlichkeit der durch der Garnstärke und dem geringen Innendurchmesser Magnetwirkung erzielten Lagerung der Drehröhrchen des Drehröhrchens nur ein sehr geringes Überset- von besonderer Bedeutung. In der Zeichnung ist ein zungs-Verhältnis zur Drallerzeugung zur Verfügung Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch darsieht. Vollends aber mußte der Gedanke einer sol- gestellt. Darin zeigt
dien Übertragung des durch die österreichische 50 F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer
Patentschrift 204 935 bekannten Prinzips an der in Vorrichtung nach der Erfindung,
der Vorvcröfientlichung genannten Forderung der F i g. 2 eine Draufsicht hierzu,
Einhaltung besonders großer Auslenkwinkel scheitern. F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht einer Vorrich-
Würden nämlich bei solchen magnetisch gelager- tung entsprechend Fig. 1.
ten Drehröhrchen (österreichische Patcni:;c!irift 55 An einer Maschine zum Erzeugen von Falschdrall
213 747; belgische Patentschrift 630 235) die zu an warmverformbaren Garnen oder Fäden (im
und ablaufenden Garnabschnitte in einer vom folgenden nur kurz als »Garn« bezcichiut) wird V
Magneten weg, also seiner Haftkraft entgegengerich- weils eine Vielzahl von Falschdrall erzeugenden
teten Richtung ausgelenkt, so würde insbesondere Einzelvorrichtungen vorgesehen. Diese Vorrichtungen
bei den vorgeschriebenen großen Auslenkwinkeln Go sind meist auf einer gemeinsamen Spindelbank monzwischen
den zu- und ablaufenden Garnabschnit- tiert. Die in der Zeichnung dargestellte Einzelvorten
einerseits und der Röhrchenachse ancle- ' richtung weist einen Lagerzapfen 12 auf, der senkreiscils
die so entstehende Querkraft die magnetische recht stehend auf einer Spindelbank 11 montiert ist.
I laflkraft unzulässig weit herabsetzen oder gar ganz ' Dabei durchejuert der Lagerzapfen 12 mit seinem
aufheben. Die Folge wäre, daß das magnetisch ge- 65 einen, mit Gewinde versehenen Ende Hb eine entlagerte
Röhrchen wegen unsicherer Haftung zu »flat- sprechenden Bohrung 11« der Spindelbank 11, ragt
tem« beginnt oder sogar ganz abfällt. Eine entspre- über deren Unterseite hinaus, liegt auf deren Qbercliend
große Auslenkung in Richtung der Haftkraft seite mit einem Bund 12« auf und ist mit Hilfe einer
auf das Gewindeende 12 ft aufgeschraubten Mutter 12 c festgespannt.
Der Lagerzapfen 12 ist oberhalb des Bundes 12 a überfangen von einem aus den Teilen ISa, 15 ft und
15 c bestehenden, am Boden eines becherförmigen Antriebsorgans 15 aus nicht magnetisierbarem Werkstoff
vorgesehenen Wirtel. Der untere^Teil 15 a des Wirteis enthält ein Lager 15 d, mit dem" dieser Teil
auf dsm Lagerzapfen 12 gelagert ist. Innerhalb des
oberen konischen Teils 15 c des Wirteis und im Boden des becherförmigen Antriebsorgans 15 ist ein zweites
Lager 15 e enthalten, mit dem der Wirtel samt Antriebsorgan 15 am oberen Ende des feststehenden
Lagerzapfens 12 gelagert ist.
Dies obere Ende des feststehenden Lagerzapfens 12 trägt stirnseitig eine mit einem Gewindezapfen
in dieses Ende eingeschraubte Tragplatte 12 d, die Gewindebohrungen für die Aufnahme der Enden von
zwei Ankerschrauben 18 aufweist. Mit Hilfe der Ankerschrauben 18 ist ein Halteblock 17 zugleich
mit einer glockenartigen, auf ihm aufliegenden, das Gehäuse der Vorrichtung bildenden Abdeckung 13
mit der Tragplatte 12 d und damit mit dem feststehenden Lagerzapfen 12 verspannt. Die Schrauben 18
durchqueren dabei einen teilweise verdickten Deckenteil 13 α der Abdeckung 13 und den Halteblock 17.
Die offene Unterseite der glockenförmigen Abdeckung 13 ist durch einen unteren Abschlußdeckel
14 aus nicht magnetisierbarem Werkstoff verschlossen, der eine zentrale Durchbrechung 14 c für den
Durchlaß des Wirteis 15a, 156, 15c des becherförmigen Antriebsorgans 15 aufweist.
Der Wirtel ist in seinem eingeschnürten mittleren Teil 15 ft von einem Antriebsriemen 16 umschlungen,
der seinerseits von einem nicht gezeichneten Antrieb aus getrieben wird. Das becherförmige Antriebsmittel
15 besteht mitsamt seinem Wirtel 15 a, 15 b.
15 c aus nicht magnetisierbarem Werkstoff, in diesem Falle aus Kunststoff. Auch der Tragteller 12 d, der
Halteblock 17 und die Schrauben 18 sind aus nicht magnetisierbarem Werkstoff hergestellt, z. B. der
Tragteller 12 d und die Schrauben 18 aus Messing und der Halteblock 17 aus Aluminium.
In dem Halteblock 17 sind zwei hufeisenförmige Magnete eingesetzt, von denen jeweils nur die daraus
herausragenden oberen und unteren Polschuhenden 17 a und 17 b zu erkennen sind. Diese Polschuhe sind
keilförmig zugespitzt (F i g. 3) und reichen mit den abgestumpften Keilschneiden bis dicht an die Innenfläche
des umlaufenden becherförmigen Antriebsorgans 15 heran. Diese Magnete sind um 180 Grad
zueinander versetzt, liegen also einander diametral so gegenüber, daß ihre senkrecht stehenden Nord-Süd-Linien,
d. h. die Keilschneiden an den Polschuhen 17 a, 17ö auf dergleichen Durchmesserebene
des feststehenden Zapfens 12 liegen.
Auf der gleichen Durchmesserebene liegen auch schlifzartige Durchbrechungen 13 ft in der Wandung
der glockenartigen Abdeckung 13. Innerhalb dieser jeweils den Keilschneiden der Polschuhenden 17a
und 17 ft der Magnete gegenüberliegenden Durchbrechungen
13 ft ist also der Außenumfang des becherförmigen Antriebsorgans 15 zugänglich. Innerhalb
dieser beiden Durchbrechungen 13 ft sind Drehröhrchen 19 aus ferromagnetischem Material an den
Umfang des Antriebsorgans 15 angelegt und werden durch die Wirkung der Magnete dort so festgehalten,
daß sie beim Umlaufen des Antriebsorgans diesem nicht folgen, sondern unter Abrollen auf dessen
Umfang an ihren gezeichneten, den Keilschneiden der Polschuhenden 17 a, 17 ft gegenüberliegenden
Stellen verbleiben. Sie liegen dabei mit Laufbunden 19a an dem Antriebsorgan 15 an. Durch die Drehröhrchen
19 ist jeweils ein Garn 20 hindurchgeführt. Vor dem Zulauf zum Drehröhrchen und nach dem
Ablauf von diesem ist das Garn2-11 jew.::; übe.· ?:.;!>
rungsrollen 22 geführt. Diese Führungsrollen 22 sind
ίο in Lagerböcken 23 fliegend gelagert. Die Böcke 23
weisen Halteaugen 24 mit Langlochschlitzen auf und sind mit Hilfe von Schrauben 25 an feststehenden
Teilen der Vorrichtung angeschraubt, nämlich einerseits an der Oberseite der Abdeckung 13 und andererseits
an der Unterseite des unteren Abschluß deckeis 14. Die gedachte Verbindungslinie zwischen
den führenden Stellen der oberen und unteren Führungsrollen 22 ist durch entsprechende Befestigung
der Lagerböcke 23 so gelegt, daß sie gegen
die Mittelachse des zugehörigen Drehröhrchehs radial
nach innen auf die Drehachse des Antriebsmittels hin bzw. auf das Antriebsmittel hin versetzt ist (F i g. 1).
Das Garn 20 läuft deshalb dem Drehröhrchen nicht in Richtung der Drehröhrchenachse zu und von ihm ab,
sondern mit einer Neigung zu dieser Dreh- -■*·
röhrchenachse. Um diesen zum Magneten hin ausgelenkten zu- und ablaufenden Garnabschnitten
freien Durchgang zu verschaffen, sind am Deckenteil 13 c bzw. Deckel 14 Einbuchtungen 13 a" bzw. 14 d
vorgesehen. Dabei soll die Auslenkung stark genug sein, um das Garn mit den Enden der Innenfläche
der Drehröhrchen bzw. mit deren Ausfütterungen 31 in Berührung zu bringen. Bei dieser Berührung des
Garns mit den mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden Drehröhrchen wird durch Reibungsmitnahme
das Garn in einer Drehbewegung um seine eigene Achse gesetzt. Die Umdrehungszahl des Garnes wird
entsprechend dem Verhältnis des mittleren Röhrchenoder Ausfütterungs-Innendurchmessers zum Garndurchmesser
sehr erheblich ins Schnelle übersetzt.
Das Garn läuft von der oberen Führungsrolle 22 schräg zur oberen Mündung des Drehröhrchens 19
und wiederum schräg von der unteren Drehröhrchenmündung zur unteren Führungsrolle 22.
Damit die Drehröhrchen 19 dem Garn mit genügender Reibung eine möglichst schlupfarme Drehbewegung
um die Garnachse erteilen, ist in die beiden Drehröhrchenenden je eine aus gummielastischem
Werkstoff bestehende Hülse 31 eingesteckt, die sich auf Grund der elastischen Eigenschaft unter Vorspannung
selbst im Drehröhrchen 19 hält. Diese Hülse aus gummielastischem Werkstoff bildet dabei eine
Ausfütterung des Drehröhrchens 19. Das Längsschnittprofil dieser Hülse 31 ist so gestaltet, daß die
Innenfläche konvex zur Hülsenmittelachse hin gewölbt ist. An der Stirnseite ist diese Hülse 31 mit
einem Schulterbund 31ά versehen. Die Hülsen 31 sind so weit in die Stirnenden des Drehröhrchens 19 eingesteckt,
daß die Stirnschultern 31a auf den Stirnflächen des Röhrchens 19 aufliegen und diese ganz
abdecken. .
Bei der Garnführung nach F i g. 1 und 3 liegt das Garn 20 infolge der schrägen Zuführung zum und
Abführung vom Drehröhrchen 19 mit einem ziemlich langen Garnabschnitt an der gewölbten Innenwand
der Hülse 31 an. Infolge der hohen Reibung zwischen dem Garnumfang einerseits und der Innenfläche der
Hülse 31 andererseits ist sichergestellt, daß das um-
laufende Drehröhrchen 19 in ausreichendem Maße die das Garn in Umdrehung versetzende Friktion
bewirkt.
Claims (2)
- Patentansprüche:!.'Vorrichtung zum Erzeugen, eines Falschdralles an warmverformbaren Garnen oder Fäden mit Hilfe von vom Garn durchlaufenen, dem Garn ausschließlich durch Friktion einen Drall erteilenden, umlaufenden Drehröhrchen (Falschdrallspindel), wobei das Garn außerhalb des Drehröhrchens an ortsfesten Stellen in einer Weise geführt ist, bei der der zulaufende und der ablaufende Garnabschnitt gegenüber der Drehröhrchenachse ausgelenkt ist, an einer zu dieser Achse hin gewölbten Ausfütterung des Drehröhrchens anliegt und der anliegende Garnabschnitt auf dieser abrollt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der an sich bekannten, magnetisch frei gelagerten und an ein umlaufendes Antriebsmittel (15) angedrückten Drehröhrchens (19) geringen Abrolldurchmessers in einer Falschdrallvorrichtung, in der die Drehröhrchencnden (19 a) jeweils von den zugeordneten Polschuhenden (17 α und 17 b) überragt sind, die zu- und ablaufenden Garnabschnitte zur Drehachse des Antriebsmittels (15) hin ausgelenkt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieauslenkenden Garnführungen (22) in der durch die ausgelenkten Garnabschnitte bestimmten Ebene verstell- und feststellbar an einem unbeweglichen Teil (13) der Vorrichtung angebracht sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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